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Claudia Stefanie Albert Dr. med.

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Academic year: 2022

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Claudia Stefanie Albert Dr. med.

Expression von Prostaglandin H Synthase-1 und -2 in normalem und pathologisch ver- ändertem Kolongewebe des Menschen

Geboren am 25.01.1972 in Trier Reifeprüfung am 27.05.1991 in Trier

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom SS 1992 bis SS 1999 Physikum am 29.03.1994 an der Ruprecht-Karls Universität, Heidelberg Klinisches Studium in Heidelberg

Praktisches Jahr in Lyon (Frankreich) und Heidelberg

Staatsexamen am 26.11.1999 an der Ruprecht-Karls Universität, Heidelberg Promotion am Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg

Doktorvater: Prof. Dr. rer. nat. W. D. Lehmann

Die Expression der Prostaglandin H-Synthase (PGHS)-Isoenzyme-1 und -2 wurde in 3 nor- malen physiologischen Kolonbiopsien, in 5 adenomatösen Polypen und in 10 Adenokarzino- men sowie in 3 M.Crohn-Läsionen einer Patientin untersucht.

Die mRNA-Expression wurde mittels semiquantitativer RT-PCR-Analyse gemessen. Hierzu wurden zunächst isoenzymspezifische Standard-Konstrukte aus PGHS- und eLOX-cDNA- Sequenzen kloniert. Native PGHS-mRNA und korrespondierender Standard wurden mit der Reversen Transkriptase in cDNA umgeschrieben, anschließend mit isoenzym-spezifischen Primern in der PCR-Reaktion amplifiziert und durch Agarosegel-Elektrophorese analysiert.

Die qualitative Überprüfung der PCR-Amplifikate erfolgte durch Restriktionsenzymverdau, durch Southern Blotting und exemplarisch durch Sequenzanalyse. In allen Proben konnte eine Expression der beiden Isoenzym-mRNAs nachgewiesen werden. Die semiquantitative Analy- se ergab für neoplastisch verändertes Kolon (Adenome und Karzinome) eine im Vergleich mit Normalkolon signifikant verminderte PGHS-1-mRNA-Konzentration. Die PGHS-2-mRNA- Mengen waren dagegen nicht signifikant verschieden.

Die Expression der PGHS-Proteine wurde mittels Immunpräzipitation und Western Blotting und dann durch Immunhistochemie an Paraffinschnitten bestimmt. PGHS-1-Protein war kon- stitutiv in allen 22 untersuchten Proben unabhängig von der klinischen Diagnose exprimiert, allerdings in Adenomen und Karzinomen etwas schwächer als in Normalgewebe. Für PGHS- 2 galt: 2 von 4 Normalkolonproben und 2 von 5 adenomatösen Polypen waren negativ; 3 der Polypen zeigten ein schwaches bis moderates Immunsignal; die Karzinomproben waren alle positiv, wobei die PGHS-2-Expression zwischen schwach und extrem hoch variierte. Es fand sich keine Korrelation mit der Histopathologie oder der Einstufung der Tumore.

Bei der immunhistochemischen Lokalisation der PGHS-Isoenzyme wurde im Normalkolon PGHS-1 sowohl interstitiell in der Lamina propria, in den glatten Muskelzellen der Lamina muscularis und der Tunica muscularis, in lymphatischem Gewebe als auch im Oberflächene- pithel und in den oberen Kryptenanteilen gefunden. In den unteren Kryptenbereichen be- schränkte sich die Immunreaktion auf endokrine Zellen. Auf zellulärer Ebene war PGHS-1 in den Kolonozyten nur cytoplasmatisch, in den endokrinen Zellen cytoplasmatisch und nukleär lokalisiert. PGHS-2 war in diesen Proben nur schwach und vereinzelt im Oberflächenepithel nachweisbar. In den M.Crohn-Proben war die Isoenzym-verteilung umgekehrt. PGHS-1 war hier nur schwach im Oberflächenepithel und entzündlichen Infiltraten vertreten, wohingegen PGHS-2 stark exprimiert wurde. In Adenomen überwog die PGHS-1 in Epithelzellen, endo- krinen Zellen und Lamina propria gegenüber PGHS-2, die sich mit schwacher Intensität auf

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Lamina propria und vereinzelt auf Epithelzellen beschränkte. In Karzinomen wurde PGHS-2 überwiegend epithelial in neoplastisch veränderten Kolonozyten exprimiert, wobei auch das Interstitium angefärbt wurde. Auf zellulärer Ebene wurde die PGHS-2-Färbung cytoplasma- tisch, gelegentlich auch perinukleär gefunden.

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