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Wenn das Alter zum Problem wird

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U

nser Wohlergehen fängt mit guter Ernährung an. Umso wichtiger ist es im Alter, spezielle Anforderungen an die Zusammen- setzung der Speisen und an ihren Nährwert zu stellen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., www.dge.de, befasst sich seit vielen Jahren mit diesen Fragen. Sie infor-

miert über neue Erkenntnisse und Entwicklungen und macht diese durch Publikationen, Veranstaltun- gen und Fortbildungsmaßnahmen verfügbar. Auf www.pharmazie.

comkönnen Sie aus der kostenfreien Datenbank „Ernährungsinformati- onen“ Texte mit nützlichen Hinwei- sen zur Ernährung von Senioren aus- drucken und die Deutsche Senioren-

liga e.V. gibt auf www.dsl-mangel ernaehrung.de Informationen zu Mangelernährung im Alter.

Muskeln und Gelenke Kennen Sie „Sarkopenie“ und „Frailty“? Als

„Sarkopenie“ wird ein übermäßiger Verlust an Muskeln und Muskelkraft im Alter bezeichnet. Interessant sind in diesem Zusammenhang www.

dge.de/modules.php?name=

News&file=article&sid=913 und www.geriatrie.universimed.com/

artikel/sport-und-gesunde-ern%

C 3 % A 4 h r u n g - sto p p e n - d a s - altersrisiko-sarkopenie. Zum Be- griff „Frailty“, der zunehmenden Ge- brechlichkeit im Alter, bietet Wikipe- dia einen guten Einstieg mit interes- santen Querverweisen www.wikipe dia.org/wiki/Gebrechlichkeit. Parallel zur Gesamtschwächung des Körpers kommen bei den meisten äl- teren und alten Menschen noch an- dere körperliche Beschwerden hinzu.

Der Umfang ist natürlich von Fak - toren wie Lebensumständen, Veran - lagung etc. abhängig. Zum Beispiel haben Senioren ein erhöhtes Risiko, sich aufgrund poröser Knochen bei einem Sturz so ernsthaft zu verletzen, dass sie sich davon nicht mehr er - holen. So zieht der Oberschenkel- halsbruch oft den direkten Weg in die Pflegebedürftigkeit nach sich. Leit- linien als Download und Informatio- nen zum Thema Os teoporose finden Sie unter www.dv-osteologie.org, der Homepage des Dachverbandes Osteologie.

DIE PTA IN DER APOTHEKE | Dezember 2011 | www.pta-aktuell.de

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AKTION DATENBANKEN

Wenn das Alter

zum Problem wird

Die moderne Medizin hat großen Anteil daran, dass man als Rentner seinen Lebensabend sehr lange genießen kann – wenn die Gesundheit mitspielt.

© Gina Sanders / www.fotolia.com

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Alzheimer & Co. Aufgrund der Überalterung unserer Gesellschaft sind wir bereits heute mit Krank- heitsbildern konfrontiert, die in den kommenden Jahrzehnten unsere Demografie und Lebensumstände deutlich verändern werden: Demenz und Alzheimer. Kaum eine andere Krankheit bringt über zum Teil lange Zeit so viel Traurigkeit und Depres- sion mit sich wie diese beiden. Der anfänglich nur schleichende, später jedoch immer deutlicher werdende Verlust der Alltagskompetenz und die teils dramatische Veränderung der eigenen Identität stellen Betrof- fene, Ange hörige und Pflegende vor manchmal fast übermenschliche Herausforderungen. Der vertraute Mensch – meistens Mutter oder Vater – verändert sich und macht oft eine drastische persönlichkeitsraubende Rückwärtsentwicklung durch. Hier ist es wichtig, dass Sie als PTA gut vorbereitet sind und Anstöße ge- ben können. Auf www.alzheimer info.de finden Sie Daten zu Diag- nose und Therapie, Rat und Tat sowie Podcasts und Video-Podcasts.

Unter dem Motto „Für ein lebens- wertes Morgen“ enthält die Seite www.zukunftsforum-demenz.de viele Ratschläge zum Thema Versor- gung von Demenzkranken.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft betreibt die Homepage www.deut sche-alzheimer.de, die viele Bro- schüren und Infoblätter als Down- load oder zum Bestellen bereithält.

Hier werden auch juristische Belange besprochen. Sollte es unter Ihrer Kun- den Jugendliche mit demenzkranken Angehö rigen geben, so empfehlen Sie ihm die leicht verständliche und ebenfalls von der Deutschen Alzhei- mer Gesellschaft eingestellte Seite www.alzheimerandyou.de.

Pflege Beispielhaft ist www.lpfa- nrw.de. Bei der „Landesstelle pfle- gende Angehörige Nordrhein-West- falen“ gibt es als Download kosten- freie Broschüren für pflegende Ange- hörige zu den Themen häusliche Pflege und Kurzzeitpflege.

Laut Wikipedia entwickelt das Kura- torium Deutsche Altershilfe „Kon- zepte und Modelle für die Altenhilfe (ambulant und stationär), fördert sie und hilft, sie in die Praxis umzuset- zen.“ Die offizielle Webseite finden Sie hier www.kda.de.

Geriatrie Schwierig sind bei älteren Patienten die Einnahme und die Ver- träglichkeit von Medikamenten, erst recht, wenn es sich um multimorbide Patienten handelt. Hier kommt die geriatrische Pharmazie zum Tragen:

www.flexikon.doccheck.com/Ge riatrische_Pharmazie. Es ist wich- tig, die bekannten Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln abzuchecken.

Hilfestellung bietet die Priscus Liste.

Dort sind 83 Wirkstoffe verzeichnet, die für Senioren pro -blematisch sein können www.priscus.net. Die Liste wurde zwar von etwa 20 Experten im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) er- stellt, ersetzt jedoch auf keinen Fall den Rat des behandelnden Arztes.

Mit einer entsprechenden Nutzerli- zenz können Sie auf www.pharma zie.commit dem Datenbank Modul

„Cave“ unter Angabe des Geburts- datums ein individuelles Kundenpro- fil anlegen und einen Risikocheck vornehmen.

p

Barbara Schulze-Frerichs, PTA/

Ursula Tschorn, Apothekerin

»Jeder will alt werden,

aber keiner möchte es sein.«

Referenzen

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