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Eine Teilkartierung in der südlichen Eifel (3. Beitrag zur Moosflora der Eifel).

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Abhandlungen der

DELATTINIA

Aus Natur und Landschaft im Saarland Band 26 (2000)

Arbeitsgemeinschaft für tier- und pflanzengeographische

Heimatforschung im Saarland e. V.

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Abhandlungen der DELATTINIA

Aus Natur und Landschaft im Saarland Band 26 (2000)

Herau sgegeben von der DELATT INIA

- Arbe it sgemein schaft für tier- und pflan zengeog raphi sc he He im atfo rsc hun g im Saa rl a nd e. Y. - und de m Mini ste r für U mwe lt des Saarl a ndes

Ab h. D ELATTIN IA 26: I - 280 Saarbrüc ke n 2000 ISSN 0948-6526

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SCHRIFTLElTUN G:

DR. HARALD SCHREIBER

DRUCK:

OFFSETDRUCKEREI CHR. ESCHL HOCHSTRASSE 43

0-66583 SPIESEN-ELVERSBERG

VERLAG:

EIGENVERLAG DER DELATTINIA FACHRICHTUNG BIOGEOGRAPHIE UNIVERSlT Ä T DES SAARLANDES D-66041 SAARBRÜCKEN

ERSCHEINUNGSORT:

SAARBRÜCKEN

D as Tit e lbild w urd e vo n Kurt Wild e nt wo rfe n.

Es ste llt di e Saa rsc hl e ife d a r. di e a ls d as üb e rregio na l be kannt es te saa rl ä ndi sc he La nd sc hafts lll o ti v a ngese he n we rd en ka nn .

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Inhalt:

Staudt, A.: Neue und bemerkenswerte Spinnenfunde im Saarland und

angrenzend en Gebieten in den Jahren 1996-99 . . . 5 Mader, D.: Erstnachweise von Niststandorten der De lta-Lehmwespe

Delta unguiculatum (Hymenoptera: Eumenidae) im Saarland 23 Miedreich, H.: Heuschreckenzänosen (Orthoptera: Saltatoria) auf Bahnanlagen

. im Saarland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 37 LiIIig, M.: Die Schwarzk äfer (Coleoptera: Tenebrionidae) des Saarlandes

Teil 11: Die Unterfamilien Lagriinae und Alleculinae sowie

Nachtrag zu Teil I . . . . . . . . . . . . . . .. 89 Ulrich, R.: Die Raupen-N ahrungspflanzen der Tagschmetterlinge des

Saat'landes - eine erste zusammenfassende Darstellung . . . . . . . 99 Schniitt, T.: Beobachtungen zum Eiablageverhalten und zu Raupen-

futterpflanzen von Tagfaltern im südwestlichen Hunsrück

im Jahr 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 143 Weicherding, F.-J.: Die Leinkraut-Hybride Linaria x sepium ALLMAN

(Scrophulariaceae) im saarländischen Kartiergebiet . . . . . . . . .. 149 Weicherding, F.-J.: Wiederfund des Nelkengewächses Spergularia salina

J. PRESL & C. PR ES L (Caryophyllaceae) im Saarland . . . . . . . .. 159 Reichle, P., Bruch, I. & A. SiegI: Aquatische Gefäßpflanzen und chemische

Wasse rbeschaffenheit im Einzugsgebiet der Leuk

(Mosel-Saar-Gau) .. . . ... . . 167 Caspari, S., Mues, R., Sauer, E., Hans, F., Heseler, U., Lauer, H., Schneider,

c.,

Schneider, T. & P. Wolff:

Liste der Moose des Saarlandes und angrenzender Gebiete

mit Bemerkunge n zu kritischen Taxa, 2. Fassung . . . 189 Werner,

J.:

Eine Teilkartierung in der südlichen E ifel (3. Beitrag zur

Moosflora der Eifel) .... . . .. .. . . 267

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Abh. DELATTINIA 26: 267 - 280 Saarbrücken 2000 ISSN 0948-6526

Eine Teilkartierung in der südlichen Eifel (3. Beitrag zur Moosflora der Eifel)

Jean

WERNER

Abstract: This paper relates several remarkable bryophyte collections from so uthern Eifel (Germany, Rheinland-Pfalz) , made mostly in 1999 . Tortula pagorum , a mediterranean epi- phyte, rare in Germany, is new to the Eifel mountains. MetzgeriaJruticulosa and Lophozia capitata, as weil , are new to the area. Zygodon conoideus is a second find. Orthotrichum patens -a rare species, not seen for several decades - has been collected again.

Some statistical material and general chorological comment is provided , concerning the bryophyte mapping of 19 "Messtischblattquadranten" of Eifel (18 squares) and of the cen- tral Moselle valley (one square only, with many southern and southwestern species!).

Keywords: Bryophyte flora, Southern Eifel, Moselle valley (Germany), bryophyte map- ping, submediterranean and suboceanic bryophytes

Resurne : Ce travail rapporte plusieurs recoltes de bryophytes remarquables, effectllees dans l'Eifel du Sud (Allemagne, Rhenanie-Palatinat) , principalement en 1999. Tortula pagorum, un epiphyte meridional , rare en Allemagne, est nouveau pOUf les moyennes mon- tagnes de l'Eife!. Il en est de meme POUf Metzgeria Jruticulosa et Lophozia capitata.

Zygodon conoideus y a ete recolte POUf la deuxieme fois. Le rare Orthotrichum patens , non revu depuis des decennies, a ete observe

a

nouveau.

Quelques statistiques et un commentaire chorologique general sont egalement presentes, suite

a

une cartographie des bryophytes dans 19 " Messtischblattquadranten" de l' Eifel (18 carres) et de la vallee moyenne de la Moselle (lln seul carre avec beaucollp de bryophytes meridionales et meridionales-occidentales).

Mots-Cle : Flore bryophytique, Eifel meridional, vallee de la Moselle (Allemagne), carto- graphie des bryophytes, bryophytes submediterraneennes et suboceaniques

Kurzfassung: Es wird im dieser Arbeit über mehrere bemerkenswerte Moosfllnde aus der südlichen Eifel berichtet; die meisten davon stammen aus dem Jahr 1999. Tortula pagorum, ein südlicher, in Deutschland ein recht seltener Epiphyt, ist neu für das Eifeler Mittelge- birge. MetzgeriaJruticulosa und Lophozia capitata sind auch Erstfunde für das Gebiet. Zy- godon conoideus ist ein Zweitfund für die Eife!. Orthotrichum patens , eine seltenes, seit mehreren Jahrzehnten dort nicht mehr gesammeltes Moos, wurde wiedergefunden.

Die aus der Mooskartierung von 19 Messtischblattquadranten der Eifel (18 Quadranten) und des Moseltales (ein einziger Quadrant, dort viele südlichen und südwestliche Moose) hervorgegangenen statitischen Ergebnisse werden auch vorgestellt und chorologisch kom- mentiert.

Stichworte: Moosflora, Südeifel, Moseltal (Deutschland), Mooskartierung, sllbmediterrane und submediterran-ozeanische Moose

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1. Einleitung

Die von mir in den vergangenen Jahren sporadisch betriebene moosfloristische Erforsc hun g der Südeifel, des südwestlichen Hunsrücks und des unteren Moseltales (WERNER 1987, 1989A, 1989ß, 1992A, 1993 , 1998ß ; WERNER & HOLZ 1993) wurde Ende 1999 für 18 Meßtischblattquadranten der Eifel und einen aus dem mittleren Moseltal (pro- visorisch!) abgeschlossen. Die besonders in den Jahren 1996 bis 1999 erzieh lten Kartierungsergebnisse wurden Dr. L. Meinunger und Dr. R. Düll zur "Weiterverarbeitung"

überlassen.

In diesem Bericht - welcher sich einer rezenten floristischen Mitteilung (WER NER 1998ß) ansch ließt - werden led iglich bemerkenswerte Funde vorgestellt (Tabelle I) und einige davon besprochen. Die statistische Bilanz der Teilkartierung - 2151 Beobachtungen , 354 Moostaxa - (Tabelle 2) soll sodann gezogen werden .

Die Nomenklatur folgt im Prinzip CORLEY & AL . (1981), CORLEY & CRUMWELL (199 1) und GROLLE (1983); Die Funddaten beziehen sich auf das Jahr 1999 (ausnahmsweise auch Ende 1998). Das gesammelte, hier erwähnte Material wurde im Herbar des Verfassers hin- terlegt.

2. Kommentar zu einzelnen Arten Lophozia capitata

Sehr spärlich Uunge Pflanzen!) an einem wechsel feuchten sand ig-schiefrigem Wegrand , In 530m Mehreshöhe! Das Moos ist in Deutschland nicht häufig (DüLL & MEINUNGER

1989); es ist neu für die Eifel, allerdings nicht für Rheinland-Pfalz .

Im Gegensatz zu DÜLL & MEINUNGER (1989) bin ich der Meinung, dass das Lebermoos eher verkannt als selten , sich vielleicht sogar in Ausbreitung befindet. Ich war se lbst erstaun t, a ls ich vor Kurzem ein sekundär-epilithisches Vorkommen in Luxemburg feststell- te (WERNER 2000) ; dieselbe Felswand war schon Jahre zuvor genau untersucht worden.

LopllOzia obtusa, LopllOzia sudetica

Beide Lebermoose sche inen in der nördlichen Eife l sehr selten zu sein (DüLL 1995). Im angrenzenden Luxemburger Oesling (dort steht auch Devonschiefer an!) wurden sie aber mehrmals gefunden (WERNER 1995), oft sogar in nicht unbedeutenden Beständen. L. ob/II- sa ist allerdings sehr unbeständig: Geringe Veränderungeren am Standort (z.B . Vergrasung eines Steilhangs , Zusammenbruch einer alten Mauer in feuchter Tallage) lassen es schnell verschwinden. Das Vorkommen beim Stausee Bitburg ist ziemlich reichlich 1

Metzgeria frllticulosa (Karte I)

Es scheint dies ein Ertsfund für die Eifel zu sein (vgl. DÜLL & MEINUNGER 1989). Der Epiphyt wurde gleich zweimal im bearbeiteten Raum gefunden, und ist weiterhin in Luxemburg weniger selten als allgemein erwartet. Das Lebermoos dürfte durchaus, wie Cryphaea he/eromalla, in jüngster Zeit weiter expandieren, im Zusammenhang mit der rezenten , kaum mehr zu leugnenden Klimaerwärmung.

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Metzgeria jrulieusosa ist mit einem weiteren bemerkenswerten ozeanischen Epiphyt vergesellschaftet: Zygodon eonoideus (s. unten) .

Acallioll mlllicllm

Sehr charakteristisch auf offen-sandiger Wegbö sc hung (Buntsandstein), in einem aufge- lichteten Waldgebiet, bei 300 m ; im selben Quadranten noch bei 530 m, an einem Wegrand über Schieferlehm .

Aphanorhegma palens

In dem von Weinbergen geprägten mittleren Moseltal dürfte dies eine seltene Art se in;

eine einzige Pflan ze wurde in einer feuchten Fahrinne, in einem Wald geb iet übe r Lehm. auf der Hochebene östlich von Temmels gesammelt (Meereshöhe ca 350 m).

Archidilll1l allernifolilll1l

Die Karte bei DÜLL (1995) zeigt viele Punkte in der nördlichen Eifel. Im Bitburger Gutland dürfte das Moos seltener sein. In Luxemburg und angrenzenden Tei len von Belgien scheint es zu fehlen, .. oder wurde bislang dort übersehen .

Am Standort - einem verlassenen, beschatteten Steinbruch des Liassands teine s - war das Moos im Januar 1999 sehr üppig entwickelt; es bildete za hlreich e mittelgroß e , mono spez i- fische Moospolster auf etwa einer Fläche von einem halben Ar, zwischen jungem Gra s. Fast ein Jahr s päter, im Dezember 1999, war nur ein mäßiger Rückgang die se r Pionierpflan ze zu beobachten.

BrYll11l alpilllllll

Ein seltenes Moos in unseren Mittelgebirgen! Es wuchs an einer wechselfeuchten Böschung , über losem Schiefer der oberen Emser Stufe (so auch in Luxemburg ').

BrYlll1l gemmillicens

Auf einem lehmigen Stoppelfeld, in 525 m Meeres höh e (t' Meinunger); das Moos w ird bei DÜLL (1995) nur zweimal gennant. Die Verbreitungskarte be i D ÜLL & MEINUNGER ( 1989) ze igt nur einen schmalen Streifen in Mitteldeutschland; ic h habe aber den E indruck , dass die Art noch oft mit Bryum bieolor verwechselt wird'

BrYlim klingreaeffii

In der nördlich en Eifel (DÜLL 1995 ) und im Luxemburger Oesling (W ERNER 1996) ist das Ackermoos nicht häufi g;

Cinclidotus jonlinaloides, C. riparills -C. l1l11cronalliS

Über 30 Jahre nach der Kanalisierung der Mosel haben sich diese flussbegleitenden Moose wieder eingestellt. Sie waren Anfangs der sec hziger Jahre durch v. H ÜßSCHMANN ( 1967 ) in di ese m Flussabschnitt nachgewiesen wo rde n. E nd e der Siebziger Jahre suc hte man aber vergebens nach Cinclidolus sp.

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Gegenüber Temmels, bei Grevenmacher, wurde auch das seltene C. mucronatus (in Deutschland beschränkt s ich die Verbreitung auf Rhein und Untermosel, DÜLL &

MEINUNGER 1989) in mehreren kleinen Räsc hen an Steinpflaster gefunden; da die Mosel, laut Konvention , eine deutsc h-Iuxemburgisches Kondominium ist, wird der Fund hi er erwähnt.

Dicranella howei

Dieses mediterranes Moos befindet sich in den wärmeren Lagen unserer Gegend in Ausbreitung. Reze nte Funde in den schon vorher gut bearbeiteten Keupertrockenrase n des Luxemburger Gutlandes belegnen diese Aufassung.

Dicral1um fllscescens

Das seltene, ozeanisch verbreitete - aber leicht zu übersehene oder mit D. fulvum ver- wechselte - Moos wurde nur einmal im Sandsteingebiet des Ferschweiler Plateau s beob- ac htet (WERNER 1987, HOLZ 1997)). Am Stausee Bitburg, über Buntsandste in , fand ich einen spärlichen Rasen auf Altholz.

Fissidens crassipes

Es fiel mir sc hwer die genaue Varietät zu ermitteln; in der jüngsten Checkliste Großbritanniens werden diese allerdings nicht mehr unterschieden (BLocKEEL & AL., 1998).

Fissidens incllrvlls

Scheint in der Südeifel seltener zu sein als in Luxemburg (dort 21 Fundste Ilen in 200 Quadraten von 16 km2).

Grimmia lisae De Not.

Gemäß GREVEN (1995) eine gute Art! Sie ist aber ziemlich selten in un seren Breiten, im Gegensatz zu den Silikatgebieten in Süd- und Südwesteuropa.

Orthotrichllm palens

Dies ist dies eine der seltensten Orthotrichen unserer Gegend; D ÜLL (1995) meldet nur drei unbelegte Funde aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts und hält die Art in der Eifel für verschollen. Caspari (pers. Mitt.) hat es rezent im Saarland gesammelt; aus Luxemburg liegt bislang keine Meldung vor.

Der Epiphyt besiedelt, in zahlreichen Räschen, Uferbäume an der Enz, im Bereich des Muschelkalks, in einer naturnahen Nordlage (t! A. Sotiaux!).

Orthotrichllm plilchellllm

An einer jungen Eiche, in luftfrischer Lage, im unteren Irsental (t! A. Sotiaux ).

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Orthotrichul1l tellellul1l

Diese Art befindet sich auch wahrscheinlich in leichter Ausbreitung; sie dürfte in der südlichen Eifel und besonders im Moseltal noch weiter vorkommen (leg. A. Sotiaux 11.1999).

Rhynchostegiella curviseta

Wird gewöhnlich in unseren Gegenden auf feuchten Steinen von Kerbtälchen gefunden , über Muschelklakdolomit. Hier kommt es im Bereich des basenreichen Oberen Buntsandsteins (Voltziensandstein) vor, auf Steinen, in einer engen Bachschlucht.

Rhynchostegiul1l megapolitallum

Das submediterrane Laubmoos ist, gemäß DÜLL (1994B), eine seltene Art in Deutschland; wenige Funde sind rezent! Allerdings ist die schwer zu findende Art im Moseltal noch weiter zu erwarten.

Rhynchostegill11l riparoides var. rigens Oe Not.

Der Fund wurde von mir zuerst, fälschlicherweise, für R. alopecurum gehalten (diese Art könnte aber auch in der SW Eifel vorkommen), dann als Amblystegium lenax (det. R. Düll) bestimmt. Ich schliesse mich der weiteren Revision von Caspari an, welche den Fund auf Artebene zu R. riparoides schlägt; alle Merkmale sprechen für die in jüngster Zeit selten erwähnte Varietät rigens.

Schistidium confertll11l

Sehr reichliche Polster an dem schiefrigen Hang, wo auch Bryum. alpinwlI gefunden wurde.

Tortula pagorum

Epiphytisch an Malus, in einer Streuobstwiese. Dieser südwestlich verbreitete Epiphyt ist in Deutschland sehr selten und war dort verschollen (DüLL & MEINUNGER 1989), wurde aber in jüngster Zeit zweimal im Rheinland gefunden (Saarburg: durch Dethloff 1988 [DüLL I 994B]; Bonn: durch Frahm [Internet-Mitteilung]); das Moos ist neu für das Mittelgebirge der Eife!. Wie Cryphaea heteromalla (WERNER 1995) wird dieser Epiphyt durch die rezen- te Klimaerwärmung gefördert (FRAHM 1999).

Zygodoll cOlloideus

Dies ist ein Zweitfund für die Eifel (der Erstfund geht auf die erste Hälfte des Jahrhun- de rts zurück, D ÜLL 1994A); es ist auch ein Zweitfund für Rheinland-Pfalz. Der nächste bekannte Standort befindet sich etwa 40 km südöstlich, in den luftfeuchten Schluchten der Kleinen Luxemburger Schweiz (WERNER 1998A). Folgende BegleitaIten wurden auf dem schmalen Stamm einer schiefgewachsenen Esche - am Ausgang eines sehr schatzigen Kerb- tälchens , in Bachnähe - notiert:

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ßrachYlh eciu l11 rutab ulul11 Hypnum cupressiform e Me lzg e ria fr ulic ulosa

M elzge ria f urcalCl O rlho trichum affine Orlh otrichum diapha num

3. Zwischenergebnis der Teilkartierung

Im La ufe de r ne un zige r Jahre , beso nd ers abe r seit 1996 , wurd en di e Moose vo n 18 Me ßti sc hbl attqu adra nte n der E ife lund e ine m des mittl ere n M oselta les karti ert und wieder- ho lt bes uc ht. Es w urd e n (Tabe ll e 2) insge sa mt 2 151 Beo bac htun ge n vermerkt , welche sic h a uf 35 3 M oos taxa bez iehe n.

A) Artenreichtum

Di e A rte nza hl e n de r 19 Qu adra nte n e rgebe n e in Mitte l vo n 11 3 ( 19 Lebermoose, 94 La ubm ooose) , le ic ht weni ge r al s be i Düll ( 1995) (Tabe ll e I), wobe i man bede nke n mu ss, d ass be i mehre re n gre nzübe rg re ife nd en Fl äc he n nur di e de utsc he Se ite karti e rt wurde. A uf de r Ebe ne des Mess ti sc hbl attes wurde n fas t 200 Arte n im MTB 6004 erre icht. Insgesa mt wurd e g ut übe r di e H ä lfte de r E ifele r Moose gesehe n.

M e ine ei ge ne n früh ere n Funde (M oselta l, MTB -Q 6304- 2 : W ERNER 1987 ; Troc kenrase n des Bitburge r G utl a nd es: W ERNE R 1992B ; all ge me in auch: W ERNE R 1989B , 1998B ) wur- de n natürlich mit ve ra rbe itet. Der Quadrant 6102-4 war in de n ac hz ige r Jahren zusa mme n u. a. mit Dr. Düll bes uc ht wo rd e n; we ni gs te ns di e vo n mir be kannte n damali ge n Ergebni sse wurde n mit e inbezo ge n.

B) Seltene Arten

Di e selte ne re n ode r so nst be me rke nswe rte n Funde wurde n außer in di eser, noc h in vie r vo rh erge hend e n Publikatione n bes proche n (W ERNE R 1987 , 1989A, 1992B , 1998B ).

B) Lebermoosindex (nac h ADAMEK 1984 )

Im no rd westlich e n Te il des Gebi e tes (do rt steht Devo nsc hi e fer a n, z.T. auc h Buntsa nd- stein ; e in gesc hnitte ne , bewa ldete T äler mit Fe lsen sind vo rh ande n! ) ist di ese r Index niedri g (unter 4) , d.h . di e Le be rm oos fl ora ist re lativ re ichh alti g. D asse lbe g ilt für de n beso nd ers arte nre iche n MTB-Q 6 103-2, wo e ine ho he Z ahl vo n L ebe rmoosen auf Sand ste in fe lse n, sc hatti ge m Do lo mit und a n Bäc hen wachse n.

C) Regionale Verbreitung

Di e Karti e run g e rfass te G ebiete der Hü ge lstu fe und de r untere n mo ntanen Stufe (höc h- ste r Punkt: 55 6 m im MTB-Q 5904-2 ; tiefster Punkt, im M oseltal , be i 133 m). Die geolog i- sc he n Verh ä ltni sse sind unterschiedlich (Tabelle 2): Finde n wir doc h Devo nsc hi e fer, Buntsa nd ste in , Musc he lka lkd o lo mit, Ke upe rmerge lund Li assa nd ste in auf e ngste m Raume !

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Di e Ve rbre itun g de r M oose erfährt eine wichti ge Di skontinuit ät zw isc he n den Land - scha ften des Bitburger Gutlandes e inerseits, und den D evo ngebieten de r südwes tli chen Ei fe l and erse its; di e vo n Südwes te n nac h Nord os ten ve rl aufe nd e Tre nnlini e e ntspricht

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der Grenze Gutland / Oesling im benachbarten Luxemburg. Beispiele dieses Verbreitungs- grenze sind: Cynodontium bruntonii, Grimmia div. sp., Hedwigia sp. (nur im Nordwes- ten!), Dichodontium pellucidum, Dicranella varia und Didymodon div. sp. (nur im Südosten).

Innerhalb des Bitburger Gutlandes bestehen nicht unbeachtliche Unterschiede, je nach dem Anstehen der verschiedenen geologischen Schichten: Saure (Mittlerer Buntsand- stein!) oder basische (Muschelkalk, Keuper!), durchlässige (Sandstein!) oder undurchlässige (Dolomit, Mergel!) Gesteine geben jeweils ein anderes Artenspektrum.

Allerdings werden die Ergebnissse im Rahmen der MTB-Q verwischt; eine Kartierung auf Minutenfeldbasis würde bemerkenswerte und sehr unterschiedliche Verbreitungs- pattern zeigen!

Der Einfluß der Mikroklimata ist besonders im Liassandsteingebiet anschaulich (vgl.

HOLZ 1997, WERNER 1998A) -hier nur am Rande miteinbezogen - was sich z.B. in der hohen Zahl von Lebermoosen, an montanen Moosen und an westlich verbreiteten Sip- pen zeigt.

Das mittlere Ourtal, auf der Luxemburgische Seite bereits länger erforscht (WERNER 1996), erbrachte auch eigene Verbreitungspattern, welche das Mesoklima eines tief ein- geschnittenen, teilweise sehr bewaldeten und luftfeuchten Tales wiederspiegeln. Folgen- de Arten wurden nur dort gesehen:

Lophozia sudetica

Marchantia polymorpha ssp.

polymofpha Climacium dendroides Dicranum jlagellare Bryum klingraeffii

Scapania irrigua Bartramia ithyphylla Brachythecium pluf1losum Pogonatum nanum Zygodon conoideus

Die Täler der Enz, der Prüm und der Irsen haben Abschnitte mit nahezu ähnlichen mikroklimatischen Verhältnissen (Vorkommen von Marsupella emarginata, Racomitrium fasciculare, Lophozia obtusa, Metzgeria fruticulosa u.a.).

Der hier zu Kontrastzwecken mit kartierte MTB-Q aus dem deutsch-luxemburgischen Moseltal (6304-2) beinhaltet eine sehr abweichende Moosflora: 12 Arten (10 %) sind flur in diesem Quadranten beobachtet worden. Die Lebermoose sind wenig zahlreich.

Die Pottiaceen stellen über ein Viertel der Laubmoose. Die Anzahl der in Europa südlich bis südwestlich verbreiteten Sippen steigt auf 22 % (mehr als das Doppelte als in unse- ren Gegenden üblich!): die 26 Arten dieser Gruppe sind meist seltene Moose (WERNER 1987, Tabelle 3).

Mehrere Faktoren begünstigen diese außergewöhnliche Moosflora: Geringe Meereshö- he, eingeschnittenes Flusstal, extrem warm exponierte und geschützte Weinberg- und Felslagen , dolomitische Unterlage .. . Man wird mir also wohl verzeihen können, daß ich die Südeifel für einen Augenblick an das mittlere Moseltal verlegt habe.

Ein Vergleich mit den 1986 aufgenommenen Daten ergibt zwei Vermutungen: Tortula inermis, 1986 noch reichlich auf einer Weinbergmauer beobachtet, ist vermutlich verschol-

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(14)

len; Dicrallclla howci dürfte sich erst in den letzten Jahren, dank Klimaerwärmung, bei uns eingen istet haben; dafür sprec hen auc h eini ge Erken ntni sse aus Luxemburg.

4. Danksagung

Für das Nachprüfen elI1l ger Proben oder anregende Gespräche bin ich fo lgenden Koll egen sehr ve rpfli chtet:

t

T. Arts (B - St. Job in ' t Goor), S. Caspari (0-St. Wendel), Dr R. Düll (0 -Bad Münstereifel) , Dr. J. P. Frahm (0 -Bonn), H. Greven (NL - Wageningen), F. Hans (0 - Sinz), H. Lauer (0 - Kaiserslautern), besonders auch Dr. L. Meinunger (0 - Ludwi gs tadt). Ein Dank gilt auch meinen wallonischen und flämischen Koll ege n O.

Sotiaux, A. Sotiaux und

t

T. Arts, welche mich ei nmal im Gelände begleiteten.

5. Literatur

ADAMEK, K., ( 1984): Bryogeographisch-ökologische Untersuchung der Moose des MB Overath (5009) im Bergischen Land. - Bryol. Beitr. 3: 52-92.

BLOCKEEL, T. L. & D. G. LONG ( 1998): A Check-List and Census Catalogue of British and Iri sh Bryop hytes. - British Bryological Society, Cardiff, 208 pp.

CORLEY, M.F.Y. , A.C. CRUNDWELL, R. DÜLL, O. HILL und AJ.E SMITH (1981): Mosses of Europe and th e Azores; an ann otated li st of spec ies, with sy nonyms from th e recent Iite- rature. - J. B ryo l. 11: 609-689.

CORLEY, M.F. Y. und A.C. CRUNDWELL ( 1991 ): Additions and amendments to the mosses of Europe and th e Azores. - J. Bryol. 16: 337-356.

DÜLL, R. (1983): Di stribution of the European and Macaronesian li ve rworts (Hepati co ph ytin a) . - Bryol. Beiträge 2 : 1-115 .

DÜLL, R. ( 1984): Distribution of th e European and Macaronesian Mosses (B ryop hytina). - Bryo l. Beiträge 4 : 1-114.

DÜLL, R. ( 1985): Distribution of th e European and Macarones ian Mosses (Bryophytina). - Bryo l. Beitr. 5 : 110-232.

DÜLL, R. ( 1994A): Deutschlands Moose, 2. Teil. - Bad Münstereifel, lOH-Verl ag, 211 S.

DÜLL, R. ( 1994B): Deutschlands Moose. 3.Te il. - Bad Münstereifel, lOH-Verl ag, 256 S.

DÜLL, R. (1995): Moosflora der nördli chen Eife l. Bad Münstereifel. - lOH-Verl ag, 236 S.

DÜLL, R. & L. MEINUNGER ( 1989): Deutschlands Moose . I. Tei l. Bad Mün stere ifel. - IOH- Ve rlag, 368 S.

FRAHM, J.-P. ( 1999): Bryophytes as Indicators for Global Warming? - Bryo log ical Times- 99: 2.

GREVEN, H. ( 1995): C ,.il1llllia Hedw. (G rimmi aceae, Mu sc i) in Europe. - Backhuys Publi shers, Le iden, 160 S.

GROLLE, R. ( 1983): Hepati cs of Europe including th e Azores: an annotated li st of spec ies, with syno nyms from th e recent literature. - J. Bryol. 12 (3): 403-459 .

HOLZ, I. ( 1997): Moosflora und -vegetation der Li assa ndsteinfelse n und -bl öcke des Fersc hweil er Plateaus (Nat urpark Südeifel). - Limprichtia 9: vii + 77 S. + Anhang.

HÜßSC HM ANN, A. v. ( 1967): über die Moosgese ll schaften und das Vorkommen der Moose in den übri gen Pflanzengesellschaften des Moseltales. - Schriftenr. für Vegetationsk. Bad Godesberg 2: 63- 12 1.

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WER NER, 1. (1987): Einige seltene mediterrane Moose aus dem mittlerem Mose ltal (Muschelkalkgebiet, Rheinland-Pfalz, B.R .D.). - Bull. Soc. Natural. luxemb. 87: 57- 60.

W ERNER, J. (l989A): Zum Vorkommen von Tortula canescens Mont. im Mose ltal (Rheinland-Pfalz). - Abh. Delattinia 20/l: 609-610.

WER NER, 1. (l989B) : Beitrag zur Kenntnis der Moosflora der Eifel (Rheinland-Pfalz). - Pollichia 74: 323-329.

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Anschrift des Verfassers:

Jean WERNER

Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Musee National d'Histoire Naturelle, Luxemburg 32, rue Michel Rodange

L -7248 BERELDANGE.

E- MAlL ADRESSE: < jean.werner@mnhn.lu >

275

(16)

r-u --J (J)

Tabelle 1: Liste der bemerkenswerten Moosfimde

MOOSTAXON LOKALITÄT I MTß..Q

Porella arboris-vitae ... "["" ... ···T ··· I N Meckeshausen, Prürntal I 5904-3 Porella balleri I zwischen Enzen und Nusbaum I 6004-3

ZᄃNセア ーNセ ZセゥNア Z ア[ーセセア@

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ZZZZZ [ZnセセセZゥZA ZwNセZゥゥセセZ[ZZゥN^Zセセセセセ[ZZセセセセ[ZZlイZZZセZSNZ￶Nセセ_NZZ@

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§C.ClP.(l11.!'1..i.r.r.i.g1ICl.. .. .:

0urtal ..

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ᄃ」NcャpャQNQQNゥNGQN N セイNイNゥN ァャャNcャ NN N@...

i.

OUrta1, gegenllber Tentesmll.le.n ... セ@ .. 59.02-2 .

セセセセZNィ[[ Zエ RセセゥNゥセセアゥセᄋ ZZ ェ ZZ AZセセセセエZセセエァ[セg GィNZセセEセセゥセ ᄋᄋᄋ ᄋᄋᄋᄋ ᄋエ ZZスセZVN[セス@

Acalllon mllticllm I W Heilenbach I 5904-2

Fissidens incllrvus IONledersgegen I 6003-4

(17)

1'0 -.J -.J

Fissidens viridulus (I) i Obere Hardt, S Feuerscheid i 5904-2

ᄋァ エNェ[Z[ZセZセZZZZ[[ ZNNZ ゥZセセゥセセセセセZセエセZ Zᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋ KjエZセ[ セ[ZZZ@

Grimmia lisae I Fischbach I 5904-3

ᄋᄋ コゥセゥセセェエセァゥィゥセ[ZG[G[セᄋ NZZZZZ ゥNZセセエセエNセセZセエNセセ ZN セZャセセセNセセN ZZ@ ᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋZヲZNZセNエZセ[セ[NZZ@

Homomallium incurvatum I Nlttel / WeHen, Dolonutsteme I 6304-2

セゥヲセセQセセセセZセZRIゥRIェセQセセ[セZセセセセセ]Lイセセゥセイ@

Orthotrichum stramineum I N Irrhausen I 5903-1

... ... ... ... . ... ,'-... -_... . .. __ ... __ . __ ... ··-····T···

Orthotrichum stramineum ... ... ···T .. ··· ··· I Baustert ···T I 6004-1

Orthotrichum stramineum I NO Holztum I 6004-4

.

NZ」ェ、ィセエN@

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、セィセセ Zゥ ゥ、アエNオNヲWャ NN@ ᄋZZZNZZZNZイqUケNセゥセセセセセゥヲLZZYセゥセセセセセセTNセァZZZZスZZZセx￶Nセセ_ZZZ@

Orthotrichum striatum I Hisel I 6004 - 1

ᄋ위セゥィ[エ[ゥセィセ[[Z[ᄋᄋエセセセャゥセ[[Z[HSIᄋᄋᄋイmセ[u[セセセセィゥセZᄋゥセ[セセエ[[ゥᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋᄋ ᄋ ᄋイᄋUᄋY위 ᄋSセSᄋ ᄋᄋᄋ@

iii{ゥャセゥャセAUIAAセ[[セセ「NBュャャセA@

Pleuridium acuminatum I zwischen Daleiden und Olmscheid I 5903-1

ZN _セゥセセアエNセ ZGAQNNセアセオNGAQNNᄋᄋ ZZZᄋ ゥbNゥ_Nセセセセᄋゥァ[N Zqセセ ZQ@ ...

T

5902-2

Pohlia annotina Hisel 6003-2

セセセセZZ@ セ[ZZ・セセ・ョウエセエZNゥゥNセセ[セセ[ZNZZセゥᄋキセiTNセセァエセェVセセセ@

Pottia davalliana I Bausterter Höhe I 6004-1

... ··· T··· ... ... .... .... ... ··· 1·

Pottia davalliana I zwischen Enzen und Nusbaum I 6004-3

￟NゥNセ[[[Z[ゥエイ ゥ オュ@ aciculare ZZᄋZZZZ ZbNセェセセセセセセャAセセゥァ Z@

...

:·::··::::.:}S904-4

Racomitrium lanuginosum I N Neuerburg, Bahndamm I 5903-4

ャセャセjセセセセAセ[セセエZセZセセセゥAAAセセ@

Rhynchostegium riparoides I Irsental NO Severug I 5903-3

var. rigens (4) I I

Zセエエ[NェゥNセセセセゥN[[セゥZZZZZ ᄋ ZZNZZZZイZセセゥ[セLZセiセゥセセセ[NqセセセセセャZセ@ •• ZZZZNAjセセ[Zセヲ@

Nᄃ\ZNセゥNウNエゥNエゥNゥNオNNGAQNNN」ZNイNアウNAゥーゥゥセGAQNNNNN@ I Baustert, Mauer I 6004-1

￟N」Nセゥ NウNエAHAゥNオN NGAQNNpHjーゥゥAHスNウNオNNGAQNN@

... .

Schistidium rivulare

Weissia rutilans I Irsental, W Karlshauser Mühle I 5903-3

ZゥyゥセTNセセZZセYN、N[[NNゥTNセオNウ@

... :· .• · ..• ·•··.·•·.· .•.••

セZZセZZセZYZ@

.•

wNセセセセセ[ZZZZZZZNNセセYNAセZZZ@

Zygodon viridissimus I Oberweis I 6004-2

(1) t! L. Meinunger (2) t! A. Sotiaux

(3) leg. et det. A. & O. Sotiaux 10/1999 (4) det. S. Caspari

(5) leg. T. Arts 10/1999

(6) leg. A. & O. Sotiaux. &T. Arts 10/1999

(18)

Tabelle 2: Zwischenergebnis einer Teilkartierung der Moose in der südlichen Eifel

LI L L Leh..- L

MfB.Q HEP: MUS BRY ind MTB Geologie 5802-4 1 16 1 77 93 4,8 93 0

GGG UY￶ Gゥセゥイ GGG RUG GGZM GGGG Y Zセ ZZ@ZZZZZZ Z ᅵセ ZZ@

:::)::§.:::: - "0"

5902-4r 'i9' : 87 106 4,4 152 O·BM

···f ···I··· ... _ ... .

5903-1 1 21 1 103 124 4,9 0

···f ···· .. ···1 .. ... ... ... ... .... . ... .

UYPSセセ N セ NN@ .. セ Nセ N Z@. .. . ß.6 . ... i N セセ@ ...

.!.!.?....

0

5903-4 ···· ··· f 1 ··· ···1 ... __ .. __ ... . .. _-_ ... __ ... . 23 1 109 132 4,8 187 0 5904-2 1 16 1 74 90 4,6 O·BO·BM·M

···f ·· ... '1" ...•... ... .. ... .... ... .. ...

5904-3 1 25 1 80 lOS 2,9

o

··· f ··· .. ···1··· .. ... .

5904-4 1 19 1 89 108 4,7 157 O·BO·BM·M

··· f .... ···I· .. ··· ... ... .. _ ... .

6003-1 1 13 1 88 101 6,8 0

··· ·f ··· ··· ···1 ... ... .

6003-2 . ····f ···· 1 14 ···1 ... . 1 83 97 5,9 O·BO 6003-3 1 13 1 79 92 6,1 O·BO

.... ···f ···1

6003-4 1 17 1 94 III 5,5 176 BO·M·K

··· f ···1· ... ... _ ... .

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6004-3 " f ... 1 13 '1' ... •... .•...•... 1 107 120 8,2 . ... . BO·M-K-l 6004-4 1 15 1 104 ll9 6,9 198 BO·M·K·L

···f ···I··· .. ··· ... _ ..

6103-2 1 36 1 146 182 4,1 182 M·K·L

··· f ···1··· .. ... --:-:-:- ... .

6304-2 1 9 1 109 J18 12,1 118 M·K L BEOB. 354 1797 2151 5,0

0Ow!IcrJt 18,6 94,5 113,2 5,1

L ARTEN 71 283 354 4,0

278

LEGENDE

D = Devon (Schiefer, Quanschiefer)

BM = Mittlerer Buntsandstein (Vogesensandstein)

BO = Oberer Buntsandstein (VollZiensandstein) M = Muschelkak, Dolomit K = Keuper, Mergel L = Liassandstein (Luxemburger Sandstein)

J . Wemer 312000

f- MOSELTAL !

(19)

Tabelle 3: Südlich bis südwestlich verbreitete Moose im MTB-Q 6304-2

(NittelfWellen, mittleres Moseltal, nur deutsche Seite und Moselufer)

Quellen : WERNER (1987) und Kartierung 1999/2000

beobachtet

1986 11999 SM

I

MO Anmerkungen

16.Phascum curvicolle ./ 1 . /

+

I S - SS

ェ _G I^GセゥエNゥセlセイケセゥTNセセ ZZZZZZ ZZZZZZZZZZZZZZZZNZZZ ZZZZZZZZZZZ ZZZZ ZZZNZZ@ ::::::?,:':::r::::?:':::: "::':i.:::::r:'::::::::::: Zi_[ ZZ q Zセ ZZ mNセセゥセᅵ ZZZZ ZZZ ZZ Z@

18.Pottia davalliana ./ 1 . / + I S?, verbr. im Gutland ... ... ···T ···T .. ··· ··· ... .

19.Pseudtx:rossidium homschuchianum 1 . / I +

セセセ[QQセ[セセセセセセセセiZセ@ •••••••••••• I; ••••• セ GッNセセ@ ••••••••••••••••••.

23. Tortula inermis ./ I

t +

I SS

außer

Mosel/Rhein

... . ... ··· ···T···1··· ... .

24. Tortula intermedia ./ I

*

+ I

ェェZZエNセゥNゥ ᄋセOアェセゥセゥーᅵセN Z@ .. ::.::::: .. :::::··:.:::::::::::.:.::::: :::.::::::::::::r:::?:::::: :::::::::::::::r:::i.:::::: :.:.::::::::::::::.:::::::::: .... :::::.::: .. ::::: ... '

26. Weissia condensa ./ I

* +

I S

außer

Mosel/Rhein

ERLÄUTERUNGEN

• Verbreitung in Europa (nach DOLL 1983 , 1984, 1985 , vereinfacht):

MO = (sub) ozeanisch - (sub) mediterran SM = (sub) mediterran

./ = beobachtet

t

= nicht mehr beobachtet, erloschen!

*

= wahrscheinlich noch vorhanden

• Häufigkeit, allgemein, in Deutschland (verseh. Quellen)

SS = sehr selten S

=

selten

ZS = ziemlich selten G = gemein

279

(20)

7 J

Metzgeria fruticulosa

8

t··· · ··.

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( 000) セ@

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9

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. ... .

.... ..

BNセ@'

. ...

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!

'

.

. :'.

. ...

Jean Werner

A bb. 1. Verbrei tungskarte (lFBL, 4 x 4 km - Netz) des subozeanischen Epiphyten Mefzge r i a Jrufi culosa in Luxemburg, unter Berücksichtigung der rezenten Funde im deutschen Grenzgebiet (Dre ieck, weiss: Beobachtung von 1975 , Material nicht gesehen; Quadrat, schwarz: Belege im Herbar, nach 1975 gesammelt;

Punkt, schwarz: Fe ldnotiz von F. Hans, nach 1975; die Eifeler Funde sind umrahmt), deI. J. Werner 2/2000.

280

Referenzen

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