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Volle Kraft voraus – Herbstmarkt lockt viele Besucher ins „Städtele“

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17. Jahrgang Donnerstag, 13. September 2012 Kalenderwoche 37

Volle Kraft voraus – Herbstmarkt lockt viele Besucher ins „Städtele“

Herbstmarktparade durch die Stadt: Martha Ried vom Burgverein (mit Schild) wird hier spontan vom BDS-Vorsitzenden Christian Hellriegel (mit Luftballons in der Hand) sowie Bürgermeister Temmen (links neben Frau Ried) begleitet. Foto: Westenberger

Sonntag an den Ständen und in den Geschäften richtig voll wird – zogen die Besucher bereits ein ausgesprochen begeistertes Resümee: „Dieser Markt bietet wirklich viel Abwechslung, er ist weitläufig, informativ und abwechslungsreich“, waren sich die befragten Besucher einig. Vom Burghügel angefangen bis hinunter auf den Ber- liner Platz pulsierte die Stadt: Ob der zu Herzen gehende Vortrag des Kinderchores der Johannis- kirche auf der Burg mit anschließendem Kaffee und Kuchen im Burginnenhof, eine spezielle Burgführung zum Tag des offenen Denkmals, Fachberatung zu restaurierten Möbeln, Elektro- artikel oder Maler und Baudekorationen in der Zehntscheune, ein erfrischender Süßer auf dem Zehntscheunenplatz, kulinarische Köstlichkeiten und Kinderschminken, oder eine Beratung zu Fotovoltaikanlagen und Solarstromzwischen- speichern sowie die sportlichen Angebote beim MTV und bei der Tanzschule Pritzer am frühen Nachmittag, die Angebote waren vielfältig.

Fortsetzung Seite 2 (siehe auch Bilderseiten 10/11)

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Kelkheimer Möbeltage und Autohaus Bauer sowie eine Sonderveröf- fentlichung von „Focus O. in Oberursel“

bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Kronberg (mw) – „Wir freuen uns, dass sie alle hier sind und sich die Leistungen der Kronberger ansehen“, verkündete der sichtlich gut gelaunte erste Vorsitzende des Bundes der Selbstständi- gen, Christian Hellriegel anlässlich des Neubür- gerempfangs in der Stadthalle am Sonntag im Rahmen des zweitägigen Herbstmarktes. Mit 73 Ständen, darunter auch vielen Spieleange- boten für die Kinder sei für alle Besucher etwas Interessantes dabei. „Besuchen Sie vor allem unsere Handwerker“, warb er für die Kronberger Betriebe. „Geben Sie ihnen in Kronberg Auf- träge. Das spornt sie zu Höchstleistungen an“, riet Hellriegel den Anwesenden. Bereits um 11 Uhr war die Stadthalle voll. Die Stadt, Par- teien, Kirchengemeinden, Partnerschaftsvereine und einige Organisationen und Vereine mehr präsentierten sich den Neubürgern und allen interessierten Herbstmarktbesuchern. „Unsere Neubürger, aber auch viele Bürger, die hier be-

reits ein paar Jahre wohnen, sind überrascht, was es in unserer Stadt alles gibt“, so Bürgermeister Klaus Temmen, der den Neubürgerempfang zu Beginn seiner Amtszeit eingeführt hat, da Kronberg eine ausgesprochen hohe Fluktuation aufweist. „Dieses Jahr sind es 1.400 Neubürger“, verriet Temmen den Gästen, die dieses Jahr neu in die Burgstadt gezogen sind. Die Zahl der Wegzüge liege ebenfalls in dieser Größenord- nung. Die Idee, den Neubürgerempfang auf den Herbstmarkt zu legen, stieß bei den Neubürgern auf Gegenliebe. Wer sich jetzt Zeit genommen hatte, konnte Kronberg an diesem Sonntag bei ausgesprochen schönem Spätsommerwetter in vielfältigster Art und Weise kennen lernen. Und während die Kronberger selbst jedes noch so kleine Detail auf dem Herbstmarkt zunächst einmal kritisch beäugten und am Samstag hier und dort auch lange Gesichter zogen, weil es – wie jedes Jahr – erfahrungsgemäß erst am

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Seite 2 - KW 37 Kronberger Bote Donnerstag, 13. September 2012

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Jede Stadt, vor allem eine hübsche kleine wie Kronberg, ist ein Ort an dem sich Menschen treffen. Sie spazie- ren durch die Altstadtgassen, unterhalb der Burg, und erledigen ihre Einkäufe, dabei kommen sie ins Gespräch. Jedes Lädchen wird zur informellen Kontakt- börse – ein kleiner Plausch, schon ist man wieder auf dem Laufenden. Man trifft sich zum Shoppen und zum Kaffee:

Wohlgefühl durch Geselligkeit. Das ist kein Luxus, sondern entspricht unserem Bedürfnis nach Gemeinschaft, Dialog und Aufmerksamkeit. Sehen und Gese- hen werden gehören ebenso dazu, wie der Dauerlauf durch den Supermarkt.

Die einen flanieren, die anderen wollen zeit- und kostengünstig ihre Einkäufe erledigen. Das Städtchen ist für alle da. So weit so gut! Nun haben seit Jah- resanfang mehrere Läden in Kronberg geschlossen – mittendrin. Sie klaffen mit tristen Schaufenstern ohne Inhalt als hässliche Lücke für alle sichtbar:

Leerstand – ist das ansteckend? An wem liegt’s? Klar ist: Mit Altbewähr- tem lockt kein Einzelhändler mehr Kunden an, „Must haves“ müssen her – sonst kommt keiner. Über zu hohe Mieten muss debattiert werden, doch letztendlich können nur Kronbergs Bürger das Ladensterben verhindern.

Kaum zu glauben, dass Menschen wirklich lieber in Betonburgen oder in der Großstadt auf Schnäppchen- jagd gehen. Oder allein im Internet.

Das ist zum einen öde, da man ja vor dem Computer keine Ansprache hat und unpersönlich, da in den gi- gantischen Kaufhäusern keiner den anderen wahrnimmt, übrigens auch die Verkäufer die Kunden nicht. Das ist kein Spaß. Geiz mag ja geil sein, aber, wenn man den Spritverbrauch (jede Tankfüllung tut gerade richtig weh!) realistisch kalkuliert, bleibt je- des Sparbrötchen am besten wo es ist – und geht zu Fuß. Also was fehlt?

Es sind Emotionen, die (nicht nur) die Menschen in Kronberg bei Laune hal- ten, mit einem unverwechselbaren und im wahrsten Sinne des Wortes anspre- chenden Angebot, netten Cafés und kleinen Restaurants, die Lust machen auf eine Pause und einen Plausch. Die einzigartige Szenerie eines mittelal- terlichen Städtchens macht bessere Laune als Wertheim Village oder Dis- neyland. Wer da noch von Frequenz- bringern und Blockinnenbereichen spricht, denkt zwar ökonomisch, hat aber Kronbergs Zauber nicht ver- standen. Statt „Kronberg.Wo sonst?“

(darauf gibt es sicher erschreckend viele Antworten!) sollte es vielleicht heißen „Kronberg. Wir sehen uns!“

In Kronberg ist der Bürger Mensch und der Kunde König – es geht um soziale Beziehungen und nicht um im- mer neue materielle Anreize.

Für mich ist jetzt Zeit für Kaffee und Kuchen, Tschüss,

Kronberg (kb) – Unbekannte hebelten nach Polizeiangaben in der Nacht von Donners- tag auf Freitag die Eingangstür zu Jacques Weindepot in der Hans-Thoma-Straße 2 auf.

Nach Angaben des Inhabers wurde aus dem Geschäft nichts entwendet. Täterhinweise liegen keine vor. Hinweise zu verdächtigen Personen nimmt die Polizei Königstein unter der Telefonnummer 06174/9266-0 entgegen.

Versuchter Diebstahl im Weindepot

Einige Geschäfte hatten sich außerdem für ihre Besucher noch etwas Besonderes ein- fallen lassen: Bei Gabriele Wies beispiels- weise von „tisch-zeit“, die Porzellanmalen vor ihrem Geschäft anbot, war an beiden Tagen kaum ein Platz zu haben: „Das ist für mich der Beweis: Wenn man den Kunden etwas vor dem Geschäft anbietet, dann sind sie auch da!“, erklärte sie, die auch dem Organisationsteam für diesen Herbstmarkt angehört. Doch auch beim „Klaa Kronberg“

– und nicht nur da – brummte sogar an beiden Herbstmarkttagen das Geschäft. Die Äbbelwoi-Seife, kreativ und mit Liebe ver- packt, sei der Renner des Tages, verriet Mit- inhaberin Reni Temmen, aber auch alle mit Kronberger Logo versehenen Artikel seien heiß begehrt. Aus dem Recepturhof ein paar Straßen weiter schallte zu beinahe jeder Ta- geszeit Musik, aber nicht nur hier, selbst im hintersten Winkel der Katharinenstraße beim Schaukelpferd war am Samstagnachmittag mit dem Sänger Harry Kaey eingängige Live-Musik angesagt. Ausgesprochen gelun- gen fanden die Besucher auch die Moden- schau im Recepturhof und belohnten die Lai- en-Models, mit lang anhaltendem Applaus.

Dank der charmanten Moderatorin, Kerstin Stechl, erfuhren die Gäste hier als Augen- schmaus die neuesten Trends für Herbst und Winter der drei teilnehmenden Geschäfte,

„Susanne Wray womens‘ wear“, „Nepo- muk“ und „TamTam“. Auffallend sind die leuchtenden bis knallig bunten Farben, die die Mode diesen Winter parat hält. Über ein volles Haus durfte sich auch die Tanzschule Pritzer und ihr Chef, Holger Pritzer in der Stadthalle am Sonntagnachmittag freuen. Er hatte sich bereit erklärt, dieses Mal mit sei- nen großen Show-Blöcken von Hip Hop bis Cha-Cha-Cha die Bühne in der Stadthalle zu nutzen anstatt seine Shows unter den Markt- arkaden zu zeigen. Ausschlaggebend dafür waren die lautstarken Proteste der Anwohner sowie einiger Geschäftsinhaber am Berliner Platz gewesen. „Es wurde jedes Jahr aufs Neue beklagt, dass die Tanzschule auf der Bühne unter den Arkaden so laut ist“, so Miriam Becker von der Herrenkommode, die ebenfalls im Orga-Team mitgewirkt hat.

Deshalb habe man diesen Versuch gestartet,

leider mit dem Ergebnis, dass sich am Berli- ner Platz trotzdem keine weiteren Geschäfte zum Herbstmarkt angemeldet hätten. Nicht nur viele Kronberger quittierten diese Ände- rung mit Kopfschütteln, auch die Besucher bedauerten diese Entscheidung. Die Pritzer- Tanzshows unter den Marktarkaden sind eben eine der ganz großen Attraktionen des Herbstmarktes. „Die Bühne in der Stadthalle ist für uns zwar praktisch, aber es fehlt hier natürlich das Flair, das die Marktarkaden einfach haben“, so der Tanzschulchef. Vor allem fehlte aber dem Berliner Platz damit die stimmungsvolle Belebung, das konnten auch Dampfeisenbahn und der MTV trotz all der sehenswerten Judo-Vorführungen und Spieleangebote nicht wettmachen. Insgesamt aber wechselten die Informationsstände mit kulinarischen Angeboten mit Spielestatio- nen munter ab, sodass von den zahlreichen Familien, die durch die Straßen zogen, jedes Familienmitglied auf seine Kosten kam: Bei Bedarf gab es eine ausführliche Beratung, sei es zu Produkten zum Bauen und Renovieren, zur Designer-Toilette, zu stilvollen Holzmö- beln, zur lukrativen Geldanlage, zum neuen Pkw, zu freien Ausbildungsplätzen mit der Ausbildungsplatzbörse vom Stadtjugendring und zu vielem mehr. Die Sprösslinge be- vorzugten indes lieber einen Nutella-Crêpe, bevor es sie zum Trampolin-Springen oder zur Kletterwand, zum Specksteinschnitzen oder zum Kinder-Karussell zog. Dass die Kronberger auch Spaß verstehen, zeigten sie mit ihrer Herbstmarktparade, die die Kronberger Ritter in Rüstung und Gewän- dern anführten, gefolgt vom Kronberger Fanfarenzug und vielen Kronberger Betrie- ben und Vereinen. Mit lustigen Ideen mach- ten sie auf ihre Branche aufmerksam. Selbst am Abend waren die Angebote vielfältig, sodass die Gäste gerne noch blieben. Nach brasilianischem Essen, selbst zubereitet von Brasilianerinnen von „imbradiva“ bei Foc- cos-Immobilien und einem erfrischenden

„Caipi“, gingen die einen zur Pritzer-Party, andere zog es zum Soul, Funk und Pop in den Recepturhof, während wieder andere die vielleicht letzten lauen Sommerabende dazu nutzten, ihn in lauschigen Restaurantgärten ausklingen zu lassen.

Volle Kraft voraus …

Kronberg (mw) – Groß war die Hoffnung bei voraussichtlich 9,1 Millionen Euro Defi- zit im städtischen Haushalt zum Jahresende, den Stadtverordneten wenigstens in Sachen Standort-Marketing einen ersten großen Er- folg verkünden zu können: die Ansiedlung eines größeren Energie-Unternehmens in Kronberg Süd, wäre ein kleiner Schritt auf dem schwierigen Weg gewesen, möglichst viele neue Unternehmen nach Kronberg zu holen, um die Gewerbesteuereinnahmen zu verbessern. Vorgesehen für die Ansiedlung des Energie-Unternehmens war der städ- tische P & R-Platz in Kronberg Süd am Bahnhof. Doch wie Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) im Rahmen der jüng- sten Sitzung des Haupt- und Finanzauschuss (HFA) berichtete, wird es nichts mit dem Bau in Kronberg, obwohl, wie er betonte, eigentlich schon so gut wie alles in trocke- nen Tüchern gewesen sei. Manchmal steckt der Teufel eben im Detail: Das Energie-Un- ternehmen hatte zwischenzeitlich ein Cor- porate Design für seine Filialen entwickelt, die ein Hofhaus in quadratischer Form zur Vorgabe machten. „Sie wollten wirklich sehr gerne hierher kommen und nun schei- tert es daran, dass unser Grundstück recht- eckig und nicht quadratisch ist“, erläuterte Jürgen Odszuck den Ausschussmitgliedern, und zeigte damit auf, welchen Einflüssen die Arbeit des Wirtschaftsförderer Benedikt Graf von Westphalen neben der Eurokrise kurioserweise noch unterliegt. Nachdem der

Schwerpunkt der Arbeit des externen Wirt- schaftsförderers im ersten Jahr auf verschie- denen solcher Einzelprojekte lag, haben sich seine Aktivitäten inzwischen aufgrund der zunehmenden Einzelhandelsleerstände in der Innenstadt deutlich in Richtung City- Marketing verlagert. Aus diesem Bereich konnte der Magistrat erfreuliche Entwick- lungen verkünden: So gibt es die mündliche Zusage eines Drogeriemarktes, der in die Räume schräg gegenüber vom Berliner Platz (zuletzt tegut) ziehen will. Damit wäre dann ein komplettes Angebot an Produkten des täglichen Bedarfs in zentraler Innenstadtla- ge verfügbar, was wiederum als Basis für eine höhere Kundenfrequenz in der Stadt diene und damit eine gute Ausgangslage sei, weitere Einzelhändler für die Stadt zu ge- winnen. Nach schriftlicher Zusage sollen die Räumlichkeiten umfangreich renoviert wer- den. Eröffnet werden soll der Drogeriemarkt im April / Mai 2013. Damit könnte er das Projekt „Lebensmittelmarkt in Schönberg“

noch „überholen“, das sich nach Auskunft des Magistrats „langsam aber stetig“ ent- wickelt. Noch steht bei diesem Lebensmit- telmarkt im Mainblick ein Gutachten aus.

Erst im Falle einer positiven Beurteilung der Wirtschaftlichkeit eines solchen Objekts (privates Mietobjetk versus öffentlicher För- dermittel) würden die Fördermittel beantragt werden. Werden diese bewilligt, ist mit einer Eröffnung des Lebensmittelmarktes in Schönberg im Mai 2013 zu rechnen.

Zuversicht trotz Unternehmensabsage:

Drogerie-markt will sich ansiedeln

Kronberg (kb) – Am Samstagmittag beschä- digte nach Polizeiangaben eine unbekannte VW Caddy-Fahrerin um 11.40 Uhr auf der Westerbachstraße einen Opel. Die etwa 35 bis 40 Jahre alte Frau stieß beim Zurücksto- ßen aus der Einfahrt eines Parkplatzes gegen den linken Kotflügel des geparkten Opels.

Es entstanden etwa 1.000 Euro Sachschaden.

Hinweise erbittet die Polizeistation König- stein unter der Rufnummer 06174-92660.

Caddy-Fahrerin nach Unfallflucht gesucht

Kronberg (kb) – Der Magistrat der Stadt Kronberg im Taunus hat die endgültige Fer- tigstellung der Straßenausbaumaßnahme „Vik- toriastraße zwischen Hainstraße und Merian- straße“ zum 31. Mai dieses Jahres festgestellt.

Damit unterliegen die von der Verkehrsanlage erschlossenen Grundstücke gemäß Paragraf 5 der Straßenbeitragssatzung der Stadt Kronberg vom 2. Juni 2006 der Beitragspflicht und wer- den zu Straßenbeiträgen herangezogen.

Endgültige Fertigstellung der Viktoriastraße

Kronberg (pu) – Der von CDU und SPD for- mulierte Antrag zur Prüfung des Rückbaus be- ziehungsweise einer Anschrägung der Schwel- len in der Höhenstraße zwischen Rosenhof und MTV Kronberg (wir berichteten) ist im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) recht unterschiedlich beurteilt worden.

Einerseits will man sich der Argumentation der Rosenhofleitung und -bewohner nicht gänzlich verschließen, andererseits scheinen gewichtige Gründe gegen einen Rückbau der Schwellen zu sprechen. „Es wäre ein falsches Signal an die Bürger, die Schwellen komplett wieder zurück zu bauen, immerhin ist die Straße erst vor vier Jahren komplett saniert worden, denkbar wä- re höchstens eine Optimierung in Form einer Anschrägung“, brachte es Claudia Gruchow von der antragstellenden CDU auf den Punkt, nachdem sich zuvor Udo Keil von den Grünen sogar dafür ausgesprochen hatte, „ob es nicht kostengünstiger ist, die Schwellen komplett zu entfernen.“ Dem widersprach Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) energisch, der zu be- denken gab, ein kompletter Rückbau sei zu teuer und ein solches Ansinnen würde sicherlich um- gehend die Schwellenbefürworter auf den Plan rufen. Odszuck nahm seinerseits die Rettungs- wagenfahrer in Pflicht. „Ich denke, die Fahrer sollten schräg und langsam über die Schwellen fahren dann gibt es auch keine Probleme.“ Rük- kendeckung erhielt er von Dr. Dr. Jürgen Rolffs (UBG). „Es geht nicht um die Schwellen, son- dern um den schonenden Transport, das Ganze ist hochgejubelt.“ Grundsätzlich empfahl der Erste Stadtrat bei künftigen Straßensanierungen noch sorgfältiger vorzuarbeiten und rechtzei- tig alle Risiken und Nebenwirkungen solcher Schwellen abzuwägen. Bei der Abstimmung votierten fünf Mitglieder für den Prüfantrag bei zwei Enthaltungen und zwei „Nein“-Stimmen.

Knappe mehrheit für Prüfantrag

Unser Leser, Dr. Roland E. Haselmann, Kö- nigsteiner Str. 23, Kronberg, schreibt zu den Planungen für die Königsteiner Straße unter der Überschrift „Warum teuer wenn‘s auch preiswert geht?“ Folgendes: Durch eine Begren- zung der Geschwindigkeit von 50 km/ h auf 30 km/ h auch im oberen Teil der Königsteiner Straße kann mit minimalem Aufwand eine sinn- volle Verkehrsberuhigung bewirkt werden. Der

„Zeitverlust „ für den Autofahrer beläuft sich auf dem kurzen Straßenabschnitt auf weniger als 20 Sekunden. Gemessen an der roten Ampelphase von ca. 100 Sekunden bei der Einmündung in die B455 scheint mir diese „Beeinträchtigung“

für die Autofahrer hinnehmbar. Eine Querungs- hilfe ohne teure bauliche Maßnahme im Bereich der oberen Bushaltestelle kann die Verkehrssi- tuation ebenfalls entschärfen, ohne hohe Kosten zu generieren.

Leserbrief

Aktuell

Nicolas Barreau, Das Lächeln der Frauen, Verlag Piper, 9,99 Euro

Aurélie Bredin hat nach dem Tod ihres Va- ters dessen Pariser Restaurant „Le Temps des Cerises“ übernommen. Als ihr Freund sie verlassen hat, ist sie kreuzunglücklich.

Da entdeckt sie in einer Buchhandlung ei- nen Roman mit dem Titel „Das Lächeln der Frauen“. Erstaunt stößt sie auf einen Satz, der auf ihr eigenes Restaurant verweist, weshalb sie unbedingt den Autor kennen lernen will.

Doch es ist ungeheuer schwierig, mit dem äußerst scheuen englischen Autor über den französischen Verlag Kontakt aufzunehmen.

Schließlich scheint er bereit zu sein, sie zu treffen. Doch es kommt zu einer ganz anderen Begegnung, als Aurélie es sich vorgestellt hat. Ein bezaubernder Liebesroman des 1980 in Paris geborenen Autors. Ein spannendes Verwirrspiel mit interessanten Einblicken in die Gepflogenheiten der Buchverlage.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Taschenbuchtipp

Aktuell

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Donnerstag, 13. September 2012 Kronberger Bote KW 37 - Seite 3

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Liebe Freunde und Gäste der Traditionsgaststätte „Zum Weinberg“

Und Renoir, Monet und Willi Girold?

Lassen Sie sich überraschen, kommen Sie in den „Weinberg“ und schauen Sie sich das Bild an, das Willi Girold meisterlich im Renoir- oder Monet-Stil gemalt hat!

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Glückliche Gesichter bei Andrea Knott (rechts) und Petra Lauterwald: Nach ihrem Umzug mit ih- rer Postpartnerfiliale an den Berliner Platz 3-5 haben sie nun genügend Raum, um ihren Kundin- nen und Kunden zusätzlich zum regulären Postdienst mit Postbank, Western Union (Barversand ins Ausland), Postfächern etc. auch einen einladend großen Packtisch zur Verfügung zu stellen, an dem in aller Ruhe Pakete versandfertig gemacht werden können. Außerdem ist die Postfiliale ausgesprochen hell und freundlich und bietet nun zusätzlich zum kompletten Postdienst rund ums Zeitungslesen, Schreiben, den Schul- und Bürobedarf eine große Auswahl an Artikeln.

Dazu kommen noch eine kleine Auswahl an Kinder-CDs und DVDs sowie Spielsachen. „Was wir auch neu anbieten, weil wir jetzt endlich Platz dazu haben, sind A4-, A3- und Farbkopien“, verrät Andrea Knott. Von Vorteil für den Kunden sind auch die Öffnungszeiten der Postpartner- filiale, durchgehend von 8.30 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 8.30 Uhr bis 14 Uhr. Dank einer dritten Schnellkasse soll die Abfertigung in Kürze für die Kunden noch schneller werden: „Wir öffnen im Bedarfsfall neben unseren zwei Postschaltern noch eine weitere Kasse, an der wir ebenfalls abkassieren können, allerdings keine Pakete oder Einschreiben annehmen können“, erklärt Andrea Knott. Groß ist die Nachfrage bei den beiden Damen auch nach internationalen Tageszeitungen. „Inzwischen bieten wir Tageszeitungen in zehn verschiedenen Sprachen an“, berichten sie. Mit ihren treuen Kundinnen und Kunden haben sie bereits auf viele erfolgreiche Jahre an dieser zentralen neuen Adresse angestoßen. „Wir möchten Sie jedoch bitten, nicht auf dem Berliner Platz zu parken. Das ist von uns nicht gewünscht“, betonen sie. Der Ausgang aus der Tiefgarage sei quasi direkt vor ihrer Postpartnerfiliale. „Für 15 Minuten Parken gibt es auch die Brötchentaste, bei der man gar nichts bezahlen muss“, erinnern sie. Foto: privat

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Kronberg (mw) – Für die Stadt Kronberg ist der Fall Parnet noch nicht ausgestanden.

Auch wenn der ehemalige Stadtkämmerer, der die Stadt Kronberg um nachgewiesene 366.000 Euro betrogen hat, bereits wegen Unterschlagung verurteilt ist. Denn noch ist der finanzielle Schaden für die Stadt nicht beglichen. Und das wird er vermutlich auch nicht – zumindest nicht in der genannten Höhe. Zu Gast im Haupt- und Finanzaus- schuss war der Fachwanwalt für Versiche- rungsrecht Dr. Zoltan Beckert, um die Aus- schussmitglieder über seine Einschätzung eines Rechtsstreits mit der Versicherung mitzuteilen. Aus seiner Sicht wäre ein sol- cher Rechtsstreit nicht nur langwierig, son- dern auch nicht unbedingt von Erfolg ge- krönt. Alles sei möglich. Tatsache sei, dass die Stadt gleich mehrere Hürden zu nehmen habe. Eine ist die Frage, ob es sich bei der Unterschlagung um einen Schadensfall oder

um mehrere handelt. Mehrere Schadensfäl- le wären für die Stadt auf den ersten Blick günstiger, da die Versicherung dann mehr- fach zahlen müsste. Tatsächlich könnte es jedoch dazu führen, dass jeder Fall (45 Fälle an der Zahl) schließlich einzeln aus- gefochten werden müsste. Auch konnte der Fachanwalt keine ähnlichen Rechtsprozesse dazu im öffentlichen Dienst ausfindig ma- chen, um eine Tendenz aufzuzeigen, wie entschieden werden könnte. Die Ausschuss- mitglieder entschieden sich aufgrund dieser Unwägbarkeiten in Verbindung mit weiteren anstehenden Kosten bei einem Rechtsstreit einstimmig für die Summe, die die Versi- cherung im Vergleich bereit ist zu zahlen:

127.800 Euro. Die endgültige Entscheidung, einem Vergleich zuzustimmen, treffen heute, Donnerstag, die Stadtverordneten im Rah- men ihrer Stadtparlamentssitzung ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

HFA befürwortet im Fall Parnet einen Vergleich

Kronberg (pu) – Bereits im Juli hatte die regierende Koalition aus CDU und SPD die

„sofortige und dauerhafte“ Einrichtung ei- nes Beratungsteams Einzelhandel Kernstadt Kronberg (BEKK) angeregt und einen ent- sprechenden Antrag formuliert (wir berichte- ten). Eine Maßnahme, die von den übrigen Fraktionen offenbar wohlwollend unterstützt wird, jedenfalls stimmten in der jüngsten Sit- zung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) alle neun stimmberech- tigten Mitglieder des Gremiums mit „Ja“.

„Wir wissen zwar, dass die Möglichkeiten der Politik in diesen Angelegenheiten begrenzt sind, dennoch sollten wir das bisschen, was möglich ist, flankieren und der Bürgermeis- ter sollte dabei den Hut aufhaben“, machte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Wolfgang Haas nochmals deutlich und erhielt im Anschluss motivierende Rücken- deckung aus den Reihen der Grünen. „Nor- malerweise ist es die Aufgabe der Opposition kritisch zu hinterfragen, was die Regierung anregt, aber in diesem Fall sind wir der Mei- nung, die Chance der Einrichtung eines Be- ratungsteams sollte man nutzen und deshalb wünschen wir Eurem Antrag viel Erfolg“, gab Udo Keil „grünes“ Licht im Namen aller übrigen Kollegen. Das BEKK soll sich unter

Federführung von Bürgermeister Klaus Tem- men unter anderem aus Vertretern aus dem Fachbereich Stadtentwicklung und Umwelt, örtlichen Gewerbetreibenden (Einzelhandel und Gastronomie), Eigentümern von Gewer- beimmobilien in der Kernstadt und der Kultur- initiative Kronberg zusammensetzen. Auch der städtische Wirtschaftsförderer Benedikt Graf von Westphalen soll diesem Team ange- hören. Basierend auf den Erkenntnissen einer

„kontinuierlichen Beobachtung der Entwick- lung in Einzelhandel und Gastronomie in der Kronberger Kernstadt“ plädiert man für die Erarbeitung eines gemeinsamen„Marketing- Leitbildes“ als Handlungsrahmen für alle Beteiligten sowie – daraus abgeleitet – eines Aktionsplans. Nach Meinung der beiden Fraktions-Stellvertreter Reinhard Bardtke (CDU) und Wolfgang Haas (SPD) enthält das bereits durch den Fachbereich Stadtentwick- lung und Umwelt erarbeitete Zentrenkonzept eine „Vielzahl von Handlungsmöglichkei- ten, die schnellstens auf ihre Realisierbar- keit überprüft und soweit machbar umge- setzt werden sollten.“ Nach dem Willen der Antragsteller müssen die Zeiten, in denen viele Köche mehr oder weniger isoliert ohne greifbares Ergebnis vor sich „hinwurschteln“, endgültig der Vergangenheit angehören.

Entscheidung pro Beratungsteam

Einzelhandel Kernstadt Kronberg

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Seite 4 - KW 37 Kronberger Bote Donnerstag, 13. September 2012

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www.ew-musikexpress.de seit 1980 Kronberg (kb) – CreativeSoundsKron- berg präsentiert ein Projekt des Powerhouse Swingtetts mit der Schauspielerin Doris Zy- sas: Mit „Ghetto Swing“ bringt der Verein CreativeSoundsKronberg unter der Schirm- herrschaft von Landrat Ulrich Krebs Freitag, 28. September um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) eine außergewöhnliche Live-Darbietung auf die Bühne von Spielmanns Lokschuppen an: Das Powerhouse Swingtett, geleitet vom Saxophonisten und Klarinettisten Wolfgang Zöll, verbindet Jazzmusik mit einer Lesung der Schauspielerin Doris Zysas. Damit erwei- sen sie einer lebenden Legende der deutschen Jazzmusik ihre Referenz, dem jetzt 88-jähri- gen Jazzgitarristen Heinz „Coco“ Schumann.

Dessen Motto lautet: „Wer den Swing hat, kann nicht im Gleichschritt marschieren.“ Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht Schu- manns 1997 erschienenes Buch „Der Ghetto- Swinger“. Darin erzählt er vom Kämpfen und Sterben in den Höllen der nationalso- zialistischen Konzentrationslager, aber auch von seinem Überleben, das er seiner Musik verdankt. Dabei nennt er auch einzelne Titel, die er damals spielte.

Gerade als Hommage an einen ungewöhnli- chen Menschen wie Coco Schumann, der von sich sagt „Ich bin ein Musiker, der im KZ ge- sessen hat. Kein KZ-ler, der Musik macht“, kann das Publikum ein menschlich tief be- rührendes aber zugleich von musikalischer Vitalität vibrierendes Erlebnis erwarten. Die Synergie aus Lesung und Swing, die Doris Zysas

und dem Powerhouse Swingtett dabei ge- lingt, ist außerdem erstmals auf einer CD mit dem Titel „A Tribute to Coco Schumann’s Ghetto-Swinger“ erschienen, die bei dem Event präsentiert wird. Für die Band wirken sechs weitere Musiker mit an dem Projekt:

Harald Möbus (Trompete), Mitja Skoberne (Piano), „Don“ Hein (Kontrabass), Quincy Kline (Drums), Horst Althoff (Gitarre) und Lisa Loewenthal (Vocals).

Christoph Grabowski, Vorsitzender von CreativeSoundsKronberg, hält gerade das Ambiente des historischen Lokschuppens Kronberg, jetzt Spielmanns Lokschuppen, für besonders geeignet, dieses Programm zu präsentieren. Denn just dieses Gebäude aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg trug während des Krieges auf Veranlassung der Nationalsozialisten eine auf das Ziegelmau- erwerk mit Ölfarbe aufgetragene Aufschrift

„Räder rollen für den Sieg“. Die damalige Beschriftung, die noch lange sichtbar war, macht deutlich, wie jedes öffentliche Ge- bäude, jede Institution, jeder Mensch in die Schreckensherrschaft der damaligen Zeit einbezogen war.

Auch in Kronberg wurden Juden verfolgt.

Stolpersteine erinnern an deportierte und

verfolgte jüdische Kronberger Mitbürger. In der Reichsprogromnacht wurden sogar zwei Villen, die Villa Gans und die Villa Barbara, niedergebrannt. Der Brand in der Villa Gans konnte nach erheblichen Schäden gerade

noch gelöscht werden. Die jüdischen Eigen- tümer wurden von den Nationalsozialisten zwangsenteignet.

In einem Interview wurde Coco Schumann nach der Veröffentlichung seines Buches gefragt, ob er vor dem Hintergrund der schrecklichen Erlebnisse spezielle Titel, die er vor seinen Peinigern spielen musste, über- haupt noch spielen kann. „Ja, aus Trotz ja, die haben mich nicht klein gekriegt und jetzt sind sie weg und ich kann es spielen.”

so Coco Schumann. Er hat überlebt und mit ihm die Musik, die nicht im Gleichschritt marschieren kann. Das Projekt von Zysas und Zöll wird bereits seit seinen Anfängen im Jahr 2004 von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem Verein zur Christlich Jüdischen Zusammenarbeit Hochtaunus un- terstützt. Die Schauspielerin Zysas mit der besonderen Gabe für künstlerischen Vortrag und Sprache ist gebürtige Berlinerin und lebt seit 1945 in Bad Homburg. Im gleichen Jahr wurde dort der Jazzmusiker Zöll geboren, der gerade sein 50-jähriges Bühnenjubiläum fei- ert und lange Jahre das Kulturamt der Stadt Bad Homburg leitete. Karten für die Veran- staltung gibt es im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 12 Euro, für CSK-Mitglieder 8 Euro. Vorverkaufsstellen: Ticket-Center- Pritzer, Westerbachstraße 23 A und Heide Muthig Moden, Friedrich-Ebert-Straße 4.

Swing als Überlebenshilfe: Konzert und Lesung über Coco Schumann

Wolfgang Zöll, Leiter des Powerhaus Swing-

tett Foto: privat

Oberhöchstadt (pu) – Erster Stadtrat Jür- gen Odszuck (parteilos) hat im Rahmen der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) über den aktuellen Stand einer Straßenlaternen- Austauschaktion in Oberhöchstadt berichtet.

Demnach seien in elf Straßen bisher 69 Stra- ßenlaternen ersetzt worden, nachdem sie die zulässige Lebensdauer erreicht hatten und die Leuchtkraft erheblich zu wünschen üb- rig ließ. Die neuen Laternen punkten durch energiesparende Leuchtdioden-Technik, ge- ringere Wartungsintensität, längere Lebens- dauer und können ab 23 Uhr sogar herunter gedimmt werden. „Wir haben dadurch pro Lampe gut zwei Drittel Energieeinsparung“, so Odszuck, der in diesem Zusammenhang darauf verwies, dass der städtische Kostenan- teil der insgesamt 173.000 Euro teuren Maß- nahme von 86.500 Euro gänzlich aus dem Kapitalstock beim Energieversorger Süwag bezahlt werde, das heißt, der Haushalt damit nicht belastet wird.

Leuchtentausch in Oberhöchstadt

Unser Leser, Dr. Walter A. Ried, Höhen- straße 48, Kronberg, schreibt zu unse- rem Titelbericht „Köstliche Geschichte ...“ unter der Überschrift: „Goethe war sehr wohl in Kronberg!“ Folgendes: Im letzten Kronberger Boten (KW 36) wird ausführlich über die kulinarische Füh- rung auf dem Laternenweg anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Kronberger Verkehrsvereins, kurz TiK genannt, be- richtet. Unter anderem heißt es in dem Bericht, dass Goethe niemals in Kronberg gewesen sei. Dem ist entschieden zu wi- dersprechen! Goethe selbst hält in seinem Werk „Aus meinem Leben – Dichtung und Wahrheit“ (s. Sechstes Buch, Zwei- ter Teil) fest: „Durch zufällige Anregung sowie in zufälliger Gesellschaft stellte ich manche Wanderung nach dem Gebirge an, das von Kindheit auf so fern und ernsthaft vor mir gestanden hatte. So besuchten wir Homburg, Kronberg, bestiegen den Feld- berg…“

Demnach hat der Dichterfürst unser schö- nes Burgstädtchen als Kind sehr wohl be- sucht und immerhin konnte er sich sogar noch viele Jahre später daran erinnern als er sein berühmtes autobiografisches Werk erstellte. Daher meine große Bitte für die Zukunft an die Führer und Führerin- nen des Laternenwegs: Bitte betonen Sie, dass Kronberg zu den Goethe-Stätten in Deutschland zählt!

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (ks) – „,Die Frau sagt zu ihrem Mann: „Morgen kommt die Müllabfuhr.‘

Jede Frau würde das sofort verstehen und natürlich sofort den Müll runterbringen. Der angesprochene Mann dagegen versteht nicht, was gemeint ist, und bringt den Müll also auch nicht runter.“ Mit diesem und mehreren anderen Beispielen leitete Beatrice Thomas, Managing Partner bei Gendia, Kronberg, ihren Vortrag zum Thema „Sie sagt… er sagt… Facetten der Kommunikation“ ein.

Zum gut besuchten Vortrag in der Stadt- halle mit anschließender Diskussion hatten die Freien Unternehmerinnen Kronberg zu- sammen mit der Gleichstellungsstelle der Burgstadt eingeladen. Moderiert wurde der Abend von Andrea Poerschke vom Netzwerk Freie Unternehmerinnen und Marion Eilings- feld, Denkburg, GmbH, Kronberg.

„Warum beschäftigen sich Unternehmen ei- gentlich mit ,gender diversity‘“, fragte Refe- rentin Beatrice Thomas in die Runde und ant- wortete schließlich selbst: „Weil aus Studien bekannt geworden ist, dass die wirtschaftlich besten Ergebnisse von Teams erzielt werden, die aus Männern und aus Frauen bestehen“.

Es seien also wirtschaftliche Gründe, wa- rum Unternehmen sich mehr und mehr mit der Problematik der geschlechtsspezifischen Kommunikation auseinandersetzen und ver- suchen, immer noch bestehende Hürden zu überwinden. Derzeit seien „an der Basis 50 Prozent Frauen beschäftigt“, so Thomas, in den Top-Positionen von Großunternehmen seien es dagegen nur noch drei bis vier Pro- zent. Dies hätten die Frauen – neben vielen anderen Gründen – auch ihrer spezifischen Kommunikationsmuster zu verdanken, die von zu viel Harmoniebedürfnis und man- gelndem Selbstbewusstsein beziehungsweise – Marketing geleitet seien. „Frauen sprechen indirekter als Männer, benutzen häufig den Konjunktiv“. Männer gingen dagegen an- ders, direkter miteinander um. Das Eingangs- beispiel zeigt: „Bring‘ den Müll runter!“, ein kurzer, knapper Satz im Imperativ werde von Männern viel besser verstanden. „Es wird nie dazu kommen, dass Frauen Männersprache lernen oder Männer Frauensprache, hier geht es nur darum, dass das jeweilige Geschlecht die Spezifika des anderen kennenlernt und mit dem Gegenüber besser umzugehen lernt“, so Thomas. Denn die Kommunikation glei- che einem Eisberg, nur zehn Prozent gesche- he bewusst, 90 Prozent der Kommunikation spiele sich im Unterbewusstsein ab. Und die- se unterbewussten Kommunikationsmuster gelte es zu analysieren, zu überwinden und

schließlich zu nutzen, so Thomas. „Kom- munikation ist Haltungsarbeit“, sagte sie am Ende ihres kurzweiligen Vortrags und forder- te die Zuhörer dazu auf, einmal darüber nach- zudenken, „welches Selbstverständnis habe ich von mir und was trage ich davon nach außen?“. Gender Bilingualität sei erlernbar, rollengemäße Kommunikation müsse geübt werden. Zur Verdeutlichung hatte sie wäh-

rend des Vortrages noch ein anderes, passen- des Beispiel parat: Wenn eine Sekretärin zu ihrem Chef sagt: „Wie wär‘s mit Kaffee?“, dann sei das als Frage zu verstehen. Wenn der Chef aber zu seiner Sekretärin denselben Satz sagt, „Wie wär‘s mit Kaffee?“, dann sei das keine Frage mehr, sondern eine Auffor- derung. In ihrer Kronberger Unternehmens- beratung bietet Beatrice Thomas zusammen mit vier weiteren Kolleginnen und Kollegen Seminare, Vorträge und Coachings an, Infos unter www.gendia.de. Das nächste Treffen des Netzwerkes Freie Unternehmerinnen, Kronberg, findet am Donnerstag, 4. Oktober statt. Weitere Infos unter www.freie-unter- nehmerinnen.de.

Frauen und Männer sprechen noch immer verschiedene Sprachen

„Sie sagt …, er sagt …“: Unternehmensbera- terin Beatrice Thomas lud das Publikum ein, bestimmte Wörter, Männern oder Frauen zuzuordnen. Das brachte beide Geschlechter in den Zuschauerreihen ins Grübeln.

Foto: Stechl

Kronberg (kb) – „Kein Genuss ist vorüber- gehend; denn der Eindruck, den er hinter- lässt, ist bleibend“ wusste schon Goethe.

Und weil hervorragendes Essen viel mehr bewirkt, als nur Leib und Seele zusammen zu halten, kochten zum 40. Unternehmens- Jubiläum die Spitzenköche der Rosenhof- Seniorenwohnanlage im Rosenhof Kronberg eine 3-Gänge-Menükreation vom Feinsten unter Anleitung des zwei Michelin-Ster- ne-Koch Fritz Schilling. Blätterteigkissen

mit Ragout fin von Flusskrebsen, glaciertes Kalbsbäckchen auf Tomaten-Paprikacoulis, Dillbohnen und Kartoffel-Schnittlauch- stampf, Pfirsich mit Rosmarin in Pergament geschmort, Mandelsabayon und Lavendel- Honigeis zergingen den Bewohnern auf der Zunge. „Meine Gerichte leben von ihrem reinen, nur durch bestes Öl und frische Kräuter unterstützten Eigengeschmack. Die Grundlagen dafür liefert die Natur in Form von Fleisch und Fisch aus artgerechter Auf-

zucht und Haltung sowie ökologisch an- gebauten Gemüse und Kräutern“, so der Sternekoch der 2010 zur Käfer-Gruppe als Küchenmeister im Restaurant Schloss Ho- henkammer zurückkehrte. Auch der Direk- tor des Rosenhofs, Frank-Dietmar Kult- scher, war stolz und zufrieden: „Dieses Gala-Menü hat uns wieder einmal gezeigt, wie leistungsfähig unsere Gastronomie ist.

Obwohl wir bei unseren täglichen Menüan- geboten stets größten Wert auf Qualität,

Frische und Können legen, war diese Ver- anstaltung eine bereichernde Herausforde- rung für unsere Köche.“ „Neben einer guten Betreuung, einer hochwertig-behaglichen Ausstattung und einem abwechslungsrei- chen Kulturangebot trägt ausgezeichnetes Essen in großem Maße zum Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner bei.“

Nach diesem Mittagessen waren sich alle Beteiligten einig: Essgenuss auf solch einem Niveau ist eben „Kochkunst.“

Kochkunst im Rosenhof mit Sternekoch Fritz Schilling

Sternekoch Fritz Schilling (Dritter von rechts) machte es sichtlich Spaß, den Köchen des Ro- senhofs noch ein paar Kniffe beizubringen. Foto: privat

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Donnerstag, 13. September 2012 Kronberger Bote KW 37 - Seite 5

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„Während die Franzosen dafür bekannt sind, dass sie ihre Mahlzeiten zelebrieren, könnte man bei uns Deutschen mitunter meinen, sie essen, als hätten sie nicht einmal mehr dafür Zeit“, findet Florian Henrich, Inhaber von „Zeit

& Genuss“ in der Katharinenstraße 2, Mitin- haber des alteingesessenen Hotels „Zum Schützenhof“. Als gelernter Koch und lang- jähriger Produktmanager im Food-Bereich zu Hause, möchte er seine Kunden nun im neuen Laden mit liebevoll ausgesuchtem Sortiment vorrangig regionaler Feinkostprodukte aus kleinen Manufakturen erfreuen. So wunderbar sortiert ist das Geschäft, dass es auf engs- tem Raum eine große Vielfalt an köstlichen Schätzen birgt, die sich alle auch ausgespro- chen gut als Geschenk für Geschäftskollegen, Freunde und Verwandte eignen. Es gibt eine Honig- und Marmeladenecke mit ausgewöhn- lichen Mischungen wie „Sauerkirsche mit Es- presso und Bitterschokolade“. Auch Quitten- gelee ist darunter, der schnell ausverkauft sein dürfte, da die Marmeladenfrau die ihn belie- fert, nur 15 Quittenbäume hat. Ins Auge fallen auch in Tontöpfchen abgefüllte Senfmischun- gen aus der Eifel, die kalt gemahlen wurden.

Mit viel Liebe für Details hat Henrich, der in seinem neuen Reich von seiner Frau Renate Henrich unterstützt wird, ganz unterschiedli- che Schmankerl zusammengetragen, die Lust aufs Probieren machen: Wobei das entschei- dende Stichwort schon geliefert ist, denn bei Florian Henrich kann man fast alles probieren, auf einem eigenen Tisch dafür stehen Dips in verschiedenen Geschmacksrichtungen bereit, die gerne mit einem Stück Weißbrot getes- tet werden können. Und wie wäre es gleich noch mit einem Cognac oder Grappa dazu?

Florian Henrich bietet auch davon eine exqui- site Auswahl feine Essige, aus Weintrauben, Granatäpfeln und anderen Früchten. „Diese eignen sich auch hervorragend als Apéritif, um die Geschmacksnerven anzuregen“, weiß Henrich, der seinen Kunden gerne Tipps für interessante Kombinationen in der Küche mit auf den Heimweg gibt. In seinem sogenann- ten „Hessenschrank“ findet sich eine Auswahl an deftigen Köstlichkeiten wie beispielsweise Kalbsfleischleberwurst und Zwiebelschüt- telbrot oder Vinschgauer. Auch erlesene Wei- ne vom Prinz von Hessen und Kochbücher mit Anregungen für die Heimatküche sind zu ha- ben. Ebenfalls einladend präsentiert sich eine große Auswahl an Chutneys und Risottos, sei es das „Mango-Chutney“ oder das „Limonen- Risotto“. Sie warten förmlich darauf, aus- probiert zu werden. Daneben gibt es schöne

Geschenkideen, zum „Anreichern“ für das Geschenkkörbchen – wie zum Beispiel die Schiefertafeln für Wand oder Tisch, auf de- nen in schwungvollen Lettern steht: „Kochen mit Liebe“. Inmitten des Geschäftes thront Henrichs Aktionstisch, mit dem er Abwechs- lung in seine Produktpalette bringt. Zur Zeit finden sich dort passend zum Herbst frische

Äpfel, Speierlingsbrand vom Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins, Heiko Fischer, Ebbelwoisenf, eingelegter Apfel mit Zimt und Vanille, Walnusslikör und ein Büchlein mit Handkäs‘-Kompositionen. „Hier kann ich mich austoben“, sagt er schmunzelnd, schließlich sei er immer wieder gerne unterwegs, um für seine Kunden neue kleine Manufakturen zu finden, die etwas Besonderes kredenzen oder Altbewährtes, was kaum noch jemand selbst herstellt, wieder auf die Ladentheke zaubern – wie beispielsweise die von Oma eingeweckten Mirabellen. Als nächsten Schritt plant Henrich, dem die Freude darüber, seinen Traum von ei- nem eigenen kleinen Feinkostladen verwirk- licht zu haben, im Gesicht geschrieben steht, seine Kunden einmal zu einem kleinen Event, einer Wein- oder Schokoladenverkostung, in seine neuen Räume einzuladen. Wer jetzt neu- gierig geworden ist: Ehepaar Henrich und sein Team freuen sich über Ihren Besuch und be- antworten gerne weitere Fragen unter folgen- der Telefonnummer 6010077.

Bei Florian Henrich wird

„Zeit & Genuss“ groß geschrieben

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Kronberg (kb) – Als erste Kronberger Kul- turinstitution beteiligt sich die Kronberg Academy während der Cello Meisterkur- se & Konzerte vom 11. bis 16. September an der Initiative des Frankfurter Vereins Kultur für ALLE., Bürger und Bürgerin- nen mit geringfügigem Einkommen an kulturellen Ereignissen teilhaben zu las- sen. Unter Vorlage des sogenannten „kul- turpasses“ können Musikliebhaber alle Abendkonzerte für jeweils einen Euro be- suchen, sofern noch Plätze zur Verfügung stehen. Voraussetzung für einen Konzert- besuch ist allerdings die telefonische An- meldung unter 783377 und die Vorlage des

„kulturpasses“ an der Abendkasse.

Mit dem „kulturpass“

ins Konzert

Oberhöchstadt (kb) – Der diesjährige städ- tische Flohmarkt im Stadtteil Oberhöchstadt findet Sonntag, 23. September, von 10 bis 16 Uhr im Ortskern auf dem Kundenparkplatz der Metzgerei Klein und in den umliegenden Stra- ßen statt. „Ein herzliches Dankeschön der Metz- gerei Klein für die Bereitstellung des Kunden- parkplatzes, denn ohne diese Entgegenkommen könnte der diesjährige Flohmarkt nicht oder je- denfalls nicht in der Ortsmitte stattfinden, da der Dalles und auch der Porto-Recanati-Platz wegen der dortigen Bauarbeiten nicht zur Verfügung stehen“, so Bürgermeister Klaus Temmen. We- gen des Flohmarktes wird der Oberhöchstädter Ortskern Sonntag, 23. September, von 9 bis 17 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.

Flohmarkt in Ohö auf

Kundenparkplatz

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Seite 6 - KW 37 Kronberger Bote Donnerstag, 13. September 2012

www.besseres-hoeren.de info@hoerakustik-stoffers.de Hauptstraße 17

61462 Königstein Telefon 06174 2 52 82 Fax 06174 20 10 66 Am Bahnhof 5 65812 Bad Soden Telefon 06196 2 83 64 Fax 06196 64 38 59 Langgasse 3 65719 Hofheim Telefon 06192 8 07 79 00 Fax 06192 8 07 75 63 Öffnungszeiten:

Mo-Fr 9:30-18:00 Mi+Sa 9:30-13:00 Wunschtermine oder Hausbesuche nach Vereinbarung

„Als

traditions- bewusster Kirchenmann muss man erst recht auf die jungen Leute hören.“

Hans-Peter Röthlin, Theologe, Berater von Kirche in Not, abeitet auch als Gymnasiallehrer für die Bildung junger Menschen.

Oberhöchstadt (kb) – Sonntag, 30. Sep- tember wird ab 16.30 Uhr in der Mehr- zweckhalle Haus Altkönig in Oberhöch- stadt gesungen und auch getanzt. Denn das Konzert steht unter dem Motto „Sing mit mir, tanz‘ mit mir“. Die Sängerver- einigung präsentiert die Pianistin Gisele Kremer, die Mezzosopran-Solistin Natha- lia Beseler und es gibt ein breites Angebot an (internationalen) Tanzliedern wie zum Beispiel den Kriminal Tango oder auch den Wiener Walzer. Alles unter der mu- sikalischen Leitung von Bettina Kaspary.

Es gibt Kaffee und Kuchen, der Einlass ist bereits um 15.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro, Karten gibt es bei den Mitgliedern, bei „Nah und Gut“, Limburger Straße 2, in Oberhöchstadt und an der Abendkasse.

Vox Musicae, der Rock- und Popchor der Sängervereinigung 1861 Oberhöchstadt, zeigt übrigens sein Konzert Sonntag, 23.

September um 18 Uhr im Eppsteiner Bür- gersaal in der Rossertstraße 21 (Einlass ab 17.30 Uhr) noch einmal. Vorverkauf unter info@svg-1861-oberhoechstadt.de, Burgbuchhandlung Eppstein in der Burg- straße 39, bei TOTO LOTTO Eppstein- Vockenhausen in der Hauptstraße 79 oder an der Abendkasse (Eintritt: 10 Euro, KKE-Mitglieder 8 Euro, Schüler und Stu- denten 5 Euro).

Sängervereinigung 1861 lädt zum Herbstkonzert

Kronberg (kb) – Einen Spaziergang auf den Spuren der ehemaligen Kronberger Malerkolonie veranstaltet die Kunsthisto- rikerin Monika Öchsner-Pischel Sonntag, 16. September um 11.30 Uhr. Treffpunkt ist der Recepturhof in der Friedrich-Ebert- Straße 6. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich mehr und mehr Künstler in dem malerischen Städtchen am Südhang des Taunus an. Die stattliche Burg, enge Gassen mit Fachwerkhäusern und steilen Treppen, aber auch das Alltagsleben der einfachen Handwerker und Bauern wur- de abbildwürdig. Die Landschaftsmaler zogen mit Staffelei, Pinsel und Palette in die Natur und malten direkt vor dem Mo- tiv. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro.

Weitere Informationen unter der Telefon- nummer 0611-540914.

Spaziergang auf den Spuren der Kronberger Malerkolonie

Oberhöchstadt (pu) – Die Bauarbeiten am Dalles befinden sich nun endgültig unübersehbar auf der Zielgeraden, sodass der offiziellen feierlichen Einweihung der neu gestalteten Ortsmitte nichts mehr im Wege steht. Das Fest wird nach Angaben von Erstem Stadtrat Jürgen Odszuck (par- teilos) voraussichtlich Freitag, 28. Sep- tember stattfinden. Nähere Details dazu werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.

Feierliche Einweihung der „neuen“ Ortsmitte

Kronberg (kb) – Der Magistrat und die Verwaltung haben zusammen mit dem Kronberger Beratungsunternehmen Preyer den 1. Kronberger Nachhaltigkeitsbericht erstellt.

Er umfasst eine Fülle von Themen, die unter dem generellen Gesichtspunkt einer nachhal- tigen Stadtwicklung für Kronberg von großer Bedeutung sind, darunter die Finanzen, die Stadtplanung, Soziales, Kultur und Umwelt, aber auch die demografische Entwicklung. Zur Präsentation am Mittwoch, 19. September, um 19.30 Uhr, in der Stadthalle am Berliner Platz, 19.30 Uhr, Räume Feldberg I und II, sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Unter- nehmer und Geschäftsinhaber, der Bund der Selbstständigen, Vereinsvertreter, Stiftungen, Kirchengemeinden und alle anderen gesell- schaftlichen Gruppen eingeladen. Der Termin wurde gewählt, da am Mittwoch, 19. Septem- ber, der diesjährige hessische Nachhaltigkeits- tag mit einer Fülle von Veranstaltungen und Aktionen landesweit auf dem Programm steht.

Nachhaltigkeitsbericht wird öffentlich vorgestellt

Kronberg (kb) – Unbekannte brachen nach Polizeiangaben zwischen Donnerstagabend 17.10 Uhr und Freitagmorgen 7 Uhr einen Bauanhänger, auf welcher auf dem Schotter- parkplatz im Bereich des Waldschwimmbades in Kronberg stand, und entwendeten aus dem Anhänger diverses Bauwerkzeug beziehungs- weise Baumaschinen im Gesamtwert von 5500 Euro. Täterhinweise liegen keine vor. Hinweise zu verdächtigen Personen nimmt die Polizei Königstein unterr 06174-9266-0 entgegen.

Zeugen gesucht nach

Diebstahl von Baumaschinen

Kronberg (kb) – Die gotische Burgküche mit ihrer großen Feuerstelle und dem Brun- nen ist wohl der bekannteste und beliebteste Raum auf der Burg. Auch für diejenigen, die die Küche früher schon einmal besichtigt haben, gibt es immer noch Neues zu entdek- ken und zu erfahren. Burgführerin Mechtild Westedt erläutert die alten Gerätschaften, Redewendungen, die aus dem Küchenleben entstanden sind, und gibt so manche Anekdo- te zum Besten. Man könnte den Erzählungen von Frau Westedt stundenlang lauschen, und die rund 60-minütige Führung wird im Flug vergehen. Die Führung, Sonntag, 16. Sep- tember, beginnt um 16.30 Uhr; Treffpunkt ist im Innenhof der Mittelburg. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person (ermäßigt 3 Euro, Familien 10 Euro) einschließlich Besuch des Burggeländes und der sehenswerten Doku- mentation „100 Jahre Burgmuseum“. Die letzte Themenführung der Saison sollten sich Burgfreunde schon einmal vormerken: Am 21. Oktober geht es um die Oberburg und die Verteidigungs anlagen. Näheres dazu auch auf www.burgkronberg.de.

Die gotische Burgküche

Kronberg (kb) – Erdreihengräber, deren Laufzeit von 25 Jahren beziehungsweise Urnenreihengräber, deren Laufzeit von 20 Jahren und Kinderreihengräber, de- ren Laufzeit von 15 Jahren überschritten ist, werden ab März 2013 im städtischen Auftrag abgeräumt, so die Information aus dem Rathaus. Die Angehörigen bezie- hungsweise Verfügungsberechtigten sind aufgefordert, soweit sie nicht bereits ge- genüber der Stadt Kronberg im Taunus auf ihre Ansprüche verzichtet haben, die Grabdenkmäler und Einfassungen sowie die Bepflanzungen spätestens bis zum 28.

Februar 2013 zu entfernen. Die Grabdenk- mäler, Einfassungen und Bepflanzungen, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht entfernt wurden, gehen ohne Einschränkung in das Eigentum der Stadt Kronberg über, gibt die Stadt bekannt. Zur Vermeidung von Schäden an Nachbargräbern und fol- genden Schadensersatzansprüchen sei zu beachten, dass beim Entfernen eines Grab- denkmales mit großer Sorgfalt gearbeitet wird.

Abräumung von Reihengräbern auf den Friedhöfen

Kronberg (kb) – Am Abend vor dem 73.

Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Welt- krieges setzte der Klarinettist Erwin Thomczyk einen musikalischen Kontrapunkt: Er eröff- nete im Frankfurter Römer die Gedenkstunde zur deutsch-polnischen Verständigung mit ei- ner wütenden Fanfare des jungen Komponis- ten Arne Gieshoff. Ausgezeichnet wurde die Altkönigschule mit dem Tadeusz-Szymanski- Preis der evangelischen Initiative „Zeichen der Hoffnung – Znaki Nadziei“. Nach der Begrü- ßung durch den Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) betonte Stephan Steinlein – nicht in seiner Funktion als Leiter des Büros des Frak- tionsvorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, sondern als jemand, der schon 1986 von einer internationalen Ju- gendbegegnungsstätte in Kreisau geträumt hat- te – welch große Bedeutung der Solidarnosc- Bewegung für die deutsche Einheit zukam, speziell für die Bürgerrechtsbewegung in der DDR. Die Dynamik der deutsch-polnischen Aussöhnung hätte viel mit Vergangenheit, aber noch mehr mit der Zukunft zu tun, unterstrich Steinlein und blickte nach vorn. „Wir träumen von einer Kultur, die verbindet“, so heißt es im

„Breslauer Traum“, eben jener Stadt, die 2016 Kulturhauptstadt Europas sein wird, unweit Kreisau gelegen. Tadeusz Szymanski, Mitbe- gründer der Ini tiative „Zeichen der Hoffnung – Znaki Nadziei“ und der Namensgeber des Preises, stehe für ein geeintes Europa, in dem junge Menschen Trennendes in der Begegnung überwinden, erklärte in seiner Laudatio der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Telschow.

Als beispielhaft bezeichnete er die Arbeit der Altkönigschule, da sie seit 1994 jedes Jahr ins polnische Krzyzowa, zu deutsch Kreisau, fahre, wo die deutschen Schüler auf polnische, tschechische, rumänische, weißrussische, wali- sische und spanische Jugendliche treffen. Diese Begegnungen förderten nicht nur das Kennen- lernen, sondern dienten als Beispiel für Zivil- courage unter diktatorischen Regimen, denn

Kreisau pflege die Erinnerung an den deutschen Widerstand und die verschiedenen oppositio- nellen Bewegungen im ehemaligen Ostblock.

In seiner Dankesrede ging Hans Krauss, Lehrer an der Altkönigschule und scheidender Leiter der Kreisau-AG, auf die historische Bedeu- tung des Ortes ein, wo bis 1945 die Familie von Moltke ihren Stammsitz hatte. Während des Zweiten Weltkrieges sammelte Helmuth James von Moltke eine Gruppe um sich, die, so unterschiedlich sie waren, ihren Wider- stand gegen den Nationalsozialismus einte und ihre Sehnsucht nach Frieden. Heute können die Jugendlichen genau dort den europäischen Gedanken erfahren, wenn sie täglich wie eine große Familie zusammen leben und arbeiten.

Krauss gedachte der Anfänge an seiner Schule, die schon 20 Jahre zurückliegen, und würdigte die Arbeit der Initiatoren, namentlich Walter Heist, Wolfgang Hentschke und Jürgen Ma- tern. Die Altkönigschule als UNESCO-Projekt- Schule pflegt das Vermächtnis der Mitglieder des „Kreisauer Kreises“ und hat ihre Ziele im Leitbild festgehalten: Toleranz, Schutz der Menschenwürde, soziale Gerechtigkeit und eu- ropäische Versöhnung.

Im Anschluss überreichte Peter Galetzka für die Initiative „Zeichen der Hoffnung – Znaki Nadziei“ der Altkönigschule den Tadeusz-Szy- manski-Preis, da sie sich in besonderer Weise für die Versöhnung und Verständigung zwi- schen Deutschen und Polen engagiere. In seiner Schlussrede erinnerte er an den Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf Polen am 1. September 1939, an die Millionen Men- schen, die im Krieg bzw. in den Arbeits- und Konzentrationslagern ihr Leben lassen mussten und er zitierte die alte jüdische Weisheit:

Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinne- rung. Das letzte Wort hatte Erwin Thomaczyk.

Er wählte zum Abschluss ein fröhliches Stück des großen Klarinettisten Jean-Xavier Lefèvre, wofür die Festgesellschaft ihm lange Beifall spendete.

Versöhnung und Verständigung:

AKS erhält Szymanski-Preis

AKS-Lehrer Hans Krauss, nahm die Auszeichnung dankend entgegen und gedachte der An- fänge des Kreisau-Projektes und würdigte die Arbeit der Initiatoren, namentlich Walter Heist,

Wolfgang Hentschke und Jürgen Matern. Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) – Eigentlich hatte das Team von Sven Zeidler einen Gegner er- wartet, der ähnlich aggressiv zu Werke geht, wie in der letzten Woche. Letzten Endes war der ASV Baris Spor Bad Homburg mit sei- ner dünnen Personaldecke dem phasenweisen Hochgeschwindigkeitsfußball der SG Ober- höchstadt hilflos ausgeliefert, so dass der Sieg auch in der Höhe verdient war. Bereits nach fünf Minuten konnte Philipp Spiegel nach einem Freistoß ungehindert einköpfen. Nach dem Führungstreffer wurden einige Chancen liegen gelassen, so dass es bis zur 22. Minu- te dauerte bis Lorenz Grabowski zu seinem ersten von vier Treffern kam. Keine acht Minuten später erhöhte er auf 3:0, bevor Chri- stian Freissmuth den Halbzeitstand von 4:0 herstellte. Bis zur Halbzeit konnte man noch von einem müden Sommerkick sprechen, was sich allerdings gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit ändern sollte.

Das Spiel war kaum wieder angepfiffen, schon konnte sich Lorenz Grabowski erneut in die Torschützenliste eintragen. Mit viel Tempo ging es weiter und so kam die SGO durch Christian Freissmuth (48. Min. 0:6) und wiederum Lorenz Grabowski (49. Min. 0:7)

zu drei blitzschnellen Treffern. Die Moral der Gastgeber war damit endgültig gebrochen und das Spiel wurde ruppiger. In der 58. Minute dezimierten sich die Gastgeber durch diverse Unsportlichkeiten. In der 63. Minute konnte Freissmuth zum 0:8 erhöhen. Die Gastgeber versuchten höchstens, durch Distanzschüsse die SGO-Abwehr zu überrumpeln, was je- doch ohne Erfolg blieb. Die nächsten zehn Minuten sollten keinerlei Veränderung im Spiel bringen, bevor für zehn Minuten wieder einen Gang hochgeschaltet wurde. Ein langer Einwurf von Kai Politycki setzte im Strafraum auf und wurde kurzer Hand von Freissmuth zum 0:9 ins Tor geschoben. Dirk Seibert traf zwei Minuten später zum 0:10, welches durch Kai Politycki und Kevin Hartmann wunderbar herausgespielt wurde. Den Schlusspunkt unter ein unterhaltsames Spiel setzte Patric Gößele, der nach einem Freistoß die völlig überforder- te Hintermannschaft alt aussehen ließ und wie im Training zum 0:11 Endstand einschoss.

Aufstellung: Ernst; Dörschel – Ott – Hans;

Spiegel – Hartmann; Probst – Seibert – Goes- sele; Grabowski – Freissmuth

Auswechselspieler: Politycki; van Heukelum;

Nuijci

SG Oberhöchstadt setzt Siegesserie fort

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