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(1)

Zahlen und Fakten

Bericht

zur Lage der Bibliotheken

2012

(2)

„Zulässig ist

die

Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung veröffentlich- ter Werke für

Zwecke des eigenen wissenschaftlichen Gebrauchs und für Bildungszwecke

an Schulen, Hochschulen und nicht-gewerblichen Einrichtungen der Aus-, Weiter- und Berufsbildung. … Satz 1 gilt … auch für … öffentlich finanzierte Bibliotheken, Archive, Dokumentationen und Museen. … Für die nach Abs. 1 zulässige Nutzung steht den

Urhebern eine

angemessene Vergütung

zu.“

Formulierungsvorschlag des Aktionsbündnisses „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ zu einer Wissenschaftsschranke.

Weiteres: www.urheberrechtsbuendnis.de

Politische

Weichen- stellungen

Das Urheberrecht muss aus Sicht der Bibliotheken dringend verbessert werden. Was Politiker dazu sagen.

»Bibliotheken sind viel mehr als „nur“

ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungs-, Wissenschafts- und For- schungslandschaft. Der hier gelebte, freie Zugang zu den Errungenschaften von Kunst und Wissenschaft muss eine Selbstverständlich- keit sein. Wir brauchen daher einen neuen Anlauf, um unser Urheberrecht an die Herausforderungen einer mo- dernen Bildungs- und Wissensgesellschaft anzupassen.«

Dr. Ernst-Dieter Rossmann, MdB, Sprecher der AG Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion

»Bibliotheken und Wissenschaft sind auf ein zeit- gemäßes und wissenschaftsfreundliches Urhe- berrecht angewiesen. Die Digitalisierung macht es mehr denn je nötig, eine einheitliche Wissen- schaftsschranke im Urheberecht zu etablieren. Ich unterstütze gesetzliche Regelungen für Open-Access-Veröffent- lichungen ebenso wie die Verankerung eines Zweitveröffentli- chungsrechts für Autoren und eine Digitalisierung von (ver- waisten) Werken im Urheberrecht.«

Michael Kretschmer, MdB, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

»Die Mündigkeit einer liberalen Bürgergesellschaft und die Qualität einer Bibliothekskultur gehen Hand in Hand. Bibliotheken sehen sich derzeit ganz besonderen Herausforderungen ausgesetzt:

Fragen der Neuen Medien, der Digitalisierung der Bestände und der damit einhergehenden mangelnden Gewiss- heit über Urheberrechte. Es gilt, die Bibliotheken bei diesen Herausforderungen zu unterstützen und zu stärken, damit sie auch in Zukunft ihrem öffentlichen Bildungsauftrag ge- recht werden können.«

Patrick Meinhardt, MdB, Vorsitzender des Arbeitskreises Innova- tion, Gesellschaft, Kultur der FDP-Bundestagsfraktion

Urheberrecht

W

as wollen Bibliothekskunden im digitalen Zeitalter?

Welche neuen Aufgaben entstehen dadurch für die Bibliotheken? Ihre öffentliche Dienstleistung be- steht darin, allen Bürgern - unabhängig von Einkommen, Status, Alter oder Geschlecht - den freien Zugang zu Informationen, Bildung und Kultur zu gewährleisten. Dazu stellen sie Medien in allen Formaten bereit. Durch ihre ausgeprägte Kompetenz in der Medien- und Informationsvermittlung fungieren Biblio- thekarinnen und Bibliothekare dabei als Lotsen im Wissens- dschungel. Sie stehen allen Besucherinnen und Besuchern bei ihrer Suche nach Informationen beratend zur Seite. Zusätzlich wird die Bibliothek als öffentlicher Ort immer wichtiger. Gerade junge Menschen möchten ihren Austausch in virtuellen Welten mit realen Begegnungen ergänzen.

Der vorliegende „Bericht zur Lage der Bibliotheken 2012“

präsentiert Ihnen erneut ausgewählte Fakten zu aktuellen Themen und Entwicklungen im Bibliotheksbereich. Er zeigt beispielsweise: Die elektronischen Bestände Öffentlicher Bi- bliotheken müssten dringend ausgebaut werden. Nur

20 Prozent

von ihnen können derzeit virtuell Bücher, Zeitun- gen, Hörbücher und Musik zur Ausleihe anbieten.

Auch bei so genannten verwaisten und vergriffenen Werken besteht dringender Handlungsbedarf. Bibliotheken dürfen die- se Werke derzeit nicht digitalisieren und ihren Nutzern so zur Verfügung stellen. Für beide Kategorien müssen pragmatische rechtliche Lösungen gefunden und entsprechende zuverlässige Techniken zur Langzeitarchivierung entwickelt werden. Darü- ber hinaus sind für die Förderung von Aus- und Weiterbildung, Studium und Forschung rechtliche Sonderregelungen notwen- dig, um den digitalen Arbeitsweisen zu entsprechen. Was wir also dringend brauchen, ist eine Novelle des Urheberrechts, die den Bedürfnissen von Bildung, Wissenschaft und Forschung unter Berücksichtigung der Interessen aller beteiligten Akteure Rechnung trägt.

Erneut hat der Deutsche Bibliotheksverband eine

Mitgliederumfrage

zur finanziellen Situation Öf- fentlicher Bibliotheken durchgeführt. Sie stehen immer noch unter starkem Druck. Die Lage hat sich zwar insgesamt etwas

entspannt, in vielen Kommunen kann jedoch durch immer neue Sparzwänge keine Entwarnung gegeben werden – und das, ob- wohl Bibliotheken aller Kategorien in den vergangenen Jahren Nutzerzuwächse verzeichnen.

Unsere im letzten Jahr durchgeführte Studie zur

Nicht- nutzung

von Bibliotheken hat klar bewiesen, dass Men- schen, die im Kindesalter Bibliotheken kennen lernen, diese in der Regel ihr Leben lang besuchen. Daher ist der zügige Ausbau von

Kooperationen

mit Kindergärten und Schulen ein wichtiger Schritt, um gerade die Kinder zu erreichen, für deren Elternhäuser ein Bibliotheksbesuch nicht selbstverständlich ist.

Wie sich Bibliotheken auf den demografischen Wandel und die Versorgung der ländlichen Räume einstellen, zeigt unser Ein- blick in die mobilen Angebote mit

Bücherbussen

und

Leserdiensten.

Bibliotheken sind ein unentbehrlicher Bestandteil der Bil- dungsinfrastruktur. Daher ist ein flächendeckendes Netz von Bibliotheken unerlässlich. In Zukunft wird der Bedarf an neutra- ler, qualitätsgesicherter Information und kompetenter Beratung weiter steigen. In den Bibliotheken erwartet den Besucher heu- te eine attraktive Umgebung mit guten technischen Arbeitsbe- dingungen, Ecken zum konzentrierten Arbeiten, Lesen, Spielen und Entspannen. Dort gibt es Cafés, Veranstaltungsräume und viele andere Möglichkeiten, sich auszutauschen und Informati- onen zu sammeln. Damit dies überall und für alle Bürgerinnen und Bürger möglich wird, sind noch viele Investitionen nötig: in Gebäude, Personal und deren Weiterbildung und nicht zuletzt in Medien aller Art.

Editorial

Liebe

Leserinnen, liebe Leser

3 2

10.361

Bibliotheken gibt es in Deutschland

330.000

Veranstaltungen finden in Bibliotheken statt

700.000

Besuche an jedem Werktag

11.000.000

Leser sind registriert

210.000.000

Besuche zählen Bibliotheken jährlich

363.000.000

Medien in den Bibliotheken

472.000.000

Medien werden jährlich entliehen

Bibliot heken in Za hlen

Nutzerzahlen

im Vergleich:

in Millionen / Jahr (nur Personen ab 12 Jahren)

Quelle: Deutsche Bibliotheksstatistik, BJ 2010. Der deutsche Fitness- und Wellnessmarkt, Deloitte-Studie 2010, www.deloitte.com/de

8,75 Bibliotheken

6,76 Beherbergungsbetriebe (Gäste) 4,79 Flugzeugpassagiere

Monika Ziller dbv-Vorsitzende

(3)

I

m europäischen Vergleich ist Deutschland in einem glück- lichen Ausnahmezustand. Die konjunkturelle Entwicklung ist auch im Jahr 2012 positiv. Die Steuereinnahmen des Staates steigen. Dennoch stehen die Kommunen teilweise fi- nanziell mit dem Rücken zur Wand. Wichtige Aufgaben können sie nicht erfüllen. Deshalb bleiben auch die Ausgaben für die Öffentlichen Bibliotheken ungenügend. Vielerorts gibt es für sie Haushaltssperren oder Sparkonzepte. Von der guten konjunk- turellen Situation kommt bei den Bibliotheken nichts an. Ein kleiner Lichtblick zeichnet sich immerhin ab: Der Abwärtstrend, der sich seit Jahren bei der Finanzsituation zeigt, hat sich an einigen Stellen etwas verlangsamt.

5

Finanzlage

4

Eine Chance

wird verspielt

Quelle: Bibliotheksstatistik 2011, dbv

Z

uwendungen der Kommunen haben Konsequenzen: Die Ausgaben für Öffentliche Bibliotheken und die Entlei- hungen der Bürger stehen in Korrelation zueinander.

Quelle: Mitglieder-Befragung dbv, 2012

Ist Ihre Bibliothek von

Sparmaßnahmen

betroffen?

Alle Bibliotheken

Bibliotheken in Städten über 100.000 Einwohner

Das zeigt die aktuelle Umfrage des Deutschen Bibliotheks- verbands unter den Öffentlichen Bibliotheken. Der dbv hat sie auch in diesem Jahr um eine Beurteilung ihrer finanziellen Situ- ation gebeten. Mit einem Rücklauf von knapp 700 Antworten im Mai und Juni 2012 hat sich jede zweite Öffentliche Biblio- thek, die Mitglied im Verband ist, daran beteiligt. Die Ergebnis- se spiegeln also ein aktuelles flächendeckendes Bild der bun- desweiten Bibliothekslandschaft. Mit knapp 500 Teilnehmern waren Bibliotheken in Städten unter 50.000 Einwohnern in der Befragung am stärksten vertreten.

Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung sind demnach in

26

Prozent der befragten Öffentlichen Bibliotheken realisiert.

In weiteren

15,3

Prozent werden sie geplant. Gegenüber dem Vorjahr ist das zwar ein leichter Rückgang. Damals waren noch 33 Prozent der Bibliotheken konkret betroffen und in 18 Prozent liefen entsprechende Planungen. Doch die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Grunddefizite bei den finanziellen Zu- weisungen weiterhin bestehen: Im Jahr 2012 berichteten

21

Prozent der teilnehmenden Bibliotheken von einer Kürzung ih- rer Zuweisungen.

Besonders betroffen sind in diesem Jahr erneut Bibliothe- ken in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Hier muss sich jede zweite Bibliothek mit Maßnahmen zur Haushaltskon- solidierung abfinden. Bei weiteren 30 Prozent sind diese ge- plant. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Rückgänge hier zwar ebenfalls geringer. Doch beim Thema „globale Haushaltssperre oder ähnlich grundlegende Einschränkungen“ trifft es die Bi- bliotheken in den Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern sogar härter als im vergangenen Jahr.

56

statt 48 Prozent müssen damit jetzt zurechtkommen. In mehr als der Hälfte die- ser Bibliotheken gibt es eine Wiederbesetzungssperre oder sie ist geplant.

Welche Folgen hat diese Entwicklung für die Bibliotheks- nutzer? Jede vierte Öffentliche Bibliothek muss derzeit ihr Veranstaltungsangebot reduzieren. 14,4 Prozent haben einen geringeren Etat für ihre Medien.

12

Prozent der befragten Bib- liotheken müssen ihre Öffnungszeiten verringern.

Fazit

Die Finanzlage der Öffentlichen Bibliotheken bleibt unbefriedi- gend. Dass die Kürzungen nicht mehr ganz so stark sind wie im Jahr 2011 kann höchstens als Verschnaufpause gewertet werden. Ein Ausbau der Bestände oder des Personals sowie eine Erweiterung der Öffnungszeiten ist nur in wenigen Fällen in Sicht. Das Spardiktat hält flächendeckend an. Weder auf Landes- noch auf kommunaler Ebene wird damit der dringend notwendige Ausbau der Bibliotheken vorangetrieben.

Sparmaßnahmen

umgesetzt Sparmaßnahmen

geplant

15,3 % 26 % 30 %

49,4 %

Baden- Württemberg

5,82 14,75

Bayern 5,41

11,25 Saarland

1,635,26 Rheinland-Pfalz

2,825,74 Nordrhein- Westfalen 4,38

11,04

Hessen 3,16

8,32

Thüringen 3,44

9,56 Schleswig-

Holstein 6,13

11,98

Hamburg 7,88

17,76

Berlin 5,80

11,62

Sachsen-Anhalt 2,99

9,17

Brandenburg 3,72

10,25

Sachsen 5,42

13,57 Mecklenburg- Vorpommern

3,10 9,79

Bremen 6,36

16,79

3,96 8,78

Niedersachsen

Finanzlage

Bibliotheken

zahlen sich

aus

Entleihungen pro Einwohner (Medieneinheiten)

Ausgaben pro Einwohner (Euro)

(4)

die Öffentlichen Bibliotheken versorgt. In jeder der

312

Gemeinden gibt es eine Öffentliche Bibliothek. Diese haben

486

Zweigstellen. Zusätzlich fahren 154 Bücherbusse regel- mäßig

12.378

Bücherbushaltestellen an. Das gute Angebot nutzen die Finnen. Im Jahr 2010 hatte durchschnittlich jeder Einwohner 10 Mal eine Bibliothek besucht und 18 Bücher und andere Medien entliehen. (Quelle: www.libraries.fi)

Mitunter ist Menschen aber auch mit den Bücherbussen nicht geholfen, weil sie körperlich nicht dazu in der Lage sind, das Haus zu verlassen. Auch sie müssen nicht auf das Medien- angebot der Öffentlichen Bibliotheken verzichten. Leserdiens- te, die meist ehrenamtlich organisiert werden, liefern in diesen Fällen Bücher, Zeitschriften, CDs und vieles mehr direkt nach Hause.

Weitere Infos: www.fahrbibliothek.de

Mobilangebote der Bibliotheken Mobile Bibliotheken

Bücher auf Rädern Der Märchenkönig multimedial

R

atgeber zum Hören, Romane als E-Books, die aktuelle Ausgabe eines Nachrichtenmagazins wie der „Der Spie- gel“ oder einer Wochenzeitung wie „Die Zeit“ – für dies und vieles mehr müssen Bibliotheksnutzer keine langen Wege gehen. Tausende Angebote stehen ihnen auf den Internet- Seiten der Bibliotheken zur Verfügung. Im Zeitalter

der Digitalisierung verkehren sich die Wege und die Medien kommen zu den Lesern nach Hause. Die e-Ausleihe macht es mittlerweile an jeder zehnten Bibliothek möglich, Inhalte digital direkt auf den ei- genen Computer zu laden.

Das Internet eröffnet den Bibliotheken die Möglichkeit, eine Reihe interes-

santer neuer Dienstleistungen anzubieten. Neben der e-Aus- leihe können Nutzer über den

PC in den Bibliothekskatalo- gen nach Medien suchen, sie können sich Bücher, CDs oder DVDs bestellen, Ausleihfristen

verlängern und vieles mehr. Smartphones und Tablet-PCs ermöglichen es zudem immer öfter, dieses Internet-Angebot der Bibliotheken mobil zu nutzen. Im Park, an der Bushaltestelle oder in der Bahn kön- nen zum Beispiel die Nutzer der Sächsi- schen Landes- und Universitätsbiblio- thek (SLUB) in mehr als

70

Millionen gedruckten und digitalen Büchern, Zeit- schriften und Aufsätzen recherchieren.

Eine eigens erstellte Applikation, eine so genannte App, macht’s möglich.

Die Entwicklung von speziellen Bibliotheks-Webseiten für Smartphones und von passenden Apps steht gerade erst am Anfang. Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) zeigt, wohin die digitale Reise gehen kann. Eine ihrer mittlerweile drei kos- tenlosen Apps wagt den Spagat zwischen Wissenschaft und touristischer Nutzung. Sie trägt den Titel „Ludwig II“ und er- möglicht es, multimedial auf den Spuren des Märchenkönigs zu wandeln. Auf dem Smartphone erscheinen Infos zu

140

Orten in Bayern und Europa mit Ludwig II.-Bezug. Die App bietet eine so genannte Augmented Reality. Dabei werden Livebilder des Smartphones mit Modellen von Bauwerken erweitert. Es gibt umfangreiche Bildergalerien mit mehr als

400

oft histori- schen Fotos, gesprochene Zeitzeugenzitate und vieles mehr.

G

erade in ländlichen Regionen kann der Weg zur Biblio- thek lang sein. Für manche Menschen ist er mitunter zu lang. Doch auf das Angebot der öffentlichen Einrich- tungen müssen sie deshalb nicht verzichten. Bundesweit gibt es mehr als 100 Bücherbusse. Auf festen Touren beliefern sie Leserinnen und Leser mit Büchern, CDs oder Zeitschriften – und gewährleisten damit die Teilhabe an der Wissensgesellschaft.

Die fahrenden Bibliotheken haben in der Regel mehrere tausend Medien an Bord. Darin können die Nutzer stöbern. Die Busse bringen aber auch Bestellungen mit, die sie zuvor bei ihrem letzten Stopp oder übers Internet erhalten haben. Ein er- freulicher Nebeneffekt: die Bücherbusse werden während ihrer Haltezeiten zu beliebten Treffpunkten der Nutzer. Das gemein- same Interesse führt zum sozialen Kontakt.

Die rollenden Zweigstellen sind aber nicht nur auf dem Land, sondern auch in Städten unterwegs. Dort gibt es eben- falls viele Gegenden, die keine feste Öffentliche Bibliothek ha- ben. Zudem steuern sie zahlreiche Schulen an - das ist einer der Gründe dafür, dass zum Beispiel in Heilbronn 80 Prozent der Grundschulkinder aktive Bibliotheksnutzer sind.

Dass Bücherbusse auch der internationalen Verständigung dienen, zeigt das Beispiel Lörrach. An jedem ersten Freitag im Monat steht der Bücherbus aus der französischen Stadt Mul- house auf dem Alten Marktplatz der Stadt. Zwei Stunden lang können dort die Leser, die einen Benutzerausweis der Stadt- bibliothek Lörrach besitzen, kostenlos aktuelle französische Literatur ausleihen. In der nahegelegenen Stadt Freiburg hält ebenfalls ein französischer Bücherbus. Im Gegenzug fährt der Freiburger Bus der Stadtbibliothek mit deutschsprachigen Me- dien über die Grenze zu den französischen Nachbarn.

Der PISA-Gewinner Finnland zeigt, wie eine gute Versor- gung der Bevölkerung aussehen kann. Trotz der großen Entfer- nungen werden die

5,3

Millionen Einwohner bestens durch

7 6

Ebenso rasant wie sich die technischen Geräte entwickeln, entstehen neue Nutzungsmöglichkeiten – und die sind nicht nur unterwegs abrufbar: QR-Codes, die von Smartphones an Bücherregalen lesbar sind, können Bibliotheksnutzern bei- spielsweise wertvolle Zusatz-Infos zu den von ihnen gesuchten

Werken bieten oder sie durch die Bibliothe- ken leiten.

Gerade für jüngere User gehört das mo- bile Internet zum Alltag. Die Bibliotheken würden ihnen gern ein passendes Angebot machen. Das einzige, was fehlt, sind vieler- orts die finanziellen Möglichkeiten. Unter- stützung erhalten die Öffentlichen Bibliothe- ken deshalb auch vom Bundesverband der Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM). Im Früh- jahr 2012 forderte er, dass die kommuna- len Bibliotheken besser mit elektronischen Medien ausgestattet werden müssen.

Rollende Riesen. Die Bücherbusse der Bibliothek Heilbronn (unten) und der Stadt-

bibliothek des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg (oben) bringen die Medien zu den Nutzern.

(5)

Verwaist, vergriffen,

vergessen

Auch im Hinblick auf die Digitalisierung so ge nannter „verwaister“ -

und „vergriffener“

Werke besteht dringender Handlungsbedarf. Bibliothe ken müssen die Möglichkeit haben, auch diese - verborgenen Schätze in die digitale Welt zu über führen. Da jedoch die -

Rechteinhaber unbekannt sind (man nennt sie daher „verwaiste Werke“), lagern in Bibliotheken hunderttausende von Wer ken, die derzeit nicht digitalisiert werden können. - Außerdem gibt es sehr viele Werke, bei denen kein Verwertungsinteresse mehr besteht und die daher im Buchhandel nicht mehr erhältlich sind.

Dies sind so genannte „vergriffene Werke“.

Für beide Kategorien müssen prag- matische Lösungen gefunden werden.

Urheberrecht Bestandserhaltung

D

ie Seiten sind zerfleddert, die Rücken gebrochen. Bü- cher, die benutzt werden, behalten Spuren. Mitunter sind sie auch schädlichen Umwelteinflüssen ausge- setzt. In schlimmen Fällen macht sich dann Schimmel nach Wasserschäden auf ihnen breit. Meistens aber ist es die Säure im Papier, die die Bestände in Mitleidenschaft zieht. Sie zer- setzt das Material von innen heraus. „Gut 80 Millionen Bücher aus säurehaltigem Papier lagern derzeit in unseren Bibliothe-

Vor dem Bildschirm

entzweien sich die Geister

S

eit Jahren wird zwischen Politikern und Interessenver- bänden um angemessene Rahmenbedingungen für die Nutzung digitaler Inhalte gestritten. Zwischenzeitlich schien es, als sei ein neues Urheberrecht, das insbesondere den Anforderungen von Bildung, Wissenschaft und Forschung genügt, in greifbare Nähe gerückt. Dies wäre aus Sicht des Deutschen Bibliotheksverbands auch dringend erforderlich: Die Interessen von Autoren müssen unter den neuen technischen Möglichkeiten ebenso berücksichtigt werden wie die von Le- sern und Lernenden.

Bibliotheken befinden sich in diesem Konfliktfeld seit jeher in einer Doppelrolle. Sie stehen zwischen Autoren und Rezi- pienten und berücksichtigen die Interessen beider.

Auch bei digitalen Kopien achten sie darauf, dass es eine „angemessene Vergütung“ für

Rechteinhaber gibt. Auf der anderen Seite erleben die Bibliothekare täglich, dass sich Information und Wissen in digi- taler Form sehr viel leichter verbreiten lässt – und dass die Kunden dies wollen. E-Books aus dem Bibliotheksangebot zum Beispiel lassen sich technisch geschützt und für eine kurze „Leihfrist“

auf ein privates Gerät downloaden. Die Verlage müssen dazu allerdings entsprechende Lizenzen bereitstellen. In der Reform des Urheberrechts muss dies klar geregelt werden.

Der Deutsche Bibliotheksverband schließt sich ganz aus- drücklich den Forderungen nach Sonderregelungen für die Bereiche Schule, Aus- und Weiterbildung, Studium und For- schung an. Der Gesetzgeber muss dringend klären, dass die Verwendung digitaler Kopien für einen klar umrissenen Teil- nehmerkreis der „Veranschaulichung im Unterricht“ dient und somit weiterhin möglich ist – diese Regelung im Para- graphen

52a UrhG

(Urheberrechtsgesetz) ist bis zum 31.12.2012 befristet. Der ersatzlose Wegfall hätte für die Informationsversorgung für Lernende und Forschende eine dramatische Verschlechterung zur Folge. Viele Unterrichts- formen und der Austausch von Texten in Forscherteams würden illegal!

Dringender Verbesserungsbedarf besteht auch bei den Sonderregelungen für die „elektronischen Leseplätze“ in Bibliotheken. Der Paragraph

52b UrhG

gestattet

es ihnen, Bücher, die sie phy- sisch besitzen, zu digitalisieren und ihren Besuchern in den Räumlichkeiten der Bibliothek zugänglich zu machen. Völlig unbefriedigend dabei ist, dass Bibliotheken dazu verpflichtet sind, ihren Nutzern lediglich die (Bildschirm-)Ansicht der digi- talisierten Werke zu ermöglichen. Sie müssen das Ausdrucken und Speichern der Dateien technisch unmöglich machen. Für digitale Kopien, die im Rahmen der Fernleihe zwischen den Bib- liotheken verwendet werden, gibt es ebenfalls unangemessene Einschränkungen: Es ist den Bibliotheken untersagt, ihren Nut- zern digitale Kopien ihrer Bestellungen zuzusenden. Wollen wir wirklich, dass Bibliotheksnutzer Bildschirminhalte heute wieder

von Hand abschreiben müssen?

ken“, sagt Dr. Ursula Hartwieg. „Sie müssen dringend geschützt werden.“ Mit

zehn Millionen Euro jährlich

könnten die drängendsten Aufgaben bewältigt werden. Doch von dieser Summe können Restauratoren hierzulande nur träu- men.

Ursula Hartwieg leitet die „Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“. Die Koordinierungs- stelle wurde auf Initiative von Kulturstaatsminister Neumann im August 2011 bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ein- gerichtet und bei der Staatsbibliothek zu Berlin angesiedelt.

Die Einrichtung gilt als wichtiger Schritt für den Schutz der Bestände in Bibliotheken und Archiven. Die Koordinierungs- stelle behandelt auf nationaler Ebene Fragen zur Sicherung des schriftlich überlieferten Kulturerbes. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Erstellung eines nationalen Bestandserhaltungs- konzepts, die Evaluation bereits vorhandener Erkenntnisse, die Vernetzung bestehender Institutionen sowie die Unterstüt- zung der Forschung. Einen Erkenntnisgewinn erhoffen sich die Initiatoren auch durch die Förderung von Modellprojekten. Zu diesem Zweck stehen seit 2010 für vorerst fünf Jahre jährlich

500.000

Euro aus dem Haushalt des Kulturstaatsminis- ters zur Verfügung. Die Länder beteiligen sich über die Kultur- stiftung der Länder mit weiteren

100.000

Euro pro Jahr.

„Wir hoffen natürlich, dass die Koordinierungsstelle nach Ablauf der ersten fünf Jahre fortgeführt wird“, sagt Ursula Hartwieg. „Und dass wir dann eine deutlich bessere finanziel- le Ausstattung erhalten.“ Denn die Bewahrung von Büchern, Handschriften oder Landkarten sei für das kulturelle Gedächt- nis genauso wichtig wie die Erhaltung von Baudenkmälern oder Kunstwerken.

Die Digitalisierung alter Werke ist eine weitere Maßnahme zur Bestandserhaltung. Sie ersetzt zwar nicht die Restaurierung des Originals. Doch macht sie den Bibliotheksnutzern wertvolle Bestände auf neue Weise zugänglich. Auch bei der Digitalisie- rung sind aber Strategien für die Langzeitarchivierung gefragt.

Denn die Speichermedien oder Programme, die wir heute nut- zen, werden in wenigen Jahren technisch veraltet sein. Die di- gitalen Ressourcen benötigen deshalb kontinuierliche Pflege.

Trotz digitaler Möglichkeiten bleibt die Problemlage also be- stehen: Die Erhaltung unseres schriftlichen Kulturguts braucht dringend finanzielle Unterstützung.

9

8

(6)

Kooperationen Nichtnutzer-Studie

M

it Schlafsack und Taschenlampe übernachten Grundschüler zwischen Bücherregalen, Schrift- steller kommen zu Lesungen und in Bücherkoffern stecken Überraschungen für Kindergartenkinder. Öffentliche Bibliotheken sind seit Jahrzehnten in

der Sprach- und Leseförderung aktiv – und erfolgreich. In Bücherkinos und Vorlesestunden, bei Kinderbuchfesti- vals oder Klassenführungen können Kinder und Jugendliche das „Aben- teuer Lesen“ erleben. Doch nicht nur die jungen Besucher gewinnen durch das Engagement der Bibliotheken. In vielen Städten gibt es Kooperationen, von denen alle Bibliotheksnutzer pro- fitieren.

Ein anschauliches Beispiel bietet die Stadt Duisburg. Dort finanzieren unter anderem die Philharmoniker Bi- bliothekstaschen, auf denen das Logo beider Einrichtungen zu finden ist. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Taschen werden neue Medien für die Bibliotheken gekauft. Zudem erhält die Stadtbibliothek jede CD mit neuen Einspielungen der Duisburger Philhar-

moniker kostenlos. Im Gegenzug werben die Bibliotheken für die Konzerte des Orchesters. Und das ist längst nicht alles: Wer in Duisburg einen neuen Bibliotheksausweis für ein Kind kauft, erhält einen kostenlosen Eintritt für den Zoo. Die Bibliothek wirbt unter anderem in ihren über das gesamte Stadtgebiet verteilten Zweigstellen für einen Jahresausweis des Zoos.

Die Duisburger Bürgerstiftung Bibliothek hat zudem die Kampagne „Ich bin Buchpate. Werden Sie es auch!“ gestartet.

Prominente Buchpaten werben für den Kauf von Büchern, die die Stadtbibliothek in einer Liste zusammengestellt hat. Wer eines oder mehrere spendet, kann seinen Namen im gekauf-

ten Buch und auf der Homepage der Stadtbibliothek wieder- finden und darf das Buch als erster ausleihen.

Lesungen mit prominenten Autoren ebenso wie mit hoffnungsvollen Nachwuchstalenten runden die Koopera-

tionsarbeit der Duisburger Stadtbibliothek ab. Sie werden vom Verein für Literatur und Kunst Duisburg finanziert, der 2012 sein 100-jähriges Bestehen feierte. In Deutschland gibt es mittlerweile mehr als

420

Freundes- und Förder-

kreise, die die Öffentlichen ebenso wie die wissenschaftlichen Bibliotheken unterstützen.

Das jüngste Beispiel für eine Kooperation ist eine Rahmen- vereinbarung des Deutschen Bibliotheksverbands mit der Ver- einigung der Deutsch-Französischen Gesellschaf- ten. Sie wurde Anfang

April 2012

in der

Französischen Botschaft in Berlin unterzeichnet.

Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit der Bibliothe- ken und der deutsch-französischen Gesellschaf- ten zu intensivieren. In der Vereinbarung werden etwa die verstärkte Präsentation frankophoner Medien in den Bibliotheken oder die gemeinsame Ausrichtung von Veranstaltungen genannt.

Doch bei allem Einsatz der Bibliothekare darf man nicht vergessen: Kooperationen können eine vielfältige, sinnvolle und attraktive Ergänzung des Angebots der Bibliotheken sein. Aus der Pflicht einer soliden Grundausstattung entlassen sie die Träger nicht.

Früh übt sich Ziemlich feste Freunde

A

uf den ersten Blick ist die Zahl beeindruckend:

210

Millionen Besuche verzeichnen Öffentliche Bibliothe- ken jährlich. Sie sind damit die meistgenutzten Kultur- und Bildungseinrichtungen Deutschlands. In der Altersgruppe ab 14 Jahren nutzt fast jeder dritte Bundesbürger dieses An- gebot. Auf den zweiten Blick steckt hinter diesen Zahlen eine gewaltige Aufgabe. Denn sie zeigen auch, dass rund

70

Pro-

zent der erwachsenen Menschen den Öffentlichen Bibliotheken fernbleiben. Als zentrale Bildungsakteure können sich Biblio- theken damit nicht zufrieden geben!

Die Zahlen stammen aus einer aktuellen Studie des Deut- schen Bibliotheksverbands und des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen unter Förderung des Bun- desbeauftragten für Kultur und Medien. Für die repräsentative telefonische Umfrage wurden Ende 2011 rund 1.300 Personen im Alter zwischen 14 und 75 Jahren interviewt.

28

Prozent der Befragten nutzen demnach aktiv Öffentliche Bibliotheken.

41

Prozent haben zwar früher eine genutzt, sie aber länger als 12 Monate nicht mehr besucht (ehemalige Nutzer).

28

Prozent

gaben an, dass sie noch nie in einer Öffentlichen Bibliothek wa- ren (Nichtnutzer).

Was folgt daraus? 8 von 10 der ehemaligen Nutzer und Nichtnutzer kaufen sich ihre Medien lieber. Darauf können Bi- bliotheken nur bedingt reagieren. Viele potenzielle Besucher wünschen sich aber auch einen schnelleren Bezug der Medien übers Internet, ansprechendere Räumlichkeiten, ein attrakti- veres Medienangebot und benutzerfreundliche Öffnungs- zeiten am Abend oder Wochenende. Darauf könnten Bib- liotheken reagieren. Sie bräuchten nur die nötigen Mittel – für einen Ausbau der e-Ausleihe, der Internet-Arbeits- plätze und der Räumlichkeiten sowie für die Erweiterung des Medienbestands und der Personalressourcen.

Die Studie zeigt auch, dass die Bibliothekssozialisa- tion eine zentrale Rolle für das spätere Nutzerverhalten spielt. Unter den heutigen Aktiven haben

62

Prozent

in ihrer Kindheit mit den Eltern eine Bibliothek be- sucht. Bei Nicht- und ehemaligen Nutzern sind dies nur

42

Prozent. Kooperationen mit Schulen und Kindergärten müssen deshalb zügig ausgebaut werden. Mit ihnen erreichen die Bibliotheken auch Kinder aus bildungsfernen Elternhäu- sern.

11 10

Im europäischen Vergleich zeigt sich, was durch entschlosse- nes Handeln erreicht werden könnte: Durchschnittlich liegt der Anteil der Bibliotheksnutzer auf unserem Kontinent bei

36

Prozent. Finnland, Schweden und Dänemark sind die Spitzen- reiter. Zwei Drittel der Bevölkerung besuchen dort regelmäßig Bibliotheken. Für die deutschen Einrichtungen bleibt viel zu tun!

Die Studie im Internet: www.bibliotheksverband.de/dbv/pro- jekte/nichtnutzungsstudie.html

Während der Schulzeit

Während der Ausbildung / des Studiums

Nach der Ausbildung / dem Studium

88 % 58 % 43 %

Quelle: Studie zur Nichtnutzung 2012, dbv

Ehemalige Nutzer

Frage: Wann haben Sie das letzte Mal eine Stadtbibliothek oder Gemeindebü- cherei besucht?

34

51 28

28 38

53 68

32 25

Nutzung

Öffentlicher Bibliothe ken im EU-Vergleich

in Prozent

Deutschland Niederlande

Belgien

Dänemark Schweden

Finnland

Polen Tschechische Republik Österreich Frankreich

Groß- britannien

72 71

Quelle: Mitglieder-Befragung dbv, 2012

Die häufigsten

Kooperationspartner

Öffentlicher Bibliotheken (Auswahl)

Senioreneinrichtung

41,4 %

Buchhandlung

31,6 %

Migrantenorganisation

22,1 %

Kita / Kindergarten

95,7 %

Volkshochschule

51,7 %

Grundschule Zoodirektor Achim

Winkler ist einer der prominenten Buchpa- ten Duisburgs.

Foto: Thomas Berns

97,5 %

(7)

Deutscher Bibliotheksverband e.V.

Bundesgeschäftsstelle Fritschestraße 27-28

10585 Berlin

Telefon: 030 - 644 98 99 10 Fax: 030 - 644 98 99 29

eMail: dbv@bibliotheksverband.de

Redaktion:

Dr. Jan-Pieter Barbian Natascha Reip

Barbara Schleihagen Dr. Frank Simon-Ritz

Ulla Wimmer Monika Ziller

www.bibliotheksverband.de www.bibliotheksportal.de

www.treffpunkt-bibliothek.de www.bibliotheksstatistik.de

Umsetzung:

Docwork Orange

Franziska Loh (Gestaltung) Leo Pompinon (Foto)

Roland Koch (Text) Druckerei:

Dinges & Frick GmbH

Referenzen

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