Friedemann Weitz
Perspektivwechsel beim Prädikativum?
Ein Vorschlag zur (Er-)Klärung des Phänomens
[ zuerst & = Anregung. Zeitschrift für Gymnasialpädagogik 46 /4 (2000) 258-275 ]
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PS: Eine Art Sonderdruck ‚Marke Eigenbräu’ kann gerne beim Verfasser ‚angefordert’ werden;
man vergleiche diesbezüglich eg
Kurzgfasste Inhaltsangabe (nicht mehr als 10 Zeilen zu 70 Anschlägen)
Das traditionelle ‚Prädikativum’ ist äußerlich vom Attribut nicht zu 68 unterscheiden (Harm Pinkster: „strukturelle Ambiguität“). Die unter- 68
3 schiedlichen Funktionen dieser äußerlich gleichen Formen sind im Be- 68
ziehungswort begründet, genauer: im unterschiedlichen Bekanntheits- 67
grad des Beziehungswortes. Ein für sich genommen nicht verständliches 69 6 (‚unbekanntes’) Beziehungswort muss identifiziert, ein für sich ge- 67
nommen verständliches (‚bekanntes’) kann modifiziert werden. Genau 66
diesen beiden Aufgaben entsprechen die traditionellen Kategorien At- 68
9 tribut und Prädikativum: Das Attribut identifiziert, das Prädikativum 69 modifiziert – der zentrale Bezugspunkt aber ist das Beziehungswort. 67
Friedemann Weitz
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