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Entwicklungsprozess Datenbrillen als Arbeitsassistenz in der Elektronik-Fertigung: Herausforderungen im

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Academic year: 2022

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(1)

Betreut durch:

Datenbrillen als Arbeitsassistenz in der

Elektronik-Fertigung: Herausforderungen im Entwicklungsprozess

7. Expertenworkshop Datenbrillen Dortmund, 07. März 2018 Dr. Frank-Peter Schiefelbein, Siemens AG Jan Terhoeven, BAuA

(2)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Motivation, Hintergrund des Projekts

Siemens durchläuft selbst die digitale Transformation

und passt seine Prozesse den neuen Gegebenheiten an.

(3)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Einbindung in die lokale Prozess-IT

Höhere Produktivität

Höhere Flexibilität:

Vielfalt bearbeitbarer Prozesse

Höhere Qualität:

Fehlerreduzierung/-vermeidung durch Augmented-Reality-Technologie

Verbessertes Training in Form von:

Sicherheitsunterweisungen

Gefahrenstellen in der Produktion

Arbeitssicherheit

Nutzerakzeptanz, Ergonomie

Mitarbeiter-Motivation

Motivation, Hintergrund des Projekts

 Augmented Video ohne hands-free-

Möglichkeiten (insb. Tablet, Smartphone)

 Stationäre Human-Machine-Interfaces mit permanenter Verlagerung des Aufmerksam- keitsschwerpunkts zwischen Bildschirm und Kerntätigkeit

 Touch- oder Sprachsteuerung

 Field of View entweder sehr begrenzt oder nur als VR-Brille

 keine sichere Integration in Firmen-Netze, z.B. keine Möglichkeit, kritische Funktionali- täten (Bluetooth, Kamera) bei Bedarf sicher zu deaktivieren

 begrenzte Akku-Laufzeit (1 bis 2 Std.)

Mehrwert durch das Projekt Stand der Technik

(4)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Das Konsortium und Aufgaben der Projektpartner

Hardware System-Integration

Hochauflösendes OLED- Mikrodisplay

Eye-Tracking

Applikationen und Services

Elektronik u. Feldtest

Aufbau Middleware

Arbeitswissenschaftliche Begleitung

Service-Integration

AR-Framework

Optik

Gestensteuerung

(5)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Projekt Glass@Service - Ziele und Vorgehen

Lastenheft für eine Datenbrille (inkl. Services), welche über die am Markt verfügbaren Technologien hinausgeht und aktuelle ergonomische und datenschutzrechtliche Herausforderungen meistert

Softwareseitige Umsetzung und Erprobung der Arbeitsassistenz in einem Use Case mithilfe einer am Markt verfügbaren Datenbrille

Parallele Entwicklung der Hard- und Softwarekomponenten

Demonstrator aus entwickelter Software und Hardware

Erprobung und Bewertung der Arbeitsassistenz in weiteren Use Cases mithilfe der im Projekt entwickelten Datenbrille

Ziel: Entwicklung neuer, wettbewerbsfähiger Komponenten und Services

für Datenbrillen als Arbeitsassistenz in der industriellen Fertigung

(6)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Vorgehensweise im Projekt - Nutzwertanalyse

Prämissen

Nutzbar für Brillenträger

Arbeitssicherheit muss gewährleistet sein

Scanfunktion ist obligatorisch

Fotografierfunktion inkl.

Speicherung notwendig

Personalisiertes Soft-Zertifikat (PIN-Device freischalten)

Personalisiertes Device (Datenbrille nur einer/m MA zugeordnet)

WLAN-fähig

Spracheingabe möglich

Fall-Back-Lösung obligatorisch

 Nutzbar für Brillenträger

 Arbeitssicherheit muss gewährleistet sein

 Scanfunktion ist obliga- torisch

 Fotografierfunktion inkl.

Speicherung notwendig

 Personalisiertes Soft- Zertifikat (PIN-Device)

 Personalisiertes Device

 WLAN-fähig

 Spracheingabe möglich

 Fall-Back-Lösung obligatorisch

Prämissen

(7)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Die Anwendungsfälle - Umsetzung

 Visuelle Inspection an SIMATIC® S7-1200

 Link zu Siemens PLM- Software Teamcenter

 Testen via AR

Use Case 3:

Gerätemontage

 Eye-Tracking sichert den Prozess (hands-free)

 Information via Eye-

Tracking (mobile information)

 Link zu ASM SIPLACE

 Kommissionier-Prozesse im Zentrallager

 Link zu SAP R71

Die ausgewählten Use Cases reflektieren den sequentiellen Workflow in der Digitalen Fabrik.

Use Case 1:

Kommissionierung

Use Case 2:

SMD Rüsten

(8)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Usecase 1: Materialauslagerung Zentrallager Fürth

Führen des Mitarbeiters

• Ausdrucken aller

Kommissionierunterlagen

• Anlaufen aller Lagerplätze

• Entnahme der Materialien

• Beschriftungsetiketten und Tracelabel aufkleben

• Übergabe an nachfolgen- den Prozess

• Quittierung des Transport- auftrags und des Vorgangs

Prozess heute

Produktivität

• Druck der Etiketten im Moment des Bedarfs

• Einblenden von Schlicht- mustern

Qualität

• Gegenscannen von Platz und Materialnummer Ergonomie

• AR mit Navigation zu richtigem Gang und Platz

Potential mit AR-Brille

• Digitalisierter Workflow

• Augmentierung für Navigation mit AR-Brille

Prozess neu

neu

(9)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

• Digitalisierter Workflow via Smartwatch

• Augmentierung für Positionierung und Navigation mit AR-Brille

Usecase 2: Rüsten SMD-Linie im EWA

Umrüsten SMD-Linie

• Beobachten Hitliste auf Monitor je Linie

• Nachzurüstende Bauteil- rolle aus Tower beziehen

• Identifikation der nachzu- rüstenden Feeder-Spur

• Kontrolle alte Rolle zu neue Rolle und Feeder-Spur

• Anspleißen der neuen Bauteil-Rolle

Prozess heute

Produktivität

• Wegfall permanenter Blick auf Hitliste

• Parallelisierung von Ausla- gerung und Weg zum Tower Qualität

• Werkerführung und visu- elles Highlighting (Spur) Ergonomie

• Wegfall permanenter Blick auf Hitliste

Potential mit AR-Brille Prozess neu

neu

(10)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

• Digitalisierter Workflow und Augmentierung der Prüf- merkmale mit AR-Brille

Usecase 3: Gerätemontage im EWA

Umrüsten SMD-Linie

• Anmeldung MA an Station mit Prüf-ID via Scan

• Exemplar mit Hand scannen

• Lernmodus durch Mausklick sequentiell durchführen

• Sichtprüfen durch Wech- seln des Aufmerksamkeits- schwerpunkts zwischen Exemplar und Sichtprüfplan

Prozess heute

Produktivität

• Scanprozesse hands-free

• Ersatz Mausklick durch Gestensteuerung

Qualität

• Poka-Yoke: Fehlervorbeu- gung & -vermeidung Ergonomie

• Gleicher Aufmerksamkeits- schwerpunkt für Gerät und Prüfplan

Potential mit AR-Brille Prozess neu

neu

(11)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Anforderungen an die Datenbrille

Sichtfeldbegrenzung (geometrisch und Helligkeit)

Field of View für Content

Batterielaufzeit (Hot swap)

Modulares Sensorkonzept

Interaktions-Methoden (Touch, Voice, Gesten, Eye- Tracking)

Dioptrienausgleich durch individuelle Korrektionsgläser

Assisting Gadgets (Scanner, Printer)

EHS approved

Geltendes normatives Regelwerk, z.B.

Anforderungen an eine Schutzbrille nach DIN EN 166

Temperatur bei Hautkontakt nach DIN EN ISO 13732-1

(12)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Aufbau der Brille – Erste Designstudie (UVEX)

(13)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Benchmark verschiedener Optikkonzepte

Bug-Eye

Okular

Wellenleiter

 Entscheidung für das Okular-Konzept

Basierend auf einer leichten Kunststoffoptik

Sicherstellung einer HD-Auflösung

Optikkonzepte – Übersicht Optikmodule (Dioptic)

(14)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Optikkonzepte – OLED-Mikrodisplay (Fraunhofer FEP)

Entscheidung für unidirektionale OLED-Mikrodisplays

Flexible elektrische Kabelverbindung zur Ermöglichung eines individuell einstellbaren Augenabstands

Seitlich angeordnete Displayelektronik für eine Wärmeabfuhr nach außen

(15)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Brillenkonzept – Aktueller Stand

(16)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

─ Unterstützung des Entwicklungsprozesses hinsichtlich der Aufbereitung geltenden untergesetzlichen sowie normativen Regelwerks

─ Frühzeitige Einbindung des Betriebsrats und Information sowie Begleitung der Beschäftigten in den Anwendungsfällen

─ Kontinuierliche Begleitung des Technologieeinsatzes, Erhebung von Nutzererwartungen sowie Nutzererleben

─ Betrachtung des persönlichen Datenschutz beim Einsatz adaptiver Assistenzsysteme

Ziele der arbeitswissenschaftlichen Begleitung

(17)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Beschäftigtenbefragung Use Case 1 & 2 (Methodik)

Parametrisch

• Ein-Stichproben-t-Test

• 5-stufige Likert-Skala

• α-Fehler = 5 %

Fragebögen i. A. a.

• Isometrics

S

• Technology Accept- ance Model

Within-Subject Design

• Quantitative Erhebung

• Fragebogenstudie

N = 59 (43 w, 16 m)

• AF 1: N = 17 (4 w, 13 m)

• AF 2: N = 42 (39 w, 3 m)

(18)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Ergebnisse des t-Test (p ≤ 0,5)

Erwartungen an Aspekte der Gebrauchstauglichkeit

3,17 3,67 3,00 2,88 3,33 2,93 2,95

2,47 3,06 2,53 2,82 3,18 2,24 2,65

1 2 3 4 5

Aufgabenangemessenheit Erlernbarkeit Selbstbeschreibungsfähigkeit Steuerbarkeit Erwartungskonformität Fehlerrobustheit Individualisierbarkeit

Anwendungsfall 1 Anwendungsfall 2

*

*

*

*

(19)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Erwartungen an Aspekte der Akzeptanz

2,90 3,38 3,26

2,32 2,97 2,88

1 2 3 4 5

Nutzen Einfachheit der Nutzung Valenz der Nutzung

Anwendungsfall 1 Anwendungsfall 2

Ergebnisse des t-Test (p ≤ 0,5)

*

*

*

(20)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

─ Hinterfragen des Task-Technology-Fit im ersten Anwendungsfall

• Umsetzung des Use Case 1 auf Alternativtechnologien

• Vergleichsstudie im Use Case 1 mit Datenbrillen und Tablet-PC durchgeführt (N= 12 TeilnehmerInnen)

─ Kontinuierliche Evaluation im zweiten Anwendungsfall

• Kontinuierliche Begleitung des Technologieeinsatzes

• Implementierung eines Online-Fragebogens?

• Abgleich der Nutzererwartungen mit tatsächlichem Nutzererleben

─ Nutzen der Studienerfahrungen zur Evaluation von Use Case 3

Weiterführung der Ergebnisse

(21)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

─ Entwicklung einer Datenbrille erfordert ein hohes Maß an Interdisziplinarität

─ Die sichere Einbindung in die IT-Systeme der Unternehmen stellt separate eine Herausforderung dar

─ Eine im betrieblichen Alltag einsetzbare Datenbrille stellt viele

Anforderungen vor dem Hintergrund der Sicherheit und Gesundheit als auch Akzeptanz der Beschäftigten

─ Gutachten zum persönlichen Datenschutz beim Einsatz adaptiver Assistenzsysteme durch lindenpartners

Zusammenfassung und Ausblick

(22)

Betreut durch:

Projektkonsortium:

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Dr. Frank-Peter Schiefelbein

Corporate Technology CT REE ELM EMI-DE Siemensdamm 50

13629 Berlin, Deutschland +49 (0) 30 386 29166

frank.schiefelbein@siemens.com

Jan Terhoeven, M. Sc.

Gruppe Human Factors, Ergonomie

Fachbereich Produkte und Arbeitssysteme Friedrich-Henkel-Weg 1-25

44149 Dortmund, Deutschland +49 (0) 231 9071 2424

terhoeven.janniklas@baua.bund.de

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt Glass@Service wird im Rahmen des Förderprogramms „Smart Service Welt I“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) unter dem Förderkennzeichen 01MD16008B gefördert und durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR Projektträger) betreut.

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