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„Ärzte für Sachsen“

Die Lenkungsgruppe des Netzwerks

„Ärzte für Sachsen“ hat sich am 1. März 2010 zusammengefunden, um das weitere Vorgehen bei der Gewinnung neuer Ärzte für Sachsen zu besprechen. In dieser dritten Len- kungsgruppensitzung wurde unter anderem über die Einbindung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft beraten, um Fragen der Erhöhung von Studien- kapazitäten oder einer Verände rung der bisherigen Zulassungsverfahren interdisziplinär klären zu können.

Zudem könnte das Thema Ärzteman- gel stärker in die Fragen der Entwick- lung des ländlichen Raums einge- bunden werden. Weiterhin hat die Lenkungsgruppe die Aufnahme von zwei weiteren Lenkungsgruppenmit- gliedern beschlossen. Diese sind eine landesunmittelbare und eine bundes-

Berufspolitik

Ärzteblatt Sachsen 4 / 2010 149

unmittelbare Krankenkasse. Die Mit- gliederzahl ist seit der offiziellen Grün- dung am 30. November 2009 konti- nuierlich auf 125 Partner gewachsen.

Dazu gehören 58 Krankenhäuser, 25 Städte und Ge meinden sowie 23 ärztliche Berufsverbände und medizi- nische Fachgesellschaften. Im ersten Quartal 2010 entwickelte die Koordi- nierungsstelle „Ärzte für Sachsen“

zudem ein Kommunikationskonzept für das Netzwerk und die Website www.aerzte-fuer-sachsen.de. Dies beinhaltete auch die Erstellung eines Werbe flyers, der an sächsische Gym- nasien, Medizin-Fachschaften sowie weitere Multiplikatoren wie Studien- fachberater verteilt und bei passen- den Veranstaltungen ausgelegt wird.

Zudem ist die Koordinierungsstelle regelmäßig bei Veranstaltungen von Medizinstudenten, Weiterbildungs- assistenten und Gymnasien präsent.

Mit der Unterstützung von Frau Uta Katharina Schmidt-Göhrich wurden Laufbahngespräche am MANOS- Gymnasium Dresden durchgeführt.

Frau Ute Taube unterstützte eine Veranstaltung zur Studienwahl des Gymnasiums Seifhennersdorf und Prof. Dr. med. habil. Gunter Haroske nahm am Abend zur Studienorientie- rung des Gymnasiums Dresden Plauen teil.Weiterhin wurden Anzei- gen in Magazinen von Medizin-Fach- schaften beschlossen. Die Koordina- tion von regionalen Workshops mit Best-Practice-Beispielen ist für die folgenden Monate geplant. Im Sep- tember 2010 wird das zweite Netz- werktreffen durchgeführt.

Knut Köhler M.A.

Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Anzeige Frau Uta Katharina Schmidt-Göhrich im Gespräch

mit Schülern

Ärztemangel und Pflege-TÜV

Am 26. März 2010 stellten die säch- sischen Landtagsabgeordneten, Frau Karin Strempel (CDU) und Frau Kris- tin Schütz (FDP), die gesundheitspo- litischen Themen ihrer Fraktionen im Bündnis Gesundheit 2000 im Frei- staat Sachsen vor. Beide machten deutlich, dass die medizinische Ver- sorgung der Menschen oberste Prio- rität genieße und man deshalb dem Ärztemangel weiterhin entgegen- wirken müsse. Dazu seien die vielfäl- tigen Fördermöglichkeiten für Stu- denten ein Weg. Wobei die Stipen- dien nicht mehr auf das Bafög ange- rechnet werden dürften. Zugleich müsste auch die Studentenauswahl verändert werden. So solle nicht mehr nur der Numerus Clausus als Kriterium bei der Studienplatzver-

gabe gelten, sondern es sollte auch der vorhandene ärztliche Hinter- grund (Eltern), Vorpraktika oder ein Freiwilliges Soziales Jahr Berücksich- tigung finden, so Frau Strempel.

Zugleich will sie die Planungsberei- che verkleinern, um statistische Gegebenheiten und reale Defizite bei der (haus-)ärztlichen Versorgung bes- ser ausgleichen zu können. „Viele gute Modelle und Fördermaßnah- men aus Sachsen sind in Berlin noch nicht richtig angekommen“, kriti- sierte Frau Strempel die Bundes- ebene. Beide Landtagsabgeordneten wollen deshalb verstärkt die Prob- leme und auch Lösungsvorschläge zur Bundesregierung kommunizieren.

„Denn viele gesundheitspolitische Fragen sind nur mit Berlin lösbar“, so Frau Schütz.

Beide Politikerinnen verteidigten die Einführung eines Pflege-TÜV. Die

pauschale Kriminalisierung von nega- tiven Einzelbeispielen aus der Pflege führe aber zu einer Abwanderung von Fachpersonal. Enstehende Lücken würden dann über ausländi- sche Arbeitnehmer geschlossen, so die Vertreterin des sächsischen Pfle- gerates. Scharf kritisiert wurde von Ärzten und Pflegevertretern auch die zunehmende Bürokratie in Pflegehei- men, die einer sinnvollen Versorgung von älteren Menschen manchmal im Wege stünde und kaum noch Zeit für persönliche Gespräche ließe.

Die Vertreterinnen von CDU und FDP nahmen einige Aufgaben zur Klä- rung mit. Erik Bodendieck, Vizepräsi- dent der Sächsischen Landesärzte- kammer, hat deshalb die beiden für 2011 eingeladen, um nachzuhaken.

Knut Köhler M.A.

Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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