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Industrial Research Project IIM-Master

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Academic year: 2022

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Industrial Research Project IIM-Master

Richtlinien

Masterstudiengang International Industrial Management

Stand: Version 1.5 (Dezember 2017) Änderungen: Änderungsantrag Master

(2)

Inhaltsverzeichnis

1.

 

Professionelle Praxisprojekte bei Industrial Management ... 3

 

2.

 

Erfolgsfaktoren der Praxisprojekte ... 4

 

2.1.  Klarheit über Projektziele: ... 4 

2.2.  Kundenzufriedenheit – es gibt zwei Kunden ... 4 

2.2.1.  Zwei Kunden ... 4 

2.2.2.  Bewertungs-/Kundenzufriedenheitskriterien ... 4 

2.3.  Zeitlicher Rahmen des Praxisprojektes ... 5 

3.

 

Prozessbeschreibung Industrial Research Project ... 5

 

3.1.  Inhalt und Umfang des Praxisprojektes ... 6 

3.1.1.  Möglichkeit einer Teilanrechnung für facheinschlägige Praxis (BB) ... 6 

3.1.2.  Umfang und Inhalt des Industrial Research Projects bzw. des Praxisprojektes ... 7 

3.2.  Der IIM/IWI-Projekt-Prozess im Überblick ... 9 

3.3.  Projektschritte vor Projektstart ... 9 

3.3.1.  Projektakquise (externes Industrieprojekt) ... 9 

3.3.2.  Prüfung auf wirtschaftliche Machbarkeit (externes Industrieprojekt) ... 10 

3.3.3.  Projektteam ... 10 

3.4.  Projektvarianten und Projekttage ... 11 

3.5.  Details vom Projektstart bis zur internen IWI-Präsentation ... 13 

(3)

1. Professionelle Praxisprojekte bei Industrial Management

In den Studiengängen International Industrial Management (IIM) und Industriewirtschaft / Industrial Management (IWI) absolvieren IWI-Bachelor bzw. IIM-Master-Studierende ein In- dustrial Research Project (Praxisprojekt), in dem Problemstellungen aus der Praxis im Rah- men von industriellen Projektarbeiten bearbeitet werden. In den forschungs- und lehrenahen Praxisprojekten lösen die ProjektmitarbeiterInnen aktuelle Unternehmensprobleme und/oder bearbeiten Forschungsfragen. Aufbauend auf den Vorkenntnissen in wissenschaftlichen Arbei- ten aus einschlägigen Bachelor-Studien wird hierbei im Master-Studium ein spezieller Fokus auf inter- und transdisziplinäre Problemlösung gelegt.

Die folgenden Industrial Research Project Themen sind Auszüge aus dem Antrag des Master- bzw. Bachelorstudiengangs International Industrial Management bzw. Industrial Manage- ment/Industriewirtschaft: Der vom Fachhochschulrat (FHR) genehmigte Antrag eines FH- Studiengangs in Österreich regelt neben den allgemeinen gesetzlichen Grundlagen im FH- Studiengang alle studiengangspezifischen Aspekte.1

Mit der Beauftragung von Studierendenprojekten können Unternehmen frischen Input und somit Transferleistungen aus der Wissenschaft und Lehre sowie zusätzliche Projektressourcen erhalten. Einerseits entwickeln die Studiengänge IWI und IIM gemeinsam mit Unternehmen in angewandten Forschungsprojekten neue Konzepte in Themengebieten wie beispielsweise Logistik, Beschaffung, Enterprise Resource Planning (ERP) und Controlling. Andererseits erfolgt auch Transfer von Know-how bzw. Ressourcen in innovativen und bezahlten Entwick- lungsprojekten mit der Industrie. Neben den Studierenden stehen dem Unternehmen FH- Professoren/Lehrende bzw. wissenschaftliche MitarbeiterInnen zur Verfügung. Wenn es die Projekte finanziell tragen, erhalten die Studierenden ein Entgelt.

1 Die Anträge des VZ- und BB-Studiengangs IWI bzw. IIM liegen für jeden Studieren- den/StudierendenvertreterIn beim Institutsleiter zu Einsicht auf.

(4)

2. Erfolgsfaktoren der Praxisprojekte

Nachfolgend werden wichtige Erfolgsfaktoren für die Praxisprojekte dargestellt:

2.1. Klarheit über Projektziele:

 Erwartungen des Kunden genau kennen durch … o Workshops / Kick-off.

o laufende Kommunikation.

 Kunden in die Planung mit einbeziehen durch … o Workshops / Kick-off.

o Abstimmung und Priorisierung der Arbeitspakete mit Kunden.

 Intensiver Kontakt mit Kunden während der Projektlaufzeit durch … o laufende Zwischenberichte mit Abstimmung weiterer Schritte.

o Zwischenpräsentation der Ergebnisse bei ca. 50-80% Erfüllung.

 Professionelles Auftreten durch … o immer vorbereitet sein.

o Pünktlichkeit.

o angemessene Kleidung.

o angemessenes Verhalten und Sprache (zurückhaltend in der Art, pro-aktiv im Inhalt).

 Gutes Projektmanagement

2.2. Kundenzufriedenheit – es gibt zwei Kunden

2.2.1. Zwei Kunden

Die Besonderheit des Industrial Research Project besteht darin, dass es zwei Kunden gibt:

 das externe Unternehmen.

 Das Institut/der Studiengang IIM mit einer Lehrveranstaltung (z. B. Industrial Research Project).

Beachten Sie, dass diese beiden Kundengruppen unterschiedliche Zufriedenheitskriterien aufweisen und beide zu berücksichtigen sind.

2.2.2. Bewertungs-/Kundenzufriedenheitskriterien Externes Unternehmen,

 Zielerreichung im „Sinne“ des Projektauftrags stehen im Vordergrund Institut/Studiengang IWI/IIM (LV Projekt/Industrial Research Project)

 Kundenzufriedenheit des externen Unternehmens

 IWI-Werte: Effizienz und Qualitätsdenken aller Beteiligten

 Positiver Transfer der Praxisnähe an IWI-Community

 Professionelles Projektmanagement (extern und intern)

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Bewertungskriterien Master

Bewertungskriterien Punkte Wer bewertet?

Industrieprojekt

IWI-Projekt Teilanrechnungen bei IWI-Projekt (BB) 1. Projektmanagement

Projektdefinition

a. Version 1 (vor Kick-off) (10 Pkt.) b. Version 2 (nach Kick-off)

Anteil am Projekterfolg

Projektdokumentation a. Berichte, Protokolle (zeitlich, selbständig) (10 Pkt.) b. GANT-Diagramm, PSP

Projektmanagement-Tool-Vertiefung (10 Pkt.)

30

Projektleitung

Projektleitung

Lehrende/r der

Projektmanagement-Tool-Vertiefung Evoloso

2. Inhaltliche Leistung

Ausmaß

Tiefe/Qualität

Bericht

50 Projektleitung Projektleitung

3. Präsentation (Präsentation und Plakat) 20 Projektleitung Auftraggeber

Gesamt 100

Notenschlüssel

Punkte von Punkte bis Note

0 60 5

61 70 4

71 80 3

81 90 2

91 100 1

Beurteilt wird der Projekterfolgt. Die Benotung erfolgt durch die/den IWI-ProjektleiterIn des Industrial Research Projects/Praxisprojekts und durch den/die Lehrenden/Lehrende „Projekt- management-Tool-Vertiefung Evoloso“ (entsprechend oben genannten Bewertungskriterien).

In Bezug auf die Leistungsbeurteilung und Wiederholungsmöglichkeiten gelten die Regelun- gen für Lehrveranstaltungen gemäß Prüfungsordnung. Die Benotung des Projektes erfolgt in der Lehrveranstaltung (LV) „Industrial Research Project“.

2.3. Zeitlicher Rahmen des Praxisprojektes

Start Ende Interne IWI-Projektpräsentation

IWI-Bachelor Mitte März Mitte Mai Mai/Juni

IIM-Master Anfang März 30. Juni IIV: Oktober des Folgesemesters IIB: Juli

3. Prozessbeschreibung Industrial Research Project

Das Industrial Research Project findet im Master-Studiengang International Industrial Ma- nagement im 2. Semester, das Praxisprojekt im Bachelor-Studiengang Industriewirt- schaft/Industrial Management im 6. Semester statt.

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3.1. Inhalt und Umfang des Praxisprojektes

Im Industrial Research Project/Praxisprojekt bearbeiten die Studierenden in Kleingruppen unter der Projektleitung eines/r hauptberuflich Lehrenden und/oder wissenschaftlichen Mitar- beiters/in praxisrelevante Themenstellungen. Meist wird eine wirtschaftsingenieurrelevante Problemstellung analysiert, deren Behandlung/Lösung geplant/konzipiert und manchmal auch (teilweise) umgesetzt wird. Ein spezieller Fokus wird im Master-Studium auf inter- und trans- disziplinäre Problemlösung gelegt.

3.1.1. Möglichkeit einer Teilanrechnung für facheinschlägige Praxis (BB)

Ist ein/e berufsbegleitende/r Bachelorstudierende/r mindestens 20 h/Woche facheinschlägig (während der Laufzeit ihres/seines Studiums) tätig, hat er/sie die Möglichkeit um eine Teilan- rechnung anzusuchen.

Beantragt wird die Teilanrechnung mit dem Formular „Antrag zur Teilanrechnung Praxispro- jekt/Industrial Research Projekt“ (siehe iwi4u.at). Der Antrag ist gemeinsam mit der Arbeitsbe- stätigung des aktuellen Dienstgebers mit folgenden verpflichtenden Bestandteilen:

 Name des Arbeitgebers

 Name des Mitarbeiters/in (Studierenden)

 Bestätigung des aktiven Dienstverhältnisses

 Wochenstunden

 Abteilung sowie detailliertes Aufgabengebiet

 Firmenmäßige Zeichnung (Unterschrift/Stempel) des Arbeitgebers

bei der Institutsleitung bis spätestens 31. Jänner (des 1. Semesters) einzureichen. Bei Einrei- chung nach dem 31. Jänner bzw. Ablehnung der Teilanrechnung muss die gesamte Stunden- anzahl für das Projekt absolviert werden.

(7)

3.1.2. Umfang und Inhalt des Industrial Research Projects bzw. des Praxisprojektes

Studiengang SWS ECTS

Arbeitsaufwand pro StudentIn (in h)

Industrie-/IWI-Projekt IWI-Projekt mit Teilanrech- nung für facheinschlägige

Praxis

IWI-Bachelor BB 2 4

ca. 100 mindestens 502

(Details siehe Punkt 3.4 Projekttage)

Projektmanagementvertiefung MS Project

(5 UE Beginn SS, Vertiefung + Anwendung parallel (Selbststudium), laufender Kenntnisnachweis + Prüfung (Evaluierung) zu SS-Ende)

IWI-Bachelor VZ 4 4

ca. 100 nicht möglich

Projektmanagementvertiefung MS Project

(5 UE Beginn SS, Vertiefung + Anwendung parallel (Selbststudium), laufender Kenntnisnachweis + Prüfung (Evaluierung) zu SS-Ende)

IIM-Master BB 2 7

ca. 170 mindestens. 802

(Details siehe Punkt 3.4 Projekttage)

Projektmanagementvertiefung Evoloso

(5 UE Beginn SS, Vertiefung + Anwendung parallel (Selbststudium), laufender Kenntnisnachweis + Prüfung (Evaluierung) zu SS-Ende)

IIM-Master VZ 2 11

ca. 270 nicht möglich

Projektmanagementvertiefung Evoloso

(5 UE Beginn SS, Vertiefung + Anwendung parallel (Selbststudium), laufender Kenntnisnachweis + Prüfung (Evaluierung) zu SS-Ende)

h – Stunden (á 60 min); UE - Unterrichtseinheiten

Im Industrial Research Project erfolgt die Beurteilung ergebnisorientiert, das heißt der Projekt- erfolg wird unabhängig vom tatsächlichen Projektaufwand bewertet.

Für das Industrial Research Project (incl. dem Seminar Industrial Research) erhalten die Mas- ter-Studierenden 11 (VZ) / 7 (BB) ECTS-Punkte (European Credit Transfer and Accumulation System) gutgeschrieben. Der österreichische Gesetzgeber sieht für 11 / 7 ECTS-Punkte einen studentischen Durchschnitts-Arbeitsaufwand von rund 270 + 53 (VZ) / 170 + 53 (BB) Arbeits- stunden vor (1 ECTS entspricht ca. 25 studentischen Arbeitsstunden bei einem durchschnittli- chen Studierenden).

Bei Teilanrechnungen für facheinschlägige Praxis wird entsprechend o. a. Tabelle ein Min- destumfang an Stunden definiert. Dieser Mindestumfang bezieht sich auf den Zeitaufwand den ein durchschnittlicher Studierender für dieses Projekt benötigt. Studierende können damit auskommen, es kann jedoch auch sein, dass sie mehr Stunden benötigen, um den Projekter- folg zu erreichen. Diese Stunden werden projektermöglichend im Lehrveranstaltungsplan

2 Mindestumfang für durchschnittliche Studierende.

3 Projektmanagementvertiefung Evoloso

(8)

eingeplant und sind ein Platzhalter für Face-to-Face-Meetings und um die gemeinsame Ba- chelor-/Master-Zusammenarbeit zu ermöglichen. In diesem Mindestumfang ist weder die Vorbereitung zur IWI-internen Endpräsentation, noch die Endpräsentation und auch nicht die Projektmanagementvertiefung Evoloso enthalten.

Inhaltliche Aspekte von Praxisprojekten

 Interdisziplinarität bei der Problemstellung.

 Transdisziplinarität bei der Projektbearbeitung.

 Wissenschaftliche Reflexion bei der Auswahl und Verwendung der Methoden und In- strumente.

 Erstellung des Projektberichtes.

 Präsentation der Projektergebnisse beim Kunden und bei IWI.

Quelle: Tschandl, Nachhaltigkeit, Ethik und Management, 2006

Einige Beispiele von den bisher über 350 erfolgreich durchgeführten Praxisprojekten:

 Analyse sowie Modellierung von Planprozessen und Ableitungen von Maßnahmen zur Bestandsreduzierung.

 Entwicklung eines Vorgehensmodells zur verbesserten Nutzung des bestehenden ERP-Systems.

 Analyse der Controlling Prozesse und Erstellung eines Pflichtenheftes für ein Control- ling System.

 Erarbeitung von Berichten und Maßnahmen zur Verbesserung des Benutzerverständ- nisses im Rahmen eines PPS-Rollouts.

• Integration von Wissen

• Ganzheitliche Betrachtungs- weise

• Suche nach Methoden und Sichtweisen außerhalb der disziplinären Paradigmen

• Grenzen zwischen Wissen- schaft und anderen Gesell- schaftsteilen wird über- schritten (Partizipation)

• Fokus auf gesellschaftlich relevante Probleme

• Integration, Koordination und Kooperation von mind.

zwei Disziplinen

• Transfer von Methoden

• Probleme lassen sich nur durch Zusammenarbeit lösen

• Keine Disziplin dominiert

• Grenzen der Wissenschaft gegenüber anderen Gesellschaftsteilen werden nichtüberschritten

• Einzelne Fächer /Disziplinen

• Spezialisten-/

Expertentum

• Definierte Fach- und Disziplinen- grenzen

• Fragmentiertes Wissen

• Unspezifische Zusammenarbeit von mind. zwei Disziplinen

• Unterschiedlicher Fokus erweitert dis- ziplinäre Sichtweise

• Explizite Verbin- dungen zwischen Disziplinen werden nicht hergestellt

disziplinär multi-disziplinär interdisziplinär transdisziplinär

Disziplin/Fach

wissenschaftliche Grenzen

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 Durchführung einer Wirtschaftlichkeitsanalyse zum Vergleich 2er Produktionsverfahren.

 Erhebung und Modellierung von Sollprozessen unter Berücksichtigung der Qualitätsan- forderungen von ISO 9000-2000.

 Erstellung eines modularen IT-gestützten Prototyps für ein integriertes Kennzahlensys- tem.

3.2. Der IIM/IWI-Projekt-Prozess im Überblick

Die Vorphase des Praxisprojektes

• Unternehmen mit/(ohne) IWI-Stud.

• FHJ IWI

Unternehmen und IWI- TZ führen Gespräch.

IWI-TZ und Unter- nehmen stimmen sich ab (unverbindliches Richt- angebot)

Verbindliches Angebot von IWI-TZ an Unter- nehmen.

Unternehmen an IWI-TZ

Durchführung des Praxisprojektes:

Projektteam Unternehmen Projektteam

Institut

Abnahme der Leistung des Projektteams erfolgt durch Kunde 1 und 2.

3.3. Projektschritte vor Projektstart

3.3.1. Projektakquise (externes Industrieprojekt)

Die Verantwortung für die Organisation der Industrial Research Projects/Praxisprojekte liegt beim Institut. Die Akquisition von Industrieprojekten erfolgt sowohl durch das Institut als auch durch die Studierenden selbst. Kommt ein Vertrag für ein Industrieprojekt zustande, den ein/e Vollzeit-Studierende/r vorakquiriert hat, ist zurzeit eine Prämie für die Verringerung des Akqui- se Aufwands des Instituts von pauschal 300,00 Euro geplant. BB-Studierende mit Dienstver- hältnis, die ein Projekt akquirieren (können keinen Vertrag mit der FH JOANNEUM bekom- men), erhalten kostenlos ein Seminar der „knowledge factory“.

(10)

Sollten nicht ausreichend Projekte akquiriert werden, sind Alternativen am Institut vorgesehen.

Das Institut Industriewirtschaft/Industrial Management betreibt ein Transferzentrum an der FH JOANNEUM, in dem regelmäßig auch eigen- und fremdfinanzierte Forschungs- und Entwick- lungsprojekte betrieben werden. Diese wissenschaftlichen Projekte haben aufgrund der strate- gischen Ausrichtung des Studiengangs immer inter- bzw. transdisziplinären Charakter. Allen- falls können Studierende auch in diese F&E-Projekte integriert und mit vergleichbaren Aufga- ben wie bei den Praxisprojekten betraut werden.

3.3.2. Prüfung auf wirtschaftliche Machbarkeit (externes Industrieprojekt)

Die Projekte werden vorweg auf ihre wirtschaftliche Machbarkeit und korrekte rechtliche Rah- menbedingungen überprüft sowie die inhaltliche Machbarkeit (angemessene Komplexität und passendes Anspruchsniveau) und die dafür benötigte personelle und infrastrukturelle Ausstat- tung evaluiert. Dies wird durch das IWI/IIM-Kollegium, allfällig unter Beteiligung zentraler Stel- len (z. B. Recht), unter der Verantwortung der Institutsleitung durchgeführt.

3.3.3. Projektteam

Das Projektteam (externes Industrieprojekt/IWI-internes Projekt) setzt sich in der Regel aus 2 bis 5 Studierenden (1 bis 2 Master-Studierenden und 2 bis 3 Bachelor-Studierende) und ei- nem/r hauptberuflichen/m Lehrenden und/oder wissenschaftlichem/er Mitarbeiter/in zusam- men. Wenn es die Aufgabenstellung des Projektes ermöglicht, soll das Projektteam aus Stu- dierenden sowohl des IWI-Bachelor- (VZ und BB) als auch des IIM-Master-Studiengangs (VZ und BB) zusammengesetzt sein. Damit werden eine Projektbearbeitung und ein Projektma- nagement möglich, welche wie in der Praxis auf MitarbeiterInnen mit unterschiedlichen Profilen aufbauen. Andererseits werden die Studierenden des Master-Studiengangs mit verantwor- tungsvollen Projektaufgaben betraut und übernehmen u. a. eine Leitungsfunktion gegenüber den Bachelor-Studierenden.

IWI-ProjektleiterIn (IWI-Lehrende/r bzw. wissenschaftl. MitarbeiterIn) ist verantwortlich dafür:

 dass der Arbeitsablauf im Projektteam zwischen Master- und Bachelor-Studierenden funktioniert.

 dass es von Beginn an einen „Primus inter Pares“ der Master-Studierenden (Teamleite- rIn) gibt, der/die auch das „Sprachrohr“ des Projektteams IWI-intern darstellt. Der/die zweite Master-Studierende ist automatisch der/die StellvertreterIn.

 dass das Projekt ein Erfolg ist

 dass die Maßnahmen/Lösungen eine fachliche Richtigkeit haben (Fachverantwortung).

Masterstudierende sind verantwortlich:

 für inhaltlich & kapazitative Einbindung der Bachelor-Studierenden.

 dass die Bachelorstudierenden sofort ab dem ersten Projekttag (Mitte März) klare Vor- gaben, Ziele und Arbeitspakete erhalten.

 für das Abarbeiten der Arbeitspakete durch Master- und Bachelorstudierende.

 für die Termineinhaltung aller Projektmitglieder.

(11)

 dass die Koordination zum/r IWI-ProjektleiterIn funktioniert.

 das Projekt operativ so zu planen und (mit Unterstützung der Bac-Studierenden) abzu- wickeln, dass die Projektziele mit den definierten Ressourcen erreicht werden.

 tragen Mitverantwortung für Ergebnis und Projekterfolg.

Bachelor-Studierende sind verantwortlich für:

 Arbeitspakte inhaltlich und zeitgerecht fertigstellen.

 tragen Mitverantwortung für (Teil-)Ergebnis.

 lückenlose Übergabe der Projektinhalte zum Bac-Projektende an Masterstudierende.

Rollenverständnis: Studierendenteam:

 Durchführungsverantwortung (Inhalt und Projektmanagement)

 Eigenverantwortliche Aufgabenaufteilung

 Zeitverantwortung

3.4. Projektvarianten und Projekttage

Projektvarianten, Projektteam:

Externes Industrieprojekt IWI-Projekt (ohne Teilanrechnung)

IWI-Projekt mit Teilanrechnung für facheinschlägige Praxis

(nur für BB)

VZ ✓✓ -

BB ✓ ✓✓

VZ + BB

Industrieaufträge an IWI-TZ (und Kostenersatz)

oder

Interne IWI-Themen

Interne IWI-Themen

Projektteam:

mind. 2 bis 5 Studierende (1 bis 2 Master + 2 bis 3 Bachelor) + IWI-Projektleitung

Projektvarianten/-team

Für den VZ- und den BB-Studiengang kommen zwei Projektvarianten zum Einsatz, das exter- ne Industrieprojekt, das ein kostenpflichtiges Industrieprojekt darstellt und einen Industrieauf- trag an das IWI-Transferzentrum als Grundlage hat, und ein IWI-internes-Projekt mit einem internen IWI-Thema. Im berufsbegleitenden Studiengang gibt es die Möglichkeit einer Teilan- rechnung für facheinschlägige Praxis, siehe auch Punkt 3.1., hier kommt die Projektvariante des IWI-internen Projektes zum Tragen.

Das Projektteam setzt sich wie unter Punkt 3.3.3 dargestellt zusammen.

(12)

Projekttage zur studentischen Arbeit am Projekt finden wie folgt statt:

Anfang März bis 30. Juni Nach Projektende VZ

(alle Projektvarianten)

Do + Fr

(verteilt über ganze Projektlaufzeit)

Industrial Welcomeday (Endpräsentation in Deutsch) BB

(mit/ohne Teilanrech- nung)

Fr, evtl. Sa + Blockwoche (z. B. in der Woche nach Ostern)

(verteilt über ganze Projektlaufzeit siehe LV-Plan)

Nach Abstimmung mit dem Auftraggeber

(Endpräsentation in Deutsch)

Die Projekttage finden für VZ ausschließlich Donnerstag und Freitag, für BB freitags, evtl.

samstags und an den Tagen der eingeplanten Projekt-Blockwoche (z. B. in der Woche nach Ostern) statt. An diesen Projekttagen werden die IWI-internen-Projektbesprechungen und auch die externen Termine bei den Unternehmen eingeplant bzw. die Studierenden arbeiten am Projekt (z. B. in den dafür vorgesehenen Projekträumen am Institut). Die restliche Projekt- zeit (in Summe 11 (VZ) / 7 (BB) ECTS-Punkte mit durchschnittlich 270 + 5 (VZ) / 170 + 5 (BB) Gesamtstunden) wird individuell innerhalb des Projektteams abgestimmt.

Die Studierenden mit einer Teilanrechnung für facheinschlägige Praxis nutzen die im LV-Plan eingeplanten Projektstunden für wie o. g. beispielsweise externe Termine bei den Unterneh- men, Projektarbeit, Face-to-Face-Meetings und gemeinsame Zusammenarbeit zwischen Ba- chelor- und Masterstudierenden. Darüber hinaus werden individuell Projekttermine innerhalb des Projektteams abgestimmt bzw. notwendige Projektarbeit.

Im Zuge des Projektcontrollings als Teil des Projektmanagements (neben Projektstrukturpla- nung und GANT-Diagramm etc.) erfassen die Studierenden ihre Netto-Arbeitsstunden mit dem Formular zur Stundenaufzeichnung (siehe iwi4u.at).

Der Lehrveranstaltungsplan wird an den Projekttagen für VZ, Donnerstag und Freitag und berufsbegleitend an den Projektstunden der genannten Freitage und evtl. Samstage, an den Tagen der Blockwoche (z. B. in der Woche nach Ostern) und zum Termin der IWI-internen Endpräsentation (Industrial Welcomeday/Abstimmungsworkshop) nach Möglichkeit von Lehr- veranstaltungen und Prüfungen freigehalten.

(13)

3.5. Details vom Projektstart bis zur internen IWI-Präsentation

Meilensteine der externen Industrieprojekte und der internen IWI-Projekte

Mai Juni

März April Okt.

Praxisprojekt BAC

Projektmanagementvertiefung (Evoloso/MS-Project) Protokolle

Industrial Research Project

Die hellgrau „ausgeblendeten“ Arbeitspakete sind die Arbeitspakete der Bachelor-Studierenden.

Weitere Informationen der einzelnen Prozessschritte verschiedener Projektvarianten:

Projektstart – VZ/BB

Der Projektstart der Lehrveranstaltung „Industrial Research Project“ findet in der Regel am ersten Donnerstag im März (für VZ) bzw. am ersten Freitag im März ab 14.00 Uhr (für BB) statt.

Protokolle – VZ/BB bei externem Industrieprojekt/IWI-Projekt

Der/die TeamleiterIn ist verantwortlich, dass eine zeitnahe, aussagekräftige und voll- ständige Protokollierung erfolgt.

Projektmanagementvertiefung Evoloso – VZ/BB

Die Studierenden die eine Teilanrechnung für facheinschlägige Praxis genehmigt be- kommen, absolvieren zu Beginn des zweiten Semesters 5 UE Projektmanagementver- tiefung Evoloso (siehe LV-Plan) und vertiefen bzw. wenden diese im Projekt (Selbst- studium) an. Bewertet wird durchlaufender Kenntnisnachweis und Prüfung (Evaluie- rung) zu SS-Ende. Der Aufwand für die Projektmanagementvertiefung Evoloso ist nicht im Projektmindestumfang enthalten.

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Zwischenpräsentation – VZ/BB bei externem Industrie-/IWI-Projekt

Zur Halbzeit des Projektes – spätestens Mitte Mai – präsentieren die Projektteams (Ba- chelor- und Masterstudierende) der externen Industrieprojekte bzw. der IWI-Projekte ih- re Zwischen(End-)ergebnisse (über die Projektphase). Die IWI-Projektleitung entschei- det, je nach Projektsituation, ob die Präsentation beim Kunden oder vor der IWI- Projektleitung gehalten wird.

Übergabe-/Statusgespräch – VZ/BB bei externem Industrie-/IWI-Projekt

Zum Abschluss des Bachelor-Teilprojektes wird ein Übergabe-/Statusgespräch zwi- schen Bachelor- und Masterstudierenden innerhalb des Projektteams abgehalten und darüber ein Übergabeprotokoll/-Dokumentation für die IWI-Projektleitung erstellt.

Projektmeetings

Die IWI-Projektleitung/TeamleiterIn vereinbart ihre Projektabstimmungstermine mit dem Projektteam und nach Bedarf mit dem Unternehmen individuell an den unter Punkt 3.4 definierten Projekttagen.

Projektschlussphase – VZ/BB bei externem Industrie-/IWI-Projekt

Endpräsentation, Projektendbericht und F&E-Plakat – VZ/BB Die Endpräsentation findet

o für IIV zum Ende des Projektes (Ende Juni) beim Kunden und IWI-Intern im Rahmen des Welcome-Days/Oktober (in deutscher Sprache) statt. Alle Stu- dierenden sind anwesend.

o für IIB nach Abstimmung mit dem Auftraggeber im Rahmen des Abstim- mungsworkshops (in deutscher Sprache) statt. Alle Studierenden sind an- wesend.

Die Studierenden erstellen, entsprechend den Vorgaben des Instituts (siehe IWI4u.at) pro Projekt ein F&E-Plakat in englischer Sprache, das von der IWI- Projektleitung freigegeben und im Rahmen der Endpräsentation präsentiert wird.

Die F&E-Plakate sind im Transferzentrum nach erfolgter Freigabe durch die Pro- jektleitung abzugeben.

Im Rahmen des Industrial Welcomedays werden die besten wissenschaftlichen Plakate prämiert.

Die Studierenden die ein Auslandssemester planen müssen vor ihrem Auslands- aufenthalt die Endpräsentation abhalten.

Der schriftliche Projektendbericht wird entsprechend den Anforderungen des Auf- traggebers und der/dem IWI-ProjektleiterIn vom/von der Masterstudierenden erstellt und spätestens am 15. Juli der Projektleitung übergeben. Wird ein IWI-internes Pro- jekt absolviert, ist das Institut International Industrial Management sowohl Kunde 1 als auch Kunde 2. Die Endabnahme erfolgt durch die IWI-Projektleitung.

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Kundenfeedback – VZ bei externem Industrieprojekt

Bei externen Industrieprojekten wird das Kundenfeedback (externer Kunde) von der IWI-Projektleitung direkt beim Kunden im Rahmen der Endpräsentation (ca. 30. Ju- ni) eingeholt.

Wissensdatenbank – VZ/BB bei externem Industrieprojekt/internem IWI-Projekt Zum Abschluss des Projektes wird ein Feedbackgespräch zwischen der IWI- Projektleitung und den Master-Studierenden geführt, dessen Inhalt im Datenblatt der Wissensdatenbank (WDB) bis 15. Juli festgehalten wird.

Projektlaufwerk – VZ/BB bei externem Industrieprojekt/internem IWI-Projekt

Die Masterstudierenden sind verantwortlich für die Vollständigkeit und Aktualität des Projektlaufwerks.

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