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Materialien für den Deutschunterricht 5. Schulstufe

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Materialien für den Deutschunterricht 5. Schulstufe

Der kleine Biber

Bild: Steve (de.wikipedia.org/wiki/biber)

(2)

HinwEiSE für LEHrErinnEn unD LEHrEr

Seite Differenzierung bzw. Kompetenzaufbau Kompetenz

2 Der kleine Biber und seine freunde: Dieser Text kann sowohl als Hörübung (mp3 file) wie auch als Lesetext verwendet werden.

3

J Kompetenzbereich Zuhören und Sprechen/Lesen

Geschlossene, halboffene und offene Aufgabenformate zur Hörübung bzw. zum Lesetext 1, 2, 14, 19, 27

4 JJ

Kompetenzbereich Lesen/Schreiben

Textbausteine ordnen: Differenzierte übung zum Erkennen von Textstrukturen 16, 17, 24, 32

5 JJ

Kompetenzbereich Zuhören und Sprechen/Lesen

Schnippel-Text: Ordnen von Textteilen 9, 15, 27

6 J

Kompetenzbereich Sprachbewusstsein

Kreuzworträtsel Oberbegriffe: Vorübung zu den Oberbegriffen 47

7

J Kompetenzbereich Lesen/Sprachbewusstsein

Oberbegriffe zuordnen 14, 15, 19,

47 8

JJ

Kompetenzbereich Lesen/Schreiben

Tier-Steckbrief: Steckbrief erstellen, informationen beschaffen, Textproduktion 22, 28, 37 9

JJJ

Kompetenzbereich Lesen

Grafiken lesen und verstehen 20

10 JJ

Kompetenzbereich Sprachbewusstsein

wortart nomen: übungen zum Sprachbewusstsein 45

11 JJ

Kompetenzbereich Sprachbewusstsein

wortart Adjektiv: übungen zum Sprachbewusstsein 45

12 JJJ

Kompetenzbereich Schreiben

fantastische Tierbeschreibung: Ein fantasietier beschreiben 28, 33

13 JJ

Kompetenzbereich Schreiben

fantastische Tierbeschreibungen unter die Lupe nehmen: Texte überarbeiten 40 14

JJ Kompetenzbereich Zuhören und Sprechen

Biber-Abecedarium, interkulturelles Lernen 10, 12

15 Selbstkontrolle 16 Lösungen

Zeichensetzung in den Texten folgt Original.

Einfache übung J Mittlere übung JJ Schwierige übung JJJ

Diese übung eignet sich besonders gut für eine Gruppenarbeit.

(3)

Der kleine Biber und seine Freunde

von Käthe recheis

A

n einem kleinen See in den großen wäldern lebte eine Biberfamilie. Vater und Mutter Biber hatten ihr Heim im wasser nahe am ufer. Es war aus Ästen, Zweigen und Lehm gebaut. ihre Kinder waren kleine Bällchen aus Pelz, und jedes hatte einen kleinen schuppigen Schwanz.

Der Kleinste der jungen Biber war der mutigste. immer wollte er Vater und Mutter nachlaufen, wenn diese das Haus verließen. Aber erst als die Biberkinder drei wochen alt waren, durften sie aus der Höhle ins freie.

Die kleinen Biber fanden es herrlich, im See zu schwimmen. Das wasser war klar und blau. Am ufer wuchsen hohe Bäume, die sich im See spiegelten. Bunte Enten suchten im Schilf nach futter.

neugierig wollte der Kleinste von der Mutter fort, aber sie holte ihn wieder zurück. Sie wachte über ihre schwachen, schutzlosen Kinder. Viele wilde Tiere, die stets hungrig waren, kamen aus dem wald:

wölfe, füchse und Bären. nicht weit vom See entfernt hatte ein Luchs in einem alten Baum sein Versteck.

Er war der feind aller kleinen Biber.

D

och schon am nächsten Tag verließ der Kleinste seine Brüder, die im wasser spielten, und schwamm von ihnen fort zum ufer. Es war dunkel unter den großen Bäumen. Die Zweige rauschten geheimnisvoll. Der kleine Biber stolperte über die dicken wurzeln. Er steckte die kleine nase neugierig unter jeden Strauch.

Plötzlich entstand große Aufregung im wald. Die Vögel flogen auf, die Hasen flüchteten in ihre Verstecke. Der kleine Biber schaute verwundert um sich. Er verstand nicht, was geschehen war.

Die Mutter aber wusste, was all dies bedeutete. Der Luchs war auf die Jagd gegangen. Sie rief ihre Kinder in das schützende Haus zurück. Doch nur zwei kamen. Besorgt suchte die Mutter nach ihrem Kleinsten.

Der saß noch immer im weichen Moos. Er staunte über das, was im wald vor sich ging. Ein junger Hirsch eilte an ihm vorüber. Da begann er, sich zu fürchten. Sein kleines Herz klopfte. Er wollte zum See zurück.

Aber mit seinen kurzen Beinen konnte er nicht schnell laufen. Er fiel in Erdlöcher, und Zweige und Äste

versperrten ihm den weg. Kläglich begann er nach seiner Mutter zu rufen. und sie kam, um ihn zu beschützen.

Sie war bereit, für ihr Kind gegen den Luchs zu kämpfen, der um so vieles stärker war als sie.

D

enn auch der Luchs hatte den kleinen Biber gehört. Aber als er den See erreichte, tauchten der kleine Biber und seine Mutter in ihr Haus.

Der Luchs lief am ufer hin und her und blickte gierig auf das feste Biberhaus, in das er nicht eindringen konnte.

Er sprang auf einen Baum, legte sich auf einen Ast und wartete. Doch die Mutter ließ ihre Kinder nicht mehr aus dem Haus.

Von diesem Abenteuer an war auch der Kleinste der Biber folgsam wie seine Brüder. Er war noch immer neugierig und stets aufgelegt zu dummen Streichen. Aber wenn die Mutter rief, kam er sofort.

(4)

Käthe Recheis: Der kleine Biber und seine Freunde

Ú Lies den Text aufmerksam durch und beantworte dann die folgenden Fragen.

Unterstreiche die Textstellen, in denen du Antworten auf die Fragen findest.

1. wo spielt die Geschichte? Kreuze die zwei richtigen Antworten an.

¨

(a) im wald

¨

(b) in der Stadt

¨

(c) an einem See

¨

(d) am Meer

¨

(e) am fluss

¨

(f) in der Schule

2. nenne die Hauptfiguren der Geschichte.

!

3. wie endet die Geschichte?

!

4. Der Kleinste der jungen Biber war der . Kreuze die richtige Antwort an.

¨

(a) hungrigste

¨

(b) lustigste

¨

(c) frechste

¨

(d) mutigste

5. nenne mindestens vier Tiere, die in der Geschichte vorkommen.

!

6. wann durften die Biberkinder zum ersten Mal ins freie? Kreuze die richtige Antwort an.

¨

(a) als es warm genug war.

¨

(b) als es die Mutter erlaubte.

¨

(c) als sie alt genug waren.

¨

(d) als es genau 20 Grad hatte.

7. welches Tier wurde dem Biberjungen gefährlich? Kreuze die richtige Antwort an.

¨

(a) fuchs

¨

(b) Luchs

¨

(c) Bär

¨

(d) Hund

8. Ergänze die folgenden Sätze. Verwende dazu die passenden informationen aus dem Text.

Plötzlich entstand große Aufregung im wald, weil !

Als die Mutter die Kinder rief, kamen nur !

Die Mutter war bereit mit dem Luchs zu kämpfen, weil !

(5)

Textbausteine ordnen

Die oben abgebildeten Bausteine kommen im Text „Der kleine Biber“ vor. Sie sind aber ziemlich durcheinander geraten.

Ú Bildet Kleingruppen.

Ú Bringt die Bausteine zum Text in die richtige Reihenfolge. Nummeriert sie in der richtigen Reihenfolge von 1 bis 9. Diskutiert die Möglichkeiten der Anordnung.

Ú Vergleicht eure Lösung mit dem Originaltext. Schreibt zu jedem Baustein die Nummer der Zeilen (von – bis), die vom Baustein zusammengefasst werden.

Ú Ordnet die Bausteine folgenden Bereichen zu: Einleitung, Hauptteil, Schluss

Ú Zeichnet Verbindungslinien ein, die zeigen, wie die Textbausteine miteinander zusammenhängen.

Stellt auch Einleitung, Hauptteil und Schluss grafisch dar.

Ú Stellt euch eure Gruppenergebnisse gegenseitig vor.

#………..

Textbausteine ordnen

Der kleine Biber fürchtet sich sehr.

Die Mutter sucht ihr Junges.

Der kleinste Biber entfernt sich von

seinen Brüdern.

Nach drei Wochen dürfen die Kleinen hinaus.

Der Luchs geht auf die Jagd.

Sie schwimmen gerne im See.

Die Mutter und der kleine Biber tauchen

in ihr Haus.

An einem See lebt eine Biberfamilie.

Doch sie haben

auch Feinde.

(6)

Schnippel-Text

Ú Schneide die Kästen aus und bringe den Text in die richtige Reihenfolge.

Klebe die Kästen erst dann in dein Heft, wenn du sicher bist, dass alles richtig ist.

#………

Ú Erzähle das Ende der Geschichte.

Ú Beschreibe, wie sich der kleine Biber fühlt.

Ú Beschreibe, wie sich die Mutter fühlt.

Die kleinen Biber fanden es herrlich, im See zu schwimmen. Das wasser war klar und blau. Am ufer wuchsen hohe Bäume, die sich im See spiegelten. Bunte Enten suchten im Schilf nach futter.

Doch schon am nächsten Tag verließ der Kleinste der Brüder, die im wasser spielten, und schwamm von ihnen fort zum ufer. Es war dunkel unter den großen Bäumen. Die Zweige rauschten geheimnisvoll. Der kleine Biber stolperte über die dicken wurzeln. Er steckte die kleine nase neugierig unter jeden Strauch.

An einem kleinen See in den großen wäldern lebte eine Biberfamilie. Vater und Mutter Biber hatten ihr Heim im wasser nahe am ufer. Es war aus Ästen, Zweigen und Lehm gebaut. ihre Kinder waren kleine Bällchen aus Pelz und jedes hatte einen kleinen schuppigen Schwanz.

Der Kleinste der jungen Biber war der mutigste. immer wollte er Vater und Mutter nachlaufen, wenn diese das Haus verließen. Aber erst als die Biberkinder drei wochen alt waren, durften sie aus der Höhle ins freie.

Plötzlich entstand große Aufregung im wald. Die Vögel flogen auf, die Hasen flüchteten in ihre Verstecke.

Der kleine Biber schaute verwundert um sich. Er verstand nicht, was geschehen war.

neugierig wollte der Kleinste von der Mutter fort, aber sie holte ihn wieder zurück. Sie wachte über ihre schwachen, schutzlosen Kinder. Viele wilde Tiere, die stets hungrig waren, kamen aus dem wald: wölfe, füchse und Bären. nicht weit vom See entfernt hatte ein Luchs in einem alten Baum sein Versteck. Er war der feind aller kleinen Biber.

(7)

Kreuzworträtsel Oberbegriffe

Ú Setze die Wörter aus dem Kasten in das Kreuzworträtsel ein.

Waagrecht:

3. wie leben die Tiere? 6. wie (oft) bekommen sie Junge? 8. wie schwer können die Tiere werden?

Senkrecht:

1. wo kann man diese Tiere finden? 2. wie groß können die Tiere werden? 4. um welche Art Tiere handelt es sich? 5. was fressen diese Tiere? 7. wie alt können die Tiere werden?

(8)

Oberbegriffe zuordnen

Ú Schreibe zu jedem Textabschnitt den passenden Oberbegriff aus dem Kasten in die rechte Spalte.

Biber sind nagetiere. Zu dieser Gruppe gehören 1800 verschiedene Arten. Das Gebiss des Bibers mit den großen, scharfen Schneidezähnen und den breiten, kräftigen Backenzähnen ist typisch für nagetiere.

Einzigartig ist der breite geschuppte Schwanz dieser Tiere.

Biber sind oft über einen Meter lang und wiegen bis zu 30 kg,

Biberweibchen sind schwerer als die Männchen. An Land erscheinen sie ungeschickt, im wasser aber sind sie hervorragende Schwimmer und Taucher.

Biber sind reine Vegetarier, das heißt, sie fressen nur Pflanzen. für den winter legen sie sich Vorräte an.

wenn Biber in freiheit leben, werden sie 10–12 Jahre alt, in Tierparks oder Zoos können sie bis zu 20 Jahre alt werden.

Jedes Jahr bringt das weibchen 2–3 Junge auf die welt, viele der Jungen sterben aber durch Hochwasser, Krankheiten oder feinde. wenn die Jungen drei Jahre alt sind, suchen sie sich ihr eigenes revier und wandern dazu bis zu 100 km weit.

Die Biber zeigen sich erst in der Dämmerung oder in der nacht, sie legen wohnbauten, Kanäle und Dämme an. Sie leben entlang von ufern, wobei ihr Gebiet bis 3 km lang sein kann.

weil sie geschützt sind, kommen Biber heute wieder beinahe in ganz

Vorkommen « Einteilung « Größe und Gewicht « Lebensweise « nahrung « Alter « fortpflanzung

(9)

Tier-Steckbrief

Hier kannst du ein Bild eines Bibers einkleben oder einen

Biber zeichnen. Steckbrief: BIBER

Aussehen

nahrung

feinde

„wohnung“

fortpflanzung

Besonderheiten

Ú Sammle weitere Informationen über den Biber. Trage diese in den Steckbrief ein.

Informationen findest du in Sachbüchern oder im Internet (z. B. www.tierchenwelt.de, www.natur-5seenland.de/Vielfalt.Natur/Biber/biber.htm oder www.biberzentrum-rlp.de).

Ú Erstelle einen Steckbrief zu einem Tier deiner Wahl.

Ú Stellt eure Steckbriefe in der Klasse vor.

TiPP: wenn ihr eure Steckbriefe in der Klasse aushängt, bekommt ihr eine schöne Tier-Galerie mit vielen

(10)

Grafiken lesen und verstehen

Biber in Österreich

Hinweis: Die dunklen Kästchen zeigen an, wo in Österreich Biber leben.

© Parz-Gollner, r. et al (2008). Biber (Castor fiber) Verbreitungskarte Österreich. in: Ellmauer T. Ausarbeitung des Österreichischen Berichtes gemäss Art. 17 ffH-richtlinie, Berichtszeitraum 2001–2006, umweltbundesamt im Auftrag der Verbindungsstelle für die österreichischen Bundesländer und des BM für Land- und forstwirtschaft, umwelt- und wasserwirtschaft; wien 2008

Ú Beschrifte die einzelnen Bundesländer auf der Österreichkarte.

Wenn du dir nicht sicher bist, schau im Atlas nach.

Ú Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? Kreuze an.

richtig falsch

a) Die meisten Biber gibt es in Vorarlberg.

¨ ¨

b) im Burgenland gibt es nur wenige Biber.

¨ ¨

c) niederösterreich und Oberösterreich sind die Lieblingsgebiete der Biber.

¨ ¨

d) in der Steiermark gibt es keine Biber.

¨ ¨

e) in Tirol und Kärnten leben mehr Biber als in den anderen Bundesländern.

¨ ¨

Ú Formuliere schriftlich drei weitere Aussagen zur Grafik. Sammelt die Aussagen und überprüft, ob sie richtig oder falsch sind.

Ú Schreibe die folgenden Satzanfänge in dein Heft. Finde für jeden Anfang einen passenden Schluss, der mit der Grafik übereinstimmt.

(11)

Wortart Nomen

Ú Trage die Wörter aus dem Wortkasten in die passende Lücke ein.

wochen « Lehm « Schwanz « Luchs « Biberfamilie « Heim« See « futter « Kinder « wasser « Haus« Bäume « feind

A

n einem kleinen ! in den großen wäldern lebte eine ! . Vater und Mutter Biber hatten ihr ! im wasser nahe am ufer. Es war aus Ästen, Zweigen und

! gebaut. ihre Kinder waren kleine Bällchen aus Pelz, und jedes hatte einen kleinen schuppigen ! .

Der Kleinste der jungen Biber war der mutigste. immer wollte er Vater und Mutter nachlaufen, wenn diese das

! verließen. Aber erst als die Biberkinder drei ! alt waren, durften sie aus der Höhle ins freie.

Die kleinen Biber fanden es herrlich, im See zu schwimmen. Das ! war klar und blau.

Am ufer wuchsen hohe ! , die sich im See spiegelten. Bunte Enten suchten im Schilf nach ! .

neugierig wollte der Kleinste von der Mutter fort, aber sie holte ihn wieder zurück. Sie wachte über ihre schwachen, schutzlosen ! . Viele wilde Tiere, die stets hungrig waren, kamen aus dem wald: wölfe, füchse und Bären. nicht weit vom See entfernt hatte ein ! in einem alten Baum sein Versteck. Er war der ! aller kleinen Biber.

Ú Suche die Wörter aus dem Wortkasten im Wörterbuch.

Ú Trage die Wörter und die „Fundstelle im Wörterbuch“ (Seite) in die Tabelle ein.

Achtung: nicht alle wörter wirst du in dieser form finden!

der die das

die woche (Seite …)

Das hast du bestimmt schon gelernt: Diese wörter sind nomen (Hauptwörter). nomen haben ein Geschlecht.

Es wird durch die Artikel der (maskulin, männlich), die (feminin, weiblich) und das (neutrum, sächlich) angezeigt.

im wörterbuch wird zu jedem nomen auch der Artikel angegeben.

(12)

Wortart Adjektiv

Ú Gestalte den Text über den Biber anschaulicher. Schreibe ihn mit den passenden Adjektiven (Eigenschaftswörtern) aus dem Kasten in dein Heft.

kaltem « feine « wunderbaren « dichtes « seltenes

Der Biber hat ein sehr

?

fell. Bis zu 23.000

?

Haare wachsen auf einem Quadratzentimeter seiner Haut.

Bei einem Menschen sind es gerade mal 600. Das fell schützt den Biber vor

?

wasser. Sein fell ist einer der Gründe, warum er fast ausgerottet wurde. Einen Biber zu Gesicht zu bekommen, ist zwar immer noch ein

?

unglaublich

?

Erlebnis, doch inzwischen gibt es zum Glück wieder mehr dieser

?

Tiere.

Ú Suche sechs passende Adjektive (Eigenschaftswörter) zu diesem Bild und schreibe sie auf!

!

Ú Schreibe einen kurzen Informationstext (70 Wörter) über den Biber. Baue die gefundenen Adjektive in deinen Text ein.

!

Ú Tausche deinen Informationstext mit deiner Sitznachbarin/deinem Sitznachbarn aus. Lies den Text und ersetze die Adjektive (Eigenschaftswörter) durch andere. Wie verändert sich der Text dadurch?

Quelle: wikipedia

(13)

Fantastische Tierbeschreibung

Vor einem Jahr entdeckte der berühmte forscher Andreas fantastiko eine unbekannte Tierart.

weil das Tier eine außergewöhnliche Mischung aus verschiedenen Tieren darstellt, nannte er es

„Giraffomausobiber“.

Begib dich nun selbst auf eine forschungsreise. welches Tier entdeckst du?

Ú Gib deinem Tier einen Namen. Zeichne es auf ein Blatt Papier.

Ú Erstelle einen Steckbrief zu deinem Fantasietier.

Ú Wähle eine der beiden Schreibaufgaben aus und bearbeite sie.

1) Schreibe für ein Schülerlexikon eine Beschreibung deines Tiers.

Dein Text soll Schülerinnen und Schüler genau darüber informieren, • wie dein Fantasietier aussieht,

• wo und wie es lebt,

• wovon sich dein Fantasietier ernährt, • wie es sich gegen Feinde verteidigt.

Schreibe den namen deines Tiers als überschrift.

Schreibe im Präsens (Gegenwart).

2) Schreibe einen Brief an deine beste freundin oder deinen besten freund. Beschreibe darin dein fantasietier so genau wie möglich. überlege dir dazu zum Beispiel: wie bewegt sich dein Tier?

welche besonderen Eigenschaften hat es? was frisst es? wie verteidigt es sich gegen feinde?

Schreibe deinen Brief im Präteritum (Mitvergangenheit).

TiPP: Die folgenden formulierungen können dir bei beiden Schreibaufgaben helfen.

• Bei dem Tier handelt es sich um …

• Auffallend an ihm ist …

• Ein besonderes Merkmal des Tiers ist …

• Man kann deutlich erkennen, dass …

• Häufig findet man es in …

• Bei Gefahr …

Quelle: www.stupidedia.org/stupi/nasentier

(14)

Fantastische Tierbeschreibungen unter die Lupe nehmen

Kennst du das Sprichwort „Vier Augen sehen mehr als zwei“? Dass dieses Prinzip auch bei der überarbeitung von Texten helfen kann, zeigen dir die folgenden Aufgaben.

Ú Lest die Informationen zur Methode „Textlupe“. Klärt offene Fragen.

Ú Nehmt euch nun eure Fantasietier-Texte vor, die ihr geschrieben habt, und bearbeitet sie nach der

Textlupen-Methode. Fertigt nach dem unteren Muster einen Kommentarbogen an. Jedes Gruppenmitglied erhält den Text einer Mitschülerin/eines Mitschülers, nimmt ihn unter die Lupe und gibt ihn an das nächste Gruppenmitglied weiter.

Ú Überarbeitet eure Text mithilfe der Anmerkungen der Gruppenmitglieder.

Ú Tauscht euch in der Klasse über die Textlupen-Methode aus. Diskutiert, was ihr gut oder weniger gut daran findet. Überlegt auch, worauf man achten muss, dass die Methode gut funktioniert.

Ú Veröffentlicht eure überarbeiteten Texte als wandzeitung oder als kleines Buch. Auch die Steckbriefe und die Bilder passen dazu.

Die Methode „Textlupe“

Die Textlupe ist eine Methode, mit der im unterricht gemeinsam Texte untersucht und überarbeitet werden können. Mit der Textlupe gibst du einer anderen Person zu ihrem Text eine genaue rückmeldung.

Du nimmst den Textinhalt genau unter die Lupe.

1. Arbeitet zu dritt oder zu viert. Schreib deinen namen in die erste Spalte des Kommentarbogens. Lies den Text einer Kollegin oder eines Kollegen mindestens einmal ganz genau durch. Anschließend schreib in jede der drei Spalten wichtige Bemerkungen.

2. Gib das Blatt mit dem Text an die nächste Schülerin oder den nächsten Schüler weiter, bis etwa drei rückmeldungen zu jedem Text vorliegen.

3. Am Schluss nimmst du wieder deinen eigenen Text. Lies die rückmeldungen genau durch. welche helfen dir, den Text zu verbessern? überarbeite deinen Text. Lies ihn anschließend jemandem vor.

name Das gefällt mir gut! Hier fällt mir etwas auf!

Hier habe ich noch fragen!

Hier stört mich etwas!

Meine Tipps!

Meine Vorschläge!

Schüler/in 1:

Schüler/in 2:

(15)

Biber-Abecedarium

Ú Verfasse ein “Biber-Abecedarium“, indem du möglichst jedem Buchstaben des Alphabets eine passende Information über den Biber anfügst.

Beispiel: A – Astrinde

n – nagetier

Ú Präsentiert und erläutert euch gegenseitig eure gefundenen Begriffe. Ihr könnt eure Begriffe auf einer Folie mit dem OH-Projektor oder als PowerPoint präsentieren.

Biber gibt es nicht nur in Österreich

ln dieser Tabelle findest du das wort Biber in verschiedenen Sprachen. Leider ist die rechte Spalte durchein- andergeraten.

castor fiber SPAniSCH

beaver POLniSCH

castor EnGLiSCH

castoro frAnZÖSiSCH

bóbr SCHwEDiSCH

castor iTALiEniSCH

bäver wiSSEnSCHAfTLiCH (LATEin)

Ú Verbinde die zusammengehörigen Begriffe mit Linien.

Ú Diskutiert eure Lösungen in Vierergruppen. Einigt euch auf eine gemeinsame Lösung und stellt euer Ergebnis vor. Begründet eure Entscheidung.

Ú Vergleicht eure Ergebnisse mit der Lösung.

(16)

Selbstkontrolle

Kreuze das Zutreffende an.

Das kann ich

gut! Das kann ich

teilweise. Das muss ich noch üben!

ich kann gezielt nach informationen in einem Text suchen.

ich kann Hörtexten wichtige informationen entnehmen.

ich kann durcheinandergeratene Textteile in die richtige reihenfolge bringen.

ich kann das Ende einer Erzählung schreiben.

ich kann die Gefühle und Gedanken von figuren in Texten beschreiben.

ich kann einzelne Textteile einem passenden Oberbegriff zuordnen.

ich kann in Sachbüchern und im internet zu einem Thema nachforschen.

ich kann einen Steckbrief verfassen.

ich kann aus Diagrammen Daten entnehmen und diese zur Beantwortung von fragen heranziehen.

ich kann nomen (Hauptwörter) erkennen und an passenden Stellen in einen Text einsetzen.

ich kann Adjektive (Eigenschaftswörter) zu einem Bild finden und an passenden Stellen in einen Text einsetzen.

ich kann einen beschreibenden Text zu einem fantasietier verfassen.

ich kann zu fremden Texten eine hilfreiche rückmeldung geben.

ich kann meinen eigenen Text mithilfe einer rückmeldung überarbeiten.

ich kann inhalte (mit unterstützung von Medien) präsentieren.

ich kann sachlich meine Meinung zu einem Thema ausdrücken.

Das nehme ich mir für die nächste Zeit besonders vor:

(17)

Lösungen:

Seite 3:

1. a und c; 2. Mutter Biber, der kleine Biber, Luchs; 3. Der kleine Biber wird folgsam. 4. d; 5. Biber, Luchs, wölfe, füchse, Bären, Vögel. 6. c; 7. b; 8. Plötzlich entstand große Aufregung im wald, weil der Luchs auf die Jagd gegangen war. Als die Mutter die Kinder rief, kamen nur zwei. Die Mutter war bereit mit dem Luchs zu kämpfen, weil sie ihr Kind beschützen wollte.

Seite 4:

Einleitung: An einem See lebt eine Biberfamilie. Hauptteil: nach drei wochen dürfen die Kleinen hinaus. Sie schwimmen gerne im See. Doch sie haben auch feinde. Der kleinste Biber entfernt sich von seinen Brüdern.

Der Luchs geht auf die Jagd. Die Mutter sucht ihr Junges. Der kleine Biber fürchtet sich sehr. Lösung (Schluss):

Die Mutter und der kleine Biber tauchen in ihr Haus.

Seite 5:

Siehe Originaltext auf Seite 3.

Seite 6:

waagrecht: 3. Lebensweise; 6. fortpflanzung; 8. Gewicht

Senkrecht: 1. Vorkommen; 2. Größe (GrÖSSE); 4. Einteilung; 5. nahrung; 7. Alter Seite 7:

Von oben nach unten: Einteilung, Größe und Gewicht, nahrung, Alter, fortpflanzung, Lebensweise, Vorkommen Seite 9:

a = falsch, b = richtig, c = richtig, d = richtig oder falsch (in der Grafik nicht genau erkennbar), e = falsch Mögliche Antworten: Die Grafik zeigt, wo in Österreich Biber leben. Es fällt auf, dass in Ober- und niederöster- reich die meisten Biber leben. überraschend ist, dass es in manchen Bundesländern fast keine Biber gibt.

Seite 10:

An einem kleinen See in den großen wäldern lebte eine Biberfamilie. Vater und Mutter Biber hatten ihr Heim im wasser nahe am ufer. Es war aus Ästen, Zweigen und Lehm gebaut. ihre Kinder waren kleine Bällchen aus Pelz, und jedes hatte einen kleinen schuppigen Schwanz.

Der Kleinste der jungen Biber war der mutigste. immer wollte er Vater und Mutter nachlaufen, wenn diese das Haus verließen. Aber erst als die Biberkinder drei Wochen alt waren, durften sie aus der Höhle ins freie.

Die kleinen Biber fanden es herrlich, im See zu schwimmen. Das Wasser war klar und blau. Am ufer wuchsen hohe Bäume, die sich im See spiegelten. Bunte Enten suchten im Schilf nach Futter.

neugierig wollte der Kleinste von der Mutter fort, aber sie holte ihn wieder zurück. Sie wachte über ihre schwachen, schutzlosen Kinder. Viele wilde Tiere, die stets hungrig waren, kamen aus dem wald:

wölfe, füchse und Bären. nicht weit vom See entfernt hatte ein Luchs in einem alten Baum sein Versteck.

Er war der Feind aller kleinen Biber.

der die das

der See die Biberfamilie das Heim

der Lehm die wochen das Haus

der Schwanz die Bäume das ufer

der Luchs die Kinder das Versteck

der feind die Enten das wasser

Seite 11:

Der Biber hat ein sehr dichtes fell. Bis zu 23.000 feine Haare wachsen auf einem Quadratzentimeter seiner Haut. Bei einem Menschen sind es gerade mal 600. Das fell schützt den Biber vor kaltem wasser. Sein fell ist einer der Gründe, warum er fast ausgerottet wurde. Einen Biber zu Gesicht zu bekommen, ist zwar immer noch ein unglaublich seltenes Erlebnis, doch inzwischen gibt es zum Glück wieder mehr dieser wunderbaren Tiere.

(18)

Seite 14:

castor fiber wiSSEnSCHAfTLiCH (LATEin)

beaver EnGLiSCH

castor SPAniSCH

castoro iTALiEniSCH

bóbr POLniSCH

castor frAnZÖSiSCH

bäver SCHwEDiSCH

Referenzen

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