Schaltung statt Automatik

DONNERSTAG, 29. JULI 2021 Jahrgang56·Nr. 30

Kreative Begegnungen

Mühlheim– Das Klavier steckt in der kleinen Lautsprecher- Rolle am Boden, die Querflö- te ertönt live: Benedict Von- dung steht mit Mozarts An- dante für Flöte und Orchester am Start einer ungewöhnli- chen Tour durch die Schul- räume. Klassen und Kurse des Friedrich-Ebert-Gymnasiums haben einen Kulturparcours über ein Dutzend Stationen eingerichtet, kurze rhythmi- sche, szenische und bildneri- sche Beiträge in einem ge- führten Rundgang vorge-

stellt. Seite 10

Führung durch die Altstadt

Mühlheim– Mit zwei Klassen der Rote-Warte-Schule hat sich der Mühlheimer Ge- schichtsverein auf Erkundi- gungstour begeben. Gerda Brinkmann, bekannt auch durch ihre „Babbelrundgän- ge“, führte die Schüler der Klasse 3a durch die Altstadt.

Brinkmann erläuterte Hinter- gründe zu den Schießschar- ten am Kirchturm und das Fischgrätenmuster an der al- ten Kirchhofmauer. Seite 10

Schaltung statt Automatik

Sponsoren finanzieren Bürger- und Seniorenhilfe neues Auto

VON STEFAN MANGOLD

Mühlheim– Nur mit dem gu- ten Willen ihrer Mitglieder kann sich keine Organisation über Wasser halten, auch nicht die „Bürger- und Senio- renhilfe Mühlheim e.V.“

(BSHM). Um die Arbeit der BSHM zu erleichtern, bekam der Verein nun ein neues Au- to zur Verfügung gestellt. Zu diesem Zweck initiierte das Restaurant „PerBacco-Osteria

& Enoteca“, ansässig im Ver- einsheim der Siedlergemein- schaft „Rote Warte“ an der Henri-Dunant-Straße, einen Sektempfang mit Bruschetta.

Zufall war die Ortswahl nicht, denn der Wirt Mauri- zio Ingala gehört zu den 22 Sponsoren, die den „Fiat New Panda“ mit ihren Werbeauf- schriften für die nächsten fünf Jahre finanzieren. Car- men Diamantis, die Vize-Vor- sitzende der BSHM, taufte den PKW, indem sie den In- halt einer Piccoloflasche über die Motorhaube fließen ließ.

Viele der Sponsoren, von denen 21 ihr Geschäft in Mühlheim betreiben und ei-

ner in Offenbach, hören zu, wie die Vorsitzende Ilse Pi- card in ihrer Begrüßungsrede davon erzählt, es sei kein Selbstläufer gewesen, das alte Nummernschild mit „OF-BS- 8895“ behalten zu können.

Das war der Seniorenhilfe al-

lerdings wichtig, „denn die Zahl symbolisiert unser Gründungsdatum“. Letztlich klappte alles, „weil der Schil- derhändler aus dem Unterge- schoss des Rathauses die Zu- lassung für uns übernahm“.

Wie geschmiert ging die

Übergabe des Pkw nicht von der Hand, erinnert sich Pi- card.

Eigentlich hätte die Vorsit- zende den Panda schon Ende Februar in Neustadt an der Weinstraße abholen sollen.

Mehr auf Seite 5 Stolz präsentierenMitglieder der Bürger- und Seniorenhilfe Mühlheim e.V. und Sponsoren

den neuen Wagen. FOTO: MANGOLD

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Neue Station im Offenbacher Wetterpark

Offenbach– Bevor Wetterphä- nomene systematisch erfasst wurden, mussten sich Men- schen auf Beobachtungen verlassen. Insbesondere für Landwirte war und ist das Wetter entscheidend. Ihnen und allen anderen stehen heute eine Vielzahl präziser Daten zur Verfügung, mit de- nen sich zuverlässig Wetter- vorhersagen treffen lassen.

Wieviel? Nun, der Deutsche Wetterdienst (DWD) verar- beitet täglich mehrere Tera- byte Wetterdaten, sie werden mit Satelliten sowie Mess- und Beobachtungsnetzen am Boden ermittelt. Wie eine sol- che Bodenstation aussieht, erfahren Besucherinnen und Besucher seit Kurzem im Of- fenbacher Wetterpark auf dem Buchhügel.

Die weiße Kuppel des acht Meter hohen Wetterradars war zuvor in Dreieich-Offen- thal im Einsatz, jetzt soll sie dazu beitragen, auf dem 20000 Quadratmeter großen Wetterpark-Areal die Vorher- sagetechnik zu vermitteln.

Das neue Exponat befindet sich an einem eigens hierfür angelegten Wegeabschnitt, der die 14 Stationen und das Regionalpark-Portal nun als Rundweg komplettiert. In der auf einer Stahlkonstrukti-

on aufsitzenden Kuppel aus weißen Polygonen verbirgt sich normalerweise sensible Radartechnik, mit der die At- mosphäre engmaschig abge- tastet wird, um Niederschlä- ge zu messen. Ergebnis dieser flächendeckenden Messun- gen in Echtzeit ist unter an- derem das Niederschlagsra- dar – bekannt aus Wetterbe- richten und Wetter-Apps.

„Wettervorhersagen sind auch das Ergebnis von genau- en Beobachtungen und Mess- ergebnissen. Dabei nutzen die nationalen Wetterdienste wie der Deutsche Wetter- dienst zum Beispiel weltweit Daten von Wetterstationen, Wettersatelliten und auch Wetterradargeräten. Ich freue mich, dass wir diesen Zusammenhang jetzt mit der Station Wetterradar im Wet- terpark Offenbach erneut zei- gen können“, sagt Norbert Wetter, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes.

Zu den Gesamtkosten von 98000 Euro hat die Regional- park Ballungsraum Rhein- Main GmbH mit Unterstüt- zung des Landes Hessen und der Fraport AG Projektförder- mittel in Höhe von 49000 Eu- ro beigetragen, der DW hat unter anderem das Radom selbst bereitgestellt. Planung

und Umsetzung erfolgten durch das Stadtplanungsamt.

Auch Stadtrat Paul-Gerhard Weiß, der die Stadt Offen- bach im Aufsichtsrat des Re- gionalparks vertritt, freut sich über die neue Station.

„Das gemeinsame Projekt, den Wetterpark um diese Sta- tion zu erweitern, unter- streicht einmal mehr die er- folgreiche Zusammenarbeit zwischen der Stadt, dem DWD und dem Regional- park.“

Für Oberbürgermeister Fe- lix Schwenke, der außerdem Aufsichtsratsvorsitzender der Offenbacher Stadtmarketing- gesellschaft als Betreiberin des Wetterparks ist, ist das Wetterradar ein Bekenntnis für den Wetterpark: „Das Wetter kommt aus Offen- bach, der Wetterpark und die unlängst eröffnete Wetter- und Klimawerkstatt in der In- nenstadt laden ein, Wetterp- hänomene besser zu verste- hen. Wer kompetent über Klimawandel und Klimaan- passung reden möchte, sollte die Zusammenhänge verste- hen und dazu leisten unsere Angebote in Offenbach einen wichtigen Beitrag.“ lj/pso

Infos im Internet wetterpark-offenbach.de Das neue Exponatbefindet sich an einem eigens hierfür angelegten Wegeabschnitt des Wetterparks. Den begutachteten Andrea Koenecke (Regionalpark RheinMain), Bau- und Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia

Jäger. FOTO: STADT OFFENBACH / GEORG-FOTO

KW 30

StadtPost 3

Schnäppchenjagd ist zurück

Der Flohmarkt findet wieder samstags auf dem Mainufer-Parkplatz statt

uferparkplatz während der Flohmarktzeiten eingezäunt ist. Leute, die irgendwo über die Absperrgitter geklettert sind, erkennt man sofort, so Reißmann, da sie keine Mas- ken tragen. Die Maske auf dem Gelände ist nach wie vor obligatorisch und es vergeht keine Minute, in der Reiß- mann nicht irgendjemanden ermahnen muss, seine Maske ordnungsgemäß zu tragen.

Und die Coronaregeln grei- fen bereits frühmorgens: Um 6.30 Uhr steht den Ausstel- lern die Zufahrt zum Aufbau offen, eine Stunde später öff- net der Basar für die Besucher – aber die stehen wie üblich direkt zur Öffnung Schlange.

Abstandsregel Fehlanzeige.

„Wenn ich für jeden, der kei- ne 1,50 Meter Abstand gehal- ten hat, heute früh einen Eu- ro bekommen hätte, hätte ich gar nicht erst aufmachen müssen“, seufzt Reißmann.

Und eine weitere Regel schmerzt Stammgäste: Aktu- ell werden keine Stände auf dem Maindamm aufgebaut.

„Das wird von vielen Leuten

vermisst, dort in dem beson- deren Flair zu flanieren.“ Da- bei war genau das der Ur- sprung des Offenbacher Floh- markts vor mehr als 30 Jah- ren: Auf gut eineinhalb Kilo- meter erstreckte sich da der Flohmarkt vom heutigen Standort entlang bis zum Al- lessa-Areal. Noch heute erin- nert dort das Schild daran, dass der Markt hier endete...

Einen bürgernahen Floh- markt ohne kommerzielle Betreiber und Neuwaren, da- ran möchte Reißmann fest- halten. Abgesehen von den Besuchern geben ihm auch die Aussteller recht: „Die rei- sen aus Fulda, Gießen oder Heppenheim an.“ Zwei Her- ren aus Schwanheim, die vor einem Jahr schon einmal da waren, sind nach Offenbach zurückgekehrt, nachdem sie den Basar am Frankfurter Schaumainkai ausprobiert haben: „Da gehen wir nicht mehr hin, in Offenbach ist es viel schöner.“

Infos im Internet flohmarkt-offenbach.com Registrierung sei nicht not-

wendig, eine vorherige Ant- wort war aufgrund des Ur- laubs des Sachbearbeiters ausgeblieben.

Andere Auflagen sind ge- blieben: 500 Besucher sind auf dem Gelände zugelassen, Geimpfte und Genesene aus- genommen. Das wird aktuell beim Einlass von den Mitar- beitern kontrolliert und ist auch ein Grund dafür, dass das Gelände auf dem Main- Darmstadt gab es zunächst

keine Rückmeldung.

Bei den ersten Märkten wurden die Besucher von Reißmann und seinem Team sorgfältig schriftlich erfasst, sofern sie ihren Besuch nicht selbst per Luca- oder Corona- Warn-App registriert hatten.

Dieser Aufwand war völlig umsonst, wie sich nach der Antwort des PR herausstellte, die erst am vergangenen Montag eingetroffen war: Die VON JAN SCHUBA

Offenbach– Er gehört einfach zum samstäglichen Bild und wurde schmerzlich vermisst:

Doch jetzt ist der Flohmarkt am Mainufer wieder zurück.

Aussteller und Schnäppchen- jäger mussten lange Monate darauf warten, den wöchent- lichen Trödelvormittag an der Carl-Ulrich-Brücke zu er- leben. Die Geduld hat sich ge- lohnt, in ganz normalen Bah- nen läuft allerdings noch lan- ge nicht alles.

Ein Flohmarkt wird als Großveranstaltung einge- stuft, was dem Veranstalter während der Pandemie eine besondere Verantwortung zukommen lässt. Gewissen- haft kümmert sich Manfred Reißmann, der die Organisa- tion des Offenbacher Floh- markts vor elf Jahren über- nommen hat, um den rei- bungslosen Ablauf und auch darum, dass alle coronabe- dingten Verordnungen und Vorkehrungen eingehalten werden. Auf seine Meldung beim Regierungspräsidium

Der Mainufer-Flohmarkthat Tradition und wurde in der Corona-Zeit schmerzlich vermisst. FOTO: SCHUBA

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Kreativ durch die Pandemie

„Ja!Nein!Vielleicht! – Der MultiArt-Theater-Salon“ in den Parkside-Studios

Beine gestellt haben und mit welch positiver Energie sie den Parcour hier aufgebaut haben, ist beeindruckend und zeigt einmal mehr, wie wichtig kreative Räume ins- besondere in schwierigen Zeiten wie diesen sind.“

Groß stattete dem MultiArt- Theater-Salon einen Besuch ab und zeigte sich begeistert von der Vielfalt und Interakti- vität: „Was die Schülerinnen und Schüler und das Team ohne persönliche Begegnun- gen und Proben hier auf die Schauspielern, die Musik-

gruppe und die Kunst-Aus- stellung im „Ja!Nein!Viel- leicht! - Der MultiArt-Theater- Salon“ in den Parkside-Stu- dios in der Friedhofstraße 59 anschauen und erleben.

Sozialdezernentin Sabine Theater-, Film-, Musik-, und

Kunst-Labyrinth gestaltet, das unlängst Premiere feier- te. Jeweils 25 Personen konn- ten in mehreren Durchgän- gen die gespielten und ge- filmten Szenen mit den jun- gen Schauspielerinnen und Offenbach – Alle zwei Jahre

heißt es beim Jugendkultur- büro des KJK Sandgasse und dem Schultheater Studio

„Vorhang auf“. Sie präsentie- ren mit Schiller-, Edith-Stein- und Geschwister-Scholl-Schü- lern erarbeitete Stoffe und Stücke. Diesem Rhythmus ist das „MultiArt“-Team um Claudia Weigmann-Koch auch in diesem Jahr treu ge- blieben, allerdings waren co- ronabedingt die Herausforde- rungen andere.

So konnten kaum Treffen stattfinden, wurde eher digi- tal gearbeitet und war bis kurz vor der Premiere unklar, ob und wo sie überhaupt stattfindet. „Deshalb haben die Kinder zwischendurch au- tonom die Stadt erforscht“, berichtet Weigmann-Koch,

„und waren als Zeitreisende aus dem Jahr 2121 in Offen- bach unterwegs.“

Was sie dabei entdeckt ha- ben, ist auf dem digitalen Stadtplan zu sehen, der mit einem QR-Code zu erreichen ist. Darüber hinaus haben die Kinder und Jugendlichen ein

34 Schülerinnen und Schülersowie ein Team aus Lehrerinnen und Lehrern, Sozial-, Theater- und Kunst- Musikpädago- ginnen und -pädagogen steckt hinter dem MultiArt-Theater-Salon 2021, Stadträtin und Sozialdezernentin Sabine

Groß besuchte Aufführung und Team. FOTO: STADT OFFENBACH/GEORG-FOTO

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KW 30

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Daniel Schöningh, Thomas Kühnlein Redaktion:

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Schaltgetriebe

statt Halbautomatik

Fortsetzung von Seite 1

Mühlheim– Der Fahrzeugbrief lag längst auf der Mühlhei- mer Zulassungsstelle. Doch einfach vorbei gehen und ab- holen, das funktionierte we- gen der Pandemie-Bestim- mungen nicht, „wir mussten extra einen Termin ausma- chen“. Eine Woche später konnte Picard mit ihrem Mann und den Nummern- schildern den PKW schließ- lich abholen.

Ilse Picard berichtet, wie sich Siglinde Balent von „Dri- ve Marketing“ die Hacken ab- lief, um Firmeneigentümer zu finden, die bereit sind, die nächsten fünf Jahre den Na- men ihres Unternehmens durch Mühlheim fahren zu lassen. „Einige Interessenten buchten gleich zwei Flä- chen“, berichtet Picard. So wie etwa der Gastgeber Mau- rizio Ingala, der den lange ge- schlossenen Abthof an der Pfarrgasse übernimmt.

Das Prinzip funktioniert wie folgt: Die in München ansässige Firma „Drive Mar- keting“ stellt das Auto für fünf Jahre zur Verfügung und sucht selbst nach Unter- nehmern und Selbstständi- gen im Ort, die Interesse da- ran haben, dass ihr Logo häu- fig im Ort durch die Straßen rollt.

Fahren darf das Auto bei der Bürger- und Seniorenhil- fe jeder angemeldete Helfer mit Führerschein. Picard er- zählt am Rande, dass beim Vorgängermodell viele keine Lust hatten, sich hinters Steu- er zu setzen, „mit der Halbau- tomatik kannte sich die we- nigsten aus“. Mit der Schal- tung beim Panda dürfte jeder vertraut sein. Die Vorsitzende legt Wert darauf, dass es sich immer nur um begleitete Fahrten handelt. Man sei kein Taxiersatz, „wenn je- mand zum Arzt muss, dann

sitzt einer von uns im Warte- zimmer mit dabei“.

Ein Auto zu besitzen, heißt noch lange nicht, auch die laufenden Kosten tragen zu können. Die BSHM muss sich auch in dem Punkt für die nächste halbe Dekade keine Sorgen machen. Ilse Picard erwähnt ein Mitglied, dessen Spende von 5000 Euro Versi- cherung und Kraftstoff lange decken dürfte. Alle Sponso- ren finden sich auf der Home- page der Bürger- und Senio- renhilfe.Infos im Internet gibt es unter http://bshm.de

Die Schulgemeinde des Friedrich-Ebert-Gymnasiums hat of- fiziell insgesamt drei Lehrer, ihren Medientechniker und das Ehepaar Frizzini, das Mensa und Schulkiosk in den letzten Jahren mit Herzblut betrieben hat, verabschiedet. Schullei- ter Stefan Sturm (Mitte) sowie Fachschaften und Personalrat verabschiedeten Medientechniker Jürgen Dönges und Ger- not Kirchner – beide in Abwesenheit – sowie Jutta Kegel- mann (rechts), Pfarrer Martin Wieschemann (Zweiter von rechts) und die Frizzinis (links) mit Blumen. ^{FOTO: P}

BSC-Nachwuchs hat mitgemischt

Endlich kamen die Offenba- cher Rugby-Kinder dazu, sich mit anderen Teams zu messen. Die „U12er“ des BSC zeigten auf der Anlage von 1880 Frankfurt, was sie ge- lernt hatten, und sie waren mit ganzem Herzen dabei.

Professionell leiteten die Ju- gendtrainer David Khomeri- ki, Mohamed El Mansoury und Aaron Kelly die Kids an und stellten gemeinsam mit Trainern von Eintracht Frank- furt, Darmstadt und Mainz eine Mannschaft zusammen.

Wer dazustoßen möchte:

Trainingszeiten sind diens- tags und freitags von 17 bis 18.30 Uhr am Eichwaldweg.

Toller Erfolg für Leibnizschülerinnen

Preise beim Bundeswettbewerb Latein

ihre Lieblingssportart (Luka wählte das Klettern) oder ein Gebäude des antiken Rom (Hannah präsentierte den Sa- turntempel auf dem Forum Romanum) in lateinischer Sprache vorstellen und dabei viel Kreativität, Sprachkennt- nis und Sachkompetenz be- weisen. Luka und Hannah meisterten diese Anforde- rung bravourös und über- zeugten die Landesjury be- sonders durch ihre im Video- beitrag gezeigte sprachliche Leistung.

Am Wettbewerbstag selbst mussten sie einen lateini- schen Text in einer vorgege- benen Zeit verstehen, dessen Inhalt wiedergeben und da- nach die Handlung in eine selbsterfundene Geschichte einbetten. Hier ging es nicht nur um Sprachbeherrschung, sondern auch um Kreativität und Fachwissen zum Thema

„Sport in der Antike“. tk

Offenbach– Die angeblich to- te Sprache Latein ist an der Offenbacher Leibnizschule Tradition; das Gymnasium bietet sie nach wie vor auch als erste Fremdsprache an, zumal das Latinum Voraus- setzung für etliche Studien- gänge ist. Da motivieren überregional erzielte Erfolge:

Hannah Hackethal (9a) und Luka Schneider (10c) nahmen am diesjährigen Einzelwett- bewerb des Bundeswettbe- werbs Fremdsprachen (Kate- gorie SOLO) in der Wettbe- werbssprache Latein teil und ergatterten Auszeichnungen.

Für Hannah ist das der 1.

Preis in Hessen, für Luka ein Anerkennungspreis.

Aufgrund der Pandemiesi- tuation musste der Wettbe- werb im Online-Format aus- getragen werden. Der Wett- bewerb umfasste drei Teile:

In einem zweiminütigen Vi- deo mussten die Teilnehmer

Überzeugtenmit Sprachbeherrschung und Kreativität: Han- nah Hackethal und Luka Schneider. ^{FOTO: P}

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StadtPost 7

Reisesegen, das heißt, der treuen Begleitung Gottes anvertraut, getrost und zuversichtlich unterwegs zu sein. „Menschen wuss- ten sich zu allen Zeiten in diesem Brauch geborgen“, erklärte Pfarrerin Martina Grombacher im evangelischen Freiluftgottes- dienst. Rund 50 Gläubige waren zum Start der Reihe auf den Ludwigsplatz gekommen, begleitet von Keyboard und Querflöte durften sie auch wieder singen. „Gott selbst macht sich auf, begleitet uns“, verglich Grombacher. „Schon die Apostel spürten, da geht jemand mit uns“. Ein Segen markiere zudem einen Wendepunkt wie zu Taufe, Erstkommunion, Trauung und Geburtstag.

Am kommenden Sonntag lädt die Bonhoeffer-Gemeinde zum Hofgottesdienst ein. ^{M/FOTO: M}

Jahrgang 49/50 hat ein Treffen

Mühlheim – Die Angehörigen des Mühlheimer Jahrgangs 1949/1950 treffen sich am Mittwoch, 4. August, im Café Kinnel in der Gerhart-Haupt- mann-Straße 54. Das gemütli- che Beisammensein beginnt um 14.30 Uhr. Geltende Hy- gienemaßnahmen sind zu be-

achten. kho

Gemeinde sagt Erntedankfest ab

Mühlheim – Das für den 12.

September geplante Ernte- dankfest hinter der St.-Lucia- Kirche fällt wegen der noch umfangreichen Corona-Maß- nahmen aus, teilt die Ge- meinde mit. Als Ersatz findet am Sonntag, 5. September, um 17 Uhr ein Erntedankgot- tesdienst auf der Streuobst- wiese des OGV Lämmerspiel (gegenüber dem Friedhof)

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Pfirsiche Herkunft,, Kl.: laut Auszeeichnung 1 kg

Nektarinen Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 1 kgg

Zwetschgen Herkunft, Kl.: laut AAuszeichhnung 11 kg

1,19 1,99

0,59 2,99 2,99 1,89

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Lachsforellensteak kaltgeräuchert, Fanggebiet: in Aquakultur in Dänemark gewonnen, 100 g, 1 kg = 16,99

1,70

Tippder Woche!

Brühwurst nach AArt einer Geflügel- Krakauer

„Kurinaya polukoptschenayaa“

350 g Pack., 1 kg = 8,55

2,99

Weicher Ziegenkäse in Salzlake 45% Fett i Trrr.

750 g Dose, Abtr. 1 kg = 11,48

4,59

Schwarze / Graue Sonnenblumenkerne mit Schale, geröstet,je 300 g Pack., 1 kg = 555,,,555000

1,65

Schwarzer Tee aus Kenia

„Majskij“ 80 x 2,5gg 200 g Pack., 100 g = 1,55

3,09

Natürliches Mineralwasser mit Kohlensäuren versetzt

„Borjomi“, 0,5 L Fl., 1 L = 2,38 zzgl. Pfand 0,25

1,19

Waffelprodukt mmiitt HHaasseellnnnuussssffüülllluunnggg oder mit Nouggaaatfüllung, je 330 g Pack., 1 kg = 7,55

2,49

Per Traum in eine magische Welt

Die 13-jährige Schülerin Walina Kamal hat bereits ihr erstes Buch veröffentlicht

gefinger möchte die Schrift- stellerin nicht erheben, aber verdeutlichen, „dass man sei- ne Träume leben kann“, sagt sie.„Als ich jünger war, habe ich mit Freundinnen Bücher nach- und weitergespielt“, plaudert sie über ihre Erfah- rungen mit der Literatur.

Über den Schluss der Harry- Potter-Reihe hat sie sich auf- geregt und entschieden, „ich schreibe ein anderes Ende!“.

Schon als Neunjährige hat sie Kurzgeschichten angefan- gen, aber nicht fertig ge- schrieben. „Bei dieser Idee hat’s gefunkt“, erklärt sie mit einem Funkeln in den Augen.

Am 6. April 2020 habe sie angefangen, hat Walina exakt protokolliert, „dann war ich im Flow“ – oder wie der Hesse sagt: Es hat ge- flutscht. Manchmal saß sie den ganzen Tag am Laptop, ein paar Wochen hat sie gar nichts geschrieben, erzählt sie. „Du musst Lust und Lau- ne haben.“ Viele Stellen habe sie umgeschrieben, ihre Deutsch-Lehrerin Tara He- witt hat Korrektur gelesen und Kommentare hinterlas- sen. Reaktionen sind der Nachwuchsautorin „sehr wichtig, um mich weiterzu- entwickeln, auch negative Meldungen sind hilfreich“, findet sie.

Auch Mutter Stefanie und eine Tante in Schottland ha- ben sich als „Testleser“ enga- giert. „Sie hat schon als klei- nes Kind alles aufgeschrie- ben“, erinnert sich die Mutter an eine Bilderbuch-Geschich- te der Tochter.

Seit ihrem fünften Lebens- jahr besucht Walina die Strot- hoff International School in Dreieich, in der fast alle Fä- cher auf Englisch unterrich- tet werden. Unbestritten sei,

„ohne die Schule und meine Familie hätte ich mich nicht getraut und nicht das nötige Selbstvertrauen, ein Buch zu schreiben“, reflektiert sie,

„Ich habe von klein auf ge- lernt, ich kann schaffen, was ich mir vorstelle, es gibt im- mer einen Weg.“ So ermutige sie jetzt mit ihrem Erfolg, an- dere Jugendliche ihre Träu- me zu verfolgen. Das Home- schooling ließ ihr zudem Zeit, selbst viel Fantasy zu le- sen. So habe sie über 50 Bän- de verschlungen. In jedem Fall möchte sie in Zukunft ihr Hobby zum Beruf machen und Autorin werden. „Falls es nicht reicht, studiere ich poli- tische Wissenschaften oder Journalismus“.

wenn Menschen die Zeit ver- ändern. Den moralischen Zei- es erschienen ist und entde-

cken, dass es gefährlich ist, hilfe von magischen Fähig-

keiten durch einen Traum in eine magische Welt gelan- gen. Lucy wird auf der Luft-In- sel mit einem mysteriösen Vorfall konfrontiert und Alex kämpft sich auf der Feuer-In- sel durch Duelle. Conner er- weckt auf der Wasser-Insel den Verdacht, ein Spion zu sein. Da taucht plötzlich Ja- mes auf, der offenbar das lang ausgestorbene Element Zeit besitzt. Diese Nachricht verbreitet große Unruhe in der magischen Welt. Eine ge- heime Mission wird gestartet, um Klarheit über das unbe- kannte Element zu schaffen.

Lucy, Conner, Alex und James sollen herausfinden, warum VON MICHAEL PROCHNOW

Heusenstamm– Vier Teenager, vier Inseln, vier Elemente – sie spielen die Hauptrolle in

„Magical“. In dem Fantasyro- man von Walina Kamal geht es um das „ausgestorbene fünfte Element“. Das Beson- dere an dem Buch: Die Auto- rin zählt gerade zarte 13 Lee- bensjahre. Mit dem Werk, das in gebundener Form oder als digitale Version bestellt werden kann, stellt die wort- gewandte und junge Heusen- stammerin ihr Interesse und ihr Talent vor.

Die Geschichte handelt von Lucy, Conner, Alex und wei- teren Jugendlichen, die mit-

Die 13- jährige Walina Kamalhat ihr erstes eigenes Buch ge-

schrieben. FOTO: PROCHNOW

Liebe Kunden/innen, Mühlheimer und alle die uns kennen.

Es ist uns ein dringendes Anliegen klar zustellen: WIR BLEIBEN!

In den letzten Wochen haben sich die Fragen zu unserem Standort gehäuft.

Der Grund liegt in einer Verkaufsanzeige eines Immobilienmaklers für die Immobilie in der Industriestr. 11-13 welcher durch den Eigentümer beauftragt wurde. Laut Exposé bestünde die Möglichkeit ein 6 Parteienhaus zu errichten.

Wir sind hier Pächter mit laufendem Pachtvertrag und werden bleiben, egal wer Eigentümer ist bzw.

wird. Im Falle eines Verkaufs muss der neue Eigentümer alle Rechte und Pflichten des Verkäufers übernehmen. Der Satz: "Kauf bricht Miete nicht" gilt auch im Gewerbemietrecht.

Solange wir hier Pächter sind, wird weder abgerissen noch neu gebaut. Diese Option steht dem Eigentümer erst zu, wenn unser Pachtvertrag endet und das dauert noch viele Jahre.

Wir können die aufgekommenen Sorgen zerstreuen und können Ihnen versichern, dass Ihnen der Service von PITTNER MÜHLHEIM auch weiterhin in vollem Umfang zur Verfügung steht.

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Weißes Dinner

Mit Musik und Wunderkerzen

Heusenstamm– Nach der Ab- sage im vergangenen Jahr veranstaltet die Stadt das Weiße Dinner diesmal wie geplant am Samstag, 7. Au- gust, im Barockgarten des Schlosses Schönborn, Im Herrngarten 1, unter ange- passten Corona-Bedingun- gen. Beginn ist um 20 Uhr.

Der Einlass startet bereits ab 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das Konzept eines Weißen Dinners ist einfach, alle Teil- nehmer sollen in Weiß ge- kleidet sein. Wie bei einem Picknick üblich soll jeder die eigene Ausstattung mitbrin- gen. Dazu gehören neben Speisen und Getränken vor allem (Klapp-)Tische und Stühle, gerne auch weiße De- korationsartikel wie Serviet- ten, Kerzen, Blumenschmuck sowie Wohntextilien wie Hussen, Tücher und Tischde- cken. Die Teilnehmer werden gebeten, auf Plastik- und Ein- weggeschirr zu verzichten.

Ab 20 Uhr wird die Veranstal- tung musikalisch vom NYC Jazz Trio mit der Sängerin Nashi Young Cho begleitet.

Gegen 23 Uhr wird der Som- merabend mit dem gemein- samen Entzünden von Wun- derkerzen, die während des Dinners ausgegeben werden, feierlich beendet. Für den Er- werb von Kaffeespezialitäten sowie einer kleinen Geträn- keauswahl steht in diesem Jahr ein Oldtimer mit Ver- kaufsfläche parat. Wer keine eigenen Tische und Stühle mitbringen kann, kann vor Ort eine Tischgarnitur für zehn Euro je Garnitur auslei- hen. Insgesamt gibt es 80 Gar- nituren zum Ausleihen. Eine Garnitur besteht aus einem Tisch und zwei Bänken und

bietet Platz für sechs bis acht Personen. Eine vorherige Re- servierung ist nicht möglich.

Unter Berücksichtigung der Abstandsregeln besteht auf dem Gelände selbst freie Platzwahl. An diesem Abend ist der einzige Eingang zum Schlossgelände ab 17 Uhr am Platz der Verschwisterung nahe der roten Telefonzelle.

Dort erfolgt eine digitale – via Luca-App oder Corona-App – oder alternativ handschriftli- che Erfassung der Kontaktda- ten der Besucher zur mö- glichen Nachverfolgung durch das Gesundheitsamt.

Ein Wiedereinlass ist mit dem Tragen eines am Ein- gang ausgegebenen Arm- bändchens jederzeit möglich.

Ein aktueller Testnachweis für nicht-geimpfte oder nicht-genesene Personen ist nicht erforderlich, wird je- doch dringend empfohlen.

Das Tragen einer Maske ist sowohl im Eingangsbereich als auch davor, sofern es zur Schlangenbildung kommen sollte, verpflichtend. Beim

„Flanieren“ über das Gelände sowie auf dem Weg zu den Toiletten wird das Tragen ei- ner Maske ebenfalls aus- drücklich empfohlen. Am Platz selbst kann die Maske abgenommen werden. Das Weiße Dinner orientiert sich an der am Veranstaltungstag gültigen Verordnung zum Pandemiegeschehen. Inso- fern kann es da auch zu kurz- fristigen Änderungen im Ab- lauf kommen. Für das zügige Be- und Entladen wird vor dem Schlosseingang an der Schlossstraße eine eigene Zo- ne eingerichtet. Bei Regen oder Unwetter entfällt das Weiße Dinner ersatzlos. l

Wechselbei der Firma Tiefel Schädlingsbekämpfung in der Kantstraße 32 in Heusenstamm. Nach fast 34 Jahren überge- ben Gerhand und Elke Tiefel zum 1. August ihre Firma an ihre Nachfolger Yascha und Christina Schöttler, die die Fir- ma unter dem alten Namen fortführen. Zudem wird es we- der personelle noch betriebliche Änderungen geben. ^{FOTO: P}

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Konzert mit amerikanischer Folk-Band

Beecham Brothers gastieren beim Spirituosengeschäft Toms Whisky & Spirits in Heusenstamm

gebeten. Beginn des Konzer- tes ist um 19 Uhr, Einlass be- reits um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Es wird um eine Spende von vier Euro pro Teilnehmer gebeten. Die Band lässt einen

Hut rumgehen. lu

dem Muller seit vielen Jahren musikalisch unterwegs ist.

Aufgrund der aktuellen Co- rona-Situation ist die Teilneh- merzahl begrenzt.

Es wird um telefonische Anmeldung unter der Ruf- nummer 06104 6707273 USA, bereiste diese und hat

seine Erfahrungen und Emp- findungen aus dieser Zeit in seine Songs gepackt.

Das alles wird angereichert mit Harmonien von Steve Grimshaw, einem Gitarristen aus Cincinnati, Ohio, mit Die Beecham Brothers, be-

stehend aus Steve Grimshaw und Bernard G. Muller, stei- gen auf die Bühne. Sie spielen Folk-Lieder und Balladen, die auch Einflüsse aus Blues und Jazz erkennen lassen. Ber- nard G. Muller lebte in den Heusenstamm– Beim Spirituo-

sengeschäft Toms Whisky &

Spirits, Leibnizstraße 15, fin- det das zweite von drei Open- Air-Konzerten der Reihe „Kul- tursommer im Centrum Alte Linde“ am kommenden Samstag, 31. Juli, statt.

Verschiedene Ausdrucksformennutzen die Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums beim Kulturparcours. ^{FOTO: M}

Kreative Begegnungen

Schüler entführen auf einen Kulturparcours am Friedrich-Ebert-Gymnasium

exzentrisches Mobbing unter Schauspielern hinter ge- schlossenem Vorhang.

Für die nächste Nummer müssen sich die Zuschauer in der Sporthalle nur umdre- hen. Da bewegen Schüler rechteckige Pappkartons, hochkant vor sich getragen, im Takt von Wassertropfen und strömenden Regen.

„Figuren im Raum“ verab- schieden die Besucher, Expe- rimentelle, verfremdete Selbstporträts, die an den Glaswänden des Mittelstufen- zentrums und des Eingangs hängen.

Was hängen bleibt, ist die Bedeutung künstlerischer Ausdrucksformen, gerade in Zeiten der Krise. Sie bündeln Wünsche und Interessen der Altersgruppen in gemeinsa- me Projekte, die am FEG Auf- merksamkeit und Verständ- nis für die Jugendlichen för- dern.

Effekten im Regen über düs- tere Waldwege.

Die nächsten Stationen streifen Goethes „Zauberlehr- ling“ und „Konrad oder das Kind aus der Konservenbüch- se“: Das clevere Kerlchen, wortgewandt und verständ- nisvoll, entstammt einer un- erwünschten Postlieferung.

Schließlich wollen es die neu- en „Besitzer“ nicht mehr zu- rückgeben. Die eigentlichen

„Eigentümer“ wollen die

„Ware“ dann auch nicht mehr, weil sich Konrad als ziemlich gestört darstellt. Die Gruppe hat die Rollen viel- fach verteilt, sodass jeder Mit- schüler zum Zuge kommt, eindeutige Merkmale wie Hut oder Jacke kennzeichnen die Rollen.

Auf Minimalistik hat sich auch das Ensemble der Neuntklässler spezialisiert.

Sie zeigen aufgeladene „Back- stage-Gespräche“, eine Art Talenten aus der 6b ihre Er-

fahrungen mit dem Lock- down und dem nach Hause verordneten Lernen vor. Aus der Langeweile geboren und zu einem Hit geformt scheint der „Rhythmus aus der Brot- box“, komponiert von der 6a auf der Tischplatte.

Der Grundkurs Darstellen- des Spiel bringt seinen „Fluch der Karibik“ ins Rampenlicht des Theatersaals. Da geht’s um Stimmen im Kopf, die ein Gespräch mit dem Psycholo- gen entschlüsseln soll. Ein Keyboardspieler ergänzt das inszenierte Chaos mit passen- den Klängen. Unter dem neu- en Gebäude mit der Nummer 6 lodern „Feuer“ und

„Angst“: Sechstklässler sin- gen und tanzen einen selbst geformten Gedicht-Rap, eine Oberstufengruppe führt mit einem Schwarz-weiß-Video in hektischen Kamerafahrten und spektakulären optischen mag auch an der langen

Durststrecke durch den Lock- down liegen, vielleicht auch einfach daran, dass Eltern so- wieso gerne und neugierig verfolgen, was ihre Sprösslin- ge so auf die Beine stellen.

Dazu ist festzuhalten, dass sich das FEG schon traditio- nell nicht als Schule sturen Paukens präsentiert, viel- mehr als erste Adresse, die Teenager fit fürs Leben macht. Und dazu zählt eben auch die Kunst.

Die Schule „In der Seewie- se“ hat sich längst zur unver- zichtbaren Größe im kultu- rellen Leben der Mühlenstadt entwickelt. Auch die Pande- mie griffen die Schüler als Medium kreativer Begegnun- gen auf.

Teenager der 10a haben ziemlich giftige Beobachtun- gen formuliert und tragen jetzt vor Häuserschluchten aus Kohle-Zeichnungen von VON MICHAEL PROCHNOW

Mühlheim– Das Klavier steckt in der kleinen Lautsprecher- Rolle am Boden, die Querflö- te ertönt live: Benedict Von- dung steht mit Mozarts An- dante für Flöte und Orchester am Start einer ungewöhnli- chen Tour durch die Schul- räume. Klassen und Kurse des Friedrich-Ebert-Gymnasiums (FEG) haben einen Kulturpar- cours über ein Dutzend Sta- tionen eingerichtet, kurze rhythmische, szenische und bildnerische Beiträge in ei- nem geführten Rundgang vorgestellt.

Vier Schüler starten nach dem üblichen Corona-Proze- dere fürs Publikum zeitver- setzt mit ihrer Gruppe. Das Interesse ist groß, jeweils rund 40 Personen haben sich für die Teilnahme an der Ak- tion registrieren lassen. Das Verlangen nach Bühnenluft

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Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wärmt,

die Sinne den Alltag nicht mehr erreichen, dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.

In lieber Erinnerung und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Mama, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Tante

Lina Maria Hutter

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* 2. 2. 1926 † 23. 7. 2021 In stiller Trauer:

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Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, dem 4. August 2021, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Heusenstamm statt.

Du kamst, Du gingst mit leiser Spur, ein flücht´ger Gast im Erdenland.

Woher, wohin? Wir wissen nur – Aus Gottes Hand in Gottes Hand.

Wir nehmen Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater und Opa

Erich Ahlheit

* 1. 1. 1935 † 21. 7. 2021 In stiller Trauer:

Hanspeter Ahlheit mit Familie Herward Ahlheit mit Familie sowie alle Angehörigen 63150 Heusenstamm Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Unser Herz ist voll Trauigkeit

Wir nehmen Abschied von unserem lieben Papa, Schwiegerpapa und Opa

Otto Euler

* 20. 6. 1934 † 12. 7. 2021 In Liebe und Dankbarkeit:

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Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 30. Juli 2021, um 11.30 Uhr auf dem Friedhof in Heusenstamm statt.

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Wir trauern um unseren

Ehrenvorsitzenden

Ralf Uwe Lejeune

*04.06.1952 ✝16.07.2021

Ralf hat als langjähriges Vereins- und Vorstandsmitglied mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner freund- schaftlich hilfsbereiten Art den Erfolg unseres Vereines maßgeblich ermöglicht und gesichert.

In Dankbarkeit und mit großem Respekt nehmen wir Abschied.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und Angehörigen.

TC Martinsee Heusenstamm e.V.

„Nicht gestorben – nur vorangegangen“

Reinhard Kasper

* 18.09.1951 † 21.07.2021 Wir werden dich nie vergessen:

Alexander und Viola Preißgeb. Kaspermit Tristan Silvia Kasper

Mühlheim am Main

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, nur fern;

tot ist nur, wer vergessen wird.

Immanuel Kant

Pietät

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Dankbar für die Zeit, die wir mit ihr verbringen durften, nehmen wir voller Liebe Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter und Oma

Ruth Ruhl

* 27. Februar 1931 † 21. Juli 2021 Für immer in unserer Erinnerung:

Jürgen und Traudel Ruhl Jutta Jüngling

Deine Enkel

Sonja, Kim, Johannes Stefan mit Monika Mühlheim am Main

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt.

Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.

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Danke

für die herzliche Anteilnahme, die uns auf vielfältige Weise beim Heimgang unserer lieben Mutter

Ingeburg Werle

† 14. 7. 2021 zuteil wurde.

Wir danken allen, die ihr im Leben und Tod Freundschaft, Treue und Wertschätzung entgegengebracht haben und sich in der Trauer mit uns verbunden fühlten.

In Liebe und Dankbarkeit:

Familie Werle 63150 Heusenstamm, im Juli 2021

So wie ein Mensch abgetragene Kleider ablegt und andere neue anlegt,

so legt auch die Seele die abgetragenen Körper ab und geht in andere neue ein.

Harald Koop

06. 06. 1932 – 13. 07. 2021 In Liebe:

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KW 30

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