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Rheinland-pfälzische Hochschulen stellen im November auf digitalen Lehrbetrieb um

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Rheinland-pfälzische Hochschulen stellen im November auf digitalen Lehrbetrieb um

Nach gemeinsamer Abstimmung mit dem Wissenschaftsministerium werden die rhein- land-pfälzischen Hochschulen den nicht unbedingt notwendigen Präsenzlehrbetrieb im November aussetzen und stattdessen digital anbieten. Damit finden weiterhin Labor- praktika, die Lehre am Patienten und andere Lehrveranstaltungen mit praktischen An- teilen statt. Dies geben Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und der Vorsit- zende der Landeshochschulpräsidentenkonferenz Prof. Dr. Michael Jäckel (Universität Trier) heute bekannt.

„Die Entwicklung der Pandemie erfordert ein rasches und entschlossenes Handeln. Wir müssen die Anzahl der Kontakte deutlich reduzieren. Die Hochschulen haben im Som- mersemester bereits gezeigt, dass sie sehr flexibel reagieren können. Die gemeinsam getroffene Entscheidung, im November auf ein Digitalangebot umzustellen, wird das Infektionsrisiko für Studierende, Lehrende und Beschäftigte senken und ist ein wichtiger Beitrag bei der Bekämpfung der Pandemie“, hebt Wissenschaftsminister Prof. Dr. Kon- rad Wolf hervor. „Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Studie- renden, die sich der neuen Herausforderung stellen.“

„In der aktuellen Lage sehen sich auch die Hochschulen in der Verantwortung, die Po- litik der maximalen Kontaktbeschränkung zu unterstützen. Gemeinsam mit dem Wis- senschaftsministerium haben die rheinland-pfälzischen Hochschulen daher beschlos- sen, die Präsenzlehre bis Ende November weitgehend auszusetzen. Ein Großteil der

MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG UND KULTUR

Verantwortlich (i.S.d.P.)

Mainz, 30. Oktober 2020 Markus Nöhl

Pressesprecher Telefon 06131 16-4597

Pressestelle

Telefon 06131 16-2994 E-Mail presse@mwwk.rlp.de Mittlere Bleiche 61

55116 Mainz

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Lehre findet damit in den nächsten Wochen digital statt. Davon nicht betroffen sind bei- spielsweise Laborpraktika und andere Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen“, so Prof. Dr. Michael Jäckel. „Studieren und Lehren unter Pandemiebedingungen ist möglich. Dies hat das vergangene Semester gezeigt. Alle Akteure haben dazu gelernt.

Ich bin daher zuversichtlich, dass auch das Wintersemester kein verlorenes Semester werden wird.“

Die rheinland-pfälzischen Hochschulen haben im vergangenen Sommersemester ihren Lehrbetrieb in kurzer Zeit und fast vollständig unter Pandemiebedingungen auf einen digitalen Lehrbetrieb umgestellt und die Durchführung von Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen und Prüfungen in Präsenz sichergestellt. Weil qualitativ gute, er- folgreiche Hochschullehre aber die Präsenz von Lehrenden und Studierenden braucht, haben die Hochschulen alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, im jetzt beginnenden Wintersemester so viel Präsenz wie möglich zu gewährleisten, insbesondere den Erst- und Zweitsemestern die Integration in die Hochschule zu erleichtern. Dazu gehören insbesondere die Erstellung von wirksamen Hygienekonzepten und die Sicherstellung der Kontaktnachverfolgbarkeit.

„Die bislang von Lehrenden und Lehradministration geleistete Arbeit, Präsenzlehre un- ter Pandemiebedingungen sicherzustellen, ist nicht umsonst gewesen. Wir hoffen, dass die Maßnahmen der nächsten vier Wochen greifen und das Infektionsgeschehen damit eingedämmt werden kann“, ergänzt Prof. Dr. Michael Jäckel.

Bereits im Juni dieses Jahres hat das Wissenschaftsministerium zusammen mit den Hochschulen ein 5,5 Mio. umfassendes Sofortprogramm auf den Weg gebracht, um die digitale Lehrinfrastruktur zu verstärken. Zusätzlich hat das Land Rheinland-Pfalz im Corona-Sondervermögen ein weiteres Digitalisierungsprogramm in Höhe von 50 Mio.

Euro auf den Weg gebracht.

„Die Hochschulen sind gut auf den digitalen Lehrbetrieb eingestellt. Wir haben die letz- ten Monate genutzt, um hier weitere Maßnahmen zu ergreifen und haben unbürokra- tisch Mittel zur Verfügung gestellt. Es ist unser gemeinsames Ziel, das Wintersemester als vollwertiges Semester durchzuführen“, so Wolf abschließend.

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