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Academic year: 2022

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Information

Gesetzlicher

Unfallversicherungsschutz für Studierende

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Die gesetzliche Unfallversicherung in Deutschland

Die gesetzliche Unfallversicherung ist ein Teil der Sozialversicherung in Deutschland. Sie wird getragen von den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen.

Alle abhängig Beschäftigten, Schülerinnen und Schü- ler, Studierende, Kinder in Kindertageseinrichtungen sowie ehrenamtlich Tätige sind in der Regel automa- tisch gegen Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten versichert. Das trifft insgesamt auf rund 75 Millionen Menschen in Deutschland zu.

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Wer ist versichert?

Alle Studierenden sind nach dem Sozialgesetzbuch (SGB VII) gesetzlich unfallversichert, wenn sie an einer staatlich anerkannten Universität, Hochschule oder Fach- hochschule immatrikuliert sind. Der Versicherungsschutz ist für sie kostenfrei.

Was ist nach einem Unfall zu tun?

Benachrichtigen Sie so schnell wie möglich die Lei- tung der Hochschule. Dort wird der Unfall der zustän- digen Unfallkasse gemeldet.

Teilen Sie bitte der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelndem Arzt mit, dass es sich um einen Unfall im Zusammenhang mit dem Besuch einer Hochschule handelt.

Die Krankenversicherungskarte bzw. Angaben zur privaten Krankenversicherung sind nicht erforderlich, denn die Ärzte und Krankenhäuser rechnen direkt mit der Unfallkasse ab.

Auch die Zahlung der Praxisgebühr entfällt.

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Wann besteht

Versicherungsschutz?

Versicherungsschutz besteht in allen Situationen, die in den organisatorischen Verantwortungsbereich der Hoch- schule fallen, es muss also ein direkter räumlicher und zeitlicher Zusammenhang zur Hochschule bestehen.

Versichert sind auch Veranstaltungen, die die Hochschule plant, ankündigt oder durchführt.

Versicherungsschutz besteht auch auf den direkten We- gen von und zur Hochschule. Private Unterbrechungen oder Umwege aus persönlichen Gründen, etwa ein Ein- kauf, sind nicht versichert.

Versichert sind zum Beispiel:

• der Besuch von Vorlesungen und Seminaren

• der Besuch von Universitätsbibliotheken

• die Teilnahme an Repetitorien und Exkursionen ins In- und Ausland, wenn sie von der Hochschule ge- plant und durchgeführt werden

• die Teilnahme am Hochschulsport

• die Mitarbeit in der studentischen Selbstverwaltung Nicht versichert sind zum Beispiel:

• Studienarbeiten außerhalb der Hochschule, etwa Lerngruppen oder Selbststudium zu Hause

• privat organisierte Studienfahrten

• private Aktivitäten auf dem Gelände der Hoch- schule, beispielsweise der Mensabesuch

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Wie hilft die gesetzliche Unfallversicherung?

Die gesetzliche Unfallversicherung berät die Hochschulen bei der Prävention von Unfällen. Tritt dennoch ein Versiche- rungsfall ein, setzen sich die Unfallkassen für eine optima- le und persönlich zugeschnittene Rehabilitation ein. Sie unterstützen den Heilungsprozess und die Reintegration ins Studium und Berufsleben mit allen geeigneten Mitteln:

Heilbehandlung

Dazu gehören neben der ärztlichen Behandlung auch Arznei- und Heilmittel sowie Transport- und Fahrtkosten.

Berufliche und soziale Rehabilitation

Hierzu zählen unter anderem technische Arbeitshilfen, Kraftfahrzeug- und Wohnungshilfen oder auch Eingliede- rungszuschüsse.

Außerdem zahlt die gesetzliche Unfallversicherung zum Beispiel:

• Verletztengeld bei Verdienstausfall

• Übergangsgeld bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

• Rente an Versicherte bei bleibenden Gesundheitsschäden

• Hinterbliebenenleistungen

Weiterführende Informationen erhalten Sie im Internet unter www.dguv.de (Webcode: d1693).

Die Adresse Ihres zuständigen Unfallversiche- rungsträgers finden Sie unter www.dguv.de (Webcode: d80).

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BG/GUV-SI 8003 Mai 2011

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV) Mittelstraße 51

10117 Berlin

Infoline: 0800 6050404 E-Mail: info@dguv.de Internet: www.dguv.de

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