Projekt-/Bachelorarbeit
Konstruktion und Entwicklung eines Prüfstands zur Dämmschichttrocknung
Beginn
Ab sofort
Voraussetzungen
Praktische Intelligenz
Systematische, strukturierte Arbeitsweise Spaß an konstruktiven Lösungen
Manuel Stöckermann
WSA - Lehrstuhl für Wärme- und Stoffübertragung RWTH Aachen University
Augustinerbach 6 52056 Aachen Raum 315b
Tel: +49 241 80-94491
stoeckermann@wsa.rwth-aachen.de www.wsa.rwth-aachen.de
Bei der Dämmschichttrocknung werden in der Regel große Trocknungsgeräte aufgestellt und durch Schlauchverbindungen die parallele Absaugung aus mehreren Löchern im Estrich ermöglicht. Dies hat mehrere Nachteile. Durch den Weg des geringsten Widerstandes geht oft ein großer Teil der Luft durch trockene Bereiche der Dämmschicht und gerade nicht durch die feuchten, so dass die Trock- nung ineffektiv ist. Weiterhin erzeugen die Schlauchverbindungen starke Geräusche, die für Menschen störend sind, die sich im Gebäude aufhalten. In der Praxis sind die Lärmemissionen oft so störend, dass Bewohner die Geräte zeitweise abstellen, insbesondere nachts. Dies führt dazu, dass die Trock- nungsprozesse noch länger dauern als geplant.
Bei der Trocknung der unter Estrich verborgenen Dämmschichten soll das Verfahren so umgestellt werden, dass nicht mehr ein großes, ungeregel-
tes Trocknungsgerät eingesetzt wird, sondern eine niedige Anzahl von leistungsschwächeren Trocknungsgeräten, die miteinander kommu- nizieren und validierte Trocknungsparameter wählen können.
Als zweiter Aspekt sollen die Trocknungssysteme mit einer Sensorik für Temperatur und Feuchte ausgerüstet werden, um auf dieser Basis mittels intelligenter Regelung die drei Funktionen Luft- strömung, Heizen und Entfeuchten/Kühlen je- weils in einem als optimal berechneten Betriebs- punkt bereitzustellen.