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Archiv "USA-Sondermarke für Elizabeth Blackwell" (16.05.1974)

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Academic year: 2022

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ZITAT

Im gegenwärtigen wirt- schaftlichen System der ärzt- lichen Versorgung sind eine Reihe von Widersprüchen eingebaut, die den medizi- nisch-technischen Fortschritt

hemmen. Sie stecken vor- nehmlich im Sachleistungs- prinzip.

Sie lassen den Fortschritt in entscheidenden Berei- chen nicht lohnend erschei- nen, in anderen Berei- chen sind Prämien auf fal- sches Verhalten gesetzt. Hier sollte das System weiterent- wickelt werden. Es sollte dem Fortschritt noch stärker aufgeschlossen werden. Das muß an verschiedenen Stel-

len gleichzeitig geschehen.

Ich habe auf Gewinnschonfri- sten hingewiesen, auf den notwendigen Abstand, mit .dem das Sachleistungsver-

fahren auf das Kostenerstat- tungsverfahren zeitlich folgen soll, auf die Notwendigkeit überproportionaler Preisstei- gerungen für die Dienstlei- stungen. Alle diese Weiterent- wicklungswege können von dem Partner selbst einge- schlagen werden. Ein Anru- fen des Staates ist nicht not- wendig und auch nicht för- derlich ... "

Prof. Dr. Philipp Herder-Dorn- eich, Ordinarius für Sozialpo- litik an der Universität Köln, vor dem 2. Zahnärztetag Ba- den-Württemberg am 9. No- vember 1973

BRIEFMARKEN

USA-Sondermarke für Elizabeth Blackwell

Foto: pid

Mit einem Sonderpostwertzeichen würdigte die Postverwaltung der Vereinigten Staaten Dr. med. Eliza- beth Blackwell (1821 bis 1910), die als erste Ärztin der Neuzeit gilt.

Nachdem ihr ursprünglich der Ein- tritt in die Medical Colleges von Philadelphia und New York ver- wehrt wurde und sie deshalb eine

private medizinische Ausbildung absolvieren mußte, gelang es ihr, in der Geneva Medical School im Staate New York Aufnahme zu fin- den, wo sie 1849 promovierte. Das amerikanische und englische Pu- blikum standen der ersten Ärztin aber keineswegs freundlich gegen- über, und als sie nach einem Stu- dienaufenthalt in London und Paris New York als Niederlassungsort wählte, gelang es ihr nur mit Schwierigkeiten, ein Ordinationslo- kal zu bekommen, und auch die Krankenhäuser blieben ihr ver- schlossen.

Im Jahr 1857 schuf sie mit ihrer Schwester und mit Marie Zakr- zewska die New York lnfirmary und das College for Women and Chil- dren, das erste ausschließlich von Frauen geführte Spital. 1869 kehrte sie nach England zurück, wo sie in London praktizierte und in der Frauenbewegung tätig war. Am 31.

Mai 1910 verstarb sie in Hastings.

Die Information:

Bericht und Meinung

Heute ein paar zusätzliche Tips zum Ausfüllen: wenn Schreibmaschine verwendet, auf doppelten Zeilenabstand ein- stellen; sonst bitte Blockschrift.

Wenn Geburtsdatum nicht bekannt, Alter in Jahren eintragen (J), bei Säuglingen in Monaten (M), schwanger seit = letzte Regel.

Nebenwirkungen in absteigendem Schweregrad eintragen, wenn mehr als ein Symptom beobachtet wurde, z. B.

1. Anämie, 2. Schwächezustand, 3. Inappetenz. Bitte, Datum der Beobachtung einsetzen, da für die Häufigkeitsbeurteilung wichtig.

Hier als erstes das vermutlich auslösende Präparat angeben.

Bitte genaue Präparatebezeichnung mit Stärke und Form, z. B. 5mg-Kapseln, 10% Salbe bzw. „X-forte" oder „Y cum codein." Tagesdosis bitte in mg, g oder ml angeben, wenn nicht möglich dann Tabl., Kaps., Amp., Eßlöffel = E, Teelöffel = T, Aerosolhub = H, rektal = p. r., Infusion = p.

lokal = top, Okklusionsverband = occ. Wenn Datum nicht bekannt, ungefähre Dauer in Tagen (T), Wochen (W), Monaten (M) oder Jahren (J).

Hier bitte angeben, wenn Medikation zur Operations- vorbereitung oder Nachbehandlung diente, Art der Unter- suchung bei Röntgenkontrastmitteln; Radiopharmaka.

Grundleiden und weitere Leiden nur anführen, wenn nicht schon bei Präparaten unter „wegen" angegeben.

Bei chronischen Leiden Dauer in Jahren (J).

Hier genügt meist Angabe der Arzneimittelgruppe wie Penicilline, Barbiturate. Wenn erneute Exposition mit aus- lösendem Präparat positiv war: Reex

Wenn möglich bitte in erste Spalte Labordaten, die vor der Nebenwirkung erhoben wurden, in die beiden weiteren solche während und nach Abklingen der Erscheinungen. Bei Art der Untersuchung, z. B. Glukose, SGOT Methode angeben. Für ausführlichere Befunde bitte besonderes Blatt verwenden oder Befundblätter beilegen. Wenn keine genauen Werte vorliegen, Erhöhung oder Abfall durch Pfeile kennzeichnen.

Hier bitte auch angeben, ob Medikament abgesetzt oder in niedriger Dosierung weiter gegeben wurde, ob klini- sche Behandlung erforderlich war (Klinik angeben).

Wenn keine Briefmarke zur Hand, auch unfrankiert absenden. Mit Antwort der Arzneimittelkommission kommen ein neuer Berichtsbogen und eine neue gelbe Karte.

1456 Heft 20 vom 16. Mai 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

(2)

Bericht über unerwünschte Arzneimittelwirkungen {auch Verdachtsfälle) an die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft · 69 Haideiberg 1 · Postfach 20 08

Bei dem Patienten m Geburts- Größe: Ge'lllicht: Beruf

(Anfangsbuchst.)

w

datum: in cm in kg bei ~schwanger seit:

wurde(n) am:

J I

folgende unerwünschte Arzneimittelwirkung(en) beobachtet: Dauer (Std., Tage)

1.

2.

3.

Bis zur Neben'lllirkung wurden gegeben: Tagesdosis p. 0., i. V. USW. von (Datum) bis (Datum) wegen:

(ausl.) 1.

2.

3.

4.

Welche dieser Mittel wurden schon früher gegeben und 'IIIie wurden sie vertragen? Wie zuvor numerieren! Lfd. Nr. genügt.

Weitere nichtmedikamentöse Behandlung, diagnostische bzw. therapeutische Eingriffe, Bestrahlung, Schrittmacher?

Grundleiden, weitere Leiden, Stoffwechselstörungen, berufliche Exposition, Genußmittelabusus, Arzneimittel mißbrauch, Diätgewohnheiten:

Allergien und Uberempfindlichkeit gegen andere Arzneimittel:

Laboratoriumsdaten: Hämatologie, Harnanalyse, klin.-chem. Untersuchungen. Wenn mögl. Befundblätter beilegen!

T Art d. Unters. Datum:.,. T Art d. Unters. Datum:.,.

Therapie und Ausgang der Nebenwirkung(en): ggf. Ort und Zeit der Obduktion, wenn mögl. Obduktionsbefund beilegen!

Name und Anschrift des Arztes: ggf. Name und Anschrift der Klinik: Meldung an Gesundh.-Behörde: ja - nein Bericht an Hersteller: ja - nein

(Stempel) (Stempel) (Unterschrift)

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