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Die 5 platonischen Körper

Eine Lernwerkstatt zu den vollkommenen Polyedern

Semesterarbeit Mathematik Sekundarstufe I

Fachhochschule Nordwestschweiz Pädagogische Hochschule

Perriard Sabine

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Die 5 platonischen Körper

1. E INLEITUNG

Die platonischen Körper sind eine Unterkategorie der Polyeder. Ein Polyeder ist ein Körper mit vier oder mehr ebenen Seitenflächen. Die Besonderheit eines platonischen Körpers ist diejenige, dass er aus regelmässigen Seitenflächen besteht, die deckungsgleich sind. Später werde ich auf die einzelnen platonischen Körper und deren Seitenflächen eingehen. Diese regulären Polyeder werden „platonische Körper“ genannt, da der griechische Philosoph Platon versuchte, den Aufbau des ganzen Universums damit zu erklären. Platon hat aber überhaupt nichts mit deren Entdeckung zu tun.

Polyeder, und damit auch die fünf platonischen Körper, gehören zum Bereich der Stereometrie.

Stereometrie wird oft dem Niveau der Sekundarstufe II zugeschrieben. Trotzdem erachte ich es für wichtig, dass das räumliche Denken und Sehen bereits in der Sekundarstufe I geschult wird.

Deshalb habe ich in meiner Arbeit versucht, dieses komplexe Thema so anzupassen, dass es auch in

der ersten Sekundarstufe eingeführt werden kann. Dazu habe ich eine Werkstatt entwickelt, in der die Schüler und Schülerinnen das Thema selbstständig und in ihrem eigenen Tempo erarbeiten können. Darin sind sowohl spielerische als auch geometrische Übungen enthalten.

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2. D IE 5 PLATONISCHEN K ÖRPER

2.1 Kurzer geschichtlicher Überblick

So ziemlich die ältesten regulären (oder halbregulären) Körper wurden in Schottland gefunden. Dort fand man Steinkugeln, die graviert sind und

unzählige Knoten aufweisen. Sie sind ungefähr 70mm gross und sollen über 4000 Jahre alt sein.

Dessen Verwendung und Bedeutung ist jedoch noch ungeklärt.

Auch bei den Ägyptern tauchten regelmässige Körper auf.

Ihre Pyramiden mit der quadratischen Grundfläche sind im Grunde die Hälfte eins Oktaeders.

Die Römer konstruierten Dodekaeder, wovon in der Schweiz 92 gefunden wurden. Auch bei diesen ist man sich nicht sicher, wofür sie verwendet wurden. Vielleicht waren diese Waffen, Spielzeuge, Kerzenhalter, religiöse Symbole oder irgendetwas anders.

PLATON (ca. 428 - ca. 348 v. Chr.), schrieb jedem platonischen Körper ein Element zu. Er versuchte, den ganzen Kosmos damit zu erklären. So war der Würfel das Element Erde, das Ikosaeder war das Wasser, das Tetraeder Feuer und das Oktaeder war die Luft. Die Oberflächen der Körper waren so konstruiert, dass jede Oberfläche jeweils aus verschieden grossen und vielen Dreiecken besteht. So konnten diese Elemente miteinander reagieren durch die Umlagerung von Dreiecken. Das Dodekaeder war der Himmelsäther (quinta essentia), wobei jede Seitenfläche ein Sternbild darstellte. Die platonischen Körper wurden daher nach Platon benannt.

Auch EUKLID (ca. 300 v. Chr.) beschäftigte sich mit den platonischen Körpern. So behandelte er deren Konstruktion mit Zirkel und Lineal. Er schrieb die Körper in Umkugeln ein und zeigte, dass eine Beziehung zwischen den Umkugeln und den Kantenlängen besteht. Ausserdem begründete er, warum es höchstens fünf davon geben kann.

KEPLER (1571 – 1630) entwickelte ein Planetenmodell, mit dem die Radienverhältnisse der Planeten dargestellt werden soll. So sind die fünf Körper mit ihrer jeweilige In- und Umkugel ineinander geschachtelt. Dabei ist eine Umkugel die Inkugel des nächstgrösseren Körpers.

Noch heute sind die platonischen Körper ein faszinierendes Thema für viele Mathematiker. Wahrscheinlich ist deren vollständige Entdeckung aus

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2.2 Die 5 Körper

Wie bereits erwähnt, sind die fünf platonischen Körper reguläre Polyeder. Die Bezeichnung Polyeder stammt aus dem Griechischen. Der zweite Wortteil -eder bedeutet „Fläche“ und poly heisst „viel“. Wörtlich ist ein Polyeder ein „Vielflach“, das heisst ein Körper, der von ebenen Flächen begrenzt wird. Auch die Namen für die platonischen Körper kommen vom Griechischen.

Dabei wird der Name aus einer Vorsilbe und dem Wortteil „-eder“ zusammengesetzt. Die Vorsilbe deutet darauf hin, wie viele Seiten ein jeweiliger Körper besitzt. Zum Beispiel das Tetraeder hat 4 Seitenflächen, wobei tetra mit vier übersetzt werden kann.

Die platonischen Körper sind so aufgebaut, dass sie jeweils eine räumliche Erweiterung zu den regelmässigen Vielecken sind. Alle Oberflächen eines platonischen Körpers sind regelmässige, das heisst gleichseitige und gleichwinklige, Vielecke, die kongruent sind. Das heisst, wenn diese Vielecke aufeinander gelegt werden, sind die Flächen immer deckungsgleich.

Ausserdem kommen an jeder Ecke gleich viele Kanten zusammen.

Häufig werden die platonischen Körper als vollkommen regelmässig (symmetrisch) bezeichnet. Es gibt nur diese fünf vollkommen symmetrischen Polyeder. Für eine Ecke im Raum benötigt es mindestens 3 Flächen, deren Winkelsumme kleiner als 360° sein muss. Dies trifft nur bei den fünf platonischen Körpern zu.

Wie die regelmässigen Vielecke einen In- und Umkreis haben, besitzen auch die platonischen Körper jeweils eine Inkugel und Umkugel. Die Inkugel wird dem Körper einbeschrieben. Sie berührt alle Flächenmittelpunkte des Körpers. Die Umkugel hingegen berührt alle Ecken und umhüllt den Körper. Zusätzlich gibt es die Kantenkugel, die alle Kanten genau in deren Mitte berührt. Im Gegensatz zu den ersten beiden zerschneidet diese dritte Kugel den Körper jedoch.

2.2.1 Das Tetraeder

Das Tetraeder besteht aus vier (=tetra) regelmässigen Dreiecken als Seitenflächen. Es hat vier Ecken und insgesamt sechs Kanten. Die Winkelsumme einer Ecke des

Tetraeders beträgt 180°, da drei gleichseitige Dreiecke zusammenkommen.

Das heisst, es ist vollkommen symmetrisch.

2.2.2 Das Hexaeder

Das Hexaeder ist eher bekannt als Würfel. Der Würfel hat sechs (=hexa)

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270°. Würden vier oder mehr Seitenflächen zusammenstosse, wäre die Winkelsumme 360° oder grösser, und somit nicht mehr vollkommen.

2.2.3 Das Oktaeder

Das Oktaeder wird aus acht (=okta) gleichseitigen Dreiecken als Seitenflächen zusammengesetzt. Die Eckenanzahl beträgt sechs und die Kantenanzahl ebenfalls zwölf. Die Winkelsumme einer Ecke, an der vier regelmässige

Dreiecke aufeinander treffen, beträgt 240°, also noch deutlich unter der 360°-Grenze.

2.2.4 Das Ikosaeder

Auch das Ikosaeder besteht aus gleichseitigen Dreiecken. Es hat 20 (=ikosa) Seitenflächen, zwölf Ecken und 30 Kanten. Auch hier liegt die Winkelsumme noch unter 360°. An einer Ecke kommen fünf

der Seitenflächen zusammen, was die Summe von 300°

ausmacht. Deshalb ist auch das Ikosaeder vollkommen. Es existiert kein vollkommenes Polyeder mit einer Ecke, die aus sechs gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt wird.

2.2.5 Das Dodekaeder

Das Dodekaeder hat zwölf (=dodeka) regelmässige Fünfecke als Seitenflächen. Deshalb wird es auch als Pentagon-Dodekaeder bezeichnet.

Insgesamt hat es 20 Ecken und 30 Kanten. Auch das Dodekaeder ist vollkommen. Die Winkelsumme einer Ecke, die aus 3 Fünfecken gebildet wird, ist 324° und deshalb ist auch das Dodekaeder vollkommen.

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3. I NFORMATIONEN ZUR W ERKSTATT

3.1 Einleitung

Die platonischen Körper sind ein sehr umfassendes Thema. Sie kommen nicht nur in der Mathematik vor, sondern auch in der Kunst, in Bastelbüchern und sogar in der Kunst und Natur.

Deshalb ist es auch sehr spannend, diese besonderen Körper einmal genauer in Augenschein zu nehmen. Die Werkstatt bietet eine Möglichkeit, diese Körper in der Sekundarstufe I zu behandeln.

3.2 Niveau

Die platonischen Körper gehören zur Stereometrie. Stereometrie ist die Lehre des Raumes.

Dazu braucht es ein gutes Vorstellungsvermögen, da auf den ersten Blick Körper auf Papier zweidimensional wirken. Oft wird Stereometrie erst in der Sekundarstufe II behandelt. Doch je eher die dritte Dimension geübt wird, umso einfacher wird es später. Trotzdem wird bei den platonischen Körpern viel Vorwissen benötigt. Zum Beispiel könnten in einem weiteren Schritt, zusätzlich zur Werkstatt, Seiten, Winkel und Flächen berechnet werden. Deshalb ist diese Werkstatt eher für das Niveau P1 geeignet.

3.3 Umsetzung

Die Werkstatt ist so aufgebaut, dass nicht nur Rechnungen, sondern auch Theorie und spielerische Umsetzung enthalten sind. Diese verschiedenen Lernformen sollen dazu beitragen, die Werkstatt attraktiv, interessant und vielseitig zu gestalten. Natürlich sind einige Posten schwieriger und komplizierter als andere. Der erste Posten mit dem Theorieeintrag könnte eventuell in der Klasse erarbeitet werden. Für einige Posten ist es nötig, die Theorie bereits zu kennen. Die Schüler und Schülerinnen sollen die Möglichkeit erhalten, dieses Thema selbständig zu entdecken. Mit einer Werkstatt erhalten die Schüler auch die Gelegenheit, in ihrem individuellen Lerntempo vorzugehen. Dabei wird stark an die Eigenverantwortung der Schüler appelliert. Die Lehrperson steht eher im Hintergrund, gibt aber Hilfestellung, wenn nötig.

Bei einigen Posten ist es möglich, dass die Lösungen selbstständig überprüft werden können.

Das Lösungsblatt zur Selbstkontrolle sollte aber stets bei der Lehrperson sein und nur abgegeben werden, wenn die Schüler ihre eigenen Lösungen vorweisen. Oft kommen Schüler und Schülerinnen in die Versuchung, zuerst die Lösungen durchzugehen, bevor sie etwas

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4. W ERKSTATT

Schüleranleitung

Du wirst nun in die Welt der platonischen Körper eintauchen. Dafür musst du eine Werkstatt durchlaufen und einzelne Posten bearbeiten. Du musst nicht nur Theorie betreiben, sondern wirst auch Basteln und Knobeln.

Beachte dabei folgende Regeln:

Das laminierte Postenblatt bleibt immer beim Posten und wird nicht mit nach Hause genommen. Wenn du es trotzdem brauchst, kopiere ich es für dich.

Von den Aufgabenblättern, Anleitungen oder Schablonen darfst du jeweils eines behalten.

Bevor du einfach mit dem Lösen beginnst, lies sorgfältig das Postenblatt durch.

Wenn du Fragen hast, frage zuerst deine Mitschüler. Vielleicht können sie dir helfen.

Wenn auch sie nicht weiter wissen, können wir der Frage in einer kleinen Gruppe oder in der ganzen Klasse nachgehen.

Die obligatorischen Posten müssen gelöst werden. Wenn du zu wenig Zeit in der Stunde hast, beendest du die Aufgabe zu Hause.

Nach dem Beenden eines Postens, kommst du zu mir und zeigst mir deine Lösungen.

Dann gebe ich dir (wo nötig) ein Lösungsblatt und du kannst den fertigen Posten in der Lernüberprüfung abhaken. Die Lernziele sollen dir dabei helfen, was du nach der Werkstatt wissen solltest.

Klebe als erstes den Theorieeintrag in dein Heft. Danach klebst du die Arbeitsblätter, sobald du sie gelöst hast, auch in dein Heft.

Zeichenerklärung:

Ziele Material

Auftrag Zeit

Viel Spass!!!

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Lernüberprüfung

Was Lernziel Arbeitsform Fertig

P1

Theorie Ich kenne die 5 platonischen Körper und kann deren

Eigenschaften aufzählen.

EA

P2

Beweis Ich weiss, dass es nur fünf

vollkommene Körper gibt und kann dies begründen.

EA PA

P3

Abwicklung Ich kenne die Abwicklungsmodelle

und somit den Aufbau der Körper.

PA EA

P4

Tabelle Ich kenne genauere Eigenschaften

der fünf Körper und weiss den Zusammenhang zwischen Ecken-, Kanten-, und Flächenzahl.

EA

P5

Symmetrien Ich kenne einige Symmetrien in den Körpern und kann für jeden Körper 2 aufzählen.

EA PA

P6

Umwelt Ich weiss, dass die platonischen

Körper nicht nur in der

Mathematik vorkommen und kann vier Erscheinungen in der Umwelt aufzählen.

PA

P7

Flechten Ich kann mindestens einen Körper aus Flechtstreifen machen.

EA

P8

Bausteine Ich kann mindestens einen Körper

aus Steckteilen basteln.

EA PA

P9

Fussball Ich weiss, dass der Fussball kein

platonischer Körper ist, aber diesen sehr ähnlich.

PA

P10

Quiz Repetition EA

Legende

EA = Einzelarbeit PA = Partner- oder Gruppenarbeit AB = Arbeitsblatt LB = Lösungsblatt

= obligatorisch = freiwillig

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Posten 1: Theorieeintrag

Du lernst nun die einzelnen platonischen Körper und deren Eigenschaften kennen.

Kopie der Theorie Schreibzeug

Farbstifte

Lies sorgfältig die Theorie durch!

Male danach die sichtbaren Teile der Körper dünn an. Nimm dazu für jeden Körper eine andere Farbe.

Ich werde den zusätzlichen Auftrag korrigieren.

15 Minuten

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Theorieeintrag: Die fünf platonischen Körper

Die fünf platonischen Körper gehören zu den Polyedern und sind regelmässig. Ein Polyeder ist genau dann regelmässig, wenn folgende Eigenschaften erfüllt sind:

Die Oberfläche ist aus lauter gleichen Vielecken zusammengesetzt. Diese Vielecke sind regelmässig!

An jeder Ecke stossen genau gleich viele Seitenflächen und Kanten aufeinander.

Alle Ecken liegen auf einer Kugeloberfläche.

Oft werden die fünf platonischen Körper auch als vollkommen bezeichnet.

Wie dem dritten Punkt entnommen werden kann, besitzen die platonischen Körper eine Umkugel. Sie haben aber auch eine Inkugel, die alle Mittelpunkte der Seitenflächen von innen berührt.

Wie du bereits weisst, ist ein Vieleck genau dann regelmässig, wenn

alle Seiten gleich lang (=gleichseitig) und alle Winkel gleich gross

(=gleichwinklig) sind.

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Vorstellungsrunde

Tetraeder:

Das Tetraeder ist aus vier gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt.

Oktaeder:

Das Oktaeder ist aus acht gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt.

Hexaeder = Würfel:

Der Würfel besteht aus 6 Quadraten, also regelmässigen Vierecken.

Ikosaeder:

Das Ikosaeder wird aus 20 regelmässigen Dreiecken zusammengesetzt.

Das Dodekaeder:

Das Dodekaeder besteht aus zwölf regelmässigen

Fünfecken (Pentagone).

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Auftrag:

Male nun die sichtbaren Flächen der Körper dünn an. Benutze für jeden Körper eine neue Farbe.

Zusatzaufgabe:

Fällt dir etwas an den Namen der Körper auf?

Wie stehen sie im Zusammenhang mit der Anzahl der Seitenflächen?

Notiere deine Erkenntnisse:

____________________________________________________________

____________________________________________________________

____________________________________________________________

____________________________________________________________

Was denkst du, bedeutet der Wortteil „-eder“?

____________________________________________________________

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Posten 2: Beweis

Hier erfährst du, warum es nur diese fünf vollkommenen Körper geben kann.

Arbeitsblatt Schreibzeug

Laminierte Vielecke

Folge genau dem Arbeitsblatt und ergänze die fehlenden Lücken. Dabei führst du die Versuche aus.

Bring mir danach dein Arbeitsblatt zur Korrektur.

15 Minuten

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AB: Beweisführung

Betrachte zu Beginn erst mal eine Zimmerecke.

Der Winkel einer Zimmerecke (Wand-Boden) beträgt genau _____ ° und es treffen ___ Flächen aufeinander.

Damit überhaupt eine Ecke entsteht, muss die Summe aller Winkel kleiner als ______ ° sein. Wäre der Winkel nun gleich ______ ° hätten wir eine ________. Wäre der Winkel sogar grösser, wäre die Ecke nach aussen „gebogen“ und somit keine Zimmerecke mehr.

Bei den platonischen Körpern verhält es sich genau gleich. Wir möchten einen in sich geschlossenen Körper erhalten, deshalb darf keine Ecke grösser als 360° sein und es müssen mindestens 3 Flächen zusammenkommen.

Wie du in der Theorie bereits erfahren hast, sind die platonischen Körper ______________________ Polyeder.

Das bedeutet, sie haben folgende Eigenschaften:

 _______________________________________________

 _______________________________________________

 _______________________________________________

Versuch mit Dreiecken:

Nimm als erstes die regelmässigen Dreiecke als Seitenflächen. Wir setzen nun 3, 4, 5 und 6 Dreiecke aneinander, um zu sehen wie gross der Winkel ist. Überlege dir dabei, wie gross ein Winkel eines

gleichseitigen Dreiecks ist!

Berechne folgende Winkel:

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Daraus folgt, dass höchstens _____ Dreiecke aufeinandertreffen dürfen, damit wir eine Ecke erhalten.

Versuch mit Quadraten:

Wie viele Quadrate benötigt es für eine Ecke? ____

Lege 3 Quadrate aneinander. Der Winkel ist _____ °.

Lege 4 Quadrate aneinander. Der Winkel ist _____ ° und somit keine Ecke mehr, sondern eine ___________.

Versuch mit Fünfecken:

Als nächstes legst du 3 und 4 Fünfecke aneinander.

Rechne dann den Winkel aus:

3 Fünfecke ______ ° 4 Fünfecke ______ °

Also gibt es nur ein Polyeder mit ____ Fünfecken als Seitenfläche und nicht mehr.

Versuch mit Sechsecken oder mehr:

Auch hier liegt die Winkelsumme mit 3 Sechsecken, Siebenecken

oder mehr bereits bei 360° oder drüber. Deshalb können keine Ecken

gebildet werden. Wenn keine Ecken gebildet werden können, erhalten

wir auch keinen Körper.

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Posten 3: Abwicklungsmodelle

Bei diesem Posten lernst du den Aufbau der platonischen Körper näher kennen.

Modelle der Körper Abwicklungsmodelle Schere

Klebestift

Ordne die Abwicklungsmodelle dem richtigen Körper zu!

Schneide zwei Modelle aus. Falte sie und klebe sie zusammen, wenn sie die Form des Körpers haben.

Fett Schwarz = Schneidelinien Grau = Klebelaschen

Die anderen machst du zu Hause.

20 Minuten

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Modell 1

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Modell 2

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Modell 3

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Modell 4

(21)

Modell 5

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Posten 4: Tabelle

Hier findest du selbstständig die wichtigsten Daten der platonischen Körper heraus.

Modelle der Körper

Arbeitsblatt mit Tabelle Schreibzeug

Setze dich mit den fünf Körpern genauer auseinander und fülle die Tabelle aus!

Die Lösungen zur Korrektur kannst du bei mir holen.

15 Minuten

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AB: Eckdaten der platonischen Körper

Ecken Kanten Flächen Bild Tetraeder

Oktaeder

Würfel

Ikosaeder

Dodekaeder

Zusatzaufgabe:

Erkennst du eine Regelmässigkeit in den Zahlen?

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Posten 6: Platonische Körper aus der Natur

Bei diesem Posten wirst du lernen, dass die platonischen Körper nicht nur in der Mathematik vorkommen, sondern auch in der Umwelt, Architektur oder Kunst.

Arbeitsblatt Schreibzeug

Nimm ein Arbeitsblatt.

Welchen Körper stellen die Bilder dar?

Begründe kurz deine Wahl!

Das Lösungsblatt zur Korrektur kannst du bei mir holen.

10 Minuten

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AB: Platonische Körper aus der Umwelt

Kristalle:

Virus:

Algen:

Gemälde:

Bauten:

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Posten 10: Quiz

Beim letzten Posten repetierst du noch einmal das Wichtigste zu den platonischen Körpern.

Arbeitsblatt: Quiz Schreibzeug

Versuche das Kreuzworträtsel so weit als möglich ohne Hilfe auszufüllen.

Wenn du nicht mehr weiter weisst, nimm die Unterlagen zu Hilfe.

Die Lösungen dazu kannst du bei mir holen.

15 Minuten

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AB: Quiz

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Waagrecht:

1 Alle Ecken eines platonischen Körpers liegen auf einer … 3 Wenn alle Seiten gleich gross sind wird dies … genannt.

6 Das Dodekaeder hat … als Seitenflächen.

7 Es braucht mindestens … Flächen, damit eine Ecke gebildet werden kann.

11 Wie werden die platonischen Körper oft auch bezeichnet?

12 So wird der Würfel in der mathematischen Sprache genannt.

14 Die platonischen Körper gehören zu den …

15 Die

… eines platonischen Körper ist aus lauter gleichen Vielecken

zusammengesetzt.

16 Ich habe 6 Ecken.

Senkrecht:

2 Wenn alle Winkel gleich gross sind, wird dies … genannt.

4 Ich habe 4 Dreiecke als Seitenflächen.

5 Der Name eines platonischen Körpers steht im Zusammenhang mit der Anzahl der …

8 Das Dodekaeder und das Ikosaeder haben dreissig … 9 Ich bestehe aus zwanzig Dreiecken als Seitenflächen.

10 Was bedeutet der Wortteil „-eder“?

13 Das Dodekaeder hat … Ecken.

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L ITERATUR - UND I NTERNETSEITENVERZEICHNIS

Formeln und Tafeln

DMK/DPK, Orell Füssli Verlag AG, Zürich 1977, 10.Auflage 2003

Platonische Körper, Verwandtschaften, Metamorphosen, Umstülpungen Renatus Ziegler, Kooperative Dürnau, 1998

Platonische Körper, Skript von H.Walser, aus der Vorlesung Mathematik auf der Sekundarstufe I, Uni Basel 2009

Time Life – Lebendiges Wissen. Mathematik

Time-Life Books B.Vv, Amsterdam 2000, 2. Auflage

http://btmdx1.mat.uni-bayreuth.de/~rockstroh/Platon.htm Letzer Zugriff am: 28. Dezember 2009

http://menzo.educanet2.ch/mathematik/Mathe-pdfs/PlatonKoerper.PDF Letzter Zugriff am: 20. Dezember 2009

http://www.ma.tum.de/foswiki/pub/Schulportal/MMT/MMT2009/Platonische_K%F6rper.pdf Letzter Zugriff am: 26. Dezember 2009

http://de.wikipedia.org/wiki/Platonischer_K%C3%B6rper Letzer Zugriff am: 28. Dezember 2009

http://www.hbmeyer.de/flechten/

Letzter Zugriff am: 29. Dezember 2009

http://www.saar.de/~luci/Raumzahl/PlatonischesMobile.html Letzter Zugriff am: 26. Dezember 2009

http://www.mathepedia.de/Platonische_Koerper.aspx Letzter Zugriff am 28. Dezember 2009

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