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Archiv "Alzheimer" (03.03.1995)

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SPEKTRUM

BÜCHER/FERNSEH-TIP

Pädiatrie

Lehrmeister ihres

Fachgebiets

Johannes Oehme: Pionie- re der Kinderheilkunde. Aus der Reihe: Themen der Kin- derheilkunde, 1993, Hansi- sches Verlagskontor, Lübeck, 96 Seiten, 210 Abbildungen, 24 DM

Die 90 Ärztinnen und Ärzte, deren Lebenslauf (mit Porträt; eventuell auch Foto ihrer Publikationen) be- schrieben werden, sind in dem Sinne pädiatrische Pio- niere, daß sie in erster Linie große Lehrmeister ihres Fachgebiets und oft auch be- deutende Wissenschaftler ge- wesen sind. Jedem einzelnen von ihnen ist ein Druckbogen im Format DIN A 4 gewid- met.

Hinsichtlich der Herkunft dominieren zwar die deutsch- sprachigen Pädiater, aber auch die angloamerikanische, französische und skandinavi- sche Pädiatrie sind durch be- deutende Namen vertreten, die häufig durch Syndrom- und Morbus-Bezeichnungen

(M. Roger; Gregg-Syndrom;

Calmette Impfung; Apgar- Score) bekanntgeworden sind.

Dieser Band 7 der „The- men der Kinderheilkunde"

ist eine ausgesprochen in- struktive Lektüre, die ein- drucksvoll erkennbar macht, wie eine Generation auf den Schultern der vorangegange- nen Generation die ärztli- chen und wissenschaftlichen Bemühungen fortführt und dabei auch die weltweite Zu-

Alzheimer-Forschung

Distanz zur Materie

Joachim Bauer: Die Alz- heimer-Krankheit. Neurobio- logie, Psychosomatik, Dia- gnostik und Therapie, Schat- tauer Verlag, Stuttgart, New York, 1994, 132 Seiten, 15 Ab- bildungen, 48 DM

Wer sich an einem Nach- mittag einen schnellen Überblick über den Stand der Alzheimer-Forschung verschaffen will, der ist mit dem Buch gut bedient. Das Layout ist zwar einfach, aber die Darstellung ist doch recht

sammenarbeit infolge der fortschreitenden technischen Zivilisation immer bedeu- tungsvoller geworden ist.

Viele Ärztinnen und Ärzte, besonders der Pädiatrie und Kinderchirurgie, sollten diese

— auch nach einem intensiven Arbeitstag noch gut zu rezi- pierende — personengebun- dene Beschreibung der päd- iatrischen Vergangenheit le- sen.

Klaus-Ditmar Bachmann, Münster

übersichtlich geraten. Alle Aussagen werden durch aus- führliche Literaturangaben belegt. Die Autoren halten Distanz zur Materie. So wird die Zulassung eines Medika- mentes in den USA (Tacrin als Cognex®) nicht mit des- sen Wirksamkeit verwech- selt.

Nach der Lektüre bleibt der Eindruck, über den jüng- sten Stand der Forschung auf dem laufenden zu sein. Wer das Buch lesen möchte, soll- tes es schnell tun. Denn bei dem rasanten Fortschritt auf diesem Gebiet wird dieses Buch schon bald überholt sein.

Rüdiger Meyer, Hannover

Fernseh-Tip

Alzheimer

Das ZDF bringt am 4.

März, ab 14.15 Uhr, einen Filmbericht von Sabine Leh- mann unter dem Titel „Die Mutmacherin" (aus der Rei- he: „... zum Beispiel").

Es geht um das Krank- heitsbild „Alzheimersche Krankheit". Eine 77jährige Frau berichtet, daß ihr Ehe- mann plötzlich mit erhobener Faust auf sie losging, sie schlagen wollte und sie an- brüllte, sie aus der Wohnung werfen wollte. Hier handelt es sich nicht um eine Szene einer aggressiven Eheauseinander- setzung, sondern um die Sym- ptome einer heimtückischen Krankheit - Alzheimer.

Angehörige brauchen Hil- fe, um das Leben mit den kranken Ehepartnern oder Eltern zu ertragen. Berichtet wird: In Würzburg leitet die 51jährige Karin Schmid eine Selbsthilfegruppe für diese Mitleidenden. Sie hat selbst ein schwieriges Leben, Mut- ter und Schwiegermutter sind alzheimerkrank. Dennoch:

Karin Schmid hat noch Kraft, anderen zu helfen und ihnen Mut zu machen. EB

Captogamma

12,5, 25 oder 50. Wirkstoff: Captopril. Zusammensetzung:

1 Tbl. mit Bruchrille enth.: Captopril. 12,5, 25 mg oder 50 mg.

ionstige Bestandteile: Lactose 1 H 2O, Maisstärke, Mikrokristal- ine Cellulose, Stearinpalmitinsäure. Anwendungsgebiete:

iypertonie, Herzinsuffizienz - zusätzlich zu Diuretika und insbe- iondere bei schwerer Herzinsuffizienz auch zu Digitalis. Gegen- rnzeigen: Überempfindlichkeit gegen Captopril, Neigung zu mgioneurotischem Odem auch infolge einer früheren ACE-Hem- ner-Therapie, Nierenarterienverengung (beidseitig bzw. einseitig rei Einzelniere), Z. n. Nierentransplantation, Aorten- und Mitral- clappenverengung bzw. andere Ausflußbehinderungen der linken ierzkammer (z.B. hypertrophe Kardiomyopathie), primär erhöhte

\Idosteronkonzentration im Blut, Schwangerschaft, Stillzeit.

Daptopril darf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung inter regelmäßiger Kontrolle von bestimmten klinischen Befunden ind Laborwerten angewendet werden bei: schweren Nierenfunkti- msstörungen (Kreatinin-Clearance kleiner 30 ml/min), Dialyse,

2roteinurie (mehr als 1 g/Tag), schweren Elektrolytstörungen, rimärer Lebererkrankung oder Leberfunktionsstörung, Vorliegen :einer gestörten Immunreaktion oder Kollagenkrankheit (z.B. Lupus irythematodes, Sklerodermie), gleichzeitiger Therapie mit Arznei- nitteln, die die Abwehrreaktion unterdrücken (z.B. Corticoide,

?ytostatika, Antimetabolite), Allopurinol, Procainamid oder Lithi-

Hfl. Anwendung von Polyacrylnitrilmethallylsulfonat-highflux- vlembranen (z.B. „AN 69") im Rahmen einer Dialysebehandlung.

Nebenwirkungen: Herzkreislauf-System: Gelegentlich, insbe-

;ondere zu Beginn einer Captopril-Therapie sowie bei Patienten nit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. bei Vorbehandlung nit harntreibenden Medikamenten (Diuretika), Herzleistüngs- ichwäche, schwerem oder durch Nierenkrankheiten bedingtem 3luthochdruck, aber auch bei Erhöhung der Diuretika- und/oder Oaptopril-Dosierung kann eine übermäßige Blutdrucksenkung Hypotonie, Orthostase) mit Symptomen wie Schwindel,

Schwächegefühl, Sehstörungen, selten auch mit Bewußtseinsver- lust (Synkope) auftreten. Einzelfallberichte in Zusammenhang mit einem verstärkten Blutdruckabfall: Tachykardie, Palpitationen, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, Herzinfarkt, TIA, cere- braler Insult. Niere: gelegentlich Nierenfunktionsstörungen, in Ein- zelfällen akutes Nierenversagen. Selten Proteinurie, teilweise mit gleichzeitiger Verschlechterung der Nierenfunktion. Atemwege:

Gelegentlich trockener Reizhusten und Bronchitis, selten Atem- not, Sinusitis, Rhinitis, vereinzelt Bronchospasmus, Glossitis und Mundtrockenheit. Einzelfälle von Alveolitis, eosinophiler Pneumo- nie. In Einzelfällen verliefen durch ACE-Hemmer ausgelöste angioneurotische Ödeme mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge. Liegt eine derartige Verlaufsform vor, müssen sofort 0,3-0,5 mg Epinephrin subcutan bzw. 0,1 mg Epinephrin (Verdünnungsanweisung beachten!) langsam intravenös unter EKG- und Blutdruckkontrolle gegeben werden, im Anschluß daran Glucocorticoidgabe. Ferner werden die intravenöse Gabe von Antihistaminika und H2-Rezeptorantagonisten empfohlen. Zusätz- lich zur Epinephrin Anwendung kann bei bekanntem C 1 -Inaktiva- tor-Mangel die Gabe von C 1 -Inaktivator erwogen werden.

Magen-Darm-Trakt: Gelegentlich Übelkeit, Oberbauchbeschwer- den und Verdauungsstörungen, selten Erbrechen, Durchfall, Ver- stopfung und Appetitlosigkeit. Einzelfälle von cholestatischem Ikterus, Hepatitis, Pankreatitis und Ileus. Haut, Gefäße: Gelegent- lich allergische Hautreaktionen wie Exantheme, selten Urtikaria, Pruritus sowie angioneurotische Ödeme mit Beteiligung von Lip- pen, Gesicht und/oder Extremitäten. Einzelfälle von Erythema multiforme sowie pemphigoiden Hautreaktionen, in Einzelfällen mit Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen (Myalgien, Arthralgien/

Arthritis), Gefäßentzündungen (Vaskulitiden) und Eosinophilie, Leukozytose und/oder ANA-Titern). Bei Verdacht auf eine schwer- wiegende Hautreaktion muß ggf. die Therapie mit Captopril abge- brochen werden. Vereinzelt wurden psoriasiforme Hautveränderun- gen, Photosensibilität, Alopezie, Oncholyse und eine Zunahme der Gefäßkrämpfe bei Raynaud-Krankheit unter ACE-Hemmer- Therapie beobachtet. Erhöhtes Risiko für anaphylaktische Reak- tionen bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie gegen tieri- sche Gifte (z.B. Bienen-, Wespenstich) sowie bei Patienten unter

ACE-Hemmer-Therapie, die von Bienen oder Wespen gestochE werden. Nervensystem: Gelegentlich Kopfschmerzen, Müdigke selten Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impoten Parästhesien, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Ohrensai sen, verschwommenes Sehen sowie Geschmacksveränderung(

oder vorübergehender Geschmacksverlust. Laborwert Gelegentlich Abfall von Hämoglobin, Hämatokrit, Leukozyten od Thrombozyten. Selten kann es, insbesondere bei Patienten rr eingeschränkter Nierenfunktion, Kollagenkrankheiten oder gleicl zeitiger Therapie mit Allopurinol, Procainamid oder bestimmt(

Medikamenten, die die Abwehrreaktion unterdrücken, zu Anämi Thrombocytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, in Einzelfällen ; Agranulocytose oder Panzytopenie kommen. Einzelfälle vc Hämolyse/hämolytischer Anämie, auch in Zusammenhang rr G-6-PDH-Mangel. Selten, insbesondere bei Patienten mit Niere funktionsstörungen, Anstieg der Serumkonzentration von Har, stoff, Kreatinin und Kalium sowie Abfall der Natriumkonzentratic im Serum. Bei Patienten mit manifestem Diabetes mellitus wun ein Anstieg des Serumkaliums beobachtet. Bei Diabetikern mit I, sulin- oder oraler Antidiabetika-Therapie wurden zu niedrige BIL zuckerwerte nach Erstgabe eines ACE-Hemmers bzw. nach E höhung der Dosis des ACE-Hemmers beobachtet. Im Urin kar eine vermehrte Eiweißausscheidung auftreten. In Einzelfällen kar es zu einer Erhöhung der Bilirubin- und Leberenzymkonzentrati■ nen kommen. Wechselwirkungen und Dosierung: s. G, brauchs- und Fachinformationen. Handelsformen und Preise:

Tbl. (N1) Captogamma 12,5 DM 7,73; 50 Tbl. (N2) Captogamn 12,5 DM 12,26; 100 Tbl. (N3) Captogamma 12,5 DM 20,26;

Tbl. (N1) Captogamma 25 DM 11,06; 50 Tbl. (N2) Captogamn 25 DM 17,11; 100 Tbl. (N3) Captogamma 25 DM 28,82; 30 Tt (N1) Captogamma 50 DM 18,03; 50 Tbl. (N2) Captogamma DM 28,59; 100 Tbl. (N3) Captogamma 50 DM 48,42; Anstalt, packungen 500, 1000 und 5000 Tbl. Preis auf Anfrage.

Verschreibungspflichtig! Stand: 1/95 .ku

WÖRWAG PHARMA GmbH

Postfach 31 1718 70477 Stuttgart PHARMA

A-566 (12) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 9, 3. März 1995

Referenzen

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