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Archiv "Zeitenwende in der Medizin (IV): Folgenschwere Verbeugung" (12.06.1985)

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Academic year: 2022

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Ct-Arzneimittel

...die neue Generation von Tempelhof

ct-furo 40, 20 Tabl. N1 4,56 50 Tab. N2 10,21

Zusammensetzung:1 Tabl. enthält Furosemid 40 mg. Dosierung: Erwachsene tägl.1-2 Tab'. Indikatio- Oen: Ödeme. In Verbindung mit anderen Antihypertensia bei Bluthochdruckkrisen. Kontraindikationen:

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Chemische Tempelhof GmbH Postf. 40 23 31 1000 Berlin 42

Notfall Verbrennungen

Die Behandlung der Verbrennungen

Praktische Hinweise für Diagnose, Therapie, Rehabilitation

Von George Zellweger

2. durchgesehene Auflage 1985, 290 Seiten,

68 farbige und zahlreiche einfarbige Abbildungen, Taschenbuch, DM 29,80, ISBN 3-7691-1069-2

„... Das zweckmäßige Vorgehen bis zur Nach- behandlung wird in diesem Buch mit instruktiven Zeichnungen und Farbtafeln ausführlich erläutert.

Es sind die Neuerungen und speziellen Einzelheiten, die den Notfallarzt, den Klinikassistenten aber auch Angehörige der Pflegeberufe auf die richtige Planung und zweckmäßige Versorgung der akuten Verbrennungen hinweisen..."

(Deutsche Krankenpflegezeitschrift 3/1982).

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Folgenschwere Verbeugung

... Herrn Kollegen Wein- berger ist für seinen tief- schürfenden und sehr in- formativen Artikel zu dan- ken, insbesondere des- halb, weil er sich nicht mit den Symptomen unserer Wertekrise aufhält, son- dern versucht, die Hinter- gründe auszuleuchten.

Seit meiner eigenen Wort- meldung im Jahre 1981 zur Gefährdung der hippokra- tischen Medizin durch den Mißbrauch ärztlichen Kön- nens für nichtmedizinische Zwecke sind wir schon wieder ein beträchtliches Stück vorangekomen.

Auch Ärzte beteiligen sich eifrig am Abbau dessen, was bisher der Garant des Patienten-Arzt-Verhältnis- ses war. Herr Hackethal fordert ja nicht nur die Staffreiheit für einen Arzt, der aktive Euthanasie durchführt, sondern er möchte diese Handlung als eine Verpflichtung in die Berufsordnung aufneh- men lassen, und der 9. Se- nat des VGH Mannheim (AZ: 9 S 1189 und 2549/84) hat soeben in einem befür- wortenden Urteil gegen- über einem Arzt, der die Zulassung zu ambulanten Schwangerschaftsabbrü- chen in Baden-Württem- berg begehrte, die Abtrei- bung als „zur beruflichen Ausübung der Heilkunde als Arzt im Sinne der Bun- desärzteordnung" gehörig definiert (Süddeutsche Zeitung 26. 2. 85). Es hat keinen Sinn dies zu bekla-

gen, denn es handelt sich hier um die unmittelbare Folge der Tatsache, daß die deutsche Ärzteschaft sich eine sehr folgen- schwere Verbeugung vor dem Rechtspositivismus geleistet hatte, als sie im Gegensatz zum der Be- rufsordnung vorangestell- ten Gelöbnis und zu Satz 1 im § 5 der Berufsordnung, in denen sie sich um un- eingeschränkten Schutz menschlichen Lebens von der Empfängnis an be- kennt, den verhäng- nisvollen 2. Satz eingefügt hat „Der Schwanger- schaftsabbruch unterliegt den gesetzlichen Bestim- mungen". Es erscheint nach diesem Urteil keines- wegs mehr abwegig, daß auch in der Frage der akti- ven Euthanasie eines Ta- ges ein Gericht feststellt, auch diese gehöre zum Berufsbild des Arztes, und damit das Ende der hip- pokratischen Medizin be- schreibt. Hackethal hätte dann praktisch gegenüber der gesamten deutschen Ärzteschaft recht behalten.

Herr Weinberger hat in sei- nem Artikel ja sehr schön herausgearbeitet, daß auch die Ärzte nur Kinder ihrer Zeit sind. Auch sie vollziehen die Strömungen des Zeitgeistes mehr oder weniger unkritisch nach.

Das Editorial im Deutschen Ärzteblatt Nr. 9/85 unter dem Titel „Stiller Schrei"

macht das schlaglichtartig deutlich. Uns allen zeigt dieser Film einen Abtrei-

• Fortsetzung auf Seite 1826

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Zeitenwende

in der Medizin (IV)

Zu dem Artikel von Dr. med. Friedrich Weinberger in Heft 8/1985, Seite 480 ff.:

Deutscher Ärzte-Verlag

Postfach 4002 65.5000 Köln 40 Tel. (02234) 7011-316

1822 (10) Heft 24 vom 12. Juni 1985 82. Jahrgang

(2)

Kongreßfortbildung mit der Bundesärztekammer

Meran '85

XXXIII. Internationaler Kongreß der Bundesärztekammer

und der Österreichischen Ärztekammer vom 26. August bis zum 6. September

Der dieses Jahr zum 33. Mal stattfindende Sommer- kongreß in Meran ist seit jeher einer der großen und traditionsreichen medizinischen Kongresse im deutschsprachigen Raum gewesen. Trotz dieses ho- hen Anspruches hat gerade dieser Kongreß keinen lauten oder gar „offiziellen" Charakter. Er ist vielmehr ein Treffpunkt für diejenigen, die eine hohe Qualität ihrer Fortbildung erwarten, mit Referenten und Kolle- gen diskutieren und au-

ßerdem in Ruhe die Schönheit der Land- schaft um sich herum genießen wollen.

Fürwahr: Meran und seine Umgebung gehö- ren zu den schönsten Punkten der Welt. Die- ses gottgesegnete Land mit seiner herrlichen Bergwelt und den grü- nen, fruchtbaren Tälern ist eine reine Augenwei- de. Das warme, sonnige Klima (der Kongreß fin- det dann statt, wenn die

größte Hitze vorbei ist) trägt neben den unzähligen Ausflugs- und Wandermöglichkeiten ganz wesentlich zur Erholung bei. Es gibt wohl auch kaum eine Ge- gend, in der sich so viele schöne Unterkunftsmöglich- keiten jeder Kategorie (die meisten mit Schwimmbad) anbieten.

Diese überaus angenehme und wohltuende streßab- bauende Atmosphäre trägt ganz wesentlich zu einer besseren Aufnahmefähigkeit für ärztlich interessante Dinge bei. Der neue Untertitel des Kongresses „Som- meruniversität Meran" rechtfertigt sich dadurch, daß fast alle auf der Universität gelehrten Fächer oder Wis- sensbereiche im Programm vertreten sind.

Wie sieht nun dieses Programm aus? Folgende (zu- meist eine Woche dauernde, täglich einstündige) Se- minare finden statt (Referenten in Klammern):

Pathologie (Dr. Hoppe, Düren), Chirurgie (Prof. Her- nändez-Richter, Köln), Frauenheilkunde (Prof. Stoll, Mannheim), Stoffwechsel und Ernährung (Prof. Hey- den, USA), Herz- und Kreislauferkrankungen (Prof. Lü- deritz, Bonn), Infektionskrankheiten (Prof. Lode, Ber- lin), Diabetologie (Prof. Waldhäusl, Wien), Hämatolo- gie (Dr. Kanzow, Bonn), Gastroenterologie (Prof. Volk- heimer, Berlin), Kinderheilkunde (Prof. Ruhrmann,

Die Umgebung Merans lädt zu entspannenden Ausflügen und erholsamen Wanderungen ein Foto: Fuchs-Hauffen Hamburg), Orthopädie (Prof. Thomas, Hamburg), Psychiatrie (Prof. Harrer, Salzburg), Urologie (Dr.

Bressel, Hamburg), Dermatologie (Prof. Schulz, Ham- burg), Augenheilkunde (Prof. Dausch, Amberg), HNO- Heilkunde (Prof. Zechner, Wien), Pharmakotherapie (Prof. Hitzenberger, Wien), Allgemeinmedizin/Fami- lienmedizin (Dr. Härter, Reilingen, und Prof. Kruse, Aachen), Autogenes Training (Prof. Kruse, Aachen), Sportmedizin (Dr. Huyeng, Remagen), Phytotherapie (Prof. Reuter, Köln), Labormedizin (Prof. Hamm, Ham- burg, und Dr. Kanter, Mannheim), Sonographie (Dr.

Becker-Gaab, München, und Dr. Valena, München), Elektrokardiographie (Prof. Kupper, Hamburg), Elek- troenzephalographie (Prof. Kubicki, Berlin), Praxisfra- gen (Niederlassung, Praxisabgabe u. a.: Bauer, Ham- burg), Praxiscomputer (Dr. Ewert, Hamburg, und Schröder, Ellerau).

Zwei Symptom-Seminare (jeweils mittwochs, doppel- stündig) befassen sich unter Teilnahme entsprechen- der Experten mit den Problemen „Vergeßlichkeit"

und „Durchfall" (Leitung: Prof. Hamm, Hamburg).

Die viele interessierenden Fragen zu alternativen Me- thoden in der Medizin werden in diesem Jahre durch Seminare über Homöopathie (Dr. Gawlik, Bad Tölz) bzw. Akupunktur (Prof. Schnorrenberger, Freiburg) beantwortet werden können.

Das Eröffnungsreferat hat den heute alle Ärzte beson- ders interessierenden Titel: „Monoklonale Antikörper in der Medizin" (Referent: Prof. Kalden, Erlangen).

Auch eine berufspolitische Veranstaltung ist vorgese- hen, bei der die Kongreßteilnehmer mit namhaften .

Repräsentanten der ärztlichen Standesorganisationen diskutieren können.

Das Rahmenprogramm weist eine gemeinsame Aus- fahrt der Kongreßteilnehmer, Bergwandertouren, bo- tanische Führungen usw. auf. Auch der Meraner Stammtisch gibt abends die Möglichkeit des Zusam- mentreffens. Viele nehmen auch die Gelegenheit zum altberühmten Opernausflug nach Verona (2000jährige Arena) wahr. Kindergarten (mit Aufsicht) und Ju- gendclub werden angeboten. Die sehr gastfreund- lichen Südtiroler erwarten auch in diesem Jahr wieder

„ihre" Ärzte aus der Bundesrepublik, die schon seit so vielen Jahren nach Meran kommen, und viele neue hinzu! Prof. Dr. med. Hans Hamm, Hamburg Foto: privat

Hans Hamm

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

FORTBILDUNG AKTUELL

1824 (12) Heft 24 vom 12. Juni 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

(3)

• Fortsetzung von Seite 1822

bungsvorgang, daß hier ein kleiner hilfloser, unge- borener Mensch auf grau- same und wahrscheinlich höchst schmerzhafte Wei- se getötet wird, und was sind unsere häufigsten Be- gründungen dafür?

— Daß die Lebensqualität lebender Menschen Vor- rang hat vor dem Lebens- recht ungeborener Kinder.

— Daß Kinder erwünscht zu sein haben (uner- wünschte also kein Recht auf Leben haben?).

— Daß zukünftig zu vermu- tendes geringes Lebens- glück (z.

B.

bei Fehlbildun- gen, lediger Mutter usw.) sozusagen vorsorglich ei- ne „rechtzeitige" Tötung rechtfertigen.

Wir beruhigen uns mit der nunmehrigen „Legalität"

des Eingriffes und damit, daß wir den Markt der En- gelmacher trockengelegt haben. Wer von uns nimmt noch zur Kenntnis, daß der Text des Grundgesetzes in Artikel 2, Absatz 2 lautet:

„Jeder hat das Recht auf Leben". Dies gilt ohne je- de Ausnahme. Das Straf- rechtsreformgesetz von 1976 steht, insbesondere in seiner faktischen Hand- habung, in klarem Gegen- satz zu dieser übergeord- neten Grundnorm. Noch haben wir die beiden eben angesprochenen Themen- kreise ethisch nicht bewäl- tigt, da rollt schon das nächste Problem auf uns zu, umschrieben mit In-vitro-Fertilisation und Embryo-Transfer, Embryo- experiment und Genom- analyse. Das Bindeglied zwischen all diesen Berei- chen ist die Tatsache, daß der Mensch für den Men- schen wieder verfügbar geworden ist.

Viele Menschen sehen mit Schrecken, daß die Defini- tion dessen, was Men-

schenwürde ist, nur sehr unvollständig und vor al- lem nicht wirksam genug aus den Grundgesetzarti- keln 1 und 2 ableitbar ist, wie das unlängst Ernst Benda versucht hat (Rhei- nischer Merkur 9. 1. und 26. 1. 1985). Eine solche Definition ist m. E. nur aus der Gottesebenbildlichkeit und der sicheren Erkennt- nis der Geschöpflichkeit des Menschen möglich, die die Verantwortlichkeit vor einer letzten Instanz einschließt.

Im Gegensatz zu Weinber- ger befürchte ich nicht nur einen ethischen Rückfall in das Mittelalter, denn die- ses war immerhin vom christlichen Menschenbild geprägt, sondern in das Al- tertum. Gerade die Schutz- losigkeit unserer Kinder zeigt dies überdeutlich (Sparta). Die Achtung vor dem Kind ist eine eindeu- tig christliche Intention, al- so etwas, was zum Fische- zeitalter gehört. Die Aussa- ge von Heinrich Böll, daß das Christentum immerhin Barmherzigkeit in der Welt möglich gemacht habe, wird uns erst richtig be- wußt werden, wenn wir ethisch in die vorchrist- liche Zeit zurückgefallen sein werden. Ohne Rück- kehr zu den 10 Geboten als menschengemäßestem Normensystem und einem Festhalten an einer von dieser Sicht her erfüllten hippokratischen Medizin haben wir keine Chance, als Ärzteschaft in der bis- herigen Form weiter zu be- stehen.

Dr. med. W. Furch

Mitglied des Präsidiums der Landesärztekammer Hessen Chefarzt der

Geb.-Gynäk. Abt.

Am Städtischen Krankenhaus Hochwaldstraße 50 6350 Bad Nauheim

• Wird mit weiteren be- reits vorliegenden Zu- schriften fortgesetzt.

Jetzt:

Dilzem retard

1 Retardtablette = 90 mg (2x täglich)

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1 Tablette = 60 mg (3x täglich)

Hochwirksam und nebenwirkungsarm

bei allen Formen der Angina pectoris

Zusammensetzung: Dilzem`: Eine Tablette enthält 60 mg Diltiazemhydrochlorid. Dilzem retard: Eine Retardtablette enthält 90 mg Diltiazemhydrochlorid.

Anwendungsgebiete: Dauerbehandlung der koro- naren Herzkrankheit: Anfallsprophylaxe bei chronischer Koronarinsuffizienz oder Angina pectoris, vasospasti- scher Angina (Prinzmetal-Angina). Angina pectoris bei Zustand nach Herzinfarkt. Dauerbehandlungder arteriel- len Hypertonie. Gegenanzeigen : Schwangerschaft und Stillzeit. Bei Frauen im gebärfähigen Alter soll vor einer Behandlung mit Dilzem bzw. Dilzem retard eine mögliche Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Kar- diogener Schock, komplizierter frischer Herzinfarkt, dekompensierte Herzinsuffizienz, Sinusknoten-Syn- drom, Uberleitungsstörungen (sindatrialer oder atrio- ventrikulärer Block II. und III. Grades, mit Ausnahme von Patienten mit Herzschrittmachern) sowie Bradykardie (Puls unter 55 Schläge pro Minute). Hinweis: Bei Patien- ten mit leichten Erregungsleitungsstörungen (AV-Block I. Grades) oder mitniedrigem Blutdruck (unter 90mm Hg systolisch) ist bei der Behandlung mit Dilzem bzw.

Dilzem retard Vorsicht geboten. Nicht auszuschließen ist, daß es bei Vorliegen eines WPW-Syndroms mit gleichzeitigem Vorhofflimmern bzw. -flattern unter der Behandlung mit Dilzem bzw. Dilzem retard zu einer Beschleunigung der Kammerfrequenz (Kammertachy- kardie) kommt. Nebenwirkungen: Gelegentlich Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel. Kopfschmerzen und Juckreiz mit oder ohne Hautausschlag. Im höheren Dosis- bereich kann es zu Knöchel- bzw. Beinödemen kommen.

In sehr seltenen Fällen wurde ein leichter Anstieg der Serumenzyme SGOT, SGPT, y-GT und LDH beobachtet.

Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen empfiehlt es sich daher, die Leberfunktion zu kontrollieren. In Einzel- fällen, besonders im höheren Dosisbereich und/oder bei entsprechender Vorschädigung des Herzens, kann es zu Bradykardie, AV-Blockierung oder Hypertonie kom- men. Die Behandlungdes Bluthochdrucks auch mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kon- trolle. Durch individuell unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenver- kehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungs- beginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Hinweise : Bei gleichzeitiger Gabe von Dilzem bzw. Dilzem retard und Antihypertonika kann es zu einer verstärkten blutdrucksenkenden Wirkung kommen. Bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die dämpfend auf die Herzfunktion (kardiodepressiv) wir- ken und/oder die Erregungsleitung im Herzen (AV-U ber- leitung) hemmen, kann es zu einer Wirkungsverstärkung kommen. Auf diesen additiven Effekt ist besonders bei i.v. Gabe von I3-Blockern zu achten. Bei kombinierter Gabe von Digoxin und Diltiazem wurde ein Anstieg des Digoxinplasmaspiegels beobachtet, ohne daß die renale Clearance von Digoxin beeinflußt wurde. Wegen der zumeist minimalen Veränderung ist die klinische Rele- vanz gering. Handelsformen und Preise: Dilzem:

Packung mit 30 Tabletten (N1) DM 22,05, Packung mit 50 Tabletten (N 2) DM 33,25, Packung mit 100 Tabletten (N 3) DM 60,90, Anstaltspackung. Dilzem retard:

Packung mit 30 Retardtabletten (N 1) DM 36,10, Packung mit 50 Retardtabletten (N 2) DM 54,70, Packung mit 100 Retardtabletten (N 3) DM 100,-, Anstaltspackung.

Alle Preise mit MwSt. Stand: März 1985 G 703/0

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Zeitenwende

1826 (14) Heft 24 vom 12. Juni 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

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