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Kapitel 1: Emissionsminderung und Anpassung an den Klimawandel757AAR14 Barriere

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Kapitel 1: Emissionsminderung und Anpassung an den Klimawandel

757 AAR14

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Barriere 2.3 Carbon Leakage Effekte: Emissionsreduktion in stärker dem Klimaschutz ver-

pflichtenden Ländern / Regionen führt zu Emissionszunahmen in weniger stark verpflichteten Ländern / Regionen

International abgestimmte Vorgehensweise bei der Bepreisung von THG (Dobbs et al., 2011; van den Bergh, 2012) oder internationale Kooperation bei der Reduktion von THG (Dobbs et al., 2011); sollte internationale Abstimmung unmöglich sein, Anti- Leakage Politik in Form von Importsteuern auf THG oder allenfalls auch Exportsubventionen (van Asselt und Brewer, 2010).

2.4 Rebound Effekte: effizientere Technologien führen zu Kosteneinsparungen, dadurch freigewordene finanzielle Ressourcen werden für mehr oder andere energieintensive Produkte oder Dienstleistungen ausgegeben

Koordinierte Herangehensweise der Energiepolitik, z. B. durch gleichzeitige Erhöhung der Energiesteuer oder Einführung einer CO2-Steuer (Hanley et al., 2009)

SOZIALE BARRIEREN

3.1 Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und umweltbewussten Handeln (Rollendistanz, fundamentale Attributionsfehler, Mechanismen zur Dissonanz- reduktion)

Choice-Editing (Verbot von Produkten und Prakti- ken, die bei kleinem Nutzen hohe Umweltbelas- tungen nach sich ziehen), Preissignale (Maniates, 2010)

3.2 neue „Energiearmut“: nur Personen mit ausreichendem Einkommen können sich notwendige Produkte und Dienstleistungen leisten

Anpassung der Sozialpolitik (Kopatz et al., 2010)

3.3 Personal efficacy: Keine Bereitschaft, sich von Energieüberfluss zu verabschie- den (derzeit wird Energie nicht als kritische Ressource angesehen, Verfügbar- keit ist selbstverständlich)

Bewusstseinsbildung über Peak oil und Endlichkeit von nicht-erneuerbarer Energie sowie Auswirkungen des eigenen Lebensstils auf sich selbst, andere jetzt lebende Personen und zukünftigen Generationen 3.4 Vorstellung von technologischer Machbarkeit steht einer flexibleren Abstim-

mung von Angebot und Nachfrage im Weg

Smart Grids die Lernen bei ProduzentInnen und KonsumentInnen fördern

3.5 Extremereignisse führen eher zu Verhaltensänderungen (Anpassung) als gradu- elle Veränderungen

Aufklärung und Information

TECHNOLOGISCHE BARRIEREN

4.1 Langsame Diffusion vorhandener Technologien Eine entschiedene Klimapolitik kann die Markt- durchdringung stark beschleunigen (WBGU, 2011) 4.2 Zeitliche Variabilität der Verfügbarkeit von Wind und Strahlung Konzeptualisierung der Technologieentwicklung

als öffentliches Gut-Problem, um hier eine rasche Entwicklung von Systeminnovationen, in denen tech- nologische Lösungen eingebettet sind, zu fördern.

Für Wind und Strahlung ist hier eine Flexibilisierung der Nachfrage, Smart Grids wie auch Verbesserung der Speichertechnologien zu nennen.

4.3 Hoffnung auf eine „magic bullet“, eine bahnbrechende Technologie, verleitet die Klimapolitik dazu, Entscheidungen über derzeit machbare aber schwer durchzusetzende Dekabonisierungsstrategien aufzuschieben (Beispiele dafür sind Carbon Capture and Storage (CCS), Atomenergie sowie 2nd Generation Biofuels)

Bewertung potentieller „magic bullets“ (inkl. Kosten, EROI [Energy Return On Investment] und Risiko- abschätzungen). So ist Atomenergie aufgrund des schlechten EROIs (Energy Return On Investment) sowie hoher Kosten und großer Risiken nicht geeig- net. CCS ist derzeit im Entwicklungsstadium (noch keine Pilotanlagen), senkt den Wirkungsgrad des Energiesystems, leakage Probleme scheinen unge- löst, riskante Technologie, hohe Kosten. Auch die Forschung zu 2nd Generation Biofuels haben derzeit noch keine signifikanten Fortschritte erzielt. Zudem bleibt die Flächenkonkurrenz für die Lebensmittel- produktion bestehen. Aus heutiger Sicht sind keine

„magic bullets“ zu erwarten.

4.4 EROI (Energy Return On Investment) ist für erneuerbare Energien schlechter (aber auch für unkonventionelle fossile Energieträger)

Gezielte Programme für energieeffizientere Lösun- gen und zur Nachfragesenkung sind erforderlich (z. B. im Verkehr: Urbane Zentren mit Reduktion des motorisierten Individualverkehrs und kompaktere Siedlungsstrukturen – Stopp der Zersiedelung)

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