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Konzeption. Kinderland Schulhort Wendelsteinstraße Wendelsteinstraße Vaterstetten

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Academic year: 2022

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Konzeption

Kinderland Schulhort Wendelsteinstraße Wendelsteinstraße 8

85591 Vaterstetten

08106 / 999 1313

E-Mail: info.schulhort-vat@kinderland-plus.de Web: www.kinderland-vaterstetten.de

Eine Einrichtung der

Margeritenstraße 9 85586 Poing

Tel. 08121 25088-0

E-Mail: info@kinderland-plus.de

Web: www.kinderland-plus.de

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Inhaltsverzeichnis

I. Vorwort ... 3

II. Wir stellen uns vor ... 3

1. Die Einrichtung ... 3

2. Unser pädagogischer Schwerpunkt ... 4

III. Das pädagogische Konzept unseres Schulhorts ... 5

1. Unser Bild vom Kind ... 5

2. Altersmischung mit innerer Öffnung ... 5

3. Das Raumkonzept ... 6

4. Schlüsselsituationen im pädagogischen Alltag ... 7

5. Ein Horttag zum Miterleben ... 8

IV. Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort ... 9

V. Elternmitarbeit & Erziehungspartnerschaft ... 9

VI. Schlusswort ... 10

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I. Vorwort

Wir freuen uns sehr, dass Sie das Konzept des Kinderland Schulhort Wendelsteinstraße inte- ressiert.

Diese Hauskonzeption wurde zusammen mit dem fachlichen Personal der Einrichtung, der übergreifend tätigen Fachberatung des Trägers, den Elternbeirät*innen sowie der Geschäfts- führung des Trägers, der Kinderland PLUS gGmbH, erarbeitet. Grundlage dieser und der vor- liegenden Konzeption ist das BayKiBiG (Bayerisches Kinderbildung- und –betreuungsgesetz) und die ergänzenden Ausführungen im AVBayKiBiG (Verordnung zum BayKiBiG). Unsere Kon- zeption orientiert sich maßgeblich an den Inhalten des Bayerischen Erziehungs- und Bildungs- plan (BEP). In regelmäßigen Abständen wird sie den Erfordernissen angepasst.

Ausführliche Informationen über die Kinderland PLUS gGmbH erhalten Sie unter www.kinderland-plus.de. Informationen zum BayKiBiG und AVBayKiBiG erhalten Sie unter http://www.stmas.bayern.de/kinderbetreuung/baykibig/, zum BEP unter http://www.ifp.bayern.de/projekte/laufende/bildungsplan.html.

II. Wir stellen uns vor

1. Die Einrichtung

Der Schulhort in der „Grundschule an der Wendelsteinstraße“ besteht seit dem 01.09.2012.

Vor dieser Zeit war bereits ein Kindergarten des Kinderlandes in den Räumlichkeiten im Unter- geschoss der Wendelsteinschule vertreten. Im September 2015 wurden die Kapazitäten und Räumlichkeiten auf nun 75 Plätze für Schüler der 1. bis 4. Klasse erweitert.

Wir sind in das Schulleben integriert und arbeiten in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit Schulleitung und Lehrer*innen.

Schwerpunkt des Schulhorts:

Den Schwerpunkt unserer Arbeit sehen wir im sozialen Bereich und in der Unterstützung der Lernprozesse der Kinder. Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen (BEP) geht hierbei auf den themenbezogenen Bildungs- und Erziehungsbe- reich „Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte“ ein.

a) Betreuungs-, Buchungs- und Schließzeiten

Betreuungszeiten: Unsere Einrichtung hat montags bis freitags in der Schulzeit von 11.25 Uhr bis 17.30 Uhr und in den Ferien von 07:15 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet.

Buchungszeiten: Schulzeit: ab 11.25 Uhr / 12.25 Uhr / 13.10 Uhr (abhängig vom Stundenplan)

bis 15.30 Uhr / 16.30 Uhr / 17.30 Uhr

Ferien: ab 07.15 Uhr / 08.15 Uhr

bis 15.30 Uhr / 16.30 Uhr / 17.30 Uhr

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b) Gebäude und Außenflächen

Unser Schulhort befindet sich im Untergeschoss der Grundschule an der Wendelsteinstraße, diese liegt im Ortszentrum von Vaterstetten. Das Schulgebäude ist älteren Datums und verfügt über eine Turnhalle und einen großen Pausenhof mit verschiedenen Spielgeräten und Grünflä- chen.

c) Zielgruppe

Kinderland Schulhort Wendelsteinstraße ist Schulhort für Kinder der Grundschule an der Wen- delsteinstraße von der 1. bis zur 4. Klasse unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Religi- onszugehörigkeit.

d) Das soziale Umfeld der Einrichtung

Vaterstetten liegt verkehrsgünstig etwa 17 km östlich der Landeshauptstadt München und 18 km westlich der Kreisstadt Ebersberg. Der Flughafen München (MUC) ist in ca. 40 Minuten über die Flughafentangente mit dem Auto zu erreichen.

Die Gemeinde verfügt über einen Bahnhof mit Anschluss zur S-Bahn (S4 und S6) sowie über eine schnelle Anbindung an die A99.

Für die gut 22.000 Einwohner*innen, darunter viele Familien, wird in Vaterstetten Vieles gebo- ten. Es gibt eine Musikschule, mehrere Kindertagesstätten, mehrere Grundschulen sowie als weiterführende Schulen eine Mitterziel-, eine Realschule und ein Gymnasium. Für sportliche Aktivitäten stehen mehrere Sporthallen, ein Sportzentrum mit einem Stadion, ein Kletterwald und ein Hallenbad zur Verfügung.

Die Kinder unseres Schulhorts leben im Schulsprengel der Wendelsteinschule. Sie kommen aus unterschiedlichen sozialen Kontexten. In vielen Familien sind beide Eltern berufstätig.

2. Unser pädagogischer Schwerpunkt

Emotionale und soziale Kompetenzen, so der BEP, sind für die Kinder die Grundvoraussetzung, sich in die soziale Gemeinschaft zu integrieren. Kinder üben im Alltag, sich in andere hineinzu- versetzen, Verantwortung zu übernehmen und soziale Beziehungen zu gestalten. Die innere Öffnung des Schulhorts (für mehr s. Abschnitt 2.1 „Altersmischung und innere Öffnung) unter- stützt die Hortkinder in der ständigen Weiterentwicklung ihrer sozialen Beziehungen, da sie sich u.a. ihre erwachsene Hauptbezugsperson selbst aussuchen und ihre Freundschaften über eine Gruppe und einen Raum hinaus pflegen können. Viele Lernprozesse eröffnen sich, sobald dem Kind die Möglichkeit zur Entscheidung gegeben wird, mit wem es wann und wo spielen möchte. (vgl. BEP S. 194)

Partizipation stellt einen Schlüsselprozess für Bildungs- und Erziehungsqualität in unserer tägli- chen Arbeit dar. So werden beispielsweise Regeln zum Zusammenleben am besten mit den Kindern gemeinsam aufgestellt. Pädagogische Fachkräfte können Kinder darin unterstützen, selbst solche (Streit)Regeln zu finden. In regelmäßigen Kinderkonferenzen (für mehr s. Ab- schnitt 4. „Schlüsselsituationen im pädagogischen Alltag“) haben die Kinder die Möglichkeit, auf das Alltagsleben im Hort Einfluss zu nehmen. So haben sie einen Rahmen, in dem sich eine Gesprächskultur und demokratisches Denken entwickeln kann.

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III. Das pädagogische Konzept unseres Schulhorts

1. Unser Bild vom Kind

Jedes Kind vollzieht seine eigene, individuelle Entwicklung, die sowohl von äußeren Einflüssen als auch von den sensiblen Phasen des Kindes abhängt.

Aufgabe ist es, die jeweiligen sensiblen Phasen des Kindes zu erkennen und die Umgebung so vorzubereiten, dass das Kind sich seinen Bedürfnissen entsprechend frei entfalten kann.

Den Kindern soll die Möglichkeit gegeben werden, in einer vorbereiteten Umgebung ihre Per- sönlichkeit gesamtheitlich zu entwickeln.

Das Vertrauen der Kinder untereinander wird gefördert und ermöglicht eine vertrauensvolle Bindung zu den Betreuern.

Durch einen sensiblen Umgang mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen wird die emotionale Ent- wicklung der Kinder gefördert.

Die Kinder werden bei der Lösung entstandener Konflikte unterstützt.

In unserem Schulhort werden alle Kinder als gleichberechtigte Persönlichkeiten in die Gemein- schaft integriert.

2. Altersmischung mit innerer Öffnung

In unserem Schulhort wird die innere Öffnung praktiziert. Das bedeutet, dass sich alle Kinder ihren Interessen, Neigungen und Bedürfnissen entsprechend frei im Hortbereich bewegen kön- nen. Aus der inneren Öffnung ergeben sich auch die Funktionsräume, so dass für jeden Akti- onsbereich ein ganzer Raum zur Verfügung steht. Die Räume können von Kindern aller Alters- stufen genutzt werden, ohne an feste Gruppen gebunden zu sein. Gleichzeitig erfordert die innere Öffnung feste Regeln im Zusammenleben, mit denen die Kinder vertraut gemacht wer- den bzw. die mit ihnen erarbeitet werden. Durch äußere Gegebenheiten (Stundenplan der Schule) ist die Öffnung der Gruppe während der Hausaufgabenzeit nicht gegeben. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Kinder in feste Gruppen einzuteilen, um einen reibungslosen Ta- gesablauf im Hortalltag zu gewährleisten. Feste Strukturen, Abläufe, Regeln und Rituale helfen den Kindern, sich im Tagesablauf zurechtzufinden und zu orientieren. Sie vermitteln den Kin- dern Verlässlichkeit und geben Halt.

Die Altersmischung entspricht auch außerhalb des Schulhort der Alltagssituation und dem Le- bensraum der Kinder. In der altersgemischten Einrichtung ist die Betreuungskontinuität ge- währleistet, da sich die Kinder über mehrere Jahre in für sie vertrauten Räumen bewegen und ihnen über einen längeren Zeitraum die Bezugspersonen erhalten bleiben. Die Kinder haben Zeit, Kontakte und Beziehungen zu anderen Kindern aufzubauen, was sowohl auf altershomo- gener als auch auf altersübergreifender Basis geschehen kann.

Im sozialen Miteinander lernen die Kinder jeder Altersstufe voneinander. Altersgemischte Kon- takte bieten den Kontext für das Erlernen sozialer Verhaltensweisen, wie z.B. Hilfsbereitschaft, Respekt, Rücksichtnahme, Verantwortung. Durch die Erfahrungen mit der Altersmischung er- werben die Kinder die notwendigen Fähigkeiten, um andere Kinder anzuleiten. Dies sind Hand- lungskompetenzen, die zur Bewältigung einer gestellten Aufgabe oder zur Organisation eines Spiels beitragen. Ältere Kinder lernen durch Lehren. Das heißt, durch sprachliche Erklärungen und praktisches Helfen werden erworbene Fähigkeiten angewendet und somit Kenntnisse und Wissen vertieft.

Die altersgemischte Einrichtung ist ein Ort, an dem Kinder in entspannter Atmosphäre zusam-

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verständlich ist; das Kind lernt durch Nachahmung. Im Kontakt mit Gleichaltrigen lernen Kin- der gleichberechtigt miteinander umzugehen, was die Grundlage für die Beziehung zu Freun- den ist.

3. Das Raumkonzept

Im Untergeschoss der Grundschule an der Wendelsteinstraße befinden sich die Räumlichkeiten des Schulhortes. Da sich wegen des offenen Konzepts alle Kinder in allen Räumen aufhalten dürfen, gibt es keine Gruppen-, sondern Funktionsräume. Die Namen der Räume wurden von den Kindern in der Kinderkonferenz demokratisch bestimmt. In den ersten drei Räumen wird mittags gegessen.

Im Kreativitätsraum können die Kinder beim Malen und Basteln kreativ sein und ihre Fein- motorik schulen. Buntstifte, Wasserfarben und Wachsmalkreiden sind nur einige der Künstler- materialien, mit denen sich die Kinder beschäftigen können. Auch zwei große Bauteppiche gibt es hier, wo die angehenden Architekten Landschaften und Häuser gestalten.

Brettspiele, Puzzles, Lernspiele am PC und eine Rollenspielecke – all das bietet der Verklei- dungsraum. Alleine oder zusammen haben die Kinder hier die Möglichkeit, spielerisch ihre Sozialkompetenz zu entwickeln und gemeinsam Spaß zu haben. Am Kinder-PC üben sie an ausgewählten Spielen und einer in der Kinderkonferenz festgelegten wöchentlichen Spielzeit den Umgang mit modernen Medien.

Im Abenteuerraum gibt es einen weiteren großen Bauteppich mit anderen Baumaterialien.

An einer Küchenzeile wird hier auch regelmäßig gekocht und gebacken.

Der Fantasieraum ist ein Rückzugsort zum Lesen, Kuscheln und Lauschen. Eine große Aus- wahl an Bilderbüchern, Kinderbüchern und Hörbüchern hilft, die Medienkompetenz, das Hör- verständnis und die Lesefähigkeit der Kinder zu erweitern. Auf drei weichen Couchen können sie entspannen und sich in selbst gebauten Höhlen vom Trubel zurückziehen.

In unserem großzügigen Bällebad können sich die Kinder richtig austoben, aber auch einfach mal die Seele baumeln lassen.

Darüber hinaus verfügt unser Hort über zwei Toilettenräume, ein Büro, einen Materialraum und eine Küche.

Nutzung von Räumlichkeiten und Anlagen der Schule

Auf dem großzügigen Pausenhof der Grundschule an der Wendelsteinstraße können sich die Kinder unter Anderem auf einem Fußballplatz, vielen Fahrzeugen und einem Klettergerüst austoben. Auf dem kleinen und großen Platz sind jeweils eine Tischtennisplatte, Klettermög- lichkeiten und eine große Wiese. Für die Aufbewahrung unserer Spielgeräte steht uns eine Gar- tenkammer zur Verfügung.

Zum Bewegen und für Sportangebote steht darüber hinaus, in Abstimmung mit der Schullei- tung, mehrmals wöchentlich die Turnhalle der Grundschule zur Verfügung.

Hinsichtlich der Nutzung von Ausstattungsgegenständen wie Computern, Spielgeräten, Werk- zeugen, Musikinstrumenten, Turngroßgeräten sowie den Büchern der Schülerbücherei haben Schule und Hort eine Sondervereinbarung erstellt.

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4. Schlüsselsituationen im pädagogischen Alltag

a) Hausaufgabenbetreuung

Im Hort finden täglich vom Montag bis Donnerstag in drei Klassenzimmern die Hausaufgaben statt.

In einer ruhigen Atmosphäre lernen die Kinder, ihre Aufgaben konzentriert und strukturiert zu bearbeiten. Dem Hort ist es ein Anliegen, den Kindern unterstützend zur Seite zu stehen. Um dies bestmöglich zu erreichen, werden die Aufgaben nach Vollständigkeit überprüft. Reine, lau- te Leseaufgaben können nicht während der Hausaufgabenzeit im Hort gemacht werden. Damit auch die Eltern einen Überblick über den Leistungsstand ihres Kindes haben, ist es nötig, die Hausaufgaben zu Hause noch einmal zu kontrollieren. Es ist uns ebenfalls wichtig, den Kindern den Druck der Hausaufgaben den Kindern zu nehmen, indem wir ihnen auf eine rücksichtsvolle Art und Weise helfend zur Seite stehen.

b) Freispiel

Das Freispiel ist ein wesentlicher Bestandteil im Tagesablauf. Gerade im Hort nehmen der Schulvormittag, die Hausaufgabenzeit und das Essen einen großen Anteil des Tagesablaufs des Kindes ein. Um diese daher fest vorgegebenen Strukturen/Inhalte auszugleichen ist es wichtig, dass das Kind die Möglichkeit bekommt sein Freispiel zu bestimmen und zu gestalten. Die Kin- der haben die Möglichkeit, Erlebtes im Zusammenspiel mit anderen Kindern zu verarbeiten. Es wird eine Umgebung geschaffen, in der sich die Kinder auf künftige Lebenssituationen vorbe- reiten und gegenwärtige Lebenssituationen aufarbeiten und begreifen können.

In einer für sie vorbereiteten Umgebung finden die Kinder vielfältige Möglichkeiten vor, sich ihren Bedürfnissen, Neigungen, Fähigkeiten und Interessen entsprechend frei zu entscheiden, was sie mit wem, wo und wie lange tun möchten. Das Spiel ist die wichtigste Erfahrungs-, Ausdrucks- und Lernform für Kinder im Grundschulalter.

Spielen bedeutet:

Auseinandersetzen mit Menschen und Dingen; Fantasie, Bestätigung, gemeinsames Handeln, Umgang mit Materialien und Bedürfnissen; Entdecken, Experimentieren, Erkennen und Erfah- ren; es ist lustbetont und schafft Kontakt; es ist schöpferisch und bedeutet Verständigung und vieles mehr.

Die Rolle des pädagogischen Personals im Freispiel:

Das Personal hat die Aufgabe, die Kinder während des Freispiels aufmerksam zu be- obachten, um die Interessen und Bedürfnisse der Kinder kennen zu lernen, Informatio- nen über die Persönlichkeit und die sozialen Kontakte der Kinder zu erfahren, den Kin- dern bei Problemen oder Unsicherheiten stützend zur Seite zu stehen, angemessen rea- gieren zu können, wenn sich das Kind verändert und den aktuellen Entwicklungsstand der Kinder zu kennen, mit der Schule abzugleichen und schriftlich festzuhalten. Be- obachtungen werden in den täglichen kurzen Teamgesprächen ausgetauscht.

c) Projekte

Zu den angeleiteten Angeboten gehören auch die Projekte. Diese finden wöchentlich zu festen Zeiten und Tagen statt. Die Themen der Projekte können im gesamten Tagesablauf aufgegrif- fen werden. Ausgangspunkt für ein Projekt ist die Situation und das Interesse der Kinder. Ziel eines Projektes ist es, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ganzheitliche Erfahrungen zu be- stimmten Themenbereichen zu machen. Die angebotenen Schulprojekte stehen in Kooperation

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Sowohl im Hort wie auch in der Schule findet eine Kinderkonferenz statt. In der Kinderkonfe- renz des Hortes werden Regeln besprochen, Wünsche und Sorgen geäußert und Vorschläge zur Freizeitgestaltung gemacht. Die Kinder gestalten somit ihren Hort mit. Die Kinderkonferenz besteht aus einem Erst- und Zweitvorsitzenden, welche die Konferenz moderieren.

In diesen Beteiligungsformen lernen die Kinder, eine optimalen Umgang miteinander und ent- wickeln eine altersangemessene Gesprächskultur. Die Kinder lernen sich untereinander und gegenseitig zuzuhören, und die Meinung des Einzelnen zu respektieren und zu achten. Die Kin- der lernen durch die Übernahme von alltäglichen Aufgaben (z.B. Tischdecken) Verantwor- tung/Selbstständigkeit zu übernehmen.

5. Ein Horttag zum Miterleben

Unser Horttag in der Schulzeit

11.25 – 13.25 Uhr Freispiel (Freizeit draußen, in den Räumen spielen) und/oder Ange- bote (Gestalten und Vorlesen)

13.35 – 14.10 Uhr Mittagessen 14.30 – 15.30 Uhr Hausaufgabenzeit

nach den Aufgaben, haben die Kinder Freispiel (Freizeit draußen, in den Räumen spielen)

15.30 – 17.30 Uhr Feste Projekte und AGs, Freispiel 17.30 Uhr Unser Hort schließt

Freitags finden keine Hausaufgaben statt! Dieser Tag wird genutzt, um mit den Kindern Aus- flüge zu unternehmen, Themen und Inhalte zu erarbeiten und das Freispiel im Hort zu nutzen.

Unser Hortalltag während der Ferien

bis 09.00 Uhr können die Kinder in den Hort kommen (entsprechend der Buchungszeiten).

ca. 09.15 – 10.30 Uhr beginnt die Frühstückszeit (ca. 30 Min.), für das alle Kinder eine Brotzeit benötigen.

ab 10.30 Uhr Freispiel (Spielplatz, Turnhalle, Eisdiele usw.)

Bei geplanten Ausflügen verändert sich der Tagesablauf, dazu folgt dann ein Informationsschreiben an die Eltern.

13.35 – 14.10 Uhr Mittagessen

17.30 Uhr Unser Hort schließt

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IV. Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort

Grundschule und Hort im Schulhaus an der Wendelsteinstraße sind eigenständige, aber mitei- nander korrespondierende Einrichtungen, welche in Zusammenwirkung im Mittelpunkt das ein- zelne Kind haben und damit einen wesentlichen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder verfolgen.

Ziel von Grundschule und Schulhort ist es, die Zusammenarbeit beider Einrichtungen zu entwi- ckeln, zu vertiefen und den Kindern auf Grundlage eines gemeinsamen pädagogischen Konzep- tes optimale Bedingungen während ihres Aufenthaltes in Schule und Hort zu verschaffen.

Da Lehrer*innen und Erzieher*innen Stärken und Schwächen der ihnen anvertrauten Kinder kennen, werden die Angebote schulspezifisch, bedarfs- und situationsorientiert entwickelt.

Leistungsdifferenzierte Förderung und Forderung der einzelnen Schüler sollen ergänzt werden durch gemeinsame Projekte, ebenso wie durch unterschiedliche Freizeitangebote.

Großer Wert gelegt wird auf Eigeninitiative der Kinder, auf Selbstorganisation, Ei- genverantwortung und Mitbestimmung.

Die Schüler werden ihre Schule über den Unterricht hinaus als Lern- und Erfahrungsort erle- ben, an dem sie sich auch gerne am Nachmittag aufhalten.

Zwischen Schulleitung und Hortleitung finden regelmäßig Gespräche statt.

Die Hortleitung wird zu relevanten Schulkonferenzen eingeladen.

Die Lehrer*innen und das Personal des Schulhortes legen Wert auf einen gemeinsamen Aus- tausch über die ihnen anvertrauten Kinder.

Das Hortpersonal erhält die Möglichkeit sich am Unterricht zu beteiligen. Somit wird dem Hort- personal die Möglichkeit gegeben, die Kinder im unterrichtlichen Miteinander zu erleben.

V. Elternmitarbeit & Erziehungspartnerschaft

Uns ist wichtig, die Arbeit am Kind den Eltern transparent zu machen und die Eltern in diesen Prozess zu integrieren.

Die Eltern sollen motiviert werden, sich aktiv in den Ablauf der Einrichtungen (z.B. bei Projek- ten) einzubringen.

Eine Grundvoraussetzung ist es, ein Vertrauensverhältnis/Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und pädagogischem Personal herzustellen, um so im Elterngespräch offen mit den Eltern über die jeweilige Lebenssituation der Kinder zu Hause und in der Einrichtung sprechen zu können.

Folgende Formen der Elternarbeit bieten wir an:

Elterngespräche

Um den gegenseitigen Austausch über den Entwicklungsstand der Kinder zu gewährleisten, finden regelmäßige Elterngespräche (mindestens einmal jährlich) statt, die sowohl von den Eltern als auch vom pädagogischen Personal angeregt werden können. Die Gespräche werden protokolliert. Es besteht auch die Möglichkeit, eine/n Lehrer*innen in ein Gespräch miteinzu- binden.

Elternabend

Es finden regelmäßige Elternabende statt, die vom Team, vom Elternbeirat oder vom Träger ausgehen können. Diese Elternabende können die pädagogische Arbeit der Einrichtung be- treffen, bestimmte Themen behandeln oder auch kreativer Art sein.

Elternpost

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Hospitation

Um die Arbeit und den Tagesablauf des Schulhortes für die Eltern transparenter zu machen, besteht die Möglichkeit, in Absprache mit dem Personal, in der Einrichtung zu hospitieren.

Elternbeirat

Zu Beginn des Jahres wird in der Einrichtung der Elternbeirat gewählt, der die Interessen aller Eltern der Einrichtung vertritt. Die Sitzungen des Elternbeirates sind grundsätzlich öffentlich.

Protokolle der Sitzungen werden ausgehängt.

Elternbefragung

Wir befragen die Eltern einmal in jedem Hortjahr. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kernkonzept der Kinderland PLUS gGmbH unter Qualitätsmanagement.

VI. Schlusswort

Das Ihnen vorliegende Konzept stellt die momentane pädagogische Arbeit in der Einrichtung Schulhorts dar.

Leben ist Veränderung, deshalb unterliegt auch unser pädagogischer Alltag einem Prozess ständiger Auseinandersetzung und Anpassung. Diese Konzeption ist also kein endgültiges Pro- dukt, sondern wird wachsen, sich verändern und immer wieder den neuen Entwicklungen an- gepasst werden.

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