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Interpellation Peter A. Vogt betreffend verdurstete Bäume an der Aeusseren Baselstrasse in Riehen

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Sitzung des Einwohnerrats vom 28. August 2019

www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.1.11 Axioma: 2421 Nr. 18-22.597.02

Interpellation Peter A. Vogt betreffend verdurstete Bäume an der Aeusseren Baselstrasse in Riehen

Der Gemeinderat beantwortet die Interpellation wie folgt:

Auch dieser Sommer war durch eine trockene, heisse Phase geprägt. Strassenbäume leiden unter Hitzeperioden aufgrund der exponierten Standortbedingungen direkt an der Strasse stärker als zum Beispiel Parkbäume. Die Lage hat sich inzwischen nach ein paar Regentagen wieder entspannt.

Jungbäume reagieren in der Anwuchsphase empfindlicher auf äussere Einflüsse als ausgewachsene Bäume. Nach den diesjährigen Sommerwochen mit sehr hohen Temperaturen haben sich die Blätter der Jungbäume an der Aeusseren Baselstrasse gemäss Beobachtung der Gemeindegärtnerei braun verfärbt. Ob die fünf Jungbäume absterben, ist aber noch unklar und wird sich erst in den nächsten Wochen oder Mo- naten zeigen.

Die einzelnen Fragen können wie folgt beantwortet werden:

1. Wer ist zuständig für die Pflege der Bäume an der Aeusseren Baselstrasse? Die Gemeindegärtnerei Riehen oder die Stadtgärtnerei Basel?

2. Wer übernimmt die fachliche Verantwortung, wenn eine Neupflanzung einfach verdurstet, d. h. dafür, abgestorbene Bäume auszugraben, abzutransportieren, die Beschaffung neuer Bäume, eine neue Pflanzung durchzuführen, die Pflege und Bewässerung der neu gepflanzten Bäume, damit sie eine Überlebenschance haben?

Im Rahmen des Projekts «Neuordnung des Verhältnisses Kanton/Einwohner- gemeinden» wurde im Jahr 2008 mit dem Kanton vereinbart, dass die Pflege der Bäume auf Kantonsstrassen in Riehen durch die Gemeindegärtnerei durchgeführt wird.

Bezüglich der Jungbäume an der Aeusseren Baselstrasse gehen die Kosten des Set- zens zulasten des Projekts Aeussere Baselstrasse, weil die alten Bäume aufgrund der Bauarbeiten ersetzt werden mussten. Deshalb wurde in diesem besonderen Fall ver- einbart, dass diese Bäume von der Stadtgärtnerei gesetzt werden. Inzwischen ist die Pflege an die Gemeindegärtnerei übergegangen.

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Seite 2 Falls die Jungbäume nicht überleben, wird mit der Stadtgärtnerei vereinbart, wer die Bäume ersetzt. Die Pflege bleibt bei der Gemeindegärtnerei.

3. Der Schaden für die Steuerzahler wird bei diesem Standort auf etwa CHF 20'000 geschätzt. Mit welcher Summe rechnet der Gemeinderat?

4. Wer muss für den Schaden aufkommen? Die Gemeindegärtnerei Riehen, die Stadtgärtnerei Basel oder wer sonst?

Die Kosten würden ebenfalls zulasten des Projekts Aeussere Baselstrasse gehen. Ein Strassenbaum kostet rund 1'500 Franken, hinzu kommen Transport und das Setzen der Bäume. Pro Baum ist mit 2'000 bis 2'500 Franken zu rechnen.

Der Zustand der Linden an der Bäumlihofstrasse ist nach Einschätzung der Gemein- degärtnerei nicht besorgniserregend. Spontane Austriebe sind bei Linden typisch und müssen nicht sogenannte Geiztriebe sein. Bei älteren Bäumen ist das Wässern wenig sinnvoll, weil die Wurzeln 3 bis 5 Meter tief in den Boden bis in Grundwassernähe rei- chen und die Wurzeln das Wasser im peripheren Bereich bis 10 m vom Stamm ent- fernt aus dem Untergrund aufnehmen können. Weitere Ausführungen dazu sind in der Antwort zur Interpellation Peter A. Vogt betreffend Wassermangel der Bäume an der Bäumlihofstrasse vom 26. September 2018 (18-22.524.02) enthalten.

Riehen, 27. August 2019

Gemeinderat Riehen

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