Heiko Dumlich
14.Mai 2006
1.
EsgeltendiefolgendenFormeln:
u (ν, T ) dν = 8πhν 3 c 3
1 e ( kT hν ) − 1 dν
fürdasPlanckscheStrahlungsgesetz,
R nm = u (ν nm , T ) B nm N n
R mn = (A mn + u (ν nm , T ) B mn ) N m
fürdieRaten (Übergänge proZeit),wobei
N n/m die AnzahlderAtome im
jeweiligenNiveau
n/m
beschreibt,N (ν ) = 8πν 2 c 3 V dν
fürdieModenzahlin AbhängigkeitderFrequenz und
R nm = R mn
fürdenGleichgewichtszustand.WirbetrachtendiezweiEnergieniveaus,wo-
bei
n < m
geltensoll.SomitgiltB nmalsAbsorption,währendB mndiespontane
Emissiondarstellt. DieinduzierteEmission istsomit
A mn. Wirvergleichendie
spontaneEmission B mn mit derinduzierten EmissionA mn. Hierzubetrachten
A mn. Hierzubetrachten
wirdie RatenimGleichgewicht:
u (ν nm , T ) B nm N n = R nm = R mn = (A mn + u (ν nm , T ) B mn ) N m
Esgiltnunzudem:
N m = e ( − Em−En kT ) N n = e ( − νmn kT ) N n
somitfolgtnach kürzendurch
N n:
u (ν nm , T ) B nm = (A mn + u (ν nm , T ) B mn ) e ( − νmn kT )
Wirstellenumunderhalten:
u (ν nm , T )
B nm − B mn e ( − νmn kT )
= A mn
nachteilenundeinsetzenderPlanckformelfolgt:
u (ν nm , T ) = 8πhν 3 c 3
1
e ( kT hν ) − 1 = A mn
B nm − B mn e ( − νmn kT )
Vergleichmit derPlanckformelliefert:
B nm = B mn
Dasonst die Gleichungnichterfüllt werden kann.Zudem ergibtsichsomit
fürdasVerhältnisderspontanenzurindzuziertenEmissiondurchumstellenund
kürzendes
e ( kT hν ) − 1 e ( kT hν ) − 1
Terms:
C mn = A mn
B mn = 8πhν 3 c 3
Manerkenntsofort dieFrequenzabhängigkeitdesTerms,wobeidiesestark
ist, da sie in der 3. Potenz vorliegt. Wir vergleichen nun das Verhältnis der
induziertenzurspontanenEmission
C mnmitdermittlerenPhotonenzahln ¯
einer
ModederFrequenz
ν
.FürdiemittlerePhotonenzahln ¯
fürdieTemperaturT ≈ 10 2 K
und der Frequenzν ≈ 10 12 s − 1 giltn ¯ ≈ 1
. FürdieseRandbedingungen
folgtfür unseren Term C mn = 618.1 · 10 26 m kg · s. Wir betrachteneinen zweiten
Term mit vielhöherer Frequenz
ν ≈ 10 15, somitfolgtT ≈ 10 5 K
umauf eine
mittlere Photonenzahl von
n ¯ ≈ 1
zu kommen. FürC mnfolgt somit C mn = 618.1 · 10 35 m kg
· s
. Nun betrachten wirnoch eineniedrige Frequenzν ≈ 10 8 mit
T ≈ 1 K
,diesmalerhaltenwireinn ¯ ≈ 10 2undfürunserC mn = 618.1 · 10 14 m kg · s.
C mn = 618.1 · 10 14 m kg · s.
Für mich ergibt sich hieraus leider keine klar zu schlussfolgernde Erkenntnis.
Eswärenett,wenn imTutorium hierübernoch ein paarWorte gesagtwerden
könnten,damirderZusammenhangnichtganzklarist.
Als möglichen Grund , warum es den Maser vor dem Laser gab, würde
ichvermuten,dassespurerZufallwar,denn Forschunggehtniemalsstraight-
forwardnacheinemmaster-planvor.EssindoftZufälledieneueErkenntnisse
bringenund ofttreten unerwartete Eekteauf, die dann zu einerneuen Sicht
derDingeführen.DieRealisierunglässtsichevtl.auchmitdendamalsvorhan-
denentechnischenMöglichkeitenbegründen,dadienötigePopulationsinversion
zurErzeugungvonWellenlängenfürdenMikrowellenbereichvermutlichleichter
herzustellenwaren,alsfürsichtbaresLichtderLaser.
FürdenImpulseinesPhotonsgiltausderRelativitätstheorie
E 2 = p 2 c 2 +(mc) 2,
da jedoch die Ruhemasse das Photons
0
ist, folgt:E = pc ⇒ hν = pc = h λ c
fürein Photon. Für mehrerePhotonen
n
folgtnunE = n hc λ. Wir betrachten
einenLaser mit den Angaben
λ = 32 · 10 − 9 m
undeinerEnergie proPuls vonE pulse = 10 · 10 − 6 J
,dieZeitfürjedenPulsbeträgtt pulse = 40 · 10 − 15 s
unddieAnzahlderPulseproSekunde beträgt
n pulse = 50
.FürdieAnzahlderPhotoneninnerhalbeinesPulsesgiltsomit:
n photoninpulse = λ
hc E = 1.61 · 10 12
FürdieAnzahlderPhotoneninnerhalbeinerSekundefolgt,miteinerAnzahl
von
n pulse = 50
:n photonins = 8.05 · 10 13
WürdenwireinendurchgehendenStrahlbesitzen,hättenwir
n photoninpulse = 1.61 · 10 12 in t pulse = 40 · 10 − 15 s
, wobei wirdann 40 · 10 1 s − 15 s = 2.5 · 10 13
Pulse
proSekunde besitzenwürden, alsowürdeinsgesamteineAnzahlvon:
n strahlins = 4.03 · 10 25
Photonen folgen.FürdieLeistungsdichte
σ P folgt,wennwirdenStrahlauf
eineKreisäche mitDurchmesser
d = 20 · 10 − 4 cm
fokussieren:σ P = P A = 4P
πd 2
Für die Leistung folgt nun
P = W t = E t pulse
pulse = 2.5 · 10 8 W, also für die
Leistungsdichte:
σ P = 7.96 · 10 13 W cm 2
DiedurchschnittlicheabgestrahlteLeistungerhaltenwirausderAnzahlder
PulseinderSekundemultipliziertmit derLeistungproPuls:
P ¯ = P · n pulse = 1.25 · 10 10 W
ZumVergleich betrachtenwireinkommerziellerhältlichesLasersystemmit
λ = 800 · 10 − 9 m
,E pulse = 2.5 · 10 − 3 J
,t pulse = 100 · 10 − 15 s
,n pulse = 30
proSekunde und einer Spitzenleistung(sdichte) von
σ P,max = 5.2 · 10 15 cm W 2. Für
diesesLasersystemfolgtfürdieAnzahlderPhotonenin einemPuls:
n photoninpulse = 10 16
ImVergleicherhaltenwir
n F EL
n konventionell = 1.61 · 10 − 4
,dieIntensitätineinemPulsliegtalsobeimFELweitunterdereineskonventionellenLasers.Jedochist
nellenSystemsbesitzen.ZudembestehtwohldieMöglichkeitmehrFELPulsein
eineSekundezubekommenalsesbeimkonventionellenLasermöglichist,somit
kanneinehoheIntensitäterreichtwerden.EineweitereMöglichkeitjedochwäre
auch,dassichmichverrechnethabeunddaherdasErgebnisherauskommt,dass
dieIntensitätdesFELjePulsgeringerist,alsdieeineskonventionellenLasers,
obwohldurchdenFELgeradenochnieerreichteIntensitäten erreichtwerden
sollten.DadieseAussage jedoch nichtweiter speziziert ist(obin einem Puls
oderin einerSekunde), bleibtmirnurdasWartenaufdie Korrektur.
3.
(a)
Fürdie Graphenfolgt:
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(b)
FürdieGröÿenordnungdesSättigungsstromesfolgtmit
P = U · I
unddersehrgroben Schätzung vom erreichen des Sättigigungsstromesbei einer Saugspan-
nungvon
U ≈ 50 V
folgt:I saettigung = P
U ≈ 10 − 4 A ≈ 10 mA
(c)
Für das plancksche Wirkungsquantum folgt aus dem mathematica printout,
wobeidiekinetischeEnergie(
− eU 0)überdieFrequenzν = λ c aufgetragenwird
ausderSteigungdesGraphen:
h = 6.626 · 10 − 34 J · s
währendsichdieAustrittsarbeit,ausdemAchsenabschnitt,mit:
W A = 4.65 V
bestimmenlässt.
EinPhotonionisiertein
20 N eAtom,mit einemIonisationspotentialvonE io = 21.6 eV
.DasionisierteElektronbesitzteinekinetischeEnergievonE elektron = 13.6 eV
.SomithatdasPhotonmin.eineEnergievon35.2 eV
abgegeben.Esgilt
derEES:
E photon = E io + E elektron + E photon 0.UndfüreineelastischenStoÿder
IES:~ p = ~ p elektron + ~ p neon + ~ p 0.SomitfolgtalsofürE photon 0 = E photon − 35.2 eV
E photon 0 = E photon − 35.2 eV
undfürdenImpuls:
~ p 0 = ~ p − 4.81 · 10 − 21 kg s · m −
,wobeip ~ elektron = 2 · 10 − 24 kg s · m
und
~ p neon = 4.81 · 10 − 21 kg s · m, wobeim neon = 3.34 · 10 − 26 kg
. Somit kannder
Impuls des Elektrons also vernachlässigt werden, da der Einuss minimal ist.
Dies liegt in der sehr kleinen Massedes Elektrons begründet. Die höhere Ge-
schwindigkeitschat das weniger an Masse beim Impuls nicht auszugleichen,
obwohldieEnergienähnlichsind,jedochgehtdortdiezweiteOrdnungderGe-
schwindigkeitein, wodurch mehr Gewicht auf die Geschwindigkeit fällt und
somitdieEnergienindergleichenOrdnungvorliegen.
FürdiemittlerekinetischeEnergieeinesGasesgilt
E ¯ kin = 3RT
.Wirgehendavon aus, dass wir die Ionisations-Energie des Neons nur auösen können,
wennsienichtmehrals2Gröÿenordnungenkleineristalsdiemittlerekinetische
Energie.WirsetzenalsoeinemittlerekinetischeEnergievon
E ¯ kin = 10 3 eV
,wirerhaltennachumstellenderFormelfürdieTemperatur:
T = E ¯ kin
3R = 2 · 10 − 17 K
DaswürdebedeutensehrnaheamabsolutenNullpunkt.Dies erscheintvon
demStandpunktaussinnvoll,dasdasbeobachteneinzelnerAtomesehrschwie-
rigim allgemeinen ist und minimale Impulsänderungen somit so gut wie un-
sichtbarsein müssenund somitauch sind, wenn man die BrownscheMolekul-
arbewegungbetrachtet,diesieüberlagert,kannmansienichtmehrerkennen.
Für die Comptonstreuung mit einem Photonan einem Elektron und die
1. Ionisation von Neon folgt, wobei das Photon
E photon = 13.8 keV
besitzensoll,dassdas NeonsogutwiekeinenImpulsübertragerhält, da dieserimGe-
gensatzzum restlichen betrachtenSystemverschwindendgering ist. Dieswird
dadurch bewirkt, dassman die BindungsenergiedesElektrons vernachlässigen
kann, wenn ein Photon mit einer um ca. 3Ordnung höheren Energie auf das
Elektronstöÿt.Es bleibt jedoch zu überlegen, obdasPhotonnichtauch meh-
rereElektronenstoÿenkönnteoderevtl.sogarden Kerndirekttrit, wasevtl.
andereEektehervorrufenkönnte.