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Archiv "Die Kongresse der Bundesärztekammer" (03.09.1986)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION KONGRESSE

UMWELT

Zu den Beschlüssen des 89.

Deutschen Ärztetages, speziell zur Reinhaltung der Luft:

Ein Aufruf

Bei der Lektüre ... fiel mir auf, daß diese [die Be- schlüsse des Deutschen Ärztetages] zwar sehr wich- tig sind, aber sich weitge- hend auf die Verwaltungs- und Forschungsebene er- strecken. Direkte prakti- sche Auswirkung auf unse- re Atemluft hätten wir, wenn wir selbst bei unse- ren Autos konsequent auf Umweltfreundlichkeit ach- ten würden. Ich schätze, daß in der Bundesrepublik Deutschland von Ärzten jährlich ca. 30 000 Pkw neu gekauft werden. Wenn die- se sämtlich schadstoffarm wären, hätte das eine we-

PATIENTENBERICHTE

Das Versorgungsamt Freiburg legt Anfragen über Patienten einen Zettel bei, der den nie- dergelassenen Arzt darüber unterrichtet, daß es besser sei, kostensparend Originalunter- lagen zur Einsicht an das Ver- sorgungsamt zu senden und sich nicht der Mühe zu unter- ziehen, Berichte über die Pa- tienten abzufassen. Diese wer- den mit maximal 30 DM hono- riert, für Originalunterlagen braucht hingegen nur das Por- to ersetzt zu werden. Diese Ak- tion hat den Autor zu einem Antwortschreiben an das Ver- sorgungsamt veranlaßt; ein Auszug:

Standeswidrig

Für die niedergelassenen Ärzte ist dies ein schlechter Rat — und zwar aus folgen- dem Grund: Im Gegensatz zum Gehalt der Versor- gungsamtsrätin und des Versorgungsamtrates, das auch mit unerbittlicher Re- gelmäßigkeit auf dem Kon- to erscheint, wenn die

Empfänger sich im Urlaub oder auf Kur erholen, sind die Einkünfte der niederge-

sentliche Auswirkung auf die Luftverschmutzung und gäbe gleichzeitig ein gutes Beispiel für andere Bevölkerungsgruppen.

Ich schlage deshalb einen Aufruf an alle Kolleginnen und Kollegen etwa folgen- den Wortlautes vor: „Wir Ärzte sind umweltbewußt, wir fahren schadstoffarme Autos! Machen auch Sie mit!"

Eine derartige Kampagne im DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATT und anderen Stan- desorganen halte ich für außerordentlich wichtig, sie hätte sicher auch in der Öffentlichkeit ein positives Echo...

Dr. med. Ulrich Klaubert HNO-Arzt

Sandstraße 16 2400 Lübeck 1

lassenen Ärzte an jeweili- ge, konkrete Einzelleistun- gen gebunden. Wo keine Arbeit geleistet wird, kommt auch keine Bezah- lung — selbst wenn sie noch so dringend ge- braucht wird. Ein jeder Arzt möchte sich der Mühe un- terziehen — auch im Inter- esse seines Patienten — ei- nen Bericht zu verfassen.

Die fachärztlichen Original- unterlagen sind nämlich je- weils unter einem momen- tanen Aspekt abgefaßt und die Diagnosen so formu- liert, daß sie den aktuellen Bedürfnissen auf Informa- tion Rechnung tragen. Für Aussagen über die langfri- stige Prognose sind die Be- funde oft nicht geeignet.

Deshalb können bei Ein- sichtnahme auch falsche Schlüsse zum Schaden des Patienten gezogen werden.

Aber auch, weil der Doktor kein Gehalt bekommt, son- dern auf die Bezahlung von Einzelleistungen angewie- sen ist, kann er nicht auf die Abfassung von Berich- ten für das Versorgungs- amt verzichten, sondern ist

gehalten, auf keinen Fall Originalunterlagen oder Fotokopien an die Behör- den einzusenden. Der nie- dergelassene Arzt, der — angekettet an eine standes- feindliche Gebührenord- nung und unter immer hö- herem Kostendruck — die- ser Behörde willfährig ent- gegenkommt, verhält sich standeswidrig.

Dr. med. Gerhard Koops Urologe

Palmstraße 36 7850 Lörrach

DANKSAGUNG

Mit dem folgenden Brief möchte der Verfasser einem unbekannten deutschen Arzt danken (vielleicht liest der Be- treffende jetzt diesen Text):

In den

Trois Vall6es

Am 27. März wurde ich bei einem Skiunfall in den

„Trois Vall6es" in Frank- reich schwer verletzt. Es war ziemlich früh am Mor- gen; außer mir und meiner Freundin war der Abhang verlassen. Sehr zum Glück ist dieser „unbekannte"

Arzt mit einigen Freunden vorbeigefahren und hat mir wichtige Erste Hilfe gege- ben. Ich werde ihm für sei- ne medizinische Hilfe und seine nachherige freund- liche Sorge (er ist sogar zu Fuß zu dem Ortsarzt ge- kommen, wo ich behandelt wurde, hat uns wichtige Vorschläge gemacht und meine Freundin mit freund- lichen Worten sehr beru- higt) immer dankbar sein.

Ohne die geschickte und bekümmerte Hilfe dieses Arztes wäre dieser Unfall sicher viel schlimmer aus- gegangen. Leider weiß ich von ihm nur, daß er unge- fähr dreißig Jahre alt und in der Kölner Gegend Arzt ist.

Mr. Tony Illsley 33 Sunnyside Road, Ealing,

London WS 5HT

Die Kongresse der Bundesärztekammer

Herbst 1986

Augsburg

19. bis 21.

September: 15. Zentral- kongreß für Medizini- sche Assistenzberufe (ZMA), veranstaltet von der Bundesärztekam- mer (im zeitlichen und räumlichen Zusammen- hang mit dem 77. Augs- burger Fortbildungs- kongreß für praktische Medizin)

Winter/Frühjahr 1987

Köln — 21. bis 24. Januar:

11. Interdisziplinäres Fo- rum „Fortschritt und Fort- bildung in der Medizin", veranstaltet von der Bun- desärztekammer

Davos — B. bis 20. März: 35.

Internationaler Fortbil- dungskongreß der Bundes- ärztekammer und der Österreichischen Ärzte- kammer

Badgastein — 8. bis 20.

März: 32. Internationaler Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärzte- kammer

Meran — 12. bis 24. April (Ostern: 19./20. April): 19.

Internationaler Seminar- kongreß für praktische Me- dizin, veranstaltet von der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärzte- kammer

Nähere Auskünfte erteilt das Kongreßbüro der Bun- desärztekammer, Postfach 41 02 20, Herbert-Lewin- Straße/Haedenkampstraße 1, 5000 Köln 41. Telefon 02 21/40 04-2 24

2334 (10) Heft 36 vom 3. September 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

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