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Editorial der Ausgabe 02/2009

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Academic year: 2022

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Senioren. Jährlich wurden bis zu 800 Teilnehmer gezählt. Nun steht noch- mals eine weitere deutliche Steige- rung der Zahl der Senioren auf ca.

6000 Personen – bedingt durch den Übergang besonders starker Jahr- gänge in den Ruhestand – im nächs- ten Jahr an. Verärgerte Zuschriften über Nichtberücksichtigung von Teil- nahmewünschen haben die entstan- dene Problematik zusätzlich ein- drucksvoll unterstrichen. Auf Anre- gung des Seniorenausschusses wird die Sächsische Landesärztekammer die Durchführung der Seniorentref- fen deshalb in professionelle Hände legen.

Nach Einholung von mehreren Ange- boten bei unterschiedlichen Reisean- bietern wurde damit nunmehr ein Reisebüro beauftragt, mit dem die Kammer bereits seit mehreren Jahren gute Erfahrungen sammeln konnte.

Wie bisher wird der Seniorenaus- schuss die Ausfahrten vorbereiten.

Die Anmeldeformalitäten, die Vertei- lung auf die Termine, die Kassierung der Selbstbeteiligung, der Transport und die Betreuung vor Ort wird in diesem Jahr bereits von dem profes- sionellen Reiseanbieter übernommen.

Die Einladungen werden aus Daten- schutzgründen in gewohnter Weise von den Bezirksstellen versandt, die Anmeldung ist jedoch an den ge - nannten Reiseveranstalter zu rich- ten.

Mit der Besichtigung der Porzellan- manufaktur in Meißen, einer Wein- verkostung auf Schloss Wackerbarth und einem anschließenden Kaffee- trinken im „Goldenen Anker“, im historischen Stadtkern von Altköt- schenbroda, sind für dieses Jahr besonders exklusive Ziele ins Auge gefasst.

Der Seniorenausschuss hofft auf das Verständnis der Mitglieder für seine Entscheidung, die nach langer sorg- fältiger Abwägung gefällt wurde, und auf eine rege Teilnahme an den künftigen Seniorentreffen.

Die 33. Tagung der Vorsitzenden der Kreisärztekammern findet am 19. September 2009 statt.

Editorial der Ausgabe 02/2009

Sehr geehrte Damen und Herren, im oben genannten Editorial darge- legte Sachverhalte fordern einige Anmerkungen eines nicht hausärzt- lich tätigen Vertragsarztes geradezu heraus. Zunächst ist der grundle- gende Gedanke, gemeinsam unsere standespolitischen Ziele im rationier- ten Gesundheitswesen im Sinne unserer Patienten durchzusetzen, wichtig und richtig. Jedoch stellt sich die Frage, ob die Kassenärztliche Vereinigung als Standesvertretung im eben zitierten Sinne diese Auf- gabe erfüllen kann oder darf. Ich er - laube mir darauf hinzuweisen, dass die Länder-KV und die Kassenärztli- che Bundesvereinigung im eigentli- chen Sinne Körperschaften öffentli- chen Rechtes sind. Wer mag, kann die mit dieser Rechtsform verbunde- nen Rechte, aber auch die weitaus überwiegenden Pflichten nachschla- gen. Weiterhin gebe ich zu beden- ken, dass in unserem rationierten Gesundheitssystem das vorhandene Geld auch für alle Arztgruppen nach entsprechendem Versorgungsum- fang adäquat verteilt werden sollte.

Die Forderung des Hausärzteverban-

des nach einem Fallwert von 85 EUR erscheint mir in diesem Zusammen- hang als nicht finanzierbar. Die uns heute zur Verfügung stehenden Finanzmittel lassen derartige Fall- werte – leider – für keine Arztgruppe zu. Bereits mit der Honorarreform 2009 ist eine betriebswirtschaftlich solide Führung einer Facharztpraxis mit Vorhaltung bestimmter grund- legender diagnostischer bzw. the ra- peu tischer, zumeist kostenintensiver Leistungen nicht mehr praktikabel.

Gleichwohl sollten wir arztgruppen- übergreifend im Sinne des letzten Absatzes des oben angeführten Edi- torials gemeinsam für eine adäquate, dem tatsächlichen Aufwand und Leistungsumfang entsprechende Ver- gütung kämpfen. Eine einzig auf Quantität zugeschnittene, pauscha- lierte Honorierung kann weder im Sinne unserer Patienten noch in unserem eigenen Interesse sein. Der bisher von der Politik be schrittene Weg, die Ärzteschaft zu spalten, ist mit der Honorarreform 2009 funda- mentiert worden. Ich hoffe, dass ich mit diesem Schreiben die Diskussion um die Zukunft des ambulanten Gesundheitswesens an regen kann.

Dr. med. Tim Weiske, Borna

Leserbrief

Ärzteblatt Sachsen 4 / 2009 155

Berufspolitik

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