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Wenn der Tod in Vergessenheit gerät und:

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Academic year: 2022

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17. Mai 14.30-15.00 Uhr; 29 bebilderte Folien in 9 Abschnitten:

Wenn der Tod in Vergessenheit gerät

…und:

(2)

1. Einf.: Vergessenes Sterben

Nicht nur Lebenserinnerungen verblassen und gegen verloren.

Mit zunehmender Demenz verschwindet auch jede Erinnerung ans Sterben:

• der eigenen Eltern

• des Partners, anderer Verwandten

• ja sogar an die eigene Sterblichkeit

• und an jede Vorahnung des eigenen Todes.

(3)

1 Verlust und Unbehagen

Was aber bleibt ist das unbestimmte und

unkonkrete Unbehagen bei…

• Veränderungen

• Verlust

• Trauer

Dennoch: Menschen mit Demenz haben den

„Tod vergessen“

(4)

1 Und: Ich ?

Was geht mich das an?

Was macht das mit mir?

… als Angehöriger?

… als Begleiterin?

… als Pflegende(r)?

4

… oder als Mensch mit einer Anfangsdiagnose ?

(5)

1 Dieser Vortrag im Web

Dieser Vortrag steht kostenfrei im Netz:

www.mediacion.de

Dort im Bereich:

„Service“ und zwar unter:

„Vorträge“

(6)

2. Erinnern und Vergessen

Die Sitte, ein Grab

durch ein Kennzeichen zu markieren, wird auf Gen 35,19- 20

zurückgeführt:

„Rachel starb und ….

Jakob errichtete einen Gedenkstein auf ihrem Grabe..“

6

(7)

2 Jüdisches Erinnern

Beim Besuch eines Grabes –ist es üblich, dass Angehörige einen kleinen Stein auf den Grabstein legen und damit andeuten, dass der oder die

Verstorbene nicht vergessen ist.

Text und Bilder: wikipedia

(8)

2 Christliches Erinnern

Auch im Christentum und der

westlichen Welt aber auch schon von unseren Urahnen her sind wir gewöhnt, das Sterben / den Tod und unsere Toten nicht zu vergsessen.

Vergessen ist

wider

unsere Kultur / Tradition”

8

(9)

3. Neue Wege

(10)

3 Neue Erinnerungswege: Blog

“Vergiß mich nicht”:

“Niemand kommt mehr vorbei!”

Vergessen werden bei Krebs ist der Titel des Zeit-Magazins vom 2.

Mai 2013.

Erinnern statt Tabu, Sprachlosigkeit, Angst vor “Ansteckung

10

(11)

3 Neue Wege: Bücher

(12)

3 Neue Wege: WWW / Gruppen

Hier auf der Messe

12

Biogra Vision ® Vor dem Sterben:

Und danach:

Und auch:

(13)

3 Filme

Film und Buch von D. Sieveking über seine Mutter, seinen Vater und sich selbst.

(14)

4. Problemanzeigen: Sterbealter

14 Sterbefälle / Todesalter in 2009 (D) (Gesamtzahl: 854 544)

2334 1252 1249 1896 2195 2589 4219 903616414237753318038904 68760

98617115601

154533 279990

0 50000 100000 150000 200000 250000 300000

bis1

1 bis 15 15-20

20-25

25-30 30-35

35-40 40-45

45-50 50-55

55-60

60-65 65-70

70-75 75-80

80-85

85+

Altersgruppen / Verstorbenenzahlen

Sterbelle

(15)

4 Palliativversorgung oder Altenhilfe?

„Ich habe mich bewusst der Versorgung von

Tumorpatienten

gewidmet. Ich wusste, dass es mir nicht

gelingt, die Misere in der Versorgung

unserer alten Mitbürger aufzugreifen. Das

Problem ist mir zu

groß gewesen.“(1965)

(16)

4 Deutsche Pflege-Realität

„Palliative Versorgungs- fragen alter Menschen – vor allem mit Demenz und im Heim – sind

bisher systematisch von der Hospizlandschaft

vernachlässigt worden.“

Prof. Dr.Karin Wilkening 2009, FH Braunschweig

16

(17)

4 Menschen mit Demenz vergessen trotzdem

Und wie gehen wir

(18)

4 Menschen mit Demenz “erinnern”

anders

18

Meist:Schweigen aber besser:

Sie kann singen.

(19)

5. persönl. Handlungsoptionen

Trotz “Vergessen”

gut begleiten und

Raum geben

(20)

Abschied

(21)

5 Schützend begleiten

(22)

5. Erkennen, Zulassen, Berühren

22

(23)

6. Milieu ändern

Küpper-Menke- Stift Diakoniewerk Osnabrück

Bremer

Heimstiftung

Gäste (links) & Aussteller (rechts/unten) der Messe gestalten eine gute

Sterbekultur mit und für Menschen mit Demenz

Und mindestens 150 weitere (DW, DCV, AWO, DRK in NDS

Otterndorf:

DRK-Seniorenheim Haus am Süderwall

(24)

7. Begleiten erlernen

Ilona Peglau zertifizierte

Praxisbegleiterin für Basale

Stimulation ®, Palliativkurs-

leiterin bei MediAcion.

24

(25)

8. Hilfen und Helfer

(26)

26

9. Etwas zum Nachlesen

Palliative Care in Pflegeheimen

Wissen und Handeln für Altenpflegekräfte.

Von Jochen Becker-Ebel, Christine Behrens, Günter Davids, Nina Rödiger, Meike

Schwermann, Hans-Bernd Sittig, Cornelia Wichmann

Schlütersche. 222 Seiten,

18,95 Euro. 2. Auflage: Feb.

2011. 3. Auflage: Juli 2012.

(27)

8 Ganz spezifisch:

Juliane Büche:

Demenz und Sterben – Wie kann der Sterbe-

prozess einem dementiell erkrankten Menschen

gerecht gestaltet werden?

http://www.demenz.bueche.ws/wp- content/uploads/Demenz-und-Sterben- Wie-kann-der-Sterbeprozess-einem-

(28)

28

9 Zum Planen/Erarbeiten

• Ziele und Leitlinien entwickeln

• Schmerzen und Symptome behandeln

• Netzwerke knüpfen

• Existenzielles sichern /„Ich sorge vor“

• Krisenpläne erstellen

• ethische Konflikte moderieren

• Situation nach dem Versterben gestalten

• Mitarbeiter stärken

• Finanzierungsmöglichkeiten entdecken

• In die Öffentlichkeit gehen

• Nachhaltigkeit sichern

• Schulungs- und Unterrichtsmaterialien

J. Becker-Ebel (1995-2011) S. Hoffmann (ab 2011)

1700

(29)

Aktuell Bleiben

Immer aktuell im Netz:

www.mediacion.de:

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(freie Druck-Exemplare am Stand 6 F 10)

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30

Danke für Ihre

Aufmerksamkeit !

Gerne trete ich mit

Ihnen in den Fachdialog:

Dr. Jochen Becker-Ebel 040-99994658

…jetzt gleich,

am Stand 6 F 10 und

online www.mediacion.de

Referenzen

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