• Keine Ergebnisse gefunden

Aus dem Wiss. Arbeitskreis Wissenschaftlicher Nachwuchs:

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Aus dem Wiss. Arbeitskreis Wissenschaftlicher Nachwuchs:"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ende November 2009 trafen sich zum dritten Mal in der jungen Geschichte des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Wissenschaftlicher Nachwuchs (WAKWiN) etwa 40 Nachwuchswissenschaftler zu einem „Science-Skill-Seminar“ in Dresden. Der Schwer punkt lag in der Vermittlung von Grundkennt- nissen der Methodik molekularbiologischer und ge- netischer Methoden. Die Teilnehmer wurden mit einem Umtrunk am Freitagabend im Foyer der Kinder- und Frauenheilkunde der medizinischen Fakultät durch Herrn Prof. Dr. Norbert Roewer aus Würzburg, 1. Sprecher des WAKWiN, und durch Herrn Dr.

Sebastian Stehr aus Dresden herzlich willkommen geheißen.

Nach einer Einführung durch Herrn Dr. Stehr, Organisator des WAKWiN Seminars, in das Thema der diesjährigen Key Note Lecture fesselte Frau Dr.

Maryam Khosravi mit ihrer spannenden Festrede

„The researcher as a guinea pig“ über die Caudwell Xtreme Everest Expedition. Frau Dr. Khosravi gehörte in der 2007 durchgeführten Everest-Expedition zum Team von Dr. Mike Grocott. Bei dieser dreimonatigen Expedition sammelten die Wissenschaftler Unmengen an Daten über die physiologischen Veränderungen durch die Höhenakklimatisation. Unter anderem wur- den auch bei einer kleinen Gruppe unterhalb des Gipfels des Mount Everest, in etwa 8400 Meter Höhe, arterielle Blutgasanalysen ohne zusätzliche Sauer - stoff supplementation durchgeführt. Ein Teil der Er- gebnisse wurde mittlerweile im renommierten „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht. Die Arbeitsgruppe hofft, durch die Untersuchungen Infor- mationen über Mechanismen der Hypoxietoleranz von

„Mountainside zu Bedside“ bringen zu können. Nach anregender Diskussion begab man sich zum Steh- bankett in das Foyer und ließ den Abend in der Dresd- ner Altstadt gemütlich ausklingen.

Am nächsten Tag eröffnete Herr Prof. Dr. Gregor Theilmeieraus Hannover, 2. Sprecher des WAKWiN, den Seminarblock und präsentierte die Referenten Prof. Dr. Hans K. Schackert, Prof. Dr. Achim

Temmeund Dr. Marc Cartellieri. Die darauffolgen- den Plenumsvorträge wurden mit einer anschaulichen Vermittlung der Grundlagen und Methoden der Zell- und Molekularbiologie durch Herrn Prof. Dr. Achim Temme eröffnet. Nachfolgende Beiträge behandelten unter anderem grundlegende Techniken der moleku- laren Genetik und molekularen Diagnostik, „RNA- inter ference“-Techniken, Antikörper-basierte Metho- den sowie die spannende Thematik der viralen und nicht viralen Gentransfersysteme. Die Teilnehmer nutzten dabei die Möglichkeit, mit den Referenten sehr intensiv und konstruktiv zu diskutieren. Am Abend begab man sich zu einer faszinierenden Zeit- reise in das Dresdener Panometer, in eine Zeitepoche, die den Mythos Dresden als Elbflorenz begründete.

Im Schiller-Garten, einem der ältesten noch existie- renden Gastronomiebetriebe Dresdens, fand der Abend seine kulinarische Abrundung.

Am Sonntag kam man erneut zu einem abschließen- den Seminarblock zur weiteren Vertiefung der The- matik zusammen. Inhaltlich sehr ansprechend refe- rierten unter anderem Herr Prof. Dr. Andreas Ziegler über die „Genetische Epidemiologie“ und Herr Prof.

Dr. Hans K. Schackert über die sehr kontrovers diskutierte und spannende Thematik des therapeuti- schen Klonens und seine Alternativen. Nach einer kurzen Zusam menfassung durch Prof. Dr. Bernd Urban verabschiedete man sich auf ein baldiges Wiedersehen in Dresden.

Auch dieses Jahr fand das Seminarwochenende eine große Resonanz in der Zuhörerschaft und wird mit ähnlich interessanten Schwerpunktthemen im näch- sten Jahr fortgesetzt werden. Den Organisatoren Prof. Dr. Norbert Roewer, Prof. Dr. Thea Koch, Dr.

Sebastian Stehr und MSc. Nicole Hiller kann man zu einer gelungenen Veranstaltung in angenehmer Atmos phäre mit sympathischen Nachwuchs wissen - schaftlern und kompetenten Referenten gratulieren.

Dr. Martin Damm, Dresden

Aus dem Wiss. Arbeitskreis Wissenschaftlicher Nachwuchs:

Seminar über molekularbiologische und genetische Methoden für Nachwuchs-Wissenschaftler – Seminarbericht

27. - 29. November 2009, Dresden

ANNOUNCEMENTS

/ VERBANDSMITTEILUNGEN I 191

© Anästh Intensivmed 2010;51:191-192 Aktiv Druck & Verlag GmbH

DGAInfo

(2)

192 I VERBANDSMITTEILUNGEN /

ANNOUNCEMENTS

© Anästh Intensivmed 2010;51:191-192 Aktiv Druck & Verlag GmbH

Frau Prof. Dr. Thea Koch

Direktorin der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden

Herr Prof. Dr. Norbert Roewer

Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Würzburg;

1. Sprecher des WAKWiN Herr Prof. Dr. Hans K. Schackert

Direktor der Abteilung für Chirurgische Forschung des Universitätsklinikums Dresden

Herr Prof. Dr. Achim Temme

Leiter der experimentellen Neurochirurgie der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Dresden Herr Prof. Dr. Gregor Theilmeier

Leiter der experimentellen Anästhesiologie der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover;

2. Sprecher des WAKWiN

Herr Prof. Dr. Bernd Urban

Leiter der experimentellen Anästhesie der Universitätsklinik Bonn

Herr Prof. Dr. Andreas Ziegler

Leiter des Institutes für medizinische Biometrie und Statistik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

Herr Dr. Marc Cartellieri

Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Immunologie der Medizinischen Fakultät Dresden

Frau Dr. Maryam Khosravi

Research Fellow des University College in London Herr Dr. Sebastian N. Stehr

Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des

Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden Frau MSc. Nicole Hiller

Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des

Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden Referenten und Beteiligte

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Unsere Studie zeigt, dass eine funktionelle Deafferentierung (d.h. postoperative Taubheit) eines bereits geschädigten Hörnervens (mit präoperativ.. 41 nicht-funktionellem

bicipitis bra- chii durch ein freies Fascia lata – Interponat in der gleichen Sitzung durchgeführt, da das Zeitintervall zwischen Unfall und Rekonstruk- tion des Plexus brachialis

Für eine genauere Definition der einzelnen Kenntnisse verweisen wir auf die Vorgabe der SIWF (siehe Link in Abschnitt 5.10). WB-Jahres). Unterschieden werden «Grundkenntnisse

Die Klinik für Neurochirurgie und das Hirntumorzentrum des Kantonsspitals Aarau engagieren sich deshalb aktiv seit vielen Jahren in der klinischen und expe- rimentellen

Hierbei kann über einen minimal in- vasiven Zugang der Spinalkanal dekomprimiert werden und im Falle einer zusätzlich beste- henden Instabilität über diesen Zugang auch

Wir hoffen, Sie mit unserer Checkliste unterstützen zu kön- nen, danken Ihnen für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserer Klinik... Klinik

4/7 (57,1%) Patienten mit primärer Liquor Infektion erhielten eine EVD im ersten operative Eingriff, zwei davon bekamen vor Entlassung einen VP - Shunt implantiert,

Konservative und chirurgischen Therapie- optionen einschließlich Rekonstruktionen sowie mikrochirurgischer und endoskopi- scher Verfahren.