GG feiert GeburtstagDas Grundgesetz wird 60 Jahre alt - Die NN sprachen mit Bürgern über seine Bedeutung

SAMSTAG

23. MAI 2009

GOCH

Eine Mütze für die Ente Der Sommer kann kom- men. Denn die Kwak-Cap- pies sind da! Yvonne Breu- el von der Agentur NOAH!

freut sich über das Enga- gement des Gocher Unternehmers Bernd Böving, der die Idee hatte Schirmmützen mit dem Logo der beliebtesten Ente, Alfred Jodokus Kwak, zu besticken. Ein Teil des Erlöses kommt dem Bau des Alfred-J.-Kwak-Hauses zu Gute.

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Ganz schön cool.Dominik, Friederike und viele andere Kinder nutzten am Vatertag die Gelegenheit, in einem richtigen Feuerwehrauto Platz zu nehmen. Zum Auftakt der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Feuerwehr Düffelward gab es einen Oldtimer-Treff und ein buntes Programm mit Musik

und Aktionen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Initiative gründen

KRANENBURG.Am Diens- tag, 26. Mai, findet in der Gast- stätte „On de Kerk“ in Frasselt, Gocher Straße 61, eine Bürger- versammlung statt. Geplant ist die Gründung einer Bürgeri- nitiative, die sich gegen die Er- richtung von Windkraftanla- gen wendet.

„Die Bürgerinitiative möchte die Natur-, Kultur- und Erho- lungslandschaft im Raume Kra- nenburg und in den angren- zenden niederländischen Ge- meinden für die Menschen er- halten. Die Errichtung von gewerblichen Windkraftanlagen zerstört auch für zukünftige Generationen diese zwischen der Niederung der Düffelt und dem Höhenzug des Reichswal- des gelegene einmalige Land- schaft“, heißt es von Seiten der Gegner der Windräder.

Für die zu gründende Bürger- initiative geht es aber nicht nur um ein „Nein“ zu den geplanten Windkraftanlagen - es geht vor allem auch darum, über Alter- nativen zum Thema Energie nachzudenken und in einen konstruktiven Dialog zu treten.

Das Thema betreffe keines- falls nur den Ortsteil Frasselt, sondern sei für die ganze Grenz- gemeinde Kranenburg von immenser Bedeutung, heißt es aus dem Umfeld. Insofern sind natürlich Bürger aus ganz Kra- nenburg, vor allem auch aus Schottheide zur Versammlung eingeladen.

Den Anstoß zur Initiative gaben Jeannette Wolff und Alex van der Maas, als sie hörten, dass in Frasselt die Errichtung von 145 Meter hohen Windrädern geplant ist.

EMMERICH

Hermann Römer funkt seit 50 Jahren

„Wer einmal die Mikrofon- taste gedrückt hat, um mit Gleichgesinnten in der ganzen Welt Kontakt auf- zunehmen, der kann sich der Faszination der Fun- kerei nicht mehr entzie- hen“, Hermann Römer weiß, wovon er spricht. Er ist seit 50 Jahren im Deut- schen Amateur-Radio- Club.

SONDERSEITE

Ein großes Fest für die ganze Familie Morgen, 24. Mai, um 11 Uhr wird die Vorsitzende des Reeser Werberings, Renate Belting, gemein- sam mit Bürgermeister Dr.

Bruno Ketteler das große Stadtfest eröffnen. Neben dem Verkaufsoffenen Sonntag lockt ein buntes Bühnenprogramm und es gibt viele Aktionen für die ganze Familie.

KREIS KLEVE. Es ist wohl das bekannteste „Neutrum“

der Bundesrepublik. Am 23.

Mai 1949 wurde es verkündet und trat um Mitternacht in Kraft. Jetzt feiert es seinen 60.

Geburtstag. Bundesweit wird deshalb das Wiegenfest des Grundgesetzes und seine Be- deutung für die Entwicklung der Republik mit zahlreichen Feiern gewürdigt.

Der Parlamentarische Rat arbeitete in den Jahren 1948/49 die Verfassung für die junge Bundesrepublik aus. Der dama- lige Hamburger Bürgermeisters Max Brauer regte an, die Ver- fassung „Grundgesetz“ zu nen- nen. Damit sollte deren provi- sorischer Charakter betont wer- den. Der stellvertretende Staats- präsident von Württemberg- Hohenzollern, Carlo Schmid, erklärte gar, bei der neuen Ver- fassung soll es sich nicht um „die Verfassung für einen Staat in

Westdeutschland“, sondern „um ein Organisationsstatut für ein die drei Zonen umfassendes Ver- waltungsgebiet Westdeutsch- land“ handeln. Das Grundge- setz umfasste bei seiner Ver- kündung 146 Artikel in elf Abschnitten. Die NN nehmen den 60. Geburtstag zum Anlass, Mitbürger nach ihrer Einstel- lung zum Grundgesetz zu befra- gen.

Auf die Frage, welche Bedeu- tung das Grundgesetzt für ihn persönlich habe, antwortet der Klever Pfarrer Martin Schell spontan: „Eigentlich vermisse ich eine deutsche Verfassung.

Das hat man damals bei der Wiedervereinigung versäumt.“

Besonders wichtig sind ihm die Freiheit des Glaubens, die Frei- heit des religiösen Bekenntnis- ses und die Gewährleistung der ungestörten Religionsausübung.

Wie die Grundrechte im Laufe der Zeit auch eingeschränkt

werden, zeige für ihn der Arti- kel 16, der sich mit dem Asyl- recht befasst. Hieß es lange Zeit im Absatz 2 schlicht „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“

kamen mit der Änderung 1993 und der Erweiterung um Arti- kel 16a eine Fülle von Einzelre- gulierungen hinzu.

Werner Stalder aus Nütter- den ist ein vielfach engagierter Ehrenamtler: „Die heutigen Jugend ist nur noch sporadisch zu begeistern. Umso wichtiger sind daher Religions- oder Mei- nungsfreiheit. Zwar gibt es auch und bei uns soziale Gegensätze, aber nicht zuletzt dank des Grundgesetzes geht es uns bes- ser als vielen anderen Ländern, in denen sogar die Regierung korrupt ist.“

Absolut wichtig findet auch Karl Schwers das Grundgesetz.

„Dass die Würde des Menschen unantastbar ist, spiegelt sich auch im Strafvollzuggesetz

wider“, sagt der Leiter der JVA Kleve. „Deshalb sind auch alle Mitarbeiter angehalten, den Gefangenen mit menschlichem Respekt gegenüber zu treten.“

Den Kabarettisten Bruno Schmitz aus Kleve wundert es,

„dass trotz 60 Jahre Grundgesetz und der in ihr verankerten De- mokratie viele Menschen in ei- nem sozialen Ungleichgewicht leben. Die Schere zwischen Arm und Reich wächst.“ Das sei nicht im Sinne der Väter und Mütter des Grundgesetzes gewesen. Lei- der verhindere es nicht, dass fleißige Arbeitnehmer durch Ge- winnspekulation und Gier des Managements schnell in Hartz IV abrutschten. Freude bereite ihm, dass diese Gesellschaft ihren Bürgern viele Möglich- keiten eröffne, sich zu entfalten und Ideen umzusetzen. „Aktu- elles Beispiel ist die Bürgerbe- fragung zur Bebauung der Unterstadt Kleve.“ Redaktion

GG feiert Geburtstag

Das Grundgesetz wird 60 Jahre alt - Die NN sprachen mit Bürgern über seine Bedeutung

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EMMERICH. Ein „Baby“

wird erwachsen. Das Embrica- na, Nollenburger Weg 34, fei- ert am morgigen Sonntag, sei- nen 15. Geburtstag. Ein großes buntes Familienfest soll in der Zeit von 10 bis 20 Uhr für den richtigen Rahmen eines sol- chen Jubiläums sorgen.

„Natürlich ist ganz Emme- rich und Umgebung eingeladen mit uns zusammen diesen besonderen Tag zu feiern“, freut sich Badchefin Martina Rehfeld.

„Unser Programm ist sehr bunt und vielseitig, so dass für jeden etwas dabei ist.“

Los geht es um 10 Uhr auf dem Freigelände des Spaß- und Erlebnisbades mit dem sehr beliebten Kindertrödelmarkt.

Egal ob Schnäppchen jagen oder Taschengeld aufbessern, hier werden wieder Klein und Groß ihre Freude am Handeln und Feilschen haben. Ab 11 Uhr star- tet der offizielle Teil des Festes mit einer Jazz-Matinee die von der Oberhausener Band Triob- ravo musikalisch begleitet wird.

Dabei wird dem beliebten Emmericher Schwimmbad von öffentlicher und offizieller Seite aus gratuliert und einiges aus den letzten 15 Jahren erzählt werden.

Ab 13 Uhr startet das Kin- derprogramm mit Kinder- schminken, Bastel- und Foto-

aktionen, einem Zauberer, Wett- spielen an tollen Großraum- spielgeräten und vielen Über- raschungen. Ebenfalls werden die neuen Ocean-Scooter, Jets- kis für Kinder, zum Einsatz kommen. Es wird also lustig und im wahrsten Sinne des Wortes spritzig werden. Die Erwachsen können sich ab 13 Uhr auf Dar- bietungen der Aqua-Kurse freu- en und sogar aktiv daran teil- nehmen. Außerdem wird an

einem Grillstand für das leibli- che Wohl der Gäste gesorgt. Um 15 Uhr beginnt das Bühnen- programm, bei dem sowohl die amtierenden Master-Europ- ameister im Synchronschwim- men, als auch ein Bühnenstück zum Thema Wasser und lustige Improvisationen des Literatur- kurses des Willibrodgymnasi- ums, sowie die Emmericher Coverband Tribal Voice das Publikum in ihren Bann ziehen

wird. Und das Beste: Das große Familienfest auf dem Frei- gelände des Embricanas ist natürlich kostenlos. Und Schwimmen gehen kann man am Jubeltag des Embricanas auch noch und das zum Geburtstagspreis: Den ganzen Tag gelten auf alle Eintrittsprei- se 15 Prozent Rabatt - wenn das kein Grund zum Feiern ist. Mehr im Internet www.embricana.de oder Telefon 02822/ 914210.

Badespaß für Jung und Alt:Morgen gibt es neben dem nassen Vergnügen auch noch jede Menge

Unterhaltung. NN-Fotos: Veranstalter

Embricana feiert Geburtstag

Zum 15-jährigen Bestehen gibt es morgen ein großes Fest für die Familie

Randalierer am Ehrenmal

HASSELT.Beim Ordnungs- amt der Gemeinde häufen sich in den vergangenen Wochen die Beschwerden über randalieren- de Jugendliche und Heran- wachsende, die teilweise bis spät in die Nacht auf dem Gelände des Ehrenmals in Hasselt lauts- tarke Partys feiern, die Nachtru- he stören und teilweise erhebli- che Verunreinigungen hinter- lassen. Die Gemeindeverwal- tung stellt nochmals klar, dass es sich bei dem Ehrenmal in Has- selt um eine Gedenkstätte han- delt. Das in den vergangenen Wochen auffällige Verhalten ist nicht hinzunehmen. Aus die- sem Grund prüft der Bürger- meister zur Zeit die Einleitung von Strafverfahren gegen die Randalierer wegen Störung der Totenruhe. „Diese Straftat gilt nicht nur für Friedhofsgelände sondern auch für öffentliche Gedenkstätten. Wir stehen nun in Kontakt zur Polizei, werden jeden einzelnen Fall zur Anzei- ge bringen und die entstandenen Schäden den Verursachern in Rechnung stellen“, so Bürger- meister Peter Driessen.

KREIS KLEVE. Zum 31. Mal findet in den ersten drei Wochen der Sommerferien die Stadtranderholung des Kreis- jugendamtes Kleve auf dem Fingerhutshof am Wisseler See statt.

Vom 6. bis 23. Juli können sieben- bis 13-jährige Kinder aus Bedburg-Hau, Kalkar, Kra- nenburg, Rees und Uedem wie- der auf dem umgebauten Bau- ernhof mit seinem weitläufigen Gelände spielen, basteln, toben, Hütten bauen und vieles mehr.

Als Höhepunkt gibt es in diesem Jahr wieder unter anderem das Rockmobil aus Köln. Das

umfangreiche Programm wird von einem gut geschulten Betreuerteam vorbereitet und durchgeführt. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt. Die Kinder erhalten ein Mittages- sen und nachmittags Kakao und Kuchen. Die Stadtranderholung läuft wie in den vergangenen Jahren von montags bis freitags.

Die Kinder werden dabei in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei eine Teilnahme an jedem zweiten Tag möglich ist. Jedes angemeldete Kind kann also maximal an sie- ben Spieltagen teilnehmen. Die Kinder werden in ihrer Wohn- gemeinde zwischen 8 und 8.45

Uhr mit Bussen abgeholt und zum Fingerhutshof gefahren.

Gegen 17.30 Uhr treffen sie dann wieder an den Sammel- stellen ein.

Die Kosten für die Ferien- maßnahme betragen unverän- dert 28 Euro. Ab dem dritten teilnehmenden Kind einer Familie wird kein Kostenbeitrag erhoben; ebenso ist die Teil- nahme für Kinder, deren Eltern Arbeitslosengeld I oder II bezie- hen, kostenlos.

Die Teilnahmekarten können ab dem 26. Mai bei der jeweili- gen Gemeinde- und Stadtver- waltung erworben werden.

Erholung auf dem Fingerhutshof

Teilnahmekarten bei Städten und Gemeinden

Sammlung der Caritas

KREIS KLEVE. Wenn ab dem 23. Mai die Sammlerinnen und Sammler der Caritas wieder unterwegs sind, geht es oft um mehr als nur darum, Spenden zu sammeln. Manchmal werden die Freiwillige angesprochen, weil die Menschen hinter den Haustüren von konkreten Sor- gen berührt sind. Not hat ein Gesicht - so das Motto der Som- mersammlung, die bis zum 13.

Juni in den Kirchengemeinden durchgeführt werden. Sammler aus den Pfarrgemeinden der Dekanate Kleve, Goch und Emmerich sind jetzt unterwegs.

Die eingeworbenen Spenden- gelder werden dort eingesetzt, wo andere Mittel nicht ausrei- chen, um Hilfe anzubieten.

Europafest in Kranenburg

KRANENBURG.Der CDU Kreisverband Kleve veranstaltet gemeinsam mit dem Arbeits- kreis Europa am morgigen Sonntag ein Europafest in der Grenzgemeinde. Ab 12 Uhr wird auf dem Bahnhofsrondell in Kranenburg ein Markplatz Europa mit einem Informati- ons- und Unterhaltungspro- gramm stattfinden. Hauptred- ner wird der Europaabgeordne- te und CDU-Spitzenkandidat Karl-Heinz Florenz aus Neukir- chen-Vluyn sein. Neben Infor- mationen rund um „Land und Leute“ werden kulinarische Spe- zialitäten sowie ein musikali- sches Begleitprogramm aus den entsprechenden Regionen ange- boten.

EMMERICH. Zum Oldtimer- Treffen in Emmerich am Pfingstsonntag, 31.Mai, hat der Organisator Ludger Wemmer eingeladen. Es werden mehr als 100 Fahrzeuge - Oldtimer und Traktoren - erwartet.

Diese präsentieren sich am Pfingstsonntag von 11 bis circa 18 Uhr im Rheinpark. Bereits in den letzten Jahren waren aus ganz Deutschland und den Nie-

derlanden Autoliebhaber gekommen, um ihre Schätz- chen zu präsentieren. Mehr als 30 Jahre hat der Großteil der Autos und Trecker auf dem Buckel, die ihre Besitzer in lie- bevoller Kleinarbeit oft über Jahre restaurierten. Jetzt wer- den diese Schätzchen gehegt und gepflegt und zu ganz besonde- ren Anlässen - wie das offene Oldtimer-Treffen in Emmerich

- aus den Garagen geholt. Nobel- karossen und Exoten aus frühe- ren Jahren lassen bei vielen Betrachtern Erinnerungen an die erste Liebe oder die erste eigene Fahrt wach werden.

Einmal „Trecker fahren" - zu können - welcher Junge - aber auch welches Mädchen - träumt und träumte nicht davon, zumindest kommen sie ihrem Wunsch an diesem Tag ganz

nahe. Selbstverständlich ist mit einem Getränke- und Imbiss- stand für das leibliche Wohl gesorgt. Im Anschluss an die Besichtigung der Oldtimer ist ein Besuch der Ausstellung des Künstlers Thomas Schiela

„Bangkok: Lichterketten vor 7 eleven“ im Haus im Park zu empfehlen. Ebenso lädt die Rheinpromenade zum Schlen- dern und Verweilen ein.

Ein Hauch von Nostalgie

Großes offenes Oldtimer-Treffen am Pfingstsonntag in Emmerich

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Niederrhein. Alte, unan- sehnliche Badewannen oder Duschtassen die kaum mehr zu reinigen sind, müssen nicht mehr ausgebaut und durch neue ersetzt werden.

Der Ausbau würde neben ho- hen Kosten auch eine Menge Unannehmlichkeiten bedeu- ten: Staub und Schmutz und

tage- oder wochenlange Bau- stelle, Unbenutzbarkeit des Bades und vieles mehr.

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einsetzt, wird nur die schad- hafte Oberfl äche erneuert und das dauerhaft, meist nur an einem Tag – ohne Staub

und Schmutz, nerven- und kostenschonend. Das Ergeb- nis ist eine völlig neu ausseh- ende Wanne oder Duschtasse von hoher Haltbarkeit und Farbechtheit (kein Vergilben mehr, wie früher) – worauf acht Jahre Garantie gegeben wird.

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„Kesseltreiben“ in der Kleinen Kirche

Das KK 11 ist zurück: Das Au- torentrio Leenders/ Bay/ Leen- ders liest am kommenden Mittwoch, 27. Mai, in der Klei- nen Kirche an der Böllenstege in Kleve aus ihrem neuesten Werk. „Kesseltreiben“ ist der fünfte Niederrhein-Krimi, den die drei Klever geschrieben ha- ben.

Die Geschichte spielt - wie der Name schon vermuten läs- st - im idyllischen Dörfchen Kessel, wo die Welt plötzlich

nicht mehr in Ordnung ist. Als ein junger Mann erschossen aufgefunden wird, stößt die Kripo bei ihren Ermittlungen auf einen Fall, der schon über 20 Jahre zurückreicht - in die Zeit der Anti-AKW-Bewegung und des „schnellen Brüters“ in Kalkar, der Landkommunen, wilden Partys, ersten Drogen- experimenten. Und natürlich ist auch diesmal wieder das K 11 im Einsatz - und auch der Kranenburger Polizist Acker-

mann mischt mit. Hiltrud Leenders ist hauptberuflich Schriftstellerin, ihr Mann Ar- tur Leenders arbeitet als Un- fallchirurg in Kalkar. Michael Bay, Psychologe und Psycho- therapeut, macht das „Trio Criminale“ perfekt.

Die Lesung beginnt am Mittwoch um 19 Uhr. Karten gibt es für neun Euro im Vor- verkauf in Meyers Buchhand- lung, Hagsche Straße 21, in Kleve. An der Abendkase kostet

Schrauber-Crew und Girls Stuff

GOCH.Die „Schrauber Crew“

hat sich im „Astra“ neu gegrün- det und wird alte Zweiräder reparieren und optisch wieder herrichten. In diesem Projekt geht es nicht nur um Schraub- techniken, sondern auch um Erste Hilfe, Straßenverkehrs- ordnung und Unfallverhü- tungsvorschriften. Unter fach- kundiger Leitung trifft sich die Schrauber - Crew erstmals am hewutigen Samstag, 23. Mai, um 15 Uhr im städtischen Jub- gendheim „Astra“ in der Pfalz- dorfer Straße. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer mit- machen will, ist herzlich will- kommen. Ebenfalls neu im Astra ist „Girls Stuff“. Immer freitags von von 15.30 bis 17 Uhr sind alle Mädels ab Jahrgang 1999 eingeladen, die Lust und Laune haben, ein wenig Zeit mitein- ander zu verbringen.„Gemacht wird, was gefällt“, sagen Julia Martens und die Astra-Chefin Stefanie Kerkhoff. Auch hier ist eine Anmeldung nicht nötig.

Jugendliche ab 13 Jahren wird noch ein weiteres Highlight im Astra begeistern: In den Som- merferien vom 4. bis zum 25.

Juli wird jeden Samstag der Grill auf dem Gelände des Jugend- Zentrums angefeuert. Jeden Mittwoch finden zusätzlich gesonderte Aktionen für Jugend- liche statt. Ob Paddeln auf der Niers, eine Draisinenfahrt oder der Nervenkitzel im Hochseil- garten. Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein.

Wann genau welches Ange- bot stattfindet, wird rechtzeitig im Internet unter www.goch.de bekannt gegeben. Die Anmel- dung erfolgt vor Ort im Astra.

Während des Kinderferien- spaßes „Sommer, Sonne, Son- nenschein“ 27. Juli bis 7. August ist das Astra für die Jugendli- chen ab 13 Jahren dienstags bis freitags, von 17 Uhr bis 21.30 Uhr sowie samstags und sonn- tags von 15 bis 20 Uhr geöffnet.

Ansonsten gelten die normalen Öffnungszeiten. In der ersten Woche nach den Sommerferien wird die alljährliche Grundrei- nigung stattfinden. Dann bleibt das Jugendzentrum für die Besu- cher geschlossen.

GOCH. (nm) Nach zehn Mi- nuten und 4.800 Nadelstichen ist sie fertig, die neue Alfred- J.- Kwak- Mütze. Dann ziert ein Stickbild mit Konterfei und Schriftzug der Lieblings- ente der Gocher eine rote, gel- be oder beigefarbene Schirm- mütze. Und für große und kleine Alfred-J.-Kwak-Fans kann der Sommer kommen.

Bernd Böving hatte die Idee zur bunten Kopfbedeckung.

Aber die Cappies sollen nicht nur gut aussehen und vor zu viel Sonneneinstrahlung schüt- zen, sie sollen vor allem die Kwak-Stadt Goch bei der Errich- tung des geplanten Kwak-Hau- ses im Stadtteil Kessel unter- stützen.

„Als Gocher Unternehmen fühlen wir uns verpflichtet, einen Beitrag zur Verwirkli- chung des Alfred J. Kwak-Hau- ses zu leisten und spenden daher 2 Euro pro verkauftem Cappie an die Herman van Veen-Stif- tung Deutschland“, berichtet Bernd Böving, Inhaber des Stickateliers Böving in Goch.

Die Kindercappies in den Farben rot und gelb und ein beigefar-

benes Cappie für Erwachsene, bestickt mit Alfred J. Kwak, kosten je 10 Euro und sind ab sofort im Stickatelier Böving, beim Bürgerservice der Stadt Goch oder im Museum Goch erhältlich.

Auch Karina Lindert von der Herman van Veen-Stiftung

Deutschland freut sich über die- ses Engagement: „Wir sind immer wieder von der Hilfsbe- reitschaft, mit der die Gocher uns bei diesem Großprojekt unterstützen, begeistert und freuen uns sehr über die vielen originellen Ideen die hierdurch entstehen.“

Alfred hat eine neue Mütze

Da lacht die Ente: Bernd Böving stickt für das Alfred J. Kwak-Haus

Schattenspender und Hingucker -Bernd Böving,Yvonne Breu- el von der Agentur NOAH! und Karina Lindert von der Herman-van- Veen-Stiftung Deutschland (v.l.) stellen die neuen Alfred J. Kwak-

Cappies vor. NN-Foto: Nina Meyer

Führung durch das Tor zur Welt

EMMERICH.Im Rahmen einer offenen Führung des info- CenterEmmerichs besteht am heutigen Samstag um 13 Uhr die Möglichkei, den Emmeri- cher Containerhafen kennen zu lernen. Die Führung dauert 90 Minuten und bietet Einblicke in den Terminal, die Abläufe und Historie. Bei einer Tasse Kaffee endet der Rundgang. Die Führung ist kostenfrei. Treff- punkt: Eingang Rhein-Waal- Terminal um 13 Uhr.

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In stressigen Zeiten, in denen es sehr hektisch zugeht, wol- len es sich die Menschen zu Hause schön und gemütlich machen. „Daheim ist es doch am schönsten", heißt das Motto vieler Bundesbürger, für die die eigenen vier Wände der Mittelpunkt ihrer sozialen Aktivitäten sind.

Gemeinsame Kochabende mit Freunden, Heimkino auf der Couch und Wohlfühlstun- den im eigenen Badezimmer - der Trend des Homings erfasst

alle Bereiche der Wohnung.

Gerade das Badezimmer als pri- vates Spa ist in den vergange- nen Jahren zum Ausdruck der neuen Genusskultur geworden, bei der weder Ästhetik noch Sinnlichkeit oder Komfort zu kurz kommen.

Mit einer neuen Bad-Kollek- tion wird das Badezimmer zu einer repräsentativen Erho- lungsoase umdefiniert. So ermöglicht die fantasievolle Kol- lektion Wellnesshungrigen vom Waschtisch bis zur Armatur

romantische und zugleich moderne Badinszenierungen.

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Das Badezimmer wird zur Erholungsinsel im Alltag

Das Bad ist zum Ausdruck einer neuen Genusskultur geworden

Zur Kollektion gehört auch eine Duo-Badewanne,die perfekt auf die zarten Außenkonturen der Möbel abgestimmt ist und höchsten Badegenuss garantiert. Foto: djd/Villeroy & Boch

Kaum etwas ist zur hektischen Zeit schöner, als in der Bade- wanne abzuschalten und allen Stress hinter sich zu lassen.

Mit einem Duftbad wird es auch in der Wanne besinnlich.

Das Rezept: Einen Liter Butter- milch, drei Tropfen Vanille- und Orangenöl, je eine Messerspit- ze Koriander und Muskatnuss ins Badewasser geben. Außer- dem noch Orangen- und Man- darinenschalen, die man vorher in ein kleines Leinensäckchen gefüllt hat, ins Badewasser geben.

Die pflegenden Essenzen des Duftbads versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und verbrei- ten zusätzlich einen himmli- schen Duft. Wunderbar kombi- nieren lässt sich das Baden mit einer intensiven Haarpflege. Am Besten eine Feuchtigkeit- spackung in die Haare einmas- sieren und einwirken lassen, während man im Wasser ent- spannt.

Die feuchte Wärme im Bade- zimmer verstärkt die Wirkung und lässt das Haar schnell wie- der glänzen. Das richtige

Ambiente verstärkt die erholsa- me Wirkung des Duftbades noch: Einfach nach Belieben Kerzen im Badezimmer anzün- den und so für stimmungsvol- le Beleuchtung sorgen. Dazu die Lieblings Klassik-CD einlegen – die Rundumversorgung für Leib und Seele ist gesichert.

Das Duftbad macht nicht nur alleine Spaß. Für Paare ist es die ideale Gelegenheit für eine bewusste Auszeit.

Die Experten empfehlen daher, den Partner mit einem romantischen Rendezvous in der Badewanne zu überraschen.

Das gemeinschaftliche Baden hat eine positive Wirkung auf die Beziehung, wie eine tiefen- psychologische Studie zum Thema „Baden, Duschen, Whir- len zu zweit“ ergab. Das ent- spannende Gefühl der Zwei- samkeit beim Baden können Paare in der Badewanne genießen.

Dank ihrer außergewöhnli- chen Formgebung mit einer breiten Rückenschräge garan- tiert diese Badewanne das per- fekte Badeerlebnis.

Verwöhnmomente im Bad ausgiebig genießen

In der Badewanne allen Stress vergessen

Diese Badewanne garantiert dank ihrer außergewöhnlichen Formgebung mit einer breiten Rückenschräge das perfekte Badeer- lebnis „Seite an Seite“. Foto: akz/Kaldewei Per Haftbefehl gesucht: Eine

Polizeistreife konnte am Mitt- woch Mittag im Bereich der Gerhard-Storm-Straße einen 40-jährigen Mann aus Rees fest- nehmen. Der Mann wurde mit zwei Haftbefehlen gesucht. In seiner Begleitung befand sich seine 36-jährige Lebensgefähr- tin aus Rees. Wie sich im Zuge der weiteren Überprüfungen herausstellte, wurde auch diese Frau mittels Haftbefehl gesucht.

Auch sie wurde daraufhin fest- genommen. Beide Personen wurden anschließend in ver- schiedene Justizvollzugsanstal- ten übeerführt.

Mit Schlagstock: Am Mittwoch in der Zeit von 18.35 bis 18.55 Uhr kam es am Nachtigallen- weg in Haldern zu einer wech- selseitigen gefährlichen Kör- perverletzung zwischen zwei 20- und 24-jährigen Anwohnern.

Neben Faustschlägen und Fußtritten benutzte der 20-jähri- ge Beschuldigte einen Schlag- stock . Mit diesem schlug er dem 24- jährigen auf den Hinterkopf und verletzte ihn dabei leicht am Hinterkopf. Die Tatwaffe wurde sichergestellt, eine Straf- anzeige erstattet.

Mit Messer: Am Neuen Stein- weg in Emmerich kam es am Donnerstag kurz nach Mitter- nacht zu einer Körperverlet- zung. Der 59- jährige Beschul- digte aus Emmerich wohnte mit der 40- jährigen Geschädigten in einer gemeinsamen Wohnung in Emmerich. Nachdem beide Alkohol in größeren Mengen konsumiert hatten, kam es zum Streit in dessen Verlauf der in Polen geborene Tatverdächtige die ebenfalls in Polen geborene

Frau mehrfach mit einem Mes- ser attackiert und erheblich im Bauchbereich verletzt hatte. Der Beschuldigte wurde festgenom- men, eine Blutprobe wurde ent- nommen. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermitt- lungen. Die Frau wurde schwer verletzt dem Krankenhaus zuge- führt.

Großer Sachschaden: In der Nacht zu Freitag war eine 55- jährige Autofahrerin gegen 4Uhr mit einem Mercedes Mietwa- gen auf der Wasserburgallee in Kleve in Richtung Tiergarten- straße unterwegs. Auf dieser Strecke warfen dann unbe- kannte Personen plötzlich einen Behälter zum Einsammeln von Altglas auf die Fahrbahn unmit- telbar vor ihr Auto. Die Miet- wagenfahrerin konnte einen Zusammenprall mit dem Behäl- ter nicht mehr vermeiden, so dass an dem Auto ein Schaden von circa 1.000 Euro entstand.

Hinweise bitte an die Polizei Kleve unter Telefon 02821/ 5040.

Verdacht auf Hehlerei: Einen 54-jährigen Deutschen über- prüften Beamte der Bundespo- lizeiinspektion Kleve auf der Autobahn 57 bei Goch. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeu- ges fanden die Bundespolizisten ein Notebook, das im Fahn- dungssystem der Polizei als gestohlen verzeichnet war. Das Notebook wurde im März 2005 beim Polizeipräsidium Düssel- dorf als gestohlen gemeldet. Zur Sicherung des Eigentums des rechtmäßigen Besitzers stellten die Beamten das Gerät sicher.

Gegen den 54-Jährigen aus Dat- teln leitete die Bundespolizeiin- spektion Kleve ein Ermitt- lungsverfahren wegen des Ver- dachtes der Hehlerei ein.

Feuer in Lagerhalle: Zu einem Brand in einer Lagerhalle an der van-den-Bergh-Straße in Kleve mussten am Dienstag Nach- mittag Polizei und Feuerwehr ausrücken.

Bei Eintreffen der Feuerwehr- und Polizeikräfte schlugen bereits offene Flammen aus dem Dach der leerstehenden Lager- halle auf dem ehemaligen Bahn- gelände.

Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren aus Kleve und Kellen konnte das Feuer abgelöscht und ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Gebäude einer Bedachungsfir- ma verhindert werden. Am Brandort konnten drei Jugend- liche im Alter zwischen 14 und 16 Jahre aus Bedbrug-Hau und Kleve festgestellt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte ein 14-Jähriger aus dieser Gruppe offenbar mit dort vorgefundener Pappe gezündelt.

Dadurch geriet dann in der Lagerhalle vorhandener Müll und Unrat in Brand.

Die Jungen hatten dann ver- sucht, das Feuer selbst zu löschen. Als sie den Brand dann mit einer aufgefundenen Matratze ersticken wollten, erzielten sie fatalerweise jedoch einen gegenteiligen Effekt.

Auch die Matratze fing jetzt Feuer, so dass sich der Brand schließlich auf das Eternitdach der Fabrikhalle ausbreitete. Einer der drei Jungen alarmierte dar- aufhin gerade noch rechtzeitig die Feuerwehr, die schlimmeres verhindern konnte.

Durch den Brand entstand lediglich ein Loch in dem Eter- nitdach, so dass der Schaden auf rund 3.000 Euro geschätzt wird.

Die Kripo ermittelt daher jetzt wegen fahrlässiger Brandstif- tung.

Fahrräder codieren

REES.Fahrradbesitzer kön- nen am Sonntag, 24. Mai, von 10 und 17 Uhr in Rees ihr Fahrrad mit dem neuen Strich- code codieren lassen. An der Dellstraße wird die Polizei die Codieraktion durchführen.

Wer die Daten vorher in dem Fahrradpass erfassen möchte, kann sich den Pass unter www.polizei-kleve.de herun- terladen und ausgefüllt mit- bringen.

REES. Am Mittwoch Abend kurz vor 20 Uhr kam es auf der Reeser Landstraße (B 67) zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Jetzt sucht die Polizei den Fahrer eines niederländi- schen Sprinters und bittet Zeugen, sich zu melden.

Ein Autofahrer (44) aus Kal- kar war aus Niedermörmter kommend nach links auf die B 67 in Fahrtrichtung Reeser Rheinbrücke aufgefahren. Nach- dem sich der Kalkarer mit sei- nem grünen Peugeot Typ 206 bereits auf der B 67 befand näherte sich von hinten mit hoher Geschwindigkeit ein nie- derländischer Mercedes Sprin- ter. Der unbekannte Fahrer des Sprinters fuhr zunächst sehr dicht auf den Peugeot auf und versuchte dann, das Auto des 44-jährigen zu überholen. Da jedoch Gegenverkehr herrsch- te, musste der Fahrer den Über- holvorgang abbrechen. Nach wie vor folgte der Sprinterfahrer dann dem Peugeot mit nur sehr geringem Abstand. Beim Pas- sieren des Kreuzungsbereichs B

67/Grüttweg scherte der Sprin- terfahrer erneut aus und über- holte unter Ausnutzung der Linksabbiegespur den Peugeot.

Während des Überholens warf der Beifahrer eine Flasche aus dem Sprinter heraus gegen den Peugeot. Unmittelbar nach Beendigung des Überholvor- gangs bremste der niederländi- sche Sprinter stark ab, so dass der 44-jährige Peugeotfahrer nur durch eine Vollbremsung einen Auffahrunfall vermeiden konn- te. Kurz darauf bremste der Nie- derländer erneut seinen Sprin- ter stark ab. Trotz einer erneu- ten Notbremsung durch den Peugeotfahrer konnte er jetzt ein Auffahren auf den Sprinter nicht mehr verhindern. Nach dem Aufprall stoppte der Kal- karer sein Auto auf dem rechten Seitenstreifen der B 67. Auch der niederländische Sprinter hielt an. Die beiden Insassen stiegen aus und kamen auf den Peuge- ot zu. Einer der beiden sprang sofort auf die Motorhaube des Peugeot, der andere trat gegen Fahrertür des Autos. Außerdem

schlug einer der beiden Nieder- länder auf den 44-jährigen Kal- karer ein, so dass er eine Verlet- zung an der Nase davontrug.

Auf dem in der Nähe befindli- chen Parkplatz eines Super- marktes wurden dann Zeugen auf den Vorfall aufmerksam. Als sie dem Opfer zu Hilfe eilten, bestiegen die beiden Niederlän- der ihr Fahrzeug und fuhren in Richtung Autobahn davon.

Einer der Zeugen verfolgte den flüchtenden Sprinter und konn- te der Polizei später das mut- maßliche Kennzeichen des nie- derländischen Autos übergeben.

Die Benutzer des Mercedes Sprinter werden beschrieben: 1.

männlicher Fahrer, 25-30 Jahre, 185 cm, kurzes gegeeltes blon- des Haar, trug eine beige-brau- ne Arbeitshose, ein weißes T- Shirt und eine auffällige silber- farbene Halskette. 2. männli- cher Beifahrer, trug eine helle Hose und ein Basecap.

Weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei in Emmerich unter Tele- fon 02822/ 7830 zu melden.

Autofahrer genötigt

Ein 44-jähriger Autofahrer wurde ausgebremst und geschlagen

Krisenteam soll eingerichtet werden

Gedankenaustausch nach Amokdrohung

REES. Kürzlich hatte eine Amokdrohung in Rees für Unruhe gesorgt.

Daher waren nun die Schul- leiter des Gymnasiums sowie der Haupt- und der Realschule mit Vertretern der Kreispolizei- behörde und der Stadt im Schul-

zentrum am Westring zusam- men gekommen, um die Vor- kommnisse Revue passieren zu lassen. Beim Gespräch wurde unter anderem festgelegt, wie künftig mit einem vergleichba- ren Fall umgegangen werden soll. Aufgrund der Erfahrungen

wurde vereinbart, bei einer erneuten Drohung unverzüg- lich ein Krisenteam einzurich- ten. Auf der Grundlage der Bera- tungen wird die Öffentlichkeit informiert. Wichtige Hinweise werden unter www.stadt-rees.de veröffentlicht.

POLIZEITICKER

GOCH.94 Stundenkilometer innerhalb geschlossener Ort- schaften. Dieser traurige Spit- zenreiter bei Geschwindigkeits- kontrollen der Polizeiwache Goch muss jetzt mit einem Fahr- verbot von einem Monat rech- nen. 18 Verkehrsteilnehmer mussten die Beamten im Stadt- gebiet Goch am Dienstag Nach- mittag mit einem Verwarngweld von maximal 35 Euro belan- gen.Gegen sieben Fahrer wurde eine Anzeige vorgelegt.

94 km/h im Stadtgebiet

GOCH.Unbekannte versuch- ten in der Nacht zu Mittwoch am Nordring in Goch zwei nebeneinander liegende Hau- seingangstüren aufzuhebeln.

Die Türen hielten stand, wurden aber beschädigt. Hinweise:

02823/ 1080.

Haustüren

beschädigt

NIEDERRHEINNACHRICHTEN SAMSTAG 23. MAI 2009

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EMMERICH. Hermann Römer, DF5EO, Amateurfun- ker aus Leidenschaft feiert seine 50-jährige Mitgliedschaft im DARC, dem Deutschen Ama- teur-Radio-Club, dem Dach- verband der Emmerich Ama- teurfunker. Ein Unbekannter ist 65-Jährige in Emmerich und Umgebung nicht. Wenn es um die „Funkerei“ geht, ist Her- mann der Ansprechpartner für Interessierte.

Alles beginnt 1954, Hermann gerade zehn Jahre alt, ist begei- stert von dem 18 Meter hohen Funkmast des damaligen Vor- sitzenden der Emmerich Ama- teurfunker, Werner Kleemann.

Und diese Begeisterung stellt nach weiteren vier Jahren mit seiner Ausbildung zum Elektri- ker, die ersten Weichen für seine erfolgreiche Funker-Karriere.

Anfangs begnügt sich Hermann noch mit dem reinen Hören der Kurzwellen. Aber Mitte der 1970er Jahre ist es dann endlich soweit. Hermann Römer legt seine Prüfung zum Amateur- funker mit Erfolg vor der dama- ligen Oberpostdirektion (heute BNetzA) ab und ist seit dem „on the air“. Ob auf Kurzwelle, oder auch auf UKW, selbst via Ama- teurfunkfernsehen steht er mit anderen Amateurfunkern in Verbindung. Und über eigens für den Amateurfunk ent- wickelte Satelliten verbucht Her- mann mehr als 10.000 Funk-

verbindungs-Einträge aus aller Welt in seinem Logbuch. Anfang 1978 gelingt ihm als erstem Amateurfunker überhaupt eine Standbild-Transatlantik Ver- bindung via Satellit in die USA nach Detroit.

Von 1977 bis 1981 zeichnet Römer als verantwortlicher QSL Karten-Manager für seinen Funkverein. QSL Karten sind Bestätigungskarten der Ama- teurfunker für erfolgreiche Funkverbindungen. 1981 wird Hermann Römer zum 2. Vor-

sitzenden der Lima 04-Funker gewählt. Lima 04, so heißt im Fachjargon der Funker der Emmericher Ortsverband. Zehn Jahre später, 1991 wählen dann die Lima 04-Funker Römer zum 1. Vorsitzenden. Dieses Amt begleitet er bis heute. Von 1983 an übernimmt Römer die ehrenamtliche Ausbildung ange- hender Funkamateure und ver- half weit über 70 Funkamateu- ren zur Funker-Lizenz. 1988 erhält Hermann die Ruhrgebiet- Distrikt-Ehrennadel und 1992

die Goldene Ehrennadel des DARC für seinen Einsatz für das Amateurfunkwesen. Römer erhält 2005 den Bürgerpreis der Stadt Emmerich für sein beson- deres Engagement. Auf die Frage, was ihn nach so vielen Jahren „Funkerei“ mit diesem Hobby so sehr verbindet: „Wer einmal die Mikrofontaste ge- drückt hat, um mit Gleichge- sinnten in der ganzen Welt Kon- takt aufzunehmen, der kann sich der Faszination der Funkerei nicht mehr entziehen.“

Von der Fazination der Funkerei

Hermann Römer ist seit 50 Jahren im Deutschen-Amateur-Radio-Club

Die Funkerei ist ihre Leidenschaft.Hermann Römer gibt sein Wissen an die jüngere Generation wie Simon Wimmers (14 Jahre) und Mario Kaaden (29) weiter. NN-Foto: privat

NIEDERRHEINNACHRICHTEN SAMSTAG 23. MAI 2009

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NIEDERRHEIN. Die Airli- ne Ryanair hat den Flughafen Düsseldorf (Weeze)* zum am schnellsten wachsenden Flug- hafen Deutschlands erklärt.

Ein um 47 Prozent gewachse- nes Verkehrsaufkommen in den ersten drei Monaten 2009 und allein 14 neue Ryanair-Routen im Sommerflugplan würden eine deutliche Sprache sprechen.

Die Iren – verantwortlich für 99 Prozent des gesamten Verkehrs am Niederrhein-Flughafen – bedienen diesen Sommer ins- gesamt 44 Strecken ab Düssel- dorf (Weeze)* und wollen im Gesamtjahr 2,5 Millionen Pas- sagiere befördern. In diesem Jahr hat Ryanair bereits 14 zusätzli- che Routen ab Düsseldorf (Weeze)* angekündigt: nach Almeria, Beziers, Bologna, Bra- tislava, Cagliari, Ibiza, Krakau, Lamezia, Pisa, Barcelona-Reus, Turin, Stockholm-Vasteras, Val-

ladolid und Zadar. Ryanair will nach der neu erteilten Betriebserlaubnis am Flughafen Düsseldorf (Weeze)* ihre Expansion dort fortsetzen, da die problemlose Durchführung des Sommerflugplanes nun gesi- chert ist.

Dazu Ryanair-CEO Michael O’Leary: „Das Rekordwachstum von Ryanair in Deutschland wird weitergehen. Und während die hochpreisigen Airlines mit ihren Kerosinzuschlägen Passa- giere verlieren, Strecken strei- chen und Kapazitäten reduzie- ren müssen, senken wir weiter die Preise und garantieren keine Kerosinzuschläge. Die 14 neuen Strecken und das Wachstum des Flughafens um 47 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres haben Düsseldorf (Weeze)*

deutschlandweit zum am schnellsten wachsenden Ver- kehrsflughafen gemacht.“

Ryanair will weiter in Weeze expandieren

Aussage von Ryanair-CEO Michael O’Leary

GELDERN. „Ich war noch niemals in New York“, „Aber bitte mit Sahne“, „Griechi- scher Wein“, „Ein ehrenwer- tes Haus“, „Merci Chérie“

und natürlich „Mit 66 Jah- ren“ - Hit auf Hit erwartet die Gäste des Konzerts „Sahne- Mixx“, zu dem Gelderns Kul- turbetrieb am Samstag, 20.

Juni, ab 20 Uhr in die Aula im Lise-Meitner-Gymnasium einlädt.

Vom beeindruckenden Intro bis zum legendären „Bademan- tel-Finale“ widmet sich das „Tri- bute-Orchester“ dem Superstar Udo Jürgens und seinen Wer- ken. Das Repertoire umfasst der- zeit rund 40 Udo-Titel. Von der grandiosen Musik, den tollen Stimmen und dem Orchester- sound über den weißen Flügel, das rote Jackettfutter und die typischen Udo-Gesten stimmt hier alles bis ins kleinste Detail.

Mit einer ansteckenden Spiel- freude präsentieren die Musi- ker des „Tribute-Orchesters“

und sein Frontmann Hubby Scherhag eine mitreißende Büh- nenshow für die Besucher der Gelderner Aula.

Das Programm mit dem bezeichnenden Titel „Sahne Mixx“ wird zum echten Gän- sehaut-Erlebnis. Ob Schlager, Evergreen, Chanson, Swing oder Rock ‘n’ Roll - das Programm lässt kaum noch Wünsche offen.

Abonnenten des Kulturrings erhalten ihr Ticket zum ver- günstigten Tarif im Preisrah- men von 15 bis 20 Euro. Aller- dings muss die Bestellung der vergünstigten Karten bis zum 5.

Juni 2009 erfolgen. Der regulä- re Eintrittspreis beträgt 23 bis 27 Euro je Karte. Bestellungen nimmt Heidi Enderling im Gel- derner Rathaus unter Telefon:

02831/398115 entgegen.

„SahneMixx“ mit 40 Hits von Udo-Jürgens

Am 20. Juni in der Gelderner Aula

Beim Konzert „SahneMixx“ in der Gelderner Aula übernimmt Hubby Scherhag die Rolle des Entertainers Udo Jürgens.

Hilfestellungen geben bei Alkoholproblemen

Treffen der Weißen Schleife finden regelmäßig in Geldern statt

GELDERN. „Bin ich alko- holkrank?“, ist eine häufig ge- stellte Frage, die sich jeder nur selber beantworten kann.

Seit Aschermittwoch treffen sich in Geldern regelmäßig alle drei Wochen dienstags Frauen, um über ihre Sorgen und Ängste in Verbindung mit dem Alkohol zu sprechen.

Dabei können sie selbst betroffen sein oder sie erkun- digen sich, was zu tun ist, wenn ein Familienmitglied Probleme hat. Der Deutsche Frauenbund für alkoholfreie Kultur e.V. (kurz Weiße Schleife) bietet im Evan- gelischen Gemeindezentrum in Geldern, Frauen in einem geschützten Rahmen die Mög- lichkeit offen über ihre Proble- me, Ängste, Hilflosigkeit aber auch über Zukunftsperspekti- ven und frauenspezifische The- men zu sprechen. Um eine

zufriedene alkoholfreie Lebens- weise führen zu können, sind die Gespräche am Gruppen- abend sehr wichtig. Ansprech- partnerin und Gruppenleiterin ist Monika Krein aus Neukir-

chen-Vluyn, die aus eigener Erfahrung sagen kann: „Es ist keine Schande alkoholkrank zu sein, aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu unterneh- men“.

Das nächste Treffen findet am Dienstag, 26. Mai um 19 Uhr im Evangelischen Gemeinde- zentrum, Heilig-Geist-Gasse 2- 4 in Geldern statt. Die weiteren Termine sind 16. Juni sowie 7.

und 28. Juli. Kontaktaufnahme über Monika Krein ist möglich unter Tel. 02845 949661 oder per E-Mail monika.krein@

gmx.de.

Auf Wunsch wird ein Flyer zugesandt mit allen Terminen in 2009 und den Adressen wei- terer Ortsgruppen in Neukir- chen-Vluyn und Dinslaken.

Informationen zur Weißen Schleife unter www.deutscher- frauenbund.de.

Monika Krein leitet das Treffen in Geldern.

NIEDERRHEIN. 132 zu- sätzliche Ausbildungsstellen für das aktuelle Ausbildungs- jahr und 99 Ausbildungsstel- len für das nächste warben die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit am Tag des Ausbil- dungsplatzes.

Mit ihrem gemeinsamen Arbeitgeber-Service, dem auch Mitarbeiter der ARGE Kreis Wesel angehören, und der Berufsberatung waren sie ange- treten, um bei Arbeitgebern in den Kreisen Wesel und Kleve mehr Ausbildungsstellen zu

erhalten. Andrea Demler, ope- rative Geschäftsführerin der Weseler Arbeitsagentur: „Ich habe im Vorfeld zwar damit gerechnet, dass es uns gelingen wird Ausbildungsstellen zu erhalten. Dass es aber so viele werden, das habe ich nicht zu hoffen gewagt.“

998 Betriebe besuchten ihre Mitarbeiter, 247 oder 33 Pro- zent mehr als im Vorjahr. „Eine logistische Anstrengung, die sich wirklich nur einmal im Jahr durchführen lässt“, so Demler.

Sie selbst hatte bei der Firma

Rohde´s Brotkorb Bäckerei GmbH in Goch und bei der Firma Lemken GmbH & Co. KG in Alpen ein Ausbildungszerti- fikat überreicht, um den Betrie- ben für ihre Nachwuchsförde- rung zu danken.

Im Vergleich zum Vorjahr gelang es der Arbeitsagentur 28,2 Prozent mehr Ausbildungsstel- len zu werben. Dazu Demler:

„Ein Ergebnis, das in unserer Region insbesondere in wirt- schaftlich schwierigen Zeiten einen Hoffnungsschimmer an den Horizont zeichnet.“

132 Stellen mehr für 2009

Werben der Mitarbeiter der Agentur für Arbeit zeigt Wirkung