17. Mai 14.30-15.00 Uhr; 29 bebilderte Folien in 9 Abschnitten:
Wenn der Tod in Vergessenheit gerät
…und:1. Einf.: Vergessenes Sterben
Nicht nur Lebenserinnerungen verblassen und gegen verloren.
Mit zunehmender Demenz verschwindet auch jede Erinnerung ans Sterben:
• der eigenen Eltern
• des Partners, anderer Verwandten
• ja sogar an die eigene Sterblichkeit
• und an jede Vorahnung des eigenen Todes.
1 Verlust und Unbehagen
Was aber bleibt ist das unbestimmte und
unkonkrete Unbehagen bei…
• Veränderungen
• Verlust
• Trauer
Dennoch: Menschen mit Demenz haben den
„Tod vergessen“
1 Und: Ich ?
Was geht mich das an?
Was macht das mit mir?
… als Angehöriger?
… als Begleiterin?
… als Pflegende(r)?
4
… oder als Mensch mit einer Anfangsdiagnose ?
1 Dieser Vortrag im Web
Dieser Vortrag steht kostenfrei im Netz:
www.mediacion.de
Dort im Bereich:
„Service“ und zwar unter:
„Vorträge“
2. Erinnern und Vergessen
Die Sitte, ein Grab
durch ein Kennzeichen zu markieren, wird auf Gen 35,19- 20
zurückgeführt:
„Rachel starb und ….
Jakob errichtete einen Gedenkstein auf ihrem Grabe..“
6
2 Jüdisches Erinnern
Beim Besuch eines Grabes –ist es üblich, dass Angehörige einen kleinen Stein auf den Grabstein legen und damit andeuten, dass der oder die
Verstorbene nicht vergessen ist.
Text und Bilder: wikipedia
2 Christliches Erinnern
Auch im Christentum und der
westlichen Welt aber auch schon von unseren Urahnen her sind wir gewöhnt, das Sterben / den Tod und unsere Toten nicht zu vergsessen.
Vergessen ist
“wider
unsere Kultur / Tradition”
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3. Neue Wege
3 Neue Erinnerungswege: Blog
“Vergiß mich nicht”:
“Niemand kommt mehr vorbei!”
Vergessen werden bei Krebs ist der Titel des Zeit-Magazins vom 2.
Mai 2013.
Erinnern statt Tabu, Sprachlosigkeit, Angst vor “Ansteckung
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3 Neue Wege: Bücher
3 Neue Wege: WWW / Gruppen
Hier auf der Messe
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Biogra Vision ® Vor dem Sterben:
Und danach:
Und auch:
3 Filme
Film und Buch von D. Sieveking über seine Mutter, seinen Vater und sich selbst.
4. Problemanzeigen: Sterbealter
14 Sterbefälle / Todesalter in 2009 (D) (Gesamtzahl: 854 544)
2334 1252 1249 1896 2195 2589 4219 903616414237753318038904 68760
98617115601
154533 279990
0 50000 100000 150000 200000 250000 300000
bis1
1 bis 15 15-20
20-25
25-30 30-35
35-40 40-45
45-50 50-55
55-60
60-65 65-70
70-75 75-80
80-85
85+
Altersgruppen / Verstorbenenzahlen
Sterbefälle
4 Palliativversorgung oder Altenhilfe?
„Ich habe mich bewusst der Versorgung von
Tumorpatienten
gewidmet. Ich wusste, dass es mir nicht
gelingt, die Misere in der Versorgung
unserer alten Mitbürger aufzugreifen. Das
Problem ist mir zu
groß gewesen.“(1965)
4 Deutsche Pflege-Realität
„Palliative Versorgungs- fragen alter Menschen – vor allem mit Demenz und im Heim – sind
bisher systematisch von der Hospizlandschaft
vernachlässigt worden.“
Prof. Dr.Karin Wilkening 2009, FH Braunschweig
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4 Menschen mit Demenz vergessen trotzdem
Und wie gehen wir
4 Menschen mit Demenz “erinnern”
anders
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Meist:Schweigen aber besser:
Sie kann singen.
5. persönl. Handlungsoptionen
Trotz “Vergessen”
gut begleiten und
Raum geben
Abschied
5 Schützend begleiten
5. Erkennen, Zulassen, Berühren
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6. Milieu ändern
Küpper-Menke- Stift Diakoniewerk Osnabrück
Bremer
Heimstiftung
Gäste (links) & Aussteller (rechts/unten) der Messe gestalten eine gute
Sterbekultur mit und für Menschen mit Demenz
Und mindestens 150 weitere (DW, DCV, AWO, DRK in NDS
Otterndorf:
DRK-Seniorenheim Haus am Süderwall
7. Begleiten erlernen
Ilona Peglau zertifizierte
Praxisbegleiterin für Basale
Stimulation ®, Palliativkurs-
leiterin bei MediAcion.
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8. Hilfen und Helfer
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9. Etwas zum Nachlesen
Palliative Care in Pflegeheimen
Wissen und Handeln für Altenpflegekräfte.
Von Jochen Becker-Ebel, Christine Behrens, Günter Davids, Nina Rödiger, Meike
Schwermann, Hans-Bernd Sittig, Cornelia Wichmann
Schlütersche. 222 Seiten,
18,95 Euro. 2. Auflage: Feb.
2011. 3. Auflage: Juli 2012.
8 Ganz spezifisch:
Juliane Büche:
Demenz und Sterben – Wie kann der Sterbe-
prozess einem dementiell erkrankten Menschen
gerecht gestaltet werden?
http://www.demenz.bueche.ws/wp- content/uploads/Demenz-und-Sterben- Wie-kann-der-Sterbeprozess-einem-
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9 Zum Planen/Erarbeiten
• Ziele und Leitlinien entwickeln
• Schmerzen und Symptome behandeln
• Netzwerke knüpfen
• Existenzielles sichern /„Ich sorge vor“
• Krisenpläne erstellen
• ethische Konflikte moderieren
• Situation nach dem Versterben gestalten
• Mitarbeiter stärken
• Finanzierungsmöglichkeiten entdecken
• In die Öffentlichkeit gehen
• Nachhaltigkeit sichern
• Schulungs- und Unterrichtsmaterialien
J. Becker-Ebel (1995-2011) S. Hoffmann (ab 2011)
1700
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30
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit !
Gerne trete ich mit
Ihnen in den Fachdialog:
Dr. Jochen Becker-Ebel 040-99994658
…jetzt gleich,
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