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Rektor Haberfellners

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Academic year: 2022

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Editorial

Rektor Haberfellners

Zukunftsvisionen und dje ETH

Definiert man den Wirkungsgrad des Lehr- betriebs als Verhältnis zwischen Studente·

ninput und Absolventenoutput, so kommt man - unter Berücksichtigung der von Rek- , tor HaberfelIner vorgelegten Fakten, näm- lich ständig steigendem Input bei konstan- tem Output - zu einem schlechten Wir- kungsgrad. HaberfelIner zieht daraus fOI-, ge'nde Schlüsse:

1) Schaffen einer Studi~neingangsphase

mit sinnvollen (?!)Leistungsbarrieren, um den Drop-out in eine möglichst frühe Phase zu verlagern.

2) Entrümpelung des Studien planes 3) Anheben der didaktischen Qualität der Lehrveranstaltungen bzw, der Qualifikation der Lehrenden.

Die Thesen des Rektors sind sicher als Den-

kam~töße konzipiert - denken wir also nach:

INHALT

Zu These 1: HaberfelIner geht Qavon aus, daß es nur eine begrenzte Anzahl von tech- nisch begabten und leistungsbereiten Stu- dierenden gibt. Leider hat der Rektor ver- gessen, ein Ziel hinsichtlich seiner Wir- kungsgradverbesserungsbemühungen anzugeben.

Will man den Input verringern (was ange-, sichts des Leistungsbarrierenvorschlags zu befürchten ist) oder den Output erhöhen?

Wir als Hochschülerschaft haben klarere Zielvorstellungen:

Wir unterstützen alle Maßnahmen mit aem Ziel, die Absolventen4ahlen zu heben - also die Thesen 2 und 3.

Ein Grundsatz der Studentenves:tretung ist auch die Beibehaltung des Konzepts der technischen Universitäten - das heißt Fachausbildung und Persönlichkeitsbil- dung und damit Lehr- und Lernfreiheit im großen Rahmen. Wir halten nichts vom Zurückgehen zum Konzept einer Techni- schen Hochschule (wie z.B. das der Eidge- nössischen Hochschule ETH), weil uns die Persönlichkeitsbildung ein wichtiges Anlie- gen ist. Wir halten die Ausbildung von system-angepaßten kaltschnäuzigen Hoch- leistungsstudenten für eine einseitige Ent- wicklung.

Im Zukunftsbild der TU-Graz sollte Platz sein für Studierende, die Zeit aufwemden wollen für

• ihre Persönlichkeitsbildung

• das "über den Zaun schauen" zu ande- ren Wissensgebieten

• interessante Tätigkeiten neben dem Studium

aber auch für Studierende, die ein eigenes Tempo bei der Bewältigung von Prüfungen gehen wollen,'denen erst nach einiger Zeit der" Knopf" aufgeht und für die, die Perfek- tionlsten sind (diese brauchen erfahrungs- gemäß länger!).

Wir wollen also kein "Rausprüfen" der Stu- dierenden in der Einführungsphase, son- dern ein möglichst gutes Vorbereiten auf die Anforderungen der Universität und ein eige- nes Hinterfragen des Interesses am gewähl- ten Fach.

Wir gehen also vom mündigen Studenten aus, der selbst (nach der Orientierung- sphase) entscheiden kann, ob er das gewählte Fach studieren möchte oder nicht.

P.S. Das war das Abschieds-Editorial - ich verabschiede mich nach fast dreijähriger Arbeit für das TU-Info und wünsche dem neuen Team bestehend aus Christoph Tasotti, Martin Brauhart, Thomas Kügerl, Erich Rieger, Manfred Brandl und Harald Hörmann, viel Kraft und Glück

Karl Reiter

TU

- 2000 •••••••••••••••••••••••••••••••••• 4 -W ASSERVERSORGUNG ... ..

GROSSE VEREINIGUNG ••••••••••••••••••••••• 7 NEUES AUS FAKULTÄTEN UND REFERRATEN •• 8

Iv~ .. n,ru.I"'J""'.L~,nBARES

RISIKO •••

o • • • • • • • • • • • • •

10 TELEMATIK •••••••• , ••••••••••••• 13 KRITIK AN UNI-STRUKTUR •••••••••• , .14 ERPUNKT ANGEPASSTE TECHNOLOGIE -EDITORIAL ••••••••••••••••••••••••••••• 15 - KlUTERIEN- DEFINITION ... : .16 -ERÖFFNUNGSVORTRAG. • • • • • • .. • • • • • • • • •• .17 -ÖSTERREICHS ZWEIFELHAFTE

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Referenzen

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