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I. Erste juristische Staatsprüfung Jahresbericht

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Academic year: 2022

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(1)

J a h r e s b e r i c h t

des Präsidenten des Landesjustizprüfungsamtes im Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt für das Jahr 2006

I. Erste juristische Staatsprüfung

1. Teilnehmerzahl

Im Jahre 2006 wurden die Prüfungsdurchgänge A/06 (83 Teilnehmer) und B/06 (172 Teilnehmer) zur Prüfung zugelassen. Damit wurde die Zahl des Vorjahres von 176 überschritten.

Geprüft wurden im Jahr 2006 die Durchgänge B/05 (8 Studierende), A/06 (63 Studierende) und B/06 (117 Studierende), insgesamt 188 Studierende. Der Prüfungsdurchgang B/05 hat im 1. Quartal das Examen abgeschlossen. Im Jahre 2006 haben 85 Studierende das erste juristische Staats- examen bestanden (Vorjahr: 133).

255

188

85

0 50 100 150 200 250 300

zugelassen geprüft bestanden

zugelassen geprüft bestanden

(2)

Einschließlich des Berichtszeitraumes haben seit April 1995 1.942 Studierende der Rechtswissen- schaften in Sachsen-Anhalt die erste juristische Staatsprüfung erfolgreich abgelegt.

144

253 350 342 338 317 296 258 327

212 202 188

3227

85 129 133

200 193 174 144 201 204

172 206

1942

101

1 10 100 1000 10000

geprüft bestanden

geprüft 144 253 350 342 338 317 296 258 327 212 202 188 3227

bestanden 101 172 206 201 204 200 174 144 193 129 133 85 1942

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Gesamt

2. Studiendauer und Altersstruktur

56 Teilnehmer (29,62 % der im Jahr 2006 geprüften Kandidaten) traten zur Prüfung als „Freiver- suchler“, also erstmals spätestens nach dem 8. Fachsemester an. Beim Scheitern im Freiversuch gilt diese Prüfung nach § 26 Abs. 1 JAPrVO LSA als nicht unternommen. Das Mittel der Kandidaten im Freiversuch ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (1998 - 29,5 %, 1999 - 25,44 %, 2000 - 27,13 %, 2001 - 33,78 %, 2002 - 32,55 %; 2003 - 37,61 %; 2004 - 37,26 %; 2005 - 28,71 %; 2006 - 29,62).

Die Zahl der Fachsemester bis zur Meldung zur Prüfung hat sich im Durchschnitt erhöht.

- Erstableger mit bestandener Prüfung 10,16 Semester - Erstableger und Wiederholer zusammen 11,93 Semester (ohne Wiederholer zur Notenverbesserung)

Die längste Studiendauer bei erstmaliger Meldung betrug bei 1 Kandidaten 27,5 Semester.

Die Altersstruktur der im Berichtszeitraum geprüften Kandidatinnen/Kandidaten zeigt folgendes Bild:

(3)

Bei der Meldung zur Prüfung waren

36 Jahre und älter 4 = 2,13 %

31 - 35 Jahre 13 = 6,92 %

27 - 30 Jahre 62 = 32,98 %

23 - 26 Jahre 107 = 56,91 %

22 Jahre 2 = 1,06 %

Der Anteil der 27jährigen und älteren Kandidatinnen/Kandidaten beträgt 42,02 %.

3. Ergebnisse

a) Misserfolgsquote, Freiversuch und allgemeine Ergebnisauswertung

Von den im Berichtszeitraum geprüften 188 Kandidaten haben 85 (45,21 %) die Prüfung mit Erfolg abgelegt. 103 Teilnehmer, davon 21 „Freiversuchler“ haben die Prüfung nicht bestanden.

Die Misserfolgsquote beträgt 54,79 % und liegt damit um 20,63 % höher als im Vorjahr (2005 = 34,16 %). Alle erfolglosen Prüflinge wurden bereits nach ihren schriftlichen Leistungen nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen.

Die hohe Misserfolgsquote dürfte dadurch bedingt sein, dass im Jahre 2006 letztmalig die Möglich- keit bestand, die erste juristische Staatsprüfung nach altem Recht im Erstversuch zu absolvieren.

Im Zusammenhang hiermit ist auch zu sehen, dass ein überproportional großer Anteil von Teilneh- mern mit hoher Semesterzahl angetreten ist.

32,02%

36,91% 39,15%

34,16%

44,19%

40,97%

41,22%

39,64%

41,23%

41,14%

29,86%

54,79%

0,00%

10,00%

20,00%

30,00%

40,00%

50,00%

60,00%

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Nichtbestanden

Endgültig gescheitert sind im Jahr 2006 in der ersten juristischen Staatsprüfung 23 (von insgesamt 188) Kandidaten. Diese Zahl ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum (dort: 16 von 202 Kandidaten) gestiegen.

(4)

Ein Vergleich der Ergebnisse von Frauen und Männern lässt insofern keine Auffälligkeiten erken- nen.

33

43 6

21 25 5

1 3

0 10 20 30 40 5

ausreichend befriedigend vollbefriedigend gut

0

G es am t davon Frauen

Die Noten verteilten sich während des Berichtszeitraumes im einzelnen wie folgt:

1

Kandidaten Darunter Frauen

Zahl % Zahl %

sehr gut - - - -

Gut 3 1,60 1 0,93

Vollbefriedigend 6 3,19 5 2,66

Befriedigend 43 22,87 25 13,30

Ausreichend 33 17,55 21 11,17

I. Gesamt bestanden 85 45,21 52 27,66 II. Nicht bestanden 103 54,79 61 32,45

Gesamt I. + II. 188 100 113 60,1

Die Nichtbestehensquote bei den 56 geprüften Freiversuchlern (29,79 v.H. aller geprüften Kandi- daten) beträgt 11,17 v.H.. Hier ist eine weitere Verbesserung zum Vorjahr (15,52 v.H.) festzustellen.

Im Notenvergleich schnitten die Freiversuchler besser als die übrigen Kandidaten ab.

46,43 v.H. der geprüften Freiversuchler bestanden ihre Prüfung mit befriedigend und besser. Bei den übrigen Kandidaten waren es 19,70 v.H.. Gerade die Spitzennoten wurden auffällig häufig durch Freiversuchskandidaten erreicht:

(5)

Kandidaten davon Freiversuchler andere

Zahl Zahl

Sehr gut - - -

Gut 3 3 0

Vollbefriedigend 6 4 2

Befriedigend 43 19 24

Ausreichend 33 9 24

I. Gesamt bestanden 85 35 50

II. Nicht bestanden 103 21 82

Gesamt I. + II. 188 56 132

Auch im Berichtszeitraum zeigte sich erneut, dass der nochmalige Antritt zur Notenverbesserung gemäß § 27 JAPrVO LSA lohnt: Von den 8 im Jahr 2006 geprüften „Notenverbesserern“ haben le- diglich 2 dieses Ziel nicht erreicht.

b) Auffälligkeiten bei den Wahlfachgruppen

Die drei beliebtesten Wahlfachgruppen im Prüfungsjahr 2006 waren (in der Reihenfolge der Häufig- keit ihrer Wahl):

1. Arbeits-, Personalvertretungs- und Sozialrecht 41

2. Familien- und Erbrecht: 48

3. Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug: 44

c) Durchschnittsnote der erfolgreichen Kandidaten/Kandidatinnen

befriedigend - 6,77 Punkte

Der Vorjahresdurchschnittes (6,86 Punkte) konnte für den Berichtszeitraum knapp nicht erreicht werden.

d) Durchschnittliche Dauer des Prüfungsverfahrens:

3,77 Monate

Die Verfahrensverkürzung konnte aufrecht erhalten werden (Jahr 2005: 4,66; Jahr 2004: 4,67 Mo- nate; Jahr 2002: 5,5 Monate und Jahr 2001: 6 Monate). Nicht zuletzt hat der hohe Anteil der nicht bestandenen Prüfungsverfahren zur Verkürzung der durchschnittlichen Dauer des Prüfungsverfah- rens geführt.

(6)

II. Zweite juristische Staatsprüfung

1. Teilnehmerzahl:

300 273 278

Kandidaten

254 Bestanden

250

nicht bestanden 200 206

200 173 176 179179

147

150 138

135 124

119 111 113

105 96 102 89

100 75 83

66 67

58 53 54

46 42 44

50 22 30 35

8 9

4

0 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Kandidaten 46 66 105 200 273 173 278 254 179 138 113 124

Bestanden 42 58 96 147 206 119 176 179 135 111 83 89

nicht bestanden 4 8 9 53 67 54 102 75 44 22 30 35

In den im Jahr 2006 durchgeführten Prüfungsterminen im zweiten juristischen Staatsexamen wur- den insgesamt 124 Kandidaten, darunter 81 Referendarinnen und 43 Referendare, geprüft.

Im Berichtszeitraum ist die Zahl der Teilnehmer gegenüber dem Vorjahr um 10% gestiegen.

2. Ergebnisse:

Insgesamt wurden in den Prüfungsterminen des Jahres 2006 folgende Ergebnisse erzielt:

Gesamtnote Zahl der Kandidaten

% der geprüf- ten Kandidaten

darunter Frauen

% der geprüf- ten Kandidaten

sehr gut - - - -

gut 2 1,61 1 0,81

vollbefriedigend 4 3,23 3 2,42

befriedigend 38 30,64 30 24,19

ausreichend 45 36,29 23 18,55

nicht bestanden 35 28,23 24 19,35

I. Gesamt bestanden 89 71,77 57 45,97

II. Nicht bestanden 35 28,23 24 19,35

Gesamt I. + II. 124 100 81 65,32

Die Misserfolgsquote im Berichtszeitraum liegt bei 28,23% und ist damit um 1,68 % höher als im Vorjahr (26,55 %).

(7)

Entwicklung der Misserfolgsquote im zweiten Staatsexamen

3

Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Nicht bestanden 31,21 36,69 29,53 24,58 19,56 26,55 28,2 Endgültig nicht bestanden 5,78 3,91 3,14 5,58 5,07 7,08 4,84

31,21%

5,78%

36,69%

3,91%

29,53%

3,14%

24,58%

5,58%

19,56%

5,07%

26,55%

7,08%

28,23%

4,84%

0,00%

5,00%

10,00%

15,00%

20,00%

25,00%

30,00%

35,00%

40,00%

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Misserfolg Endgültig

Die Misserfolgsquote bei den Frauen beträgt 19,35 % und bei den Männern 8,88 %.

Die Noten befriedigend und besser erreichten 27,42 % der teilnehmenden Frauen und 6,06 % der Männer.

Prädikatsexamina als Ergebnis der zweiten juristischen Staatsprüfung

5,05% 4,72%

6,15%

10,25%

6,02%

4,84%

0,00%

2,00%

4,00%

6,00%

8,00%

10,00%

12,00%

2001 2002 2003 2004 2005 2006

Prädikatsexamina

Prädikatsexamina

(8)

Die Durchschnittsnote der erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten beträgt 6,47 Punkte (Vorjahr: 6,16 Punkte).

Endgültig gescheitert sind im Jahr 2006 in der zweiten juristischen Staatsprüfung 6 Teilnehmer (=4,84 %; 5 weiblich / 1 männlich).

III. Rechtsbehelfe:

1. Im Jahr 2006 legten 28 Kandidaten (= 13,86 % der 202 Geprüften) Widerspruch gegen ihr Ergeb- nis der ersten juristischen Staatsprüfung ein. Dies ist gegenüber den Vorjahren (2005: 17 Kandidaten = 8,4 %; 2004: 17 Kandidaten = 8,0 %; 2003: 38 Kandidaten = 11,6 %; 2002: 28 Kandidaten = 10,8 %; 2001: 30 Kandidaten = 10,13 %; 2000: 22 Kandidaten = 6,94%; 1999: 23 Kandidaten = 6,8 %) ein erheblicher Anstieg der Anfechtungsquote; die erfreuliche Tendenz der beiden vorhergehenden Jahre hat sich in 2006 nicht bestätigt. Alle Kandidaten gingen gegen ihr Nichtbestehen vor, 15 im Erst-, 2 im Freiversuch und 11 gegen ihr endgültiges Nichtbestehen.

Eine Notenverbesserung wollte im Berichtsjahr indes kein Kandidat mit einem Widerspruchsver- fahren erreichen.

5 dieser Rechtsbehelfsverfahren konnten noch im Berichtsjahr abgeschlossen werden, alle be- standskräftig. Es ergingen 2 Widerspruchsbescheide, 3 Widersprüche wurden zurückgenommen.

Abgeschlossen wurden auch die 12 aus dem Vorjahr noch anhängigen Widerspruchsverfahren, davon 10 durch die Rechtsbehelfe zurückweisende Entscheidungen und 1 durch Abhilfebe- scheid; 1 Widerspruch wurde zurück genommen. Auch hier sind alle Entscheidungen mittlerweile bestandskräftig – 2 nach Erhebung verwaltungsgerichtlicher Klagen (1 Klage wurde noch im Be- richtsjahr abgewiesen, 1 weitere zurückgenommen).

Wie auch im Vorjahr 2005 hält sich damit die Zahl neuer verwaltungsgerichtlicher Verfahren auch im Berichtsjahr stark in Grenzen. Dies ist auch im Bundesvergleich sehr erfreulich.

2. Die Zahl der Rechtsbehelfe gegen die Prüfungsergebnisse in der zweiten juristischen Staats- prüfung ist im Berichtszeitraum indes erfreulicherweise trotz der gestiegenen Misserfolgsquote leicht gesunken, hat aber im Bundesvergleich ein unverändert noch immer zu hohes Niveau: Es wurden 20 Widersprüche gegen Prüfungsbescheide eingelegt, 5 mit dem Ziel der Notenverbes- serung, 6 gegen das erstmalige und 9 gegen das endgültige Nichtbestehen der Prüfung; 2 wie- derholt Gescheiterte beantragten zudem die ausnahmsweise nochmalige (zweite) Wiederholung der Prüfung. Damit waren 17,74 % der im Jahr 2006 geprüften 124 Referendarinnen und Refe- rendare mit dem Ergebnis ihrer Staatsprüfung nicht einverstanden (2005: 19,5 %; 2004: 9,4 %;

(9)

2003: 13,9 %; 2002: 21,6 %; 2001: 8,99 %; 2000: 14,45 %; 1999: 10,6 %; 1998 noch lediglich 7

%). 10 der Widerspruchsverfahren konnten noch im Berichtsjahr beendet werden - 5 durch Rücknahme, 3 durch Widerspruchsbescheid und 2 durch Abhilfeentscheidung. Auch hier sind alle Verfahren bestandskräftig abgeschlossen; Klagen wurden nicht erhoben.

Die aus den beiden Vorjahren noch anhängigen Widerspruchsverfahren konnten im Berichtsjahr ebenfalls abgeschlossen werden. In 9 Fällen ergingen zurückweisende Entscheidungen, 7 Wi- dersprüche wurden zurückgenommen. 4 der 9 zurückweisenden Entscheidungen wurden vor den Verwaltungsgerichten angefochten; eine Klage wurde noch im Berichtsjahr zurückgenom- men; 3 sind noch rechtshängig.

Einem Antrag eines wiederholt Gescheiterten auf nochmalige Wiederholung der Prüfung („Minis- terschwanz“) aus dem Jahre 2005 wurde im Berichtsjahr stattgegeben.

Das letzte aus dem Jahr 2004 noch anhängig gewesene Klageverfahren wurde im Berichtsjahr abgeschlossen: Das Oberverwaltungsgericht hat den Antrag einer Kandidatin auf Zulassung der Berufung abgelehnt.

Die noch im Jahr 2004 getroffene Feststellung, dass nahezu die Hälfte aller Rechtsbehelfsführer Prüfungsentscheidungen in der zweiten juristischen Staatsprüfung im Anschluss an ein erfolglo- ses Widerspruchsverfahren weiter im Klagewege angreifen, hat sich damit auch für das Jahr 2006 erfreulicherweise erneut nicht bestätigt.

Herausgeber:

Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Landesjustizprüfungsamt Klewitzstr. 4

39112 Magdeburg Tel.: 0391/567 – 01 Fax: 0391/567 – 50 24

E-Mail: poststelle.ljpa@mj.sachsen-anhalt.de http://www.mj.sachsen-anhalt.de

im August 2007

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