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Konsum und Energie. Stehen SDG 7 und SDG 12 in Verbindung? Findet es heraus! Deutsch, Wirtschaft, Politik, Geografie

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Academic year: 2022

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Konsum und Energie

Stehen SDG 7 und SDG 12 in Verbin- dung?

Findet es heraus!

Schulfächer: Deutsch, Wirtschaft, Politik, Geografie

Klassenstufe: Sekundarstufe 2

Umfang der Unterrichtsbau- steine:

2 Themen – 3 Bausteine

1. Mystery – Energie und CO2

2. Schnappschuss – Energie auf der Shopping Meile 3. Methodenkomposition – Energie und Konsum Erschienen am:

Inhaltliche Schlagworte: SDG 7 und 12, Energie, Konsum, Werbung, CO2

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Open Educational Resources

Seite 2 von 17

Impressum

Autorinnen / Autoren Johann Hauer

Melanie Pruckner

E-Mail: melanie.pruckner@agrarumweltpaedagogik.ac.at

Die Webseiten Dritter, deren Internetadressen in diesem Werk angegeben sind, wurden vor Drucklegung sorgfältig geprüft. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Seiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind. Sollte es in einem Einzelfall nicht gelungen sein, die korrekten Rechteinhaber von Texten und Abbildungen ausfindig zu machen, so werden berechtigte Ansprüche selbst- verständlich im Rahmen der üblichen Regelungen abgegolten.

Herausgeber*innen Johann Hauer Melanie Pruckner Redaktion Johann Hauer Melanie Pruckner

Verantwortlich für den Inhalt Johann Hauer

Melanie Pruckner

Mit Ausnahme der enthaltenen Bildwortmarken (Logos) ist diese Veröffentlichung freigegeben unter der CC-Lizenz BY ND SA 4.0 International (Teilen – Namensnennung – Keine Bearbeitungen), siehe

www.creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/legalcode.de

Logos/Kennzeichen von Creative Commons dürfen nach Nutzungsregeln unter www.creativecommons.org/policies weitergegeben werden.

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Open Educational Resources Lehrer*informationen

Seite 3 von 17

Inhalt

1. Einleitung zu den Aspekten der Grünen Pädagogik ... 4

2. Thematische Hinführung zur Vernetzung der SDGs ... 4

3. Zielstellung und Kompetenzen ... 4

4. Übersicht zu den Unterrichtsbausteinen ... 5

5. Lehr-Lernsettings – Mystery „Energie und CO² zu Corona Zeiten“ ... 6

Zeitrahmen ... 6

Ziel mit ausführlicher Begründung ... 6

Ausführliche Beschreibung des vorgeschlagenen Unterrichtsverlaufs mit flexiblen Handlungsoptionen ... 6

6. Lehr-Lernsetting - Schnappschuss „Energie auf der Shopping Meile“ ... 7

Zeitrahmen ... 7

Ziel mit ausführlicher Begründung ... 7

Ausführliche Beschreibung des vorgeschlagenen Unterrichtsverlaufs mit flexiblen Handlungsoptionen ... 8

7. Lehr-Lernsetting – Methodenkomposition „Manipulation im Supermarkt“ ... 9

Zeitrahmen ... 9

Ziel mit ausführlicher Begründung ... 9

Ausführliche Beschreibung des vorgeschlagenen Unterrichtsverlaufs mit flexiblen Handlungsoptionen ... 9

8. Arbeitsmaterialien und Beispiele für Lösungsmöglichkeiten ... 11

Literaturverzeichnis ... 16

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1. Einleitung zu den Aspekten der Grünen Pädagogik

Die Grüne Pädagogik bietet die Grundlage zur (Weiter)entwicklung von Lern-Lehrarrange- ments welche eine vielfältige Herangehensweise zur Aufbereitung von zukunftsfähigen Themen der Nachhaltigkeit beinhalten. Die Schüler*innen werden mittels Irritation/Kon- frontation, Dekonstruktion und Reflexion dazu hingeführt lineare Denkmuster zu durch- brechen und die Komplexität von Problemstellungen ihrer Um- und Lebenswelt wahrzu- nehmen und zu reflektieren. Sie durchlaufen aktiv Entscheidungsprozesse, prüfen Infor- mationen auf ihre Richtigkeit und Brauchbarkeit, verknüpfen generiertes Wissen mit ihren eigenen Wertvorstellungen und übernehmen dadurch Eigenverantwortung für den Lern- erfolg. Die Interdependenz unserer Lebenswelt soll in das Bewusstsein der Schüler*innen übergehen um nachhaltiges und lebendiges lernen zu aktivieren und zu fördern. Lehr- und Lernarrangements der Grünen Pädagogik zielen meist nicht auf konkrete Lösungen ab. Die Komplexität von Problemen wird durch den pluralistischen und humanistischen Zugang der Grünen Pädagogik offengelegt und sichtbar gemacht. Schüler*innen sind nicht daran gewöhnt keine konkrete Lösung für eine Aufgabenstellung zu finden. Die Entwick- lung der „kommunikativen Kompetenz“ unterstützt Schüler*innen dabei ihre Ambigui- tätstoleranz und Ambivalenztoleranz zu entwickeln und zu trainieren, um mit nicht ein- deutig lösbaren Aufgabenstellungen umgehen zu können. Sei es im Unterricht oder im täglichen Leben (Maik, et al., 2016).

2. Thematische Hinführung zur Vernetzung der SDGs

In diesem Template werden die Themen der SDGs 7 „Bezahlbare und saubere Energie“

und 12 „Nachhaltige*r Konsum und Produktion“ behandelt und in Form von Unterrichts- bausteinen miteinander vernetzt. Die Unterrichtsbausteine wurden unter der Berücksich- tigung des Konzepts der Gestaltungskompetenzen der BNE und dem Konzept der Grünen Pädagogik entwickelt. Die Unterrichtsbausteine beziehen sich auf Themen wie „Manipula- tion im Supermarkt“, „Energy auf der Shopping Meile“ oder „Energieverbrauch während der Corona Zeit“. Die Themen sollen für Schüler*innen relevant und für ihr Leben bedeut- sam sein. Die Aufgabenstellungen zielen auf die Förderung des systemischen Denkens der Schüler*innen ab. Schüler*innen solle die Komplexität und Multidimensionalität von öko- logischen, soziologischen oder ökonomischen Problemstellungen erkennen.

3. Zielstellung und Kompetenzen

Das übergeordnete Ziel dieser Unterrichtsbausteine ist die Anregung zur Umsetzung der Grünen Pädagogik und Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Bereich Kompetenzen nach dem Kompetenzraster der LFS oder NAWI verstehen,

erklären

SuS verstehen Zusammenhänge im Bereich Konsum und Energie und können diese nach der Bearbeitung eines Bausteins oder

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Seite 5 von 17 Tabelle: Kompetenzen, die in den Unterrichtsbausteinen im Vordergrund stehen

4. Übersicht zu den Unterrichtsbausteinen

Die Unterrichtsbausteine sind voneinander unabhängig und können in ein Lern-Lehrarran- gement eingebettet werden.

Der Baustein „Manipulation im Supermarkt“ soll Schüler*innen dahin führen eine Sensibi- lität für ihr eigenes Konsumverhalten und dessen Auswirkungen in Bezug auf Energiever- schwendung, zu entwickeln.

Der Baustein „Energie auf der Shopping Meile“ arbeitet mit der Schnappschuss Methode.

Schüler*innen werden dazu angehalten, verschiedene Details im Hinblick auf die SDGs 7 und 12 zu analysieren und anschließend in einem zirkulären Prozess miteinander zu ver- binden.

Der Baustein „Energieverbrauch während der Corona Zeit“ wurde als ein Mystery mit Hilfe von „Padlet“ gestaltet. Es werden verschiedene Aspekte der Energienutzung be- leuchtet und hat keine eindeutige Lösung. Die Schüler*innen entwickeln eigene Mind- maps, Conceptmaps oder andere Wege und Konzepte, um dem Mystery auf die Schliche zu kommen.

Abkürzungen SuS – Schüler*innen

BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung LSG – Lehrer*innen – Schüler*innen Gespräch SDG – Sustainable Development Goal

GP – Grüne Pädagogik AB – Arbeitsblatt

mehrere Bausteine erklären, SuS sind in der Lage aus vorgegebe- nen Sachverhalten wichtige Informationen herauszuarbeiten und zu erklären.

bewerten, analysieren, modellieren, transformieren

SuS können die Relevanz von Sachverhalten einschätzen und be- gründen. SuS können Werbetechniken analysieren und bewerten.

SuS verstehen das Konzept von Konsumfallen und können sie im Modell darstellen. SuS können vorgegebene Aussagen oder Be- hauptungen auf ihre Richtigkeit überprüfen

anwenden, handeln

SuS sind in der Lage Erkenntnisse und dazugehörige Daten und Fakten sinnvoll in Verbindung miteinander zu bringen und zu prä- sentieren, SuS wenden ihr Wissen über Konsum und Energie im täglichen Leben an, SuS können ihren eigenen Umgang mit Kon- sumgütern besser bewerten.

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5. Lehr-Lernsettings – Mystery „Energie und CO² zu Corona Zeiten“

Zeitrahmen

2 UE á 50 min

Ziel mit ausführlicher Begründung

Die Mystery Methode bieten den Schüler*innen eine Aufgabe in der kurze, ungeordnete Informationen sinnvoll in Beziehung zu setzten sind, um ein Fallbeispiel analysieren zu können. Dadurch finden Schüler*innen ihren eigenen Weg die rätselhafte Leitfrage zu entschlüsseln. Die Mystery Methode startet mit der Bekanntgabe der Leitfrage und dem Aushändigen der kurzen Informationen, in diesem Fall in Form eines „Padlets“. Die Schü- ler*innen werden zunächst dazu angehalten die Informationen zu ordnen und zu struktu- rieren. Dabei müssen die Schüler*innen eine eigene Ordnungsstruktur entwickeln und dementsprechend die Informationen gewichten und gruppieren. Um die Leitfrage beant- worten zu können werden die Informationen auf Zusammenhänge geprüft, mannigfaltige Hypothesen aufgestellt und untersucht. Das Fallbeispiel soll dadurch rekonstruiert und die Leitfrage beantwortet werden können. Die abschließende metakognitive Reflexions- phase dient der Reflexion der Arbeitsvorgänge der Schüler*innen und soll Auskunft dar- über geben, wie ein optimaler Stil der Lösungsfindung aussehen könnte (ph-ludwigs- burg.de, 2020).

Ausführliche Beschreibung des vorgeschlagenen Unterrichtsverlaufs mit flexiblen Hand- lungsoptionen

Phase Inhalt Methodisch-

didaktische Begründung nach GP-Aspekten

Arbeitsform Materialien Teilziele für BNE- Kompetenz

Einleitung SuS. lesen die Leit- frage der Mystery (AB)

Konfrontation mit exemplarischer Problemstellung

Lehrervortrag Computer, Smartphone.

Padlet-Link

K1: Weltoffen und neue Per- spektiven integ- rierend Wissen aufbauen.

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Seite 7 von 17

Arbeitsphase 1

SuS. schreiben per- sönlichen Lösungsan- satz auf das AB. Dann den der Gruppe.

Interaktion Auto- nome Handlung, Kooperation, ana- lytischer Diskurs.

Einzelarbeit

Gruppenarbeit

AB K3: Interdiszipli-

när Erkennt- nisse gewinnen und handeln.

K7: An kol- lektiven Ent- scheidungspro- zessen teilha- ben können.

Arbeitsphase 2

SuS. arbeiten in Grup- pen und erstellen ein Informationsnetz.

Modellbildung, Recherche, De- konstruktion.

Gruppenarbeit, Gruppen- Dis- kussion

Padlet, Flipchart, https://mind- map-online.de/

K5: Gemeinsam mit anderen pla- nen und han- deln können.

K7: An kol- lektiven Ent- scheidungspro- zessen teilha- ben können.

Präsentation SuS. einigen sich auf Lösung, schreiben die auf das AB und über- legen sich eine Prä- sentationsweise.

Bewertung Gruppenarbeit AB Flipchart https://mind- map-online.de/

K8: Sich und an- dere motivieren können, aktiv zu werden.

Abschluss Reflexion des Erarbei- teten, vergleich der Lösungswege.

Reflexion LSG

Einzelarbeit

AB K9: Die eigenen

Leitbilder und die anderer re- flektieren kön- nen.

6. Lehr-Lernsetting - Schnappschuss „Energie auf der Shopping Meile“

Zeitrahmen 2 UE á 50 min

Ziel mit ausführlicher Begründung

Einen Schnappschuss zu erstellen bedeutet, einen Ausschnitt (ein charakteristisches Bei- spiel, …) aus einem komplexen System bzw. Themengebiet (z.B. einem Wirkungsgefüge) herauszugreifen. Bei der Schnappschussmethode wird ein Ausschnitt eines Bildes als typi- sches Beispiel aus einem verflochtenen Themengebiet bzw. System herausgegriffen. Das Ziel dabei ist, die Sachverhalte, welche im Detailrahmen zu sehen sind zu charakterisieren und zu analysieren.

Anhand der Schnappschussmethode werden die Vor- und Nachteile bzw. die Chancen und Risiken des dargestellten Sachverhalts erörtert. Es sollen nachhaltige Handlungs- und Lö- sungsmöglichkeiten bezüglich des dargestellten Sachverhalts generiert und beurteilt wer- den.

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Durch die Schnappschussmethode werden einzelne Systemelemente und Ausschnitte in Form eines Detailrahmens betrachtet und mit dem ganzen System in Verbindung ge- bracht. Die Zusammenhänge werden reflektiert und als systematisches Wirkungsgefüge erkannt (lehrerfortbildung-bw.de, 2020).

Ausführliche Beschreibung des vorgeschlagenen Unterrichtsverlaufs mit flexiblen Hand- lungsoptionen

Phase Inhalt Methodisch-

didaktische Begründung nach GP- Aspekten

Arbeits- form

Materia- lien

Teilziele für BNE- Kompetenz

Einleitung SuS. bilden Gruppen (3-4P) und bekommen Schnappschuss.

Konfrontation mit exemplari- scher Problem- stellung

LSG Gruppenar- beit

AB aus-ge- druckt oder: digi- tal, Laptop oder Stift

K1: Weltoffen und neue Perspektiven in- tegrierend Wissen auf- bauen.

Arbeits- phase 1

SuS. bearbeiten 1. Detailrahmen und erstellen eine Concept- map.

Interaktion Au- tonome Hand- lung, Koopera- tion, analyti- scher Diskurs.

Gruppenar- beit

AB, Stift, Flipchart.

oder:

Laptop

K3: Interdisziplinär Er- kenntnisse gewinnen und handeln.

K7: An kollektiven Ent- scheidungsprozessen teilhaben können.

Arbeits- phase 2

SuS. bearbeiten Gesamtbild in Bezug auf 1. De- tailrahmen und erweitern Con- cept-map.

Interaktion Au- tonome Hand- lung, Koopera- tion, analyti- scher Diskurs.

Irritation

Gruppenar- beit, Ggf. L-In- teraktion

AB, Stift, Flipchart.

Oder:

Laptop

K4: Risiken, Gefahren und Unsicherheiten er- kennen und abwägen können

Arbeits- phase 3 Laut Anlei- tung auf AB

Arbeitsphasen 1 und 2 werden zirkulär wieder- holt.

Interaktion Au- tonome Hand- lung, Koopera- tion, analyti- scher Diskurs.

Irritation

Gruppenar- beit

AB, Stift, Flipchart.

oder:

Laptop

K6: Zielkonflikte bei der Reflexion über Handlungsstrategien berücksichtigen kön- nen

Präsentation Schwerpunkte werden defi- niert und die concept-map + vorangegan- gene Überle- gungen werden präsentiert.

Bewertung Gruppenar- beit Plenum

Flipchart +Marker oder:

Laptop.

Beamer

K5: Gemeinsam mit an- deren planen und han- deln können. K7:

An kollektiven Ent- scheidungsprozessen teilhaben können.

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Abschluss Gemeinsame Reflexion mit allen Gruppen.

Wo sind Prob- leme, Chancen?

Was könnte man verbes- sern?

Reflexion Plenum Pinnwände für Flip- chart ver- gleich oder:

Beamer

K9: Die eigenen Leitbil- der und die anderer re- flektieren können.

K4: Risiken, Gefahren und Unsicherheiten er- kennen und abwägen können.

7. Lehr-Lernsetting – Methodenkomposition „Manipulation im Super- markt“

Zeitrahmen 2-3 UE á 50 min

Ziel mit ausführlicher Begründung

Der Unterrichtsbaustein „Manipulation im Supermarkt“ beinhaltete eine Reihe von Me- thoden die das systemische Denken der Schüler*innen fördern sollen. Die Schüler*innen sollen mit Hilfe des Unterrichtsbausteins auf Marktpsychologie und Konsumverhalten sensibilisiert werden. Durch die Konfrontation der Schüler*innen mit den Praktiken der Werbetreibenden soll das Konsumverhalten reflektiert werden. Schüler*innen sollen ein Gespür dafür bekommen ob Bedürfnisse hinsichtlich der Konsumgüter aus eigenem Ver- langen heraus oder aufgrund von Werbung in ihnen entstehen.

Sie sollen erkennen, dass man als typische*r Konsument*in aufgrund von Werbetechni- ken und Verkaufsstrategien mehr kauft als man verbraucht und dadurch nicht nur Lebens- mittel sondern auch noch jede Menge Energie und Geld verbraucht.

Ausführliche Beschreibung des vorgeschlagenen Unterrichtsverlaufs mit flexiblen Hand- lungsoptionen

Phase Inhalt Methodisch-

didaktische Begründung nach GP- Aspekten

Arbeitsform Materialien Teilziele für BNE- Kompetenz

Einleitung Begrüßung, Ein- stimmung auf Thema, Vorwis- sen abfragen.

SuS. in Le- benswelt ab- holen, Irrita- tion.

LSG Keine

Arbeitsphase 1

SuS. lesen vor- gegebenen Ar- tikel.

Alltagsbezug Perspektiven Wechsel, Konfronta- tion.

Einzelarbeit Artikel (aus- gedruckt) oder:

Laptops

K1: Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen.

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Arbeitsphase 2

SuS. machen Notizen und schreiben ei- gene Meinung zu gelesenem.

Reflexion, ei- genes Den- ken fördern, Dekonstruk- tion.

Einzelarbeit Artikel (aus- gedruckt) Stift, Papier oder:

Laptops

K4: Risiken, Gefah- ren und Unsicher- heiten erkennen und abwägen kön- nen.

Arbeitsphase 3

Wording im Marketing. SuS sehen Film und beantworten Fragen.

Perspekti- venwechsel, eigenständi- ges Arbeiten, Reflexion der eigenen Sprache.

Gruppenarbeit PC + Beamer, oder:

Laptops

K6: Zielkonflikte bei der Reflexion über Handlungsstrate- gien berücksichtigen können.

Arbeitsphase 4

SuS zeichnen die Konsumfal- len in den Grundriss des Supermarktes ein

Selbstständig Anwenden, wiederholen, sozialer Aus- tausch.

Gruppenarbeit Grundriss ausgedruckt + Stifte oder:

Laptops

K3: Interdisziplinär Erkenntnisse gewin- nen und handeln.

Arbeitsphase 5

SuS. bekom- men mit dem Resterechner einen Vergleich für Energie und Geld je wegge- worfener Menge an Le- bensmitteln.

Konfronta- tion, Modell- bildung, Irri- tation, Refle- xion.

Einzelarbeit Laptops +

Link K12: Empathie für andere zeigen kön- nen.

K9: Die eigenen Leit- bilder und die ande- rer reflektieren kön- nen.

Präsentation Vorstellung des Grundrisses mit Erklärung des Lernwegs.

Teilhaben lassen, Be- wertung, Feedback.

Präsentation Grundriss ausgedruckt oder:

Laptops + Beamer

K8: Sich und andere motivieren können, aktiv zu werden.

Abschluss Abschlussrunde mit Reflexion nach Ampel Methode. Wem hat welche Auf- gabe gefallen?

Reflexion der Aufgaben.

LSG Eine Farbam-

pel kann auch verbal signali- siert werden.

K9: Die eigenen Leit- bilder und die ande- rer reflektieren kön- nen.

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8. Arbeitsmaterialien und Beispiele für Lösungsmöglichkeiten

Arbeitsblatt: Mystery

Während der Quarantäne Zeit verbrachten Marvin und Lisa viel Zeit vor dem Bildschirm.

Sie verbrachten mindestens vier Stunden am Tag vor ihren Laptops und schauten Musikvi- deos oder witzige Clips. Abends streamten die beiden meist Filme oder Serien. Anna, eine Freundin von Marvin und Lisa ist Postbotin von Beruf. Sie muss auch zu Corona Zeiten ar- beiten und das auf Hochtouren. Seit Beginn der Krise ist der Onlinehandel in Österreich explodiert, das bedeutet mehr Arbeit für Anna. Am Tag legt sie mit ihrem Postauto unge- fähr 50 km zurück. Obwohl Marvin und Lisa den ganzen Tag zuhause bleiben, schaden sie dem Klima mindestens genauso viel wie Anna, die arbeiten muss. Warum ist das so?

A1) Eigener Lösungsansatz:

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

__________________

A2) Gruppenlösungsansatz:

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

__________________

In diesem Padlet: https://padlet.com/johannh91/q1ahhwlxijvwevte werden euch Infor- mationen zur Verfügung gestellt. Arbeitet die wichtigsten Informationen heraus und er- stellt ein Informationsnetzwerk oder eine Conceptmap in der ihr die Informationen ord- net.

Benutzt dazu ein Plakat oder ein online Tool, zum Beispiel:

https://mind-map-online.de/

https://www.canva.com/de_de/diagramme/concept-map/

Nachdem Ihr die Informationen geordnet habt überlegt euch wie die Eingangsfrage zu be- antworten ist. Wenn ihr zu einer Lösung gekommen seid, schreibt diese hier auf.

A3) Gruppenlösung:

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

__________________

Überlegt euch nun eine geeignete Präsentationsform und stellt eure Ergebnisse den an- deren Gruppen vor.

A4) Reflexion: Was war neu für mich? Was hat mich am meisten interessiert?

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Arbeitsblatt Schnappschuss

1. Seht euch das Bild an und sucht euch einen Detailrahmen (rote Rechtecke) aus.

Überlegt euch was hier das Thema ist. Schreibt den von euch gewählten Begriff als Anfang in die Mitte eurer Concept-map*. Recherchiert und sammelt alles was euch dazu einfällt (Ursache/Wirkung Probleme/Lösungen, etc.). Fügt alle für euch relevanten Stichwörter zu der Concept-map hinzu. Ihr könnt dabei auch gerne zeichnen, Karteikarten benutzen oder es anders visualisieren.

2. Wiederholt nun Schritt 1 mit einem anderen Detailrahmen.

3. Sobald ihr den zweiten Begriff in eurer Cm ausgearbeitet habt hebt die Gemein- samkeiten und Verbindungen hervor (einrahmen, farblich hervorheben …) 4. Startet nun wieder bei Schritt 1 mit einem anderen Detailrahmen.

5. Wiederholt nun Schritt 3 für alle bis jetzt ausgearbeiteten Begriffe.

6. Stellt in einer kurzen Präsentation vor was ihr herausgefunden habt und begrün- det eure Auswahl. Was war für euch neu, interessant oder besonders wichtig. Wo seht ihr am ehesten Möglichkeiten für Veränderungen in Sinne der SDGs 7 (Be- zahlbare und saubere Energie) sowie 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion).

*Auf Papier oder online mit: https://mind-map-online.de/Tool für Concept map:

canva.com

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Arbeitsblatt „Manipulation im Supermarkt“

Lebensmittelverschwendung = ???

1. Aufgabe

Lest euch den Text aufmerksam durch und bearbeitet die aufgelisteten Punkte.

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article106351705/In-welche-Psychofallen- wir-im-Supermarkt-tappen.html

Folgende Aussagen zum Text sind entweder richtig oder falsch. Überprüfe die Aussagen und korrigiere sie mit deinen eigenen Worten, begründe deine Korrektur (schriftlich auf der Rückseite).

1. Rund 70 Prozent aller Kaufentscheidungen fallen nicht beim Schreiben des Ein- kaufszettels, sondern erst spontan vor dem Regal im Supermarkt.

2. Supermärkte zielen mit dem Design der Einkaufswagen, der Atmosphäre und der Musik im Geschäft darauf ab, den Kunden oder die Kundin so schnell wie möglich durch die Gänge an den Regalen vorbei und aus dem Supermarkt hinauszuleiten.

3. Supermärkte sind immer so konstruiert, dass Düfte und Gerüche aus dem Ge- schäftsbereich getragen werden.

4. Produkte, die man im Supermarkt kauft, werden gerne mit Gesichtern versehen, weil Produkte mit Gesichtern darauf von den Kosument*innen öfter angesehen, positiver eingeschätzt und besser erinnert werden.

5. Mittelpreisige Produkte werden immer so platziert, dass sie für den oder die Kon- sument*in schnell ersichtlich und gut greifbar sind.

6. Während man als Kunde oder Kundin seine Einkäufe erledigt wirkt das Treffen von sehr vielen Kaufentscheidungen ermüdend auf das Gehirn. Den Versuchungen der impulsiven Gelüste zu widerstehen, wird immer einfacher. Damit sich der oder die Kundin an der Kasse belohnen kann werden hier verschiedene Süßigkeiten ange- boten, in dieser Zone werden nur 0,1 Prozent des gesamten Umsatzes erwirtschaf- tet.

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2. Aufgabe

In der Werbung spielt „Wording“, also wie man etwas formuliert, eine wichtige Rolle. Je nachdem welche Wörter man zur Beschreibung eines Produktes oder eines Themas be- nutzt, löst man unterschiedliche Reaktionen bei seinem Gegenüber aus. Seht euch dazu dieses kurze Video an (3 min).

https://www.youtube.com/watch?v=VNsL30-AMmE

Sucht euch nun einen Werbefilm eines Supermarkts aus und analysiert ihn, achtet dabei auch auf Wording:

• Welches Produkt/Produktgruppe/Marke wird beworben?

• Welche Zielgruppe wird angesprochen und wie?

• Beschreibt das Gefühl, das die Werbung bei euch auslöst.

• Wie würdet Ihr das Produkt bewerben?

3. Aufgabe

Betrachtet den Grundriss des Supermarkts.

Zeichnet die Tricks in den Grundriss. Ihr könnt auch Symbolbilder oder Abkürzungen be- nutzen.

https://www.rewe-lorenz.de/files/images/plan/REWE_Marktplan.jpg

4. Aufgabe

Welche Lebensmittel sind bei dir in letzter Zeit in die Tonne gewandert? Wie viel Geld und Energie hast du dadurch beim Fenster rausgeschmissen? Finde es mit dem „Resterech- ner“ heraus.

Versuche dich zu erinnern welche Lebensmittel und wie viel davon du in den letzten zwei Tagen weggeworfen hast.

Notiere die Art und Menge der Lebensmittel und berechne mit Hilfe des Resterechners wie lange du dafür im Internet surfen könntest.

http://resterechner.de/nudeln/100g/im_internet_surfen

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Arbeitsblatt Mystery, Lösungsvorschlag für Aufgabe A2

Arbeitsblatt „Manipulation im Supermarkt“, Lösungsvorschlag Aufgabe 3

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Open Educational Resources

Titel Schüler*inblatt M1 C

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Literaturverzeichnis

lehrerfortbildung-bw.de. (20. August 2020). Von https://lehrerfortbildung- bw.de/u_gewi/geographie/gym/bp2004/fb3/6_feld7/ abgerufen

Maik, A., Walter, H., Andreas, B., Liane, K., De Beus, M., Kampel, G., . . . Wagerer, C.

(2016). Grüne Pädagogik Türöffner zu nachhaltigem Lernen. (W. u. Vizerektorat für Umweltpädagogik, Hrsg., B. Pfäffli Tanner, A. Bieringer, W. Haselberger , B.

Karre, G. Kampel , I. Vogl, & C. Wogowitsch, Redakteure) Wien, Wien, Österreich.

ph-ludwigsburg.de. (20. August 2020). Von https://www.ph-ludwigsburg.de/mystery.html abgerufen

Bildquellen

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_07_Mariahilfer_Stra%C3%9Fe_Shop- ping_e.jpg abgerufen im August 2020

https://17ziele.de/ziele/12.html abgerufen im Jänner 2021

Link und QR Code zum Video (Teaser für die Schnappschussmethode zum Thema „Energy auf der Shoppingmeile“)

https://www.youtube.com/watch?v=pZkIdbgGqr0

QR Code

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Open Educational Resources

Titel Schüler*inblatt M1 C

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Referenzen

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