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ROLLENHEFT MICHAEL NEUMANN. Yvonne Wirtz. Michael Neumann. Charlotte Biedermeier. Thomas Fischer

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Academic year: 2022

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Tho mas Fi sch er Yv on ne W irt z

Cha rlot te Bi ede rme ier

Mi cha el Neumann

MICHAEL NEUMANN

ROLLENHEFT

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HERZLICH WILLKOMMEN BEI

„NUR DER TOD TRÄUMT NICHT“

Du wirst in die Rolle von Michael Neumann schlüpfen. Du bist Hauptverdächtiger in einem Mordfall.

Solltest du unschuldig sein, ist dein Ziel des Spiels den Mordfall aufzuklären.

Falls du der Täter bist, ist es dein Ziel des Spiels unerkannt zu bleiben. Ob du der Mörder bist oder nicht, erfährst du erst am Abend aus deinem Spielheft.

Um den Fall zu lösen müsst ihr euch gegenseitig in die Mangel nehmen, euch befragen und miteinander diskutieren. Ihr müsst Beweismaterial analysieren, versteckte Hinweise erkennen und Fakten kombinieren. Jeder von euch hat Geheimnisse, die er am liebsten für sich behalten möchte. Ihr müsst die Wahrheit herausfinden, um den Mordfall aufzuklären.

Dies ist dein persönliches Rollenheft, welches nur für dich bestimmt ist. Lies es als Vorbereitung auf deine Rolle. Der erste Abschnitt „Infos für alle“ enthält Hintergrundinformationen zum Fall und zu den Personen, die mitspielen.

Dieser Abschnitt ist in allen Rollenheften gleich. Der zweite Abschnitt „Das bin ich“ ist dein persönlicher Steckbrief. Nutze ihn, um deine Rolle auszuschmücken. Doch Achtung, der Abschnitt „Das weiß niemand über mich und das sollte auch so bleiben“ enthält bereits Geheimnisse, die du für dich behalten sollst.

Bringe das Rollenheft unbedingt am Abend mit, an dem euer Krimi-Dinner Spiel stattfindet.

Viel Spaß und Erfolg bei der Mördersuche.

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INFOS FÜR ALLE HINTERGRUND

Schweißgebadet erwachst du, denn du wurdest unsanft geweckt. Du bist Teilnehmer eines Experiments über Träume bei Prof. Dromen. Gestern Abend bist du zusammen mit anderen Probanden unter seiner Obhut im Schlaflabor zu Bett gegangen. In derselben Nacht wurde Prof. Dromen im Diagnoseraum ermordet. Hatte jemand noch eine Rechnung mit ihm offen? Hat der Mord etwas mit dem Experiment zu tun? Oder ist das alles nur ein böser Traum?

Lüfte die Geheimnisse der anderen Spieler und finde den Mörder.

PERSONEN

— Jürgen Dromen, Prof. für Traumforschung —

Das Opfer war Prof. Dr. Jürgen Dromen, 58 Jahre alt und ein renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Traumforschung. Liebevoll wurde er von seinen Studenten „Traum Prof.“ genannt. Man munkelte allerdings, dass er bei ausgesuchten Studentinnen die Traumforschung persönlich in seinen eigenen vier Wänden überwachte. Doch aus Sicht der Wissenschaft war er eine große Bereicherung für die Traumforschung. Diverse neue Erkenntnisse sind ihm zu verdanken.

— Charlotte Biedermeier, Probandin —

Charlotte Biedermeier, 39 Jahre alt, wird seit ihrer Kindheit Charlie genannt.

Charlie ist eine ziemlich coole Sau. Sie liebt Tattoos und Piercings, hat einen durchtrainierten Körper und auch noch was auf dem Kasten. Das Einzige was ihr fehlt, sind Manieren. Sie rülpst, spuckt auf den Boden und schmatzt, wie es ihr beliebt. Träume haben Charlie schon immer fasziniert, sodass sie bereitwillig bei dem Experiment von Prof. Dromen teilgenommen hat.

— Yvonne Wirtz, Probandin und Doktorandin bei Prof. Dromen —

Yvonne Wirtz, 32 Jahre alt, ist seit drei Jahren Doktorandin in der Arbeitsgruppe bei Prof. Dromen. Warum sie die Stelle damals

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bekommen hat, ist jedem schleierhaft. Denn leider ist sie nicht die hellste Kerze auf der Torte. Yvonne ist eine der wenigen Menschen, die ihre Träume, schon seit der frühen Kindheit an, selbstbestimmen kann. Was ihr allerdings oft im Wege steht, ist ihre Leidenschaft für das Tagträumen, denn sie vergisst leicht mal die Zeit dabei.

— Thomas Fischer, Geschäftspartner vom Opfer bei „Mach deinen Traum klar“ —

Thomas Fischer, 52 Jahre alt, ist von Natur aus nervös. Er hat den Drang ständig auf die Uhr zu sehen, ist rastlos und etwas hektisch. Als Kind hatte er den Spitznamen „Zappelfischer“. Er hat Psychologie studiert und seine große Leidenschaft ist die Traumdeutung. Vor mehr als 20 Jahren hat er zusammen mit Jürgen Dromen die Firma „Mach deinen Traum klar“ gegründet und leitet sie seither unter der Führung vom Prof.

— Michael Neumann, Proband —

Michael Neumann, 45 Jahre alt, ist immer müde. Er ist müde wenn er ins Bett geht und er ist müde, wenn er aufwacht. Dunkle Augenringe und eine hagere Gestalt sind die Folgen seiner Müdigkeit. Er hat Konzentrationsschwierigkeiten und ist leicht reizbar. Schon kleinste Bemerkungen können ihn auf die Palme bringen. Seine schlechte Laune wirkt sich auch auf sein Privatleben aus. Doch seit er an dem Experiment von Prof. Dromen teilnimmt, geht es ihm schon viel besser.

— Mach deinen Traum klar —

So heißt die von Jürgen Dromen und Thomas Fischer gegründete Firma. Sie haben die Firma zwar zusammen gegründet, sind aber nicht gleichberechtigt.

Prof. Dromen ist der alleinige Gesellschafter und Thomas Fischer der Geschäftsführer. Im Moment ist „Mach deinen Traum klar“ eine Akademie um das Klarträumen zu erlernen. Interessierte werden in verschiedenen Techniken geschult. Die gängigsten Methoden sind dabei ein Traumtagebuch zu führen, in welchem man seine Träume protokolliert, verschiedene Reality- Checks, wie etwa durch die geschlossene Nase atmen, oder auch das nächtliche Wecken mit dem Wecker. Doch Prof. Dromen will weit über eine Akademie hinaus. Er strebt danach, jedem zu jeder Zeit einen Klartraum zu ermöglichen. In seinen Experimenten werden neue mögliche Wege erforscht.

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Der Forschungsbereich von „Mach deinen Traum klar“ obliegt alleine Prof.

Dromen. Thomas Fischer kümmert sich um die betriebswirtschaftlichen Themen.

— Das 40-Hertz-Experiment —

Prof. Dromen beschäftigte sich schon länger mit der Frage, ob es möglich ist, auf Knopfdruck klar zu träumen. Im 40-Hertz-Experiment ging er einer interessanten These nach. So soll, durch die Reizung einer bestimmten Schädelregion mittels Wechselstrom mit 40 Hertz, ein Klartraum bei den Probanden ausgelöst werden. In früheren Experimenten hatte der Professor bereits andere Frequenzen ausprobiert. Doch 40 Hertz schienen am erfolgversprechendsten, aufgrund der Ähnlichkeit zu den im Klartraum selbst erzeugten Wellen. Kurz nachdem die Probanden den REM-Schlaf erreicht hatten, wurde die entsprechende Gehirnregion mit einem Schwachstrom mit 40 Hertz angeregt. Prof. Dromen überprüfte dann, ob ein Klartraum ausgelöst wurde. Wenn nicht, wurde es erneut in der nächsten REM-Phase versucht.

— Klartraum —

Ein Klartraum (auch luzider Traum) ist ein Traum, in welchem der Träumer weiß, dass er träumt. Er kann bewusste Entscheidungen vornehmen und ist in der Lage seinen Traum zu steuern. Oft ist es dem Träumer möglich, nicht nur das eigene Handeln zu beeinflussen, sondern auch die Traumumgebung und andere Traumfiguren. Die Existenz von Klarträumen ist wissenschaftlich belegt und ein relativ junges Forschungsgebiet. Manche Menschen sind in der Lage seit Kindesalter an Klarträume selbst herbeizuführen, andere erlernen es über verschiedene Techniken. Eine sichere Methode um Klarträume bei jedem Menschen herbeizurufen, ist bis heute nicht entdeckt.

— Reality-Check —

Ein Reality-Check ist eine Technik um einen Klartraum herbeizuführen.

Während des Wachseins fragt man sich „träume ich oder bin ich wach?“.

Dabei bedient man sich verschiedener Methoden, wie beispielsweise dem Versuch durch die, mit der Hand zugehaltene, Nase zu atmen. Im Wachzustand ist es nicht möglich – im Traum jedoch schon. Dieses kritische Hinterfragen muss im Wachen so verinnerlicht werden, dass die Abfrage auch im Traum automatisch passiert. So kann sich der Träumer dann im Traum bewusst werden, dass es sich um einen Traum handelt.

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DAS BIN ICH

Name: Michael Neumann Alter: 45 Jahre

Wohnort: Revelsdorf Beruf: Krankenpfleger

Liebste Einschlafhilfe: Wenn ich eine hätte, könnte ich einschlafen

Hobbies: Mountainbike fahren, Bergsteigen, Filme schauen

Das mag ich: Das Experiment von Prof. Dromen hat mein Leben verändert

Das mag ich gar nicht: Alpträume und Schlafwandeln, jegliche Form von Hausarbeit, Kopfschmerzen, Klamotten einkaufen

Das sind meine Vorbilder: Paul Newman, John Wayne, Elvis Presley Das bin ich in drei Adjektiven: müde, gereizt, wütend

In diese Schublade stecken mich andere: Wutbürger, HaBe-Männchen, Grummel Lebensmotto: Für ein Lächeln braucht man 17 Muskeln. Für einen Mittelfinger nur drei.

Mein Lieblingskleidungsstück: Mein grünes Hemd

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Mein merkwürdigster Traum: Meine Zähne verkleben durch Weingummi. Ich kann den Mund nicht mehr öffnen. Die Klebekraft ist so groß, dass ich zum Zahnarzt muss.

Mit Hilfe eines Föhns bekommt er sie wieder auseinander.

Mein schlimmster Alptraum: Ich liege im Bett und bin wie gelähmt. Einzig meine Augen kann ich bewegen. Ich starre zur Decke und sehe, wie sich eine rot-schwarze zwei Meter lange und 30 cm im Durchmesser dicke Raupe, auf mich zu bewegt. Ich kann nicht schreien, da ich ja gelähmt bin.

Mein Reality-Check: Ich versuche mit dem rechten Zeigefinger durch meine linke Hand zu bohren.

Wörter, die ich am meisten gebrauche: Träum weiter, Eijeijeijei

Ohne das verlasse ich nie das Haus: Augenringe, meinen Wutball „Knut“ (kann leicht aus einem Ballon und Mehl gebaut werden), Traumtagebuch, Erste-Hilfe-Tasche Personen, die ich nicht mag: Prof. Dromen (hat mich aus dem Experiment geschmissen – das weiß keiner und das sollte auch so bleiben), Charlie Biedermeier (widerwärtige Person, der ich nicht im Dunklen begegnen möchte), Yvonne Wirtz (hh:

hübsch, aber hohl), Thomas Fischer (Geschäftspartner von Prof. Dromen, seine wibbelige Art macht mich ganz nervös)

Das wünsche ich mir: Endlich mal wieder gut schlafen zu können Das weiß niemand über mich und das sollte auch so bleiben:

Ich bin süchtig nach Klarträumen und bin stinke sauer, dass Prof. Dromen mich aus dem Experiment rausgeschmissen hat. Außerdem wollte er meinen Arbeitgeber über meine Schlafstörungen informieren. Ich habe meine Patienten ruhiggestellt, weil ich die Arbeitsbelastung sonst nicht bewältigen kann. Dabei sind drei Patienten ums Leben gekommen.

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KURZE

SPIELANLEITUNG

GEHEIMNIS

Geheimnisse sollen gewahrt werden. Versuche solange wie möglich die Informationen, die du in diesem Abschnitt erfährst, für dich zu behalten. Wenn du nicht der Mörder bist, darfst du hierbei aber nicht lügen. Bei konkreter Nachfrage musst du mit der Sprache herausrücken.

REGIEANWEISUNG

Regieanweisungen sollen befolgt werden. Die Anweisungen, die du in diesem Abschnitt erhältst, musst du ausführen.

STOPP

Wenn du dieses Zeichen siehst, darfst du nicht weiterblättern. Erst wenn ihr euch einig seid, dass alles gesagt wurde, lest ihr gemeinsam die nächste Runde.

WICHTIGES

Wichtiges soll verbreitet werden. Informationen, die du in diesem Abschnitt erfährst, musst du in der gleichen Runde den anderen Mitspielern mitteilen.

CHARAKTERBESCHREIBUNG

Charakterbeschreibungen sollen genutzt werden.

Informationen, die du in diesem Abschnitt erfährst, sollst du verwenden, um deinen Charakter auszuschmücken.

ROLLENHEFT

Referenzen

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