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100 Jahre – vielleicht einbisschen weise …

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Academic year: 2022

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Das eben eingeläutete Jahr 2011 ist für ARS MEDICI ein besonderes Jahr. Wer ist schon 100 Jahre alt und fühlt sich dennoch jung, tatendurstig und angriffig? Das kann nur einer Zeitschrift passieren, die zur Insti- tution geworden ist. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

1911, das Gründungsjahr von ARS MEDICI, wird in jeder der 24 Aus- gaben 2011 eine Rolle spielen.

100 Jahre Medizin und medizi - nische Fortbildung für Hausärzte werden uns das ganze Jahr über begleiten: Ernst und heiter, lehr- reich und unterhaltsam, anekdotisch und essayistisch, konzentriert und ausschweifend werden wir uns des Themas annehmen. Eine kleine Vorschau auf die ge- planten Aktivitäten von Verlag und Redaktion:

❖ Faksimile-Ausgabe der allerersten Ausgabe vom Januar 1911

❖ Büchlein über die Geschichte von ARS MEDICI

❖ Jubiläumsanlass

❖ Titelseiten aller 24 Ausgaben des Jahres 2011 mit Bezug zu ARS MEDICI

❖ Rückblick auf 100 Jahre Medizin in den regulären Ausgaben

❖ Rückblick auf das Jahr 1911 mit all seinen nicht medizinischen Ereignissen.

ARS MEDICI wurde 1911 in Wien gegründet, damals ein Zentrum der europäischen Kultur, Politik, Wissen- schaft und auch der Medizin. Erste Herausgeber und Chefredaktoren waren Dr. med. Isaak Segel und ab 1912 Dr. med. Max Ostermann. ARS MEDICI wurde rasch zu einer renommierten Fortbildungszeitschrift, die im ganzen deutschsprachigen Europa Verbreitung

fand – bei einer für heutige Verhältnisse sagenhaften Startauflage von 85 000 Exemplaren! 1938 blieb Oster- mann wie vielen seiner Kollegen auf Druck der Natio- nalsozialisten nur noch die Emigration. Er flüchtete nach Basel und fand in der Druckerei Lüdin in Liestal einen publizistischen Partner, der den Verlag ARS MEDICI übernahm. Nach dem Tod von Dr. Ostermann, 1967, wurde ARS MEDICI nach einigen Umwegen 1992 schliesslich an den jetzigen Verleger verkauft und fand eine neue Heimat in Neuhausen am Rheinfall – wo sie hoffentlich noch eine Zeit lang bleibt.

Verlag und Redaktion – der dienstälteste Redaktor be- gleitet die Zeitschrift übrigens seit mehr als 30 Jahren! – freuen sich, die ebenso wechsel- wie ehrenvolle Ge- schichte von ARS MEDICI weiterschreiben zu dürfen, sich den Herausforderungen einer neuen Ära zu stel- len, die das journalistische Arbeiten verändert und die

Balance zwischen wirtschaftlichen Notwendigkeiten und kritischer Berichterstattung durchaus erschwert hat. Einer Ära, die ARS MEDICI dazu gebracht hat, sich vermehrt standespolitisch zu engagieren und sich für die zwar von allen Seiten beschworene, von der Politik aber allzu häufig vernachlässigte Hausarztmedizin ein- zusetzen. Und auch jenen Raum zu geben, die sonst keine Plattform finden. Wir wollen uns bemühen, wei- terhin kämpferisch und kritisch zu berichten, aber immer auch kompetent und vielleicht, aus 100-jähriger Erfahrung, sogar ein bisschen weise.

Dr. med. Richard Altorfer, Verleger

Editorial

ARS MEDICI 1 2011

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100 Jahre – vielleicht ein

bisschen weise …

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