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Schweizer Fleisch knüpft an Exporterfolge von Käse und Schokolade an

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16 Fleisch im Brennpunkt

17. März 2010 | Fleisch und Feinkost

Nr. 6

Proviande

Schweizer Fleisch knüpft an Exporterfolge von Käse und Schokolade an

Schweizer Qualität und Schweizer Werte – mit diesen Attributen treibt Proviande ihre Auslandsaktivitäten im laufenden Jahr weiter voran.

Dabei setzt die Branchenorganisa- tion der Schweizer Fleischwirt- schaft auf eine Vielzahl von Dienst- leistungen sowie Marketing- und Absatzförderungsmassnahmen, um die Bekanntheit der Marke «Schwei- zer Fleisch» im Handel weiter zu steigern. Langfristiges Ziel ist es, im Ausland eine Popularität wie Käse oder Schokolade aus der Schweiz zu erlangen.

«Eine der aufmerksamkeitsstärksten Aktionen wird sicherlich der Messe- auftritt auf der InterMeat in Düssel- dorf sein», erklärt Heinrich Bucher, Direktor von Proviande. «Gemeinsam mit den Firmen Ernst Sutter AG, Mi- carna SA und Orior Deutschland

GmbH wollen wir uns einem interna- tionalen Fachpublikum präsentieren, dabei gezielt Verbindungen zu Ent- scheidern aus dem Handel aufbauen und bestehende Kontakte vertiefen.»

Neben einer umfassenden Begleit- kommunikation plant Proviande, sich aktiv auf verschiedenen Messeplatt- formen zu präsentieren. Dazu zählt die Beteiligung an der Sonderschau

«Nachhaltigkeit & CSR» genauso wie ein Engagement auf der beliebten Messeparty «InterLive».

Auskunftsstelle für ausländische Interessensgruppen

Unter dem Projekttitel «Infostelle Schweizer Fleisch» ist für 2010 eine weitere Informationsplattform von Proviande in Arbeit. Fester Bestand- teil ist zum einen die Website www.

swiss-meat.com, die in den kommen- den Wochen und Monaten kontinuier- lich erweitert werden wird. Zum an- deren ist geplant, eine Auskunfts- und

Informationsstelle einzurichten. Da- mit soll internationalen Medienschaf- fenden die Möglichkeit gegeben wer- den, sich schnell und umfassend zu ak- tuellen Themen rund um die Schweizer Fleischbranche zu informieren und ihre Fragen von Experten beantworten zu lassen.

Traditionelle Fleischprodukte auf höchstem Niveau

Für die Schweizer Fleischspezialitä- ten wird nur erlesenes Rohmaterial verarbeitet, dessen Herkunft dank ei- ner zentralen Tierverkehrsdatenbank bis auf den Betrieb zurückverfolgt werden kann.

Das zum EU-Lebensmittelrecht äquivalente Schweizer Lebensmittel- gesetz und unabhängige Kontrollen sorgen für die Sicherheit und die hohe Qualität der traditio nellen Schweizer Fleischprodukte wie beispielsweise Walliser Trockenfleisch oder Bündner Rohschinken.

«Wir setzen bei unseren Interaktio- nen mit dem Ausland bewusst auf Schweizer Qualität und Schweizer Werte», erklärt Bucher. «Diese Attri- bute werden wir mit dem Logo von

‹Schweizer Fleisch› und typischen Imagebildern der Schweiz emotional sowie mit fachlichem Hintergrundwis- sen rational kommunizieren. So wol- len wir den Absatz von Schweizer Fleischspezialitäten im Ausland in den kommenden Jahren kontinuierlich steigern.»

Kontaktperson:

Stephan Scheuner, Leiter Marketing- kommunikation Ausland

Tel. +41 (0)31 309 41 15 E-Mail:

stephan.scheuner@proviande.ch Proviande,

«Schweizer Fleisch»

Finkenhubelweg 11 Postfach 8162 CH-3001 Bern

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Listerien in Fleisch und Nebenprodukten?

Dank den guten Beziehungen zur Forschungsanstalt Agroscope Lie- befeld/Posieux – kurz ALP – erhal- ten wir immer wieder wissenschaft- lich fundierte Beiträge, welche in- nerhalb unserer Branche von einiger Bedeutung sind. Die Redaktion von

«Fleisch und Feinkost» weiss diese Zusammenarbeit sehr wohl zu schätzen. (Red.)

Listerien sind stäbchenförmige Bakte- rien, die ubiquitär sind, d. h., sie kön- nen überall vorhanden sein. Listerien der Art Listeria monocytogenes kön- nen bei Menschen und Tieren eine In- fektionskrankheit verursachen, die Listeriose genannt wird und für Risi- kogruppen gefährlich sein kann. Erst kürzlich sind in Österreich und Deutschland Todesfälle aufgetreten, welche auf den Verzehr von mit Liste- rien verseuchtem Harzerkäse aus der Steiermark zurückzuführen waren.

Die Frage, wie sich die Risikosituation diesbezüglich im Fleischsektor prä- sentiert, lässt sich aufgrund einer neu- eren Publikation einschätzen.

Meyer und Stolle (2009) untersuch- ten in Süddeutschland das Vorkommen von Liste ria spp. und L. monocytoge- nes in Fleisch und Nebenprodukten.

Dabei wurden 1100 Proben von Rind- und Schweinefleisch bzw. Nebenpro-

dukten untersucht. Listeria spp. wur- den in 15,5% und L. monocytogenes in 2,3% der Proben nach gewiesen. In Nieren und Lungen konnten keine L.

monocytogenes beobachtet werden.

Die höchsten Kontaminationsraten mit Listeria spp. wiesen Mägen, Zungen und Lebern auf. Das Vorkommen von Listeria spp. und L. monotogenes in rohem Fleisch war niedriger als bisher in der Literatur angegeben. Nur in sie- ben (1,7%) der 404 untersuchten Fleischstücke wurde überhaupt L. mo- nocytogenes gefunden.

Die Autoren halten mangelnde Hy- giene bei der Schlachtung bzw. der Zerlegung als Ur sache der Kontami- nationen für wahrscheinlich. Die Tat- sache, dass in Betrieben, wo sowohl Rinder als auch Schweine geschlach- tet werden, das Auftreten von Liste- rien geringer war als in Betrieben, in denen nur eine Tierart geschlachtet wird, bestätigt nach den Autoren die- sen Zusammenhang. Dies deshalb, weil in Betrieben mit Schlachtung ver- schiedener Tierarten bedingt durch Raum- und Zeitwechsel meist zusätz- liche Hygienemassnahmen eingeführt und umgesetzt werden.

Beim Umgang mit rohem Fleisch ist generell Vorsicht geboten, zumal dieses eine potenzielle Kontamina- tionsquelle für Listerien ist. Dennoch stellt Fleisch keine bedeu tende Infek-

tionsquelle dar, da es normalerweise erst nach dem Erhitzungs prozess ver- zehrt wird. In einwandfreien Roh- wursterzeugnissen sowie Rohpökelwa- ren wird die Sicherheit über das soge- nannte Hürdenkonzept nach Leistner mit den für die Lagerung wichtigen Faktoren pH-Wert, Salzgehalt und aw- Wert, die schlechte Wachstumsbedin- gungen für Listerien schaffen, gewähr- leistet, während bei den übri gen Fleischprodukten betreffend Haltbar- keit vor allem temperaturbedingte Ef- fekte (Kälte- und/oder Wärme behand- lung) im Vordergrund stehen.

Gemäss den Erhebungen des BAG ist in der Schweiz in den letzten 20 Jahren kein Listeriosefall aufgetreten, der auf den Konsum von Fleisch und Fleischprodukten zurückzuführen war.

Pius Eberhard, Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP, Bern

Literatur

Meyer C., Stolle A., 2009: Vorkom- men von Listeria spp. und L. mono- cytogenes in Fleisch und Nebenpro- dukten, Fleischwirtschaft 5, 110-111.

und Gourmet-Service Fritz Gertsch AG

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