• Keine Ergebnisse gefunden

Dynamische Systeme Vorlesung im Wintersemester 2005-06 Universität Hamburg Prof. Roland Gunesch

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Dynamische Systeme Vorlesung im Wintersemester 2005-06 Universität Hamburg Prof. Roland Gunesch"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Dynamische Systeme

Vorlesung im Wintersemester 2005-06 Universität Hamburg

Prof. Roland Gunesch

BÜRO 107, SP DGL. UND DYNAMISCHE SYSTEME, UNIVERSITÄT

HAMBURG, BUNDESSTR. 55, D-20146 HAMBURG, TEL. +49-40- 428385988, FAX +49-40-428385117

(2)
(3)

0.0. EINLEITUNG Einleitung

Frage: Was sind dynamische Systeme?

Antwort: Jedes zeitveränderliche System.

Deren gibt es viele: Geld auf der Bank, Populationen von biologi- schen Organismen, physikalische Systeme (z.B. Planeten im Sonnen- system, Pendel, ...), Systeme in der Informatik (z.B. „game of life”, Computer selbst, ...) und viele mehr.

Frage: Wie beschreiben wir solch ein System mathematisch?

Antworten:

(1) Als Abbildung

f :X →X auf einem geeigneten RaumX.

(2) Als gewöhnliche Differentialgleichung d

dtu=f(u) bzw. Fluss

ϕ:R×X →X, d.h.

ϕs◦ϕts+t, ϕ0 = id.

So ein Fluss läßt sich z.B. aus jeder Differentialgleichung

d

dtu = f(u) gewinnen, sofern deren Lösungen überall de- finiert sind. Wir können nämlich definierenϕt(u0) := u(t), wobei u diejenige Lösung der Differentialgleichung dtdu = f(u)ist mitu(0) =u0.

Dadurch lassen sich schon sehr viele interessante zeitveränderliche Systeme untersuchen.

Dieses Semester können folgende Themen behandelt werden:

Kreisabbildungenf :S1 →S1.

• Gleichverteilung von Orbits: Sei f : X → X ein dynami- sches System,ϕ :X →Reine Funktion (entsprechend einer

„Messung” einer relevanten Größe). Dann gilt „oft”, dass 1

n

n1

X

i=0

ϕ(fi(x))−→

Z

X

ϕ(x)dµ(x)

für „gute” MaßeµaufX.

Mischen, Ergodizitätund verwandte Konzepte.

3

(4)

0.0. EINLEITUNG

• geometrische Systeme, z.B.Billiards:

Gibt es da immer ein periodisches Orbit?

geodätische Flüsse:

ϕt(v) = ˙c(t),

wobei cdie „Geodätische” ist mitc(0) =˙ v. Dies entspricht der Bewegung auf einer riemannschen Mannigfaltigkeit (d.h. gekrümmte „Fläche”). Sehr viele mechanische physi- kalische Systeme lassen sich so beschreiben.

Bifurkationen: Bei Systemen x˙ = fν(x), wobei x im Pha- senraum ist und die Abbildung fν von einem Parameter ν abhängt, ändert sich das Verhalten des Systems manchmal drastisch bei kleinen Veränderungen von ν. Dies ist inter- essant zu untersuchen.

4

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

des Instituts für Mechanik und Meerestechnik der TUHH, des DESY Hamburg. des Fachbereichs Mathematik der Universität

[r]

Angenommen, es könnte gewählt werden zwischen zwei Systemen, von denen die Dynamik des ers- ten Systems durch den Fluss zu diesem V λ gegeben ist und die Dynamik des zwei- ten

Konstruieren sie einen kompakten metrischen Raum ( X, d ) und einen topologisch transitiven, expansiven Homöomorphismus f : X → X, so dass es mehrere ver- schiedene Maße mit

Ganz analog l¨ aßt sich die Existenz einer instabilen Bl¨ atterung W u zeigen. Probleme macht das zentrale Unterb¨ undel E

Wenn wir zeigen, daß jede Ruhelage notwendigerweise hyperbolisch ist, dann folgt auch die Aussage über die Anzahl (auf einer kompakten Mannigfaltigkeit).. Nun können wir eine

„Lemma“: Wenn f eine hyperbolische Menge Λ hat, dann gibt es eine Umgebung von Λ, so dass zu jedem ε > 0 ein δ > 0 existiert, so dass jedes periodische δ -Pseudoorbit von

• Ausgang sollte m¨ oglichst viel Information ¨ uber das dynamische Sy- stemverhalten haben.. • Sukzessive zeitliche Ableitung des Kandidaten zur Herleitung von Gleichungen