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Liebe Freunde der „199 kleinen Helden“ und von Matthias-Film,

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Intro

01

Liebe Freunde der „199 kleinen Helden“ und von Matthias-Film,

Matthias-Film unterstützt die Dokumentationsreihe „199 kleine Helden“ und bietet die bisher realisierten 37 Kurzfilme zum Download unter www.matthias- film.de an. Das Projekt nach einer Idee des Schauspielers und Filmproduzenten Walter Sittler und des Filmproduzenten Gerhard Schmidt wurde federführend von der Regisseurin Sigrid Klausmann umgesetzt und weltweit koordiniert.

Zahlreiche PädagogInnen haben die Filme der „199 kleinen Helden“ bereits in ihrem Unterricht erfolgreich eingesetzt. Einige kreative Ideen für SchülerInnen und Feedbacks der PädagogInnen, die Sigrid Klausmann erreicht haben, finden Sie ab Seite 11.

Lassen Sie sich von den 37 kleinen Helden inspirieren und nutzen sie ihre unterschiedlichen Geschichten für Ihre eigene Unterrichtsgestaltung. Zeigen Sie Ihren SchülerInnen das Leben dieser Kinder: Sie erzählen von ihrem Schul- weg, ihrem Alltag mit ihren Eltern, Geschwistern und Freunden – aber auch ihren ganz persönlichen Wünschen für die Zukunft.

Die Kurzfilme sind empfohlen ab 10 Jahren und für die Klassenstufen 5 bis 9 geeignet. Sinnvoll ist eine Verwendung in den Unterrichtsfächern Ethik/Werte und Normen, Religionslehre, Sozialkunde, Sachunterricht, Politik, Erdkunde/

Geografie sowie Biologie.

Ihr Pfarrer Bernd Merz

Sigrid Klausmann,

Regisseurin und Koordinatorin

(3)

Inhalt Inhalt AFRIKA SEITE 04 CYNTHIA

12 Jahre ǀ BURUNDI

OLIVIA

12 Jahre ǀ BURKINA FASO

ALPHONSINE

12 Jahre ǀ ELFENBEINKÜSTE

SAMSON

12 Jahre ǀ KENIA

ZACHEO

10 Jahre ǀ NAMIBIA

LUNIKO

12 Jahre ǀ SÜDAFRIKA

ASIEN

SEITE 05 SANJANA

12 Jahre ǀ INDIEN

YAMABUKI

12 Jahre ǀ JAPAN

TO

12 Jahre ǀ LAOS

ZOZOOLOI

12 Jahre ǀ MONGOLEI

ANISH

10 Jahre ǀ NEPAL

EUROPA

SEITE 06 ANNALENA

9 Jahre ǀ DEUTSCHLAND

FINYA

12 Jahre ǀ DEUTSCHLAND

CHRISSY

11 Jahre ǀ GRIECHENLAND

ILYAS

11 Jahre ǀ ITALIEN

IGNAS

12 Jahre ǀ LITAUEN

VIOLA

12 Jahre ǀ ÖSTERREICH

EUROPA

SEITE 07 VINCENT

11 Jahre ǀ ÖSTERREICH

WIKTOR

12 Jahre ǀ POLEN

ANDRI

11 Jahre ǀ RUMÄNIEN

MATIS

12 Jahre ǀ SCHWEDEN

REBEKKA

12 Jahre ǀ SCHWEIZ

ENJO

10 Jahre ǀ SCHWEIZ

EUROPA 

SEITE 08 LUKA

9 Jahre ǀ SLOWENIEN

MITTLERER OSTEN

SEITE 8 JAFER

12 Jahre ǀ IRAK

NEWO

9 Jahre ǀ ISRAEL

EKHLAS

12 Jahre ǀ JORDANIEN

RANIA

12 Jahre ǀ JORDANIEN

MIRAL

11 Jahre ǀ PALÄSTINA

AUSTRALIEN

SEITE 9 KOOLEE

12 Jahre ǀ AUSTRALIEN

ISLAND

SEITE 9 PERLA

12 Jahre ǀ ISLAND

NEUSEELAND

SEITE 9 TE RAU

10 Jahre ǀ NEUSEELAND

NORDAMERIKA

SEITE 9 SAI

12 Jahre ǀ USA

SÜDAMERIKA

SEITE 10 LUCILA

12 Jahre ǀ ARGENTINIEN

DIEGO

13 Jahre ǀ GUATEMALA

JESÚS

11 Jahre ǀ MEXIKO

VALERIA

12 Jahre ǀ PERU

KREATIVTEIL SEITE 11 und SEITE 12 FEEDBACK

SEITE 13 bis Seite 15

Produktübersicht und Bestelldetails

SEITE 16 und 17

(4)

04

Afrika

CYNTHIA

12 Jahre | BURUNDI Burundi ist eines der ärmsten Länder der Welt.

Im wiederum ärmsten Teil Burundis, in Muyange, lebt Cynthia zusammen mit ihrer Tante und ihrem Cousin, den sie ihren Bruder nennt. Ihre Eltern hat sie durch die Malaria verloren.

OLIVIA

12 Jahre | BURKINA FASO Olivia ist Halbwaise und lebt in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, in einem Waisenhaus. Vor vier Jahren hat sie ihre Mutter verloren und dem Vater war es nicht möglich, seine drei Töchter zu versorgen. Also wurden die Geschwister getrennt. Olivia kam in das

Waisenhaus AMPO. Dort geht es ihr gut und vor allem wird das Schulgeld bezahlt.

ALPHONSINE

12 Jahre | ELFENBEINKÜSTE Alphonsine ist Waise und lebt in einem kleinen Dorf bei ihrer Tante und Großmutter, die gar keine wirklichen Verwandten sind. Sie darf nicht zur Schule gehen und muss Essen an die Schulkinder verkaufen, danach arbeitet sie auf einer Kakao-Plantage. Ihr Leben besteht aus Arbeit.

ZACHEO

10 Jahre | NAMIBIA Zacheo lebt mit seinen Eltern auf einer großen Farm in der Wildnis.

Die Eltern haben eine kleine Tierklinik und pflegen Tiere.

Sein bester Freund ist der schwarze Junge Rikarerera.

Täglich bringt sie ein Pickup nach Windhoek zur Schule, eine lange Fahrt durch die Steppe.

SAMSON

12 Jahre | KENIA Samson ist ein schüchterner, nachdenklicher Junge. Sein Schulweg führt durch sehr arme Gegenden, einen Teil der Strecke fährt er im Bus, zusammen mit seinem großen Bruder. Samson lebt in

Kibera in einem Slum, im besseren Teil davon, wie er sagt.

ZOZOOLOI

12 Jahre | MONGOLEI Die schüchterne Zozooloi lebt mit ihrer Familie im Altai-Gebirge in einer Jurte.

Ohne fließendes Wasser, Strom, Telefon oder Internet …

SANJANA

12 Jahre | INDIEN

Sanjana lebt zusammen mit ihren Eltern und fünf Geschwistern in einer Stadt an der Grenze zu Nepal mitten im Rotlichtviertel und in großer Armut. Das anmutige Mädchen spricht offen über die schwierigen Lebensbedingungen der Mädchen, von denen viele verkauft, in die Stadt gebracht und dann zur Prostitution gezwungen werden.

TO

12 Jahre | LAOS

Tos Schule liegt zwei Stunden entfernt – zu erreichen mit dem Boot und dem Tuk-Tuk- Bus. To beschreibt die Verbundenheit zu seiner Familie und seinem Dorf. Er macht sich Sorgen um die Zerstörung der Wälder im Mekong-Delta, die durch Brandrodung dezimiert werden.

YAMABUKI

12 Jahre | JAPAN

Yamabuki lebt behütet, mit zwei kleinen Geschwistern und seinen Eltern, in Tokio. Er ist ein richtiges Großstadtkind. Sein Weg führt durch dichten Verkehr, vorbei an Bars und viel Leuchtreklame.

ANISH

12 Jahre | NEPAL

Anish lebt in den nepalesischen Bergen, in einem kleinen Dorf. Er war noch nie in einem anderen Dorf. Bevor er zur Schule geht, mäht er Gras mit der Machete und füttert seinen Büffel.

LUNIKO

12 Jahre | SÜDAFRIKA Lunikos Lebenswelt ist eine Welt, die von Armut und Gewalt geprägt ist.

Er ist HIV-positiv. Sein Vater ist früh gestorben. Auf dem langen Schul- weg zu Fuß und in einem ramponierten Township-Taxi, hängt er seinen Gedanken nach.

Asien

05

(5)

Europa

Europa

ANNALENA

9 Jahre | DEUTSCHLAND Annalena lebt mit ihrer Familie auf dem Bauernhof oben auf einem Berg. Ihr täglicher Weg zur Schule führt sie durch den Wald, in Begleitung ihrer kleinen Schwester.

VIOLA

12 Jahre | ÖSTERREICH Viola lebt mit ihrer Familie in Wien. Sie fährt mit dem Roller und der Straßenbahn zur Schule. Unterwegs gesellen sich immer mehr Freunde hin- zu, alle auf dem Roller – lauter kleine „Asphalt-Cowboys“.

WIKTOR

12 Jahre | POLEN Wiktor lebt in Warschau und ihn

scheint ein Geheimnis zu um- geben. Wir sehen ihn morgens

alleine. Alles verläuft leise, nur wenige Worte fallen.

ENJO

10 Jahre | SCHWEIZ Enjo ist ein kleiner Philosoph. Sein Zuhause am Walensee, das er mit seinen Eltern und drei Katzen teilt, kann man nur mit dem Schiff erreichen. Zu den Bergen, den Churfirsten, hat er ein ganz besonderes Verhältnis.

REBEKKA

12 Jahre | SCHWEIZ Rebekka ist seit ihrer Geburt sehbehindert. Sie sieht 20 Prozent, verschwommen und nur Schwarz-Weiß. Wenn sie in vertrauter Umgebung ist – auf dem Bauernhof mit ihren vielen Tieren oder in der Blindenschule – merkt man es gar nicht, so sicher bewegt sie sich.

MATIS

12 Jahre | SCHWEDEN Unter der Stadt Kiruna, wo Matis lebt, liegt die größte Eisenerz-Mine der Welt. Durch die Unterhöhlung sind die Häuser vom Einsturz bedroht.

Über diese außergewöhnliche und emotional schwierige Situation spricht Matis.

ANDRI

11 Jahre | RUMÄNIEN Andri und Candeaca sind Geschwister und leben in einem rumänischen Dorf.

Ihre Mutter hat dort einen kleinen Tante-Emma-La- den. Manchmal können die beiden ein Stück auf einem Eselskarren mit zur Schule fahren. 

VINCENT

11 Jahre | ÖSTERREICH

„Hier oben hat man seine selige Ruhe“, sagt Vincent. Damit meint er den Berg Feuerkogel in Oberösterreich, wo er mit seinen Eltern, die Gastwirte sind, lebt. Im Winter fährt Vincent auf Skiern zur Schule.

ILYAS

11 Jahre | ITALIEN Wie fühlt es sich an, ein Fremder in der eigenen Heimatstadt zu sein? Ilyas lebt in Rom mit zwei kleinen Schwestern, seiner italienischen Mutter und dem algerischen Vater. Er ist ein echter kleiner Welten- botschafter.

CHRISSY

11 Jahre | GRIECHENLAND Chrissy lebt in dem griechischen Dorf Neo

Petritsi (in der Region Serres, einer wunderschöner Seen-Landschaft).

Da ihr Vater Berufssoldat ist, musste die Familie

schon öfter umziehen.

FINYA

12 Jahre | DEUTSCHLAND Finya flitzt täglich mit ihrem Skateboard durch den Kölner Berufsverkehr zur Schule.

Sie geht auf eine „freie Schule“. Das war aber nicht immer so.

IGNAS

12 Jahre | LITAUEN Ignas ist das einzige Kind seiner Eltern und ein Computer- und Technikfreak. Schon vor dem Frühstück sitzt er an der Playstation.

Seine Zukunftspläne klingen wie aus einer Science-Fiction-Geschichte.

(6)

08

LUKA

9 Jahre | SLOWENIEN Luka lebt mit seinen Eltern auf dem Land. Der Drittklässler geht alleine zur Schule, durch Felder, Wald und Wiesen.

PERLA

12 Jahre | ISLAND

Perla und ihre Familie leben mitten in der Natur, umgeben von Vulkanen und dem Meer. Auf dem Weg zur Schule machen Perla und ihre kleine Schwester oft einen Schlenker am Strand vorbei.

TE RAU

10 Jahre | NEUSEELAND

Te Rau ist ein einfühlsamer, nachdenklicher Maori-Junge..

Er spricht selbst auch Maori, was – neben Englisch – die offizielle Amtssprache in Neuseeland ist. Te Rau ist stolz auf seine Herkunft, seine Kultur und er liebt sein Land.

SAI

12 Jahre | USA

Sai kommt ursprünglich aus Indien. „Ich habe eine Leidenschaft für Wissen“, sagt sie. Entsprechend geht sie auf eine Schule für Hochbegabte in New York.

JAFER

12 Jahre | IRAK

Jafers Schulweg führt durch die Wüste.

Rund 1,5 Stunden ist er täglich unter- wegs. Wenn er von zu Hause aufbricht, hält die Mutter den Koran über ihn, damit ihm unterwegs nichts passiert.

NEWO

9 Jahre | ISRAEL Newo lebt in dem kleinen Städtchen Tel Mond. Er ist anders als die meisten anderen Jungs: Mit seinen langen, blonden Locken, seiner Zartheit und seinen „weiblichen“

Interessen fällt er auf. Dass er zum Ballett geht, macht ihm unter seinen Kumpels keine Freunde, im Gegenteil.

MIRAL

11 Jahre | PALÄSTINA Die Geschichte von Miral handelt von Fußball und Freiheit.

Miral ist ein außergewöhnliches Fußball-Talent.

Ihr Ziel ist die palästinensische Damen-Natio- nalmannschaft. Miral lebt mit ihren Eltern und ihren beiden jüngeren Schwestern in Beith Jala bei Bethlehem. Sie ist Christin.

RANIA

12 Jahre | JORDANIEN

Rania und ihre Familie sind vor dem Krieg in Syrien geflohen. Sie leben in dem riesigen jordanischen Flüchtlingslager Zataari, in sehr beengten Verhältnissen. Rania hat das Glück, dass sie im Lager eine Schule besuchen kann. Ihr

Zuhause in Syrien vermisst sie sehr und manchmal versinkt sie in

Erinnerungen. 

Australien

09

Europa MITTLERER OSTEN Island Neuseeland Nordamerika

EKHLAS

12 Jahre | JORDANIEN

Ekhlas ist ein selbstbewusstes Beduinenmädchen.

Sie erzählt, was es heißt, Beduinin zu sein: dauernd umzuziehen, nie zu wissen, ob es Wasser gibt.

Das macht es auch schwer, Freunde zu finden. Sie hat viele Geschwister und Halbgeschwister, denn ihr Vater hat zwei Frauen.

KOOLEE

12 Jahre | AUSTRALIEN Koolees Name bedeutet „schnell“.

Sie meint, dies passe zu ihr, denn sie sei eine schnelle Läuferin. Koolee ist ein Aboriginee-Mädchen und ihre Familie ist ihr sehr wichtig, denn durch sie lernt sie ihre Herkunft, die Sprache der Aboriginees und ihre Kultur kennen. 

(7)

SÜDAMERIKA Kreativteil

LUCILA

12 Jahre | ARGENTINIEN Lucila lebt im Tigre-Delta, 1,5 Stunden von Buenos Aires entfernt.

Dort kommt man ohne Boot oder Schiff nirgendwo hin. Einen richtigen Schiffsfahrplan gibt es allerdings nicht. Und je nach Flusshöhe kommt das Schulschiff zu früh, zu spät oder gar nicht.

DIEGO

13 Jahre | GUATEMALA

Diego, unserem bisher ältesten „kleinen Helden“, sieht man nicht an, dass er schon 13 ist.

Oder doch? Klein wie er ist, muss er schon viel Verantwortung übernehmen,

denn sein Vater verstarb bei der Arbeit auf einer Plantage.

VALERIA

12 Jahre | PERU

Valeria lebt mit ihrer Mutter außerhalb von Arequipa, umgeben von schönster Natur – Vulkanen und dem Fluss Chili.

Über die Terrassenfelder gelangt sie zum Schulbus, immer in Begleitung der Mutter.

JESÚS

11 Jahre | MEXIKO Jesús lebt mit seiner Schwester und den Eltern in Xochimilco, den „Schwimmen- den Gärten“ von Mexiko-Stadt. Er und seine Schwester fahren auch mit dem Boot zur Schule, dabei tanzen sie gern zusammen.

Kreativteil – Verwendung im Unterricht (Auszug):

Um den Film zu bewerten, bieten sich folgende Unterrichtsmethoden an:

 Die SchülerInnen werden gebeten, in der Klasse ein einheitliches Kategoriensystem zu finden, um den Film zu bewerten: z. B. span- nend, interessant, langweilig, aufschlussreich … Anschließend sind die SchülerInnen als „Film- jury“ aufgefordert, den Film in den jeweiligen Kategorien zu bewerten, z. B. 5 Sterne, 4 Sterne usw. oder auch 5 Filmrollen …

[Methodenkenntnis: Filme einschätzen lernen, ggf. Anschlussthema: Wie werden Filme bewer- tet, was macht eine Jury, die Oscars …]

 Die SchülerInnen werden gebeten, weitere Fragen zur Bewertung des Films zu beant- worten, z. B.: Was findest du an der Machart der Filme gut, was schlecht? Was würdest du verbessern wollen? Über wen würdest du gern mehr erfahren? Aus welchen Ländern möchtest du gern Kinder und deren Geschichte kennen- lernen?

 Eine vollständige Filmbewertung schreiben [Methodenkenntnis: Schreiben eines Aufsatzes, besonders geeignet für ältere Klassenstufen als Vorbereitung auf Schulabschlussarbeiten]

 Die SchülerInnen werden gebeten, eine Inhaltsangabe zu erarbeiten.

[Methodenkenntnis: Was gehört in eine Inhaltsangabe, W-Fragen …]

 Die SchülerInnen werden gebeten, zu dem einzelnen Film ein Deckblatt zu gestalten (z. B. für ein DVD-/Buch-Cover).

[Kreative Kompetenzen fördern, kleben, schneiden, recherchieren …]

 In der Klassendiskussion / im Klassengespräch werden die SchülerInnen gebeten, den Film in 3-5 Worten zusammenzufassen und die Worte an die Tafel zu heften. Anschließend kann eine inhaltliche Besprechung erfolgen.

[Methodenkenntnis: Inhalte reduzieren, geeignete Überschriften finden]

Um den Inhalt des Films zusammenzufassen, bieten sich folgende Unterrichtsmethoden an:

Um den Inhalt des Films zu erfassen und sich damit auseinanderzusetzen, bieten sich folgende Unterrichtsmethoden an:

 Die SchülerInnen werden gebeten, einen Steckbrief des Kindes/der Kinder zu erarbeiten.

 Die SchülerInnen werden gebeten, in einer Weltkarte einzutragen, in welchem Land/

welchen Ländern die Kinder leben – falls es dazu Informationen gibt – wo dort genau.

[Methodenkenntnis: geografische Einordnung, wo leben die Kinder, auf welchen Kontinenten, in welchen Klima-/Vegetationszonen, unter welchen Bedingungen]

 Anschlussmöglichkeiten: Die SchülerInnen werden gebeten, in Gruppen- oder Partner- arbeit pro Land eine Wandzeitung/ein Plakat, zu erstellen, auf dem weitere Informationen zu den Lebensbedingungen der Kinder enthalten sind (Informationen zum Land wie Hauptstadt, Klima, Vegetation, Sprache etc.).

[Methodenkenntnis: welche Unterschiede gibt es zwischen Wandzeitung/ Plakat, Rechercheleistung]

 Bei mehreren Filmen: Die SchülerInnen werden gebeten, Gemeinsamkeiten und Unter- schiede der kleinen Helden zusammenzufassen und darzustellen (z. B. in einer Tabelle).

(8)

Die 199 Kleine Held*innen stellten eine tolle Möglichkeit dar, den Jugendlichen ihre

Verbundenheit mit den Menschen anderswo auf der Erde erf ahrbar zu machen. (Gymnasium Klasse 7 Ev

. Religion)

Die Schülerinnen agierten hier selbständig und brauchten keine Aufforderung weiterzuarbeiten. Die Offenheit des Vorgehens wirkt projektartig, durch die Portraits (der Kleinen Helden) und Arbeitsblätter erfolgt dennoch eine Lenkung seitens der Lehrkraft.

(Lehrer, Friedrich-von-Alberti Gymnasium, Bad Friedrichshall)

Methodenkenntnisse:

Recherchieren, Schreiben, Bewerten, Kategorisieren, Reflektieren, Vergleichen, Begründen Auszug Lernbereiche:

Verarbeitung: Zusammenfassung von (Film-)Inhalten und Umsetzung in anderen Darstellungsformen wie Tabellen, Wandzeitungen, Plakaten etc. sowie analysieren und bewerten von (Film-)Inhalten

Nutzung von Medien: Recherchieren in Medien wie Buch, Film, Internet etc.,

Zusammenfassung von Informationen und Präsentation in anderen (medialen) Darstellungsformen

Medienproduktion: Selbstständige Erarbeitung von Handyfilmen, Fotostorys, Hörspiele für z.B. Sehbehinderte

12

Kreativteil

 Die SchülerInnen werden gebeten, ihr eigenes Leben mit dem des/der kleinen Helden zu vergleichen. Dabei können u. a. folgende Fragen beantwortet werden:

Identifizierst du dich mit dem kleinen Helden des Films? Begründe deine Entscheidung

Wie sehen deine Wünsche für die Zukunft aus im Vergleich zu …?

Wer gehört zu deiner Familie und was macht sie einzigartig im Vergleich zu …?

Wie ist dein Alltag zu Hause im Vergleich zu …?

Welche „Arbeiten“ musst du zu Hause verrichten, wo hilfst du im Vergleich zu …?

Wovor hast du Angst im Vergleich zu …?

[Methode: Tabelle schriftlich, mündlich im Klassengespräch oder Bilder aus dem Film mit Bildern der eigenen Familie an der Tafel gegen- über anheften, darüber sprechen]

 Die SchülerInnen werden gebeten, den eigenen Schulweg mit dem der kleinen Helden zu ver- gleichen z. B. indem sie, den eigenen Schulweg schriftlich beschreiben, ihn zeichnen, ihn filmen (Handykamera), in einer Fotostory festhalten, ihn für Sehbehinderte nur als Hörspiel aufnehmen … [Methodenkenntnisse: Unterschiede zwischen den Gestaltungsmöglichkeiten und Medien herausarbei- ten und die unterschiedlichen Schulwege gegen- überstellen]

 Die SchülerInnen werden gebeten, ihre eigenen Sorgen und Probleme des Alltags (z. B. Taschengeld, Streit mit Geschwistern, Probleme mit (Sport-)Verein etc.) mit den Problemen und Wünschen der kleinen Helden zu vergleichen: Wie unterschiedlich sind die Probleme? Welche Gründe gibt es für ihre und deine Probleme? Kann man den Problemen eine unter- schiedliche Priorität/Bewertung zuordnen?

 Die SchülerInnen werden gebeten, sich ggf.

auch individuell, mit den spezifischen Themen und Problemen der einzelnen kleinen Helden näher auseinanderzusetzen, z. B.: Krieg, unterschiedliche Kulturen, Religionen, Flucht, Wassermangel, HIV, Aufwachsen ohne Eltern …

Um sich selbst aktiv (!) mit dem Kind und dessen Leben auseinanderzusetzen, bieten sich folgende Unterrichtsmethoden an:

Weiterführende Kreativaufgaben:

 Die SchülerInnen werden gebeten, ihre eigenen Wünsche für die Zukunft aufzuschreiben, in Bilder zu fassen, eine Collage zu erarbeiten …

 Die SchülerInnen werden gebeten, einen Brief an einen kleinen Helden zu schreiben: Was fandest du gut? Was möchtest du die Kinder fragen?

Was fandest du besonders interessant?

 Die SchülerInnen werden gebeten, einen Brief an die Regisseurin und die Filmproduzenten zu schreiben.

Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung

in Stichworten:

• Steckbriefe • Vergleiche • Weltkarte

• Gemeinsamkeiten und Unterschiede

• Ängste, Probleme und Wünsche

• Bewertung • Vielfalt und Differenzen • Schulwege

• Lebenswelten

Fördern und Fordern:

Feedback

Feedback Lehrer 13

Die Kurzfilme schaffen für die Gleichaltrigen eine viel g rößere

Identifikationsmöglichkeit als es die Bücher bisher taten.

(Lehrerin)

3 Schlagzeilen

Nicht ohne uns! hat sehr viel P

otenzial dazu, etwas auf dieser Erde zu bewegen,

deswegen ver geben wir den GOLDENEN SP

ATZ an genau diese Dok

umentation.

Begründung Kinder

-Jury Film- und Medienfestival „Goldener Spa

tz“, Gera/Erfurt

„Die einzelnen F

ilmgeschichten funktionier

en auch als Türöffner für Gespräche mit Schülern über den eigenen Schulweg und ihr

e Erfahrungen.

Marina de Greef vom Kultusministerium Niedersachen

„199 kleine Helden“ wir

d ins Curriculum der Schule aufgenommen.

Grundschule Bad Mer gentheim

Ich habe die Kurzfilme sehr gerne ein- gesetzt und konnte die Schicksale und Aussagen der Kinder gut mit den bereits behandelten Themen wie „Glück“ und

„Gerechtigkeit“ verknüpfen.

(RS Remshalden - Ethik - Kl.9/10)

„ “

Geplant war, dass ich mit den Schülerinnen und Schülern Kategorien erarbeite, um mehr Information über die Elfenbeinküste zu bekommen (Episode aus „Nicht ohne uns!“). Nach dem Anschauen des Films war es jedoch ein Selbstläufer. Die Klasse war sofort daran interessiert, mehr zu erfahren… (Rektorin, Einsatz in Französisch, Kl. 9) Insgesamt drei Tage haben sich die Schüler mit einem ausgewählten Kind und

deren länderspezifischen kulturellen, wir

tschaftlichen und geographischen Rah- menbedingungen auseinander

gesetzt. Ergebnis war eine tolle Präsentation im Rahmen unseres UNESCO T

ages vor den Lehrer und Schülern des 8.Jahr gangs.

Der Film hat unsere Schüler sehr beeindr

uckt und „nachgewirkt“.

(Lehrer, RBG Hildesheim)

„ „ “

…und möchte Ihnen sagen, dass „Nicht ohne uns“ letzte Woche sehr vielen 7. – 9. Klassen des Gymnasiums Tiergarten in Berlin gezeigt wurde.

Die Ethiklehrer und Sozialpädagogen haben sich sogar noch für die Anregung bedankt.

Jeder Schüler sollte sich ganz besonders mit einem der „kleinen Helden“ v er-

binden und dazu etwas ausarbeiten. Dann haben die Schüler ein Por tät über sich selbst verfasst und auch eine eigene Aussage/ein eigenes Zitat zu ihren die Zukunft betreffenden Wünschen oder Sor

gen gemacht.

Religionslehrerin aus Lüneburg

...ein wunderbarer Film,

mit sehr intensiven Momenten und

gerade deshalb eindringlich, weil es keine Kommentare oder Botschaften gibt außer die der Kinder.

„ “

Der Film hat auf den Punkt gebracht was mich die letzten Monate beschäftigte: Wie wir in die verschiedenen Kulturen reingeboren

werden und in Ungerechtigkeiten, und doch zu aller erst Persön -

lichkeiten sind, die als Menschen vor derselben Herausf orderung

stehen: diese Welt zu schützen.

“ „

(9)

Feedback Feedback Feedback und Präsentationsergebnisse von SchülerInnen

„ “

„ “

„ “

„ “

„ “

Die Ängste über die Zerstörung der Natur stellt sie (die Protagonistin) über ihre eigenen Sor

gen.

Ich finde an dem Film so toll, dass die Kinder frei über ihre Heimat erzählen.

Es ist faszinierend welche abenteuerlichen Schulwege manche Kinder haben. Ich hätte auch gern diese Naturerlebnisse.

Sie (die Protagonistin) ist neugierig und hungrig nach Bildung und möchte die Zukunft unseres Planeten mit gestalten.

Machen wir es doch möglich!

Nicht ohne uns! ist ein Appell der Kinder an die Welt, an die Erwachsenen, sich mehr um den Schutz der Umwelt zu kümmern.

Das Projekt war sehr toll. Wir sollten eine Kar te

machen, wo wir markieren, wo Enjo (mein ausgewähltes Kind) wohnt und Informationen über ihn herausfinden.

Der Film hat mich so berühr

t, dass ich ihn immer wieder anschauen wollte. Ich finde, dass es eine gute Idee war, uns das Leben der Kinder und ihren Alltag näher bringen zu wollen.

(10)

16

Produktübersicht Bestelldetails

Produktübersicht der Matthias-Film gGmbH 17

Bestelldetails

Eignung:

ab Klasse 5, Sekundarstufe I, außerschulische Bildungsarbeit

Fächerbezug: 

Deutsch, Ethik/Werte und Normen, Sachunterricht, Lebenskunde, Religionslehre, Erdkunde, Sozialkunde, Politik, fächerübergreifender Projektunterricht

Schlagwörter:

Abenteuer, Armut, Bildung, Familie, fremde Kulturen, Frieden, Kinder, Kinderarbeit, Kindheit, Klimawandel, Schule, Umweltzerstörung, Werte, Wünsche, Schulwege, Frieden, Gerechtigkeit, Hoffnung, Zukunft.

Weitere Informationen zum Film-Projekt und der interaktiven Plattform

finden Sie unter:

www.199kleinehelden.org

Weitere Informationen zu unseren DVD-Produktionen und den 199 kleinen Helden finden Sie auf unserer Internetseite www.matthias-film.de

Oder Sie folgen dem QR-Code und gelangen direkt zu unseren Produkten:

Hinweis!

Pädagoginnen und Pädagogen können die DVDs und Kurzfilme

auch ausleihen.

Wenden Sie sich bitte dazu an Ihre zuständige kommunale oder konfessionelle Medienzentrale

Ihrer Stadt bzw. Ihres Kreises.

(11)

MATTHIAS-FILM gemeinnützige GmbH Zimmerstraße 90 | 10117 Berlin t 030-2100549-0 | f 030-2100549-29

E-Mail vertrieb@matthias-film.de www.matthias-film.de

www.bilderbuchkino.de

Bestellungen per E-Mail bitte an: oder

per Fax an: 030-210 05 49-29

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