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Politikplan 2013 bis 2016 des Gemeinderats Politikbereich 3

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Sachkommission SGS

www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.2.3 Nr. 10-14.166.08

Politikplan 2013 bis 2016 des Gemeinderats

Politikbereich 3 „Gesundheit und Soziales“

Bericht an den Einwohnerrat

Die Sachkommission Gesundheit und Soziales diskutierte unter Einbezug der verantwortli- chen Gemeinderätin, Frau A. Pfeifer und der Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales, Frau A. K. Bertsch an der Sitzung vom 19. November 2012 die entsprechenden Abschnitte und Kapitel des Politikplans 2013 bis 2016.

In der Diskussion wurden einzelne Punkte vertieft und Fragen beantwortet:

Gesundheitszentrum (S. 21)

Das Gesundheitszentrum wird inskünftig nicht mehr als eigenes Produkt geführt, da die Gemeinde auch an das Adullam-Geriatriespital keine Beiträge mehr leistet.

Schulzahnpflege (S. 21)

Im Rahmen der Evaluation zur zukünftigen Schulzahnpflege hat die Gemeinde eine Ausschreibung durchgeführt, auf die sich öffentliche und private Schulzahnkliniken be- werben konnten. Im Frühling 2013 wird dem Einwohnerrat eine Vorlage vorgelegt wer- den.

Betagten- und Krankenpflege (S. 21)

Die Verlagerung der Leistungserbringungen von Spitex Riehen-Bettingen an private Spitex-Anbieter hat sich fortgesetzt. Die Kostensteigerung von CHF 150'000 kann auf die höhere Anzahl der privaten Spitex-Anbieter und auf eine Zunahme der Spitex- Spezialdienste zurückgeführt werden. Vor allem auch in der Kinderpflege zeichnet sich eine Tendenz ab, auch schwer kranke Kinder vermehrt zu Hause anstatt in Pflegeein- richtungen zu pflegen. Zum Teil können Einzelfälle mit 24-Stunden Betreuung und gros- sem technischen Aufwand hohe Kosten generieren, welche schwer kalkulierbar sind.

Die schweizweite Vereinheitlichung des Pflegeheim-Einstufungssystems, welches die anrechenbaren Pflegekosten pro Tag definiert, wird für die Gemeinde Riehen Mehrkos- ten von ca. CHF 600‘000 generieren.

Gesundheitsförderung (S. 21)

Das kantonale Gesundheitsdepartement prüft neben dem bereits existierenden ge- sundheitsfördernden „Café Balance“ im Freizeitzentrum Landauer in Riehen ein zwei- tes Angebot zu eröffnen. Die Kursleitungen (z.B. Gymnastik als Sturzprophylaxe) wer- den vom Kanton und die Mietkosten von der Gemeinde finanziert.

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Seite 2 Soziale Dienste (Ergänzungsleistungen und Beihilfen, S. 21/22)

Der neue Zusammenarbeitsvertrag zwischen dem Kanton und der Gemeinde stärkt die gegenseitige Anerkennung, den aktiven Austausch und die sorgfältige Qualitätsförde- rung. Die EL-Stelle Riehen-Bettingen konnte durch die Wahrung der Eigenständigkeit, in der Freiheit der Weiterbildung und der Organisation gestärkt werden. Sie ist auch in alle Entscheidungsprozesse und Kontrollmechanismen eingebunden.

Entwicklungszusammenarbeit (S. 22)

Die beiden Projektschwerpunkte 2013 „Bildung“ und „nachhaltige Landwirtschaft“ er- möglichen ein vielfältiges Engagement der Gemeinde in Projekten. Vor allem der Förde- rung einer nachhaltigen Landwirtschaft kommt eine entscheidende Bedeutung bei der langfristigen Sicherung der Ernährung der Bevölkerung zu.

Stand des Globalkredits (S. 22)

Im Leistungsauftrag und Globalkredit für die Produktegruppe 3 (2011–2014), welcher Ende 2010 vom Einwohnerrat verabschiedet wurde, ist der Anteil an die Strukturkosten- umlagen für die vier Jahre mit TCHF 4858 budgetiert. Gemäss Politikplan 2013–2016 hat dieser Anteil „systembedingt“ um CHF 1,1 Mio. zugenommen. Diese Erhöhung ist auf das veränderte finanzielle Gewicht der Produktgruppe zurückzuführen und konnte bei der Erarbeitung des neuen Leistungsauftrags noch nicht berücksichtigt werden.

Denn bei der Erarbeitung eines Leistungsauftrags werden die Anteile an den Struktur- kosten errechnet aufgrund des jeweils aktuellen Planungsstands. Die Basiszahlen für die neuen Leistungsaufträge entsprechen immer dem Stand der Finanzplanung per 30.

Juni (im Jahr vor Inkrafttreten des Leistungsauftrags). Konkret heisst das für den Leis- tungsauftrag Gesundheit und Soziales, dass zum Zeitpunkt der Erstellung des Leis- tungsauftrags der damals aktuelle Planungsstand in die Leistungsauftragszahlen einge- flossen ist. Dieser Planungsstand wurde hauptsächlich beeinflusst vom finanziellen Ge- wicht der Produktgruppe im Verhältnis zu den übrigen Produktgruppen. Im IST-Jahr 2011 wurde das finanzielle Gewicht der Produktgruppe vor allem durch die Kosten der Pflegefinanzierung zu Ungunsten der Produktgruppe verschoben, sodass mehr Anteile an den Strukturkosten zugewiesen werden mussten. Die in den Planjahren des Politik- plans 2013-2016 für den Politikbereich Gesundheit und Soziales ausgewiesenen Anteile an den Strukturkosten sind jedoch auch „nur“ Planzahlen, die auf dem Wissensstand zum Zeitpunkt der Erstellung des Politikplans beruhen. Gemäss § 17a der Finanzhaus- haltordnung können die Strukturkosten jedoch erst im entsprechenden IST-Jahr definitiv dem Politikbereich zugewiesen werden.

Es ist aber insgesamt davon auszugehen, dass durch die systembedingten Mehrbelas- tungen im Bereich der Sozialhilfe und der Pflegefinanzierung sowie den gestiegenen Strukturkosten ein Nachtragskredit notwendig sein wird. Dieser wird aber dem Einwoh- nerrat erst unterbreitet, wenn präzisere Planungszahlen vorliegen.

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Seite 3 Die Sachkommission Gesundheit und Soziales dankt Frau A. Pfeifer und Frau A. Bertsch für die kompetenten und aufschlussreichen Erläuterungen zu einzelnen Fragen. Sie beantragt den Politikplan des Gemeinderats 2013 bis 2016 zur Kenntnis zu nehmen und das Produkt- summenbudget 2013 für das Produkt „Gesundheit und Soziales“ zu genehmigen.

Riehen, 9. Dezember 2012

Sachkommission Gesundheit und Soziales

Dr. Christian Griss Präsident

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