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„Wir alle arbeiten am Limit“Hausärzte sollen Corona-Abstriche vornehmen – allerdings fehlt ihnen die Schutzkleidung

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NIEDERRHEIN. Testen oder nicht testen? Das ist derzeit eine der entscheidenden Fragen in der Corona-Krise. Zur Entlastung der Krankenhäuser nehmen Kreisge- sundheitsamt und Robert-Koch- Institut auch die Hausärzte in die Pflicht (NN vom 21. März).

Allerdings: „Wir würden ja ger- ne Abstriche vornehmen“, sagt Dr. Detlev Kiss, Facharzt für In- nere und Allgemeinmedizin aus Wachtendonk, „aber seit Beginn der Corona-Krise werden wir als Hausärzte im Stich gelassen.“

Stand Donnerstag, 26. März, waren im Kreis Kleve 179 Men- schen mit dem Virus infiziert, 192 im Kreis Wesel. Rund zehn bis zwölf Patienten melden sich täglich bei Kiss und berichten von Symptomen wie Husten und Fie- ber. Viele hatten sich zuvor beim Kreisgesundheitsamt gemeldet und dort die Auskunft erhalten:

„Wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Hausarzt“, schildert Kiss. Das Problem: „Wir können gar nicht testen, denn uns feh- len die Schutzmaßnahmen.“ Ob Desinfektionsmittel, Schutzmas- ken- oder Kleidung für ihn und seine Mitarbeiterinnen – „das al- les bekommen wir derzeit weder für Geld noch gute Worte“, sagt Kiss. Aus Gesprächen mit Kol- legen weiß er, dass es bei ihnen nicht viel anders aussieht. Umso mehr freuen ihn Aktionen wie die zweier Patientinnen, die ihm aus privatem Bestand Desinfek- tionsmittel vorbeibrachten. „Ich finde es wunderbar, dass es noch so tolle Leute gibt.“

Die mangelnde Ausstattung mit Schutzkleidung und Desin- fektionsmitteln betrifft in groß- em Umfang auch die ambulanten Praxen der Kinder- und Jugend- ärzte. „Ungenügend geschütztes medizinisches Personal und Ärz- teschaft gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch ganz unmit- telbar und direkt die Patienten und in noch stärkerem Ausmaß die zukünftige medizinische Ver- sorgung, wenn Praxen wegen In- fizierungen und Erkrankungen des Personals oder der Ärzte geschlossen werden müssen“, mahnt Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte.

Detlev Kiss ist vor allem eines sehr wichtig: Es solle nicht der Eindruck entstehen, er und sei- ne Kollegen seien nicht bereit, Abstriche für die Corona-Tests vorzunehmen. „Das Problem ist: Sollte nach einem Abstrich in meiner Praxis der Test positiv ausfallen, müsste ich die ganze Praxis zumachen, weil mir die Schutzmaßnahmen fehlen.“ Aus diesem Grund müsse er jeden Pa- tienten mit Verdacht auf Corona zum Krankenhaus schicken. Den Unmut, der dort entstehe, könne er verstehen. „Die Krankenhäu- ser arbeiten auch am Limit. Aber am Ende bleibt der Schwarze Pe- ter bei uns hängen“, sagt Kiss.

Ende vergangener Woche hatte die Kassenärztliche Vereinigung (KV) laut Kiss angekündigt, dass im Laufe der folgenden Tage ei- ne Lieferung mit Schutzkleidung ankommen sollte. Am Montag

folgte die Ernüchterung per E- Mail: „Uns wurde mitgeteilt, dass alles verschwunden ist.“

Beim Einkauf dringend benöti- gter Schutzmasken habe es eine schwere Panne gegeben. Tat- sächlich bestätigte eine Spreche- rin des Bundesverteidigungsmi- nisteriums, dass in Kenia sechs Millionen bestellte Atemschutz- masken „verloren gegangen“

seien. Die Bundeswehr sollte dabei helfen, die dringend be- nötigten Schutzmasken nach Deutschland zu liefern. Wenig tröstlich für Kiss und seine Kol- legen: Dem Bund sei „kein Scha- den entstanden, weil die Masken noch nicht geliefert wurden und noch nicht bezahlt wurden“, be- tonte die Ministeriumsspreche- rin.

Inzwischen hat Kiss von der KV Nordrhein die Nachricht er- halten, dass die Lieferungen mit Schutzkleidung „langsam, aber sich anlaufen sollen“.

Im St.-Willibrord-Spital in Emmerich ist der Bedarf an Schutzkleidung und -brillen der- zeit noch ausreichend bedeckt.

„Das Krankenhaus-Personal in Medizin und Pflege erhält Schutzkleidung so, wie es der Bedarf erfordert“, teilt die Trä- gergesellschaft Pro Homine mit.

Allerdings: „Bei Masken aller Art und Desinfektionsmitteln gibt es aktuell Lieferengpässe.“ Da- her sei es unklar, ob und wann die bestellten Mengen geliefert werden können. „Wir hoffen, dass sich die Lage nächste Woche entspannt, wenn avisierte Liefe- rungen eintreffen sollen.“ „Wir hoffen, dass sich die Lage nächste Woche entspannt, wenn avisierte Lieferungen eintreffen sollen.“

Im Klever Krankenhaus gibt es momentan noch ausreichend Schutzkleidung und -masken.

„Aber unsere Vorräte reichen nicht ewig“, teilt ein Kranken- haus-Sprecher mit. Man sei, genauso wie alle anderen Kran- kenhäuser und Arztpraxen, auf Nachschub angewiesen. In der

Fieberambulanz wurden am Montag 44 von insgesamt 89 Pa- tienten getestet, am Dienstag wa- ren es 18 von 54. Der Kranken- haus-Sprecher betont: „Getestet werden Patienten nur, wenn sie aufgrund ihrer Vorerkrankungen einem erhöhten Komplikations- risiko ausgesetzt sind. Für alle anderen Patienten – auch mit Symptomen – sieht das Gesund- heitsamt zunächst zwei Wochen häusliche Quarantäne vor.“

Für Entspannung – oder viel- mehr Entlastung – soll auch die mobile Probenentnahme sorgen, die das Kreisgesundheitsamt Kleve organisiert und durch das DRK beziehungsweise die Mal- teser durchgeführt wird. „Wir begrüßen dieses Angebot, weil dieser ambulante Dienst in den Tagen der Kontaktsperre direkt zu den Menschen kommt und so zur Dezentralisierung beiträgt“, teilt die Pro Homine mit. Eine echte Entlastung für das Kran- kenhaus sei es insofern nicht, als Krankenhäuser im Gesund- heitssystem grundsätzlich nicht für die ambulante Versorgung zuständig seien, also auch nicht für Abstriche von Bürgern, die fürchten, sich mit Corona infi- ziert zu haben.

Für Detlev Kiss ist es in der derzeitigen Situation jedenfalls

„wenig förderlich“, wenn das Kreisgesundheitsamt weiterhin Patienten mit Corona-Verdacht zu den Hausärzten schickt. Zu- mal sich das Amt gleichzeitig in Sachen Informationspolitik sehr zurückhaltend gibt. „Wir müssen den Infos hinterhertelefonieren.“

Der Kreis Kleve teilt dazu auf Anfrage der NN mit: „Die am- bulante Versorgung der Bevöl- kerung ist originäre Aufgabe der Kassenärzte. Dazu gehört auch die Versorgung in Infektions- krisenfällen. Die Vorhaltung von Schutzkleidung ist Arbeitgeber- pflicht eines jeden Arztes.“ Nach Kenntnisstand des Kreises werde derzeit durch die KV Nordrhein Schutzkleidung für die Praxen organisiert. Zum Thema Infor- mationspolitik verweist der Kreis auf die Internet-Seite der KV und betont: „Auskunftsbedürfti- ge Ärzte und anderes medizini- sches Fachpersonal werden von den Ärztinnen und Ärzten des Gesundheitsamtes regelhaft zu-

rückgerufen oder per Email in- formiert.“

Im Kreis Wesel wurden am vergangenen Dienstag die dezen- tralen Abstrichzentren herun- tergefahren, da vorübergehend keine ausreichenden Laborka- pazitäten zur Verfügung stehen.

Michael Maas, Vorstandsmit- glied für den Bereich Gesund- heitswesen der Kreisverwaltung Wesel, bittet um Verständnis: „Es ist zwingend notwendig, die Tests auf die Personen zu beschränken, die eindeutige Symptome zeigen und eine entsprechende ärztliche Überweisung erhalten haben“, und ergänzt: „Auch, wenn in der Anfangsphase der Corona-Lage in ganz Deutschland auch alle Kontaktpersonen und Menschen ohne Symptome getestet wur- den, ist dies heute nicht mehr möglich und sinnvoll.“ Auch fehlen immer noch die mehrfach von Bund und Land angekün- digten Schutzmaterialen. Maas Appelll: „Es muss nun dringend und zeitnah mehr Kraft in die Herstellung und Beschaffung von Schutzausrüstungen inves- tiert werden.“ Das Land und der Bund seien hier gefordert, die Kreise und Städte effizienter als bisher zu versorgen, damit diese eine bedarfsgerechte Verteilung organisieren können.

Landrat Dr. Ansgar Müller wendet sich mit der Bitte um Un- terstützung an die Unternehmen im Kreis Wesel. „Mir ist bewusst, dass die Wirtschaft in dieser Lage vor der riesigen Aufgabe steht, Zukunftssicherung im Sinne ih- rer Beschäftigten zu betreiben.

Ich bitte dennoch um die Un- terstützung der Unternehmen im Kreis Wesel, denn dringend benötigte Materialien sind auf dem freien Markt kaum noch be- schaffbar.“ Neben dem notwen- digen Material zur Versorgung medizinischer und anderer kri- tischer Infrastrukturen bittet der Landrat auch um Hinweise auf noch funktionierende Beschaf- fungswege. „Die Unternehmen verfügen über andere Kontakte und Strukturen als die Kreisver- waltung. Vielleicht finden wir so noch eine Möglichkeit, an Mate- rialien wie Desinfektionsmittel oder Schutzmasken zu kommen“, erläutert Müller seinen Appell.

In seiner Praxis hat sich Kiss auf die aktuelle Lage eingerich- tet: Patienten dürfen nur noch mit Termin kommen und die Räume nur noch einzeln betre- ten. Vor der Praxis hat der Arzt als Wartebereich einen Pavillon aufgebaut. Was ihn wundert:

„Wir hatten Schweine- und Vo- gelgruppe, wir hatten Sars – wir hätten auf Corona vorbereitet sein können.“ Was ihm nun noch bleibt? „Beten, dass alles gut geht.

Und hoffen, dass wir irgendwann Schutzkleidung erhalten.“

M. Bühs/L. Christian/V. Schade

13. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 28. MÄRZ 2020

Uhren umstellen: Ab morgen gilt wieder die Sommerzeit

In der Nacht zum Sonntag wandert der Zeiger von 2 auf 3 Uhr.

Vom Tag 1, dem Opferschutz, Mutarbeitern und Teamwork

Im Gespräch mit Georg Bartel, dem neuen Chef der Kreispolizeibehörde Kleve. Seite 6

Wir sind für Sie da: Händler stellen sich den Herausforderungen

Kreative Ideen in der Krise – vom Lieferdienst bis zur Online-Beratung. Seite 7 – 9

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0 28 31 / 97 77 06 88 Die Corona-Situation wirft ihre Schatten schon jetzt bis in den Sommer: Die drei Stadt- randerholungsmaßnahmen des Kreisjugendamtes Kleve können gerade nicht zufriedenstellend vorbereitet werden. Aber genau das müsste in diesen Tagen und Wochen geschehen. Viele Dienstleister sind derzeit nicht erreichbar, Absprachen können nicht getroffen werden, Verträge nicht geschlossen werden. „Lei- der gibt es für den Kreis Kleve in dieser Situation keine andere Möglichkeit, als die Stadt- randerholungen schon jetzt abzusagen. Betroffen sind die Freizeiten des Kreisjugendamts in den Sommerferien auf dem Fingerhutshof in Kalkar-Wissel, auf dem Jugendzeltplatz Eyller See und leider auch die Maß- nahme für Kinder und Jugend- liche mit Mehrfachhandicap in der Schule Haus Freudenberg.

Ich weiß, wie wichtig für viele Eltern und Kinder diese Aus- zeiten sind. Die Entscheidung, sie abzusagen, ist mir entspre- chend schwergefallen“, bedauert Landrat Wolfgang Spreen die Entwicklung und ergänzt: „Wir alle hoffen sehr darauf, dass die Corona-Krise im Sommer Ge- schichte sein wird. Aber leider kann es im Moment niemand verlässlich voraussagen.“

AKTUELL ____________

Kreis Kleve muss

Ferienfreizeiten absagen

„Wir alle arbeiten am Limit“

Hausärzte sollen Corona-Abstriche vornehmen – allerdings fehlt ihnen die Schutzkleidung

Schutzmasken und -kleidung sind derzeit ein begehrtes Gut –

doch es gibt Lieferengpässe. Foto: iStock

„Am Ende bleibt der Schwarze Peter

bei uns hängen“

Dr. Detlev Kiss über die Problematik mit den Corona-Abstrichtests

„Sie verfügen über andere Strukturen

und Kontakte“

Wesels Landrat Ansgar Müller bittet Unternehmer um Hilfe

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Mit Schutzscheiben statt

Werbebannern aus der Krise

Die Keuck medien gmbH hilft Händlern, ihre mitarbeiter zu schützen

STRAELEN. In vielen hiesigen Supermärkten, Apotheken, Arztpraxen und Bäckereien ist er seit einigen Tagen ein wich- tiger Bestandteil, um eine mög- liche weitere Verbreitung des Coronavirus zu verhindern: der sogenannte „Spuckschutz“. Die Acrylglasscheibe trennt Mit- arbeiter und Kunden auf Ge- sichtshöhe, sodass die Gefahr einer Ansteckung durch Tröpf- cheninfektion auf ein Mini- mum reduziert wird. Die Nach- frage nach den Schutzscheiben ist deshalb hoch. Die Keuck Medien GmbH aus Straelen hat darauf reagiert und produziert seit anderthalb Wochen statt Werbebanner Schutzscheiben gegen den Coronavirus.

Auf die Idee brachte Geschäfts- führer Sebastian Keuck seine Kundschaft. Ein Apotheker habe eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass ein solcher Schutz für seine Mitarbeiter fehle. „Al- so haben wir uns Gedanken ge- macht, wie eine Schutzscheibe aussehen kann und haben von dem einen auf den anderen Tag einen Prototypen entwickelt“, sagt Keuck. Parallel dazu orderte das Unternehmen die Materialen – in erster Linie Acrylglas und Holz – die es benötigt, um die Schutzscheiben in Serie anzufer- tigen.

Die einzelnen Versionen stimmte das Unternehmen zu- dem mit den Gegebenheiten vor Ort ab. „Es gibt welche, die am Boden mit Holz fest installiert werden, aber auch welche, die von der Decke hängen oder zum Beispiel in Bäckereien auf dem Tresen stehen“, erläutert Keuck.

Dazu gibt es sie, je nach Bedarf, in verschiedenen Maßeinheiten

– etwa im Hochformat mit 60 mal 90 Zentimetern oder im Querformat mit 90 mal 60 Zen- timetern Länge. „Wir können sie aber auch ganz individuell anfer- tigen“, sagt Keuck. Zum Durch- reichen von Geld, EC- oder Ge- sundheitskarten oder Waren gibt es zudem eine Aussparung.

Drei Tonnen Material

Einige Supermärkte, Apo- theken, Tankstellen oder auch Floristen durfte Keuck Medien bereits mit den Schutzscheiben ausstatten – viele weitere sollen noch hinzukommen. „Dazu ha- ben wir bereits drei Tonnen Ma- terial bestellt“, sagt Keuck, „das reicht aber nur für eine Woche, sodass wir nächste Woche bereits Neues bestellen müssen.“ Knapp 600 Schutzscheiben hat das Straelener Unternehmen schon hergestellt, weitere 550 sind be-

auftragt. In der Angebotsphase befinde sich zudem ein weiterer Vorlauf von knapp 2000 Schutz- scheiben.

Darüber hinaus bietet Keuck Medien auch noch Bodenauf- kleber an, die Kunden darauf aufmerksam machen sollen, den nötigen Abstand von anderthalb Metern zu anderen Personen einzuhalten. Zudem hat das Un- ternehmen Aufsteller angefertigt, die alle nötigen Hygienemaß- nahmen aufzeigen. „Beides wird von vielen Unternehmen zu den Schutzscheiben hinzugekauft“, sagt Keuck.

Bis vor anderthalb Wochen war die Medienagentur selbst noch stark gebeutelt von der Co- ronakrise. Durch die Absage von Messen und dem letztendlichen Veranstaltungsverbot hat Keuck erhebliche Umsatzeinbuße in Kauf nehmen müssen. „Ich hatte meinen Mitarbeitern schon ge- sagt, dass ich sie wahrscheinlich in Kurzarbeit schicken muss“, sagt Keuck. Einen Tag später sei die überraschende Kehrtwende erfolgt – dank der Produktion der Schutzscheiben. „Als ich mei- ne Mitarbeiter gefragt habe, ob sie sogar am Wochenende arbei- ten können, weil die Nachfrage so groß ist, konnten sie das im er- sten Moment gar nicht glauben.

Aber unsere Maschinen laufen seitdem ununterbrochen“, sagt Keuck. Innerhalb weniger Tage habe Keuck bereits 35.000 Euro mit den Schutzscheiben umge- setzt. „Stand jetzt können wir da- mit den Umsatzverlust unseres Kerngeschäftes ausgleichen“, sagt Keuck erleichtert. Auch seine Mitarbeiter seien über die un- erwartete Kehrtwende mehr als froh. Sabrina Peters Benedikt Keuck fertigt eine Schutzscheibe auf einer CNC-Fräse an. NN-Foto: theo Leie

Benedikt Keuck mt einer Acryl- glasscheibe und dem Bodenauf- kleber.

NIEDERRHEIN. Bund und Land haben in der Corona-Krise Hilfsprogramme für Solo-Selb- ständige und Kleinunternehmen beschlossen. Betriebe Zuschüsse ab sofort beantragen. Die Nie- derrheinische IHK hilft ihren Unternehmen bei der Antrag- stellung.

„Die Soforthilfen sind für viele unserer Betriebe eine wichtige Unterstützung zum Überleben.

Wir sind froh, dass Bund und Land so schnell und beherzt auf die Krise reagiert haben und un- bürokratisch Hilfen zur Verfü- gung stellen“, lobt IHK-Haupt- geschäftsführer Dr. Stefan Diet- zfelbinger. Die beschlossenen Zuschüsse sind ein weiteres In- strument, um schnell Liquidität herzustellen. Die Möglichkeit, verschiedene Steuern und Sozi- alversicherungsabgaben zu stun- den, bestehen bereits. Antragsbe- rechtigt sind Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten. Betriebe mit bis zu fünf Mitarbeitern er- halten 9.000 Euro, mit bis zu 10

Mitarbeitern 15.000 Euro und größere Betriebe 25.000 Euro jeweils als einmaligen Zuschuss.

Die Zuschüsse müssen nicht zu- rückgezahlt werden, sind aller- dings zu versteuern. Die Anträge werden von der Bezirksregierung geprüft und bewilligt. Die Ab- wicklung erfolgt ausschließlich online. „Jetzt kommt es vor allem auf Schnelligkeit an. Um die Bearbeitung zu beschleunigen, haben wir der Bezirksregierung unsere Unterstützung zugesagt.

Ab morgen stehen 20 unserer Mitarbeiter bereit, um die Un- ternehmen zu beraten und ihnen beim Ausfüllen des Antrags zu helfen“, so Dietzfelbinger. Über die Mail-Hotline soforthilfe@

niederrhein.ihk.de wenden sich Unternehmen an die IHK und erhalten einen Rückruf aus dem Beratungsteam. Die Anträge und weitere Informationen hat die Landesregierung auf ihrer Web- site zur Verfügung gestellt: htt- ps://www.wirtschaft.nrw/nrw- soforthilfe-2020

Hilfe für Solo-Selbstständige und Kleinunternehmer

anträge können ab sofort gestellt werden

NIEDERRHEIN. Kurzarbeiter- geld beantragen – Das ist für viele Unternehmen in der aktu- ellen Corona-Krise eine wich- tige Hilfsmaßnahme. Die Folge:

ein immenser Andrang bei den Arbeitsagenturen. Unterstüt- zung bei der Beratung kommt jetzt von der Niederrheinischen IHK.

„In der aktuellen Lage kommt es für unsere Unternehmen auf jeden Tag an. Zügige Antragsver- fahren und Bewilligungen sind wichtig. Die Firmen brauchen jetzt schnell Geld, um Gehälter, Miete und Rechnungen weiter zahlen zu können“, betont Dr.

Stefan Dietzfelbinger, Haupt- geschäftsführer der IHK. Um die Arbeitsagenturen zu unter- stützen, hat die IHK 20 ihrer Mitarbeiter zu Kurzarbeiter- geld-Beratern schulen lassen.

Unternehmen können sich über

die Mail-Hotline KUG@niederr- hein.ihk.de an die IHK wenden und erhalten einen Rückruf aus dem Beratungsteam. Die Berater geben Infos zum das Verfahren und helfen beim Ausfüllen der notwendigen Anträge. Um für den Monat März Kurzarbeiter- geld erhalten zu können, müssen Unternehmen den Arbeitsausfall noch bis zum 31. März bei der regionalen Arbeitsagentur anzei- gen.

„Das Angebot der IHK haben wir gerne angenommen. Unsere Kollegen können sich so auf die Prüfung und Bewilligung der Anträge konzentrieren, während die IHK die Unternehmen bei der Antragstellung unterstützt“, erklären Astrid Neese, Leiterin der Duisburger Arbeitsagentur und Barbara Ossyra, Leiterin der Arbeitsagentur Kleve-Wesel, die Arbeitsteilung.

Unternehmen erhalten schneller Kurzarbeitergeld

IHK und arbeitsagenturen bündeln Kräfte

KURZ & KNAPP

Night Mover fährt nicht mehr:

Der Night-Mover, der Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahre mit Taxi oder Mietwagen von einer Veranstal- tung innerhalb oder außerhalb des Kreises Kleve an Wochenen- den, vor Feiertagen und an Kar- neval kostengünstig zur Wohn- adresse fährt, stellt wegen der Corona-Situation seinen Dienst bis zunächst 19. April ein. Bereits gebuchte Tickets für Fahrten bis 19. April verfallen automatisch.

Nur mit Online-Termin: Derzeit werden in den KFZ-Zulassungs- stellen in Kleve und Geldern nur noch Kunden mit einem online gebuchten Termin eingelassen.

Diese Termine sollen nur in un- aufschiebbaren Angelegenheiten, in denen der persönliche Termin erforderlich ist, gebucht werden.

Händler und Zulassungsdienste haben die Möglichkeit, drin- gende Zulassungen bis spätestens 14 Uhr beim Sicherheitsdienst im Eingangsbereich abzugeben.

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Kontaktverbot: Straf- und

Bußgeldkatalog NRW erlassen

Ordnungsämter und Polizei sollen die maßnahmen durchsetzen

NIEDERRHEIN. Zur Umset- zung des Kontaktverbots hat die Landesregierung Nord- rhein Westfalen in dieser Wo- che einen Straf- und Bußgeld- katalog veröffentlicht. Grund- lage ist das Infektionsschutzge- setz. Damit sollen Infektionen vermieden und die Ausbrei- tung des Coronavirus verlang- samt werden.

Ministerpräsident Armin La- schet: „Die Lage ist ernst. Es geht um Leben und Tod. Das strenge Kontaktverbot wird si- cher helfen, das Ansteckungsri- siko schnell zu reduzieren. Die allermeisten Menschen halten sich zum Glück an die Regeln und zeigen sich solidarisch. Wir müssen nicht die Vernünftigen überwachen, sondern die Un- vernünftigen bestrafen. Und zwar konsequent und hart. Die Signale müssen ankommen.

Null Toleranz gilt auch gegen- über Rechtsbrechern im Kampf gegen das Corona-Virus.“

Der Katalog enthält eine Übersicht, welche Verstöße als

Straftaten und welche als Ord- nungswidrigkeiten zu ahnden sind. Strafbar machen sich dem- nach beispielsweise Rückkehrer aus Risikogebieten, die vorsätz- lich oder fahrlässig gegen Be- tretungsverbote, etwa in Alten- heimen, verstoßen. Als Straftat gelten ebenso Ansammlungen in der Öffentlichkeit, bei denen mehr als zehn Personen zusam- menkommen. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden.

Wer vorsätzlich oder fahrläs- sig gegen das Verbot verstößt, öffentliche Veranstaltungen oder Versammlungen durch- zuführen, macht sich ebenfalls strafbar. Ebenso aufgeführt sind Ordnungswidrigkeiten und die dazugehörigen Bußgelder.

Innenminister Herbert Reul:

„Das sind harte Strafen. Aber wer nicht hören will, muss eben zah- len oder wird aus dem Verkehr gezogen. Es geht hier schließlich nicht um eine Kleinigkeit, son- dern um die Gesundheit und das

Leben von Millionen Menschen.

Die Ordnungsämter und die Polizei werden die Maßnahmen mit Augenmaß, aber mit aller notwendigen Härte durchset- zen.“ Zu den Ordnungswid- rigkeiten gehören zum Beispiel Picknicken und Grillen in der Öffentlichkeit. Dafür werden 250 Euro Bußgeld verhängt. Bei Zusammenkünften von mehr als zwei Personen, aber weniger als zehn Personen, in der Öffent- lichkeit, muss jede Person 200 Euro Bußgeld bezahlen. Wer ge- gen ein Besuchsverbot, zum Bei- spiel in einem Altenheim oder Krankenhaus verstößt, muss 200 Euro Bußgeld bezahlen.

Die Sätze gelten für einen Erst- verstoß. In besonders schweren Fällen werden sie verdoppelt. Bei Wiederholungsfällen können bis zu 25.000 Euro Bußgeld verhan- gen werden.

Den Link zum kompletten Straf- und Bußgeldkatalog fin- det man in unserem Corona-Ti- cker unter http://www.niederr- hein-nachrichten.de.

News aus den Gemeinden auf Digitalem Dorfplatz

gemeinde alpen und Sonsbeck mit neuer app zur besseren Bürger-Info

ALPEN/SONSBECK. Vor dem Hintergrund des gestiegenen Informationsbedürfnisses der Bürgerinnen und Bürger in der aktuellen Corona-Krise haben sich die Gemeinden Sonsbeck und Alpen dazu entschieden, kurzerhand den Dorfplatz ins digitale Zeitalter zu bringen.

Der „Digitale Dorfplatz“ er- möglicht allen, sich über das Geschehen in den Gemeinden zu informieren, sich unterei- nander per Messenger zu unter- halten und gemeinsam Vorha- ben zu planen und umzusetzen.

Vereine, Geschäfte, Unterneh- men, Schulen und Initiativen können sich präsentieren und intern wie extern kommunizie- ren. Auf dem Digitalen Dorf- platz veröffentlichen sie Neuig- keiten und Veranstaltungshin- weise: Von den Vereinsnachrich- ten über Sonderangebote und amtliche Bekanntmachungen bis zu Nachbarschaftshilfen, Veranstaltungen und Stellenan- geboten. Mit den Möglichkeiten der direkten Kommunikation

und der Gruppen-Funktion geht die Plattform weit über den Umfang üblicher City-Apps hinaus.

Für die App nutzen die Ge- meinden die Software „Crossie- ty“ des gleichnamigen Schweizer Unternehmens. Sie funktioniert als App auf dem Smartphone und Tablet sowie im PC-Brow- ser. Viele Vereine kommuni- zieren derzeit noch parallel auf verschiedenen Kanälen wie WhatsApp, E-Mail und Face- book. Dies führt oftmals dazu, dass die Übersicht und dadurch relevante Informationen verlo- ren gehen.

Durch die vielfältigen Funkti- onen von Crossiety können alle Mitglieder eines Teams auf nur einer Plattform zusammenge- bracht und besser miteinander vernetzt werden.

„Mit der Bürger-App be- kommen die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde ein modernes Werkzeug, um sich zu informieren und untereinan- der in Kontakt zu kommen und

zu bleiben. Damit passt die App wunderbar in unsere ohnehin gut vernetzte, ländliche Struk- tur.“, begründet Heiko Schmidt, Bürgermeister der Gemeinde Sonsbeck. „Bei Crossiety profi- tieren wir von hoher Datensi- cherheit und einem werbefreien Geschäftsmodell. Dadurch, dass die Gemeinden die Lizenzrechte erwerben, bleibt die Anwen- dung für unsere Bürgerinnen und Bürger kostenfrei.“, so Bür- germeister Thomas Ahls (Al- pen). Besonderes Augenmerk richten die Gemeinden auf den sozialen Nutzen und die digi- tale Vernetzung. Vor allem geht es dabei um die Möglichkeiten, Unterstützung zu organisieren und über das Geschehen in den Gemeinden informiert zu blei- ben.

Anmelden können sich Al- pener und Sonsbecker Bürger über den Browser ihres Com- puters über www.crossiety.app oder über die Crossiety App im AppStore (Apple) oder im Goo- gle Play Store (Android).

Die Gemeinden Alpen und Sonsbeck eröffnen den Digitalen Dorfplatz. NN-fotos: theo Leie

Geschlossen für private Lieferung

KREIS WESEL. Der Wertstoffhof Asdonkshof in Kamp-Lintfort ist für private Anlieferungen ge- schlossen. Seit Montag können gewerbliche Kleinanlieferer aus dem Kreis Wesel unter folgenden Bedingungen noch Abfälle zur Entsorgung am Wertstoffhof an- liefern:

• Es werden nur folgende Abfälle angenommen: Bauschutt, Grün- abfälle sowie hausmüllähnliche Siedlungsabfälle und Sperrmüll, die laut Gewerbeabfallverordnung keiner Sortierung mehr zugeführt werden müssen

• Für die Anlieferung ist eine Anliefernummer erforderlich.

Diese muss vorab per Mail unter hein@aez-asdonkshof.de oder ismael@aez-asdonkshof.de an- gefordert werden und folgende Informationen enthalten: genaue Firmierung mit Anschrift, Abfall- art und Menge.

• Bei der Anlieferung an der Ein- gangswaage ist die Anliefernum- mer mitzuteilen. Jede Anlieferung wird gewogen. Die Abrechnung der Mengen erfolgt gemäß der Ge- bührensatzung des Kreises Wesel.

Für Anlieferungen unterhalb von 200 Kilogramm wird automatisch die Pauschale einer zwei Kubik- meter-Anlieferung erhoben. Eine Barzahlung ist nicht möglich.

• Die Anlieferung kann mon- tags bis freitags zwischen 7 und 17 Uhr und samstags zwischen 7 und 13 Uhr nur nach vorheriger tele- fonischer Abstimmung erfolgen.

Für gewerbliche Anlieferer mit bestehenden Anlieferverträgen ändert sich nichts.

KURZ & KNAPP

Schredderplatz geschlossen: Die Stadt Straelen musste jetzt den Annahme- und Schredderplatz für sperrige Hausgartenabfälle am Sportplatz in Straelen/Auwel aufgrund der aktuellen Situation schließen. Eine Annahme ist ab sofort nicht mehr möglich und die Schließung gilt bis auf Wei- teres. Die Bürger werden gebeten, ihr Schnittgut zu Hause zu lagern bis der Platz wieder öffnen kann.

(4)

Motive und Informationen fi nden Sie unter

Annahmestellen für persönliche Aufgabe:

Marktweg 40c

47608 Geldern Hagsche Str. 45

47533 Kleve Martinseck 1 46519 Alpen-Veen oder per E-Mail an info@nn-verlag.de

online aufgeben

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Fiona van Winssen Emmerich René Steinhage Xanten Richard Schick Kevelaer Maximilian-Frederik

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Lukas Bullmann Xanten Julia Zimmermann Sonsbeck Justin Weleda Geldern Leon Sommereisen Straelen Emelie Fähnle Geldern Miriam van den Berg Xanten Olivia Heiser Kevelaer

Wir gratulieren

unseren Zustellern zum Geburtstag

vom 22.3.2020 bis 28.3.2020

Liebe Mama, liebe Oma, liebe Waltraud!

Du wirst morgen 70 und wir gratulieren Dir ganz herzlich und stoßen auf Dein Wohl an! Alles andere wird

nachgeholt! Fühl Dich gedrückt - wir haben Dich lieb!

H X L O M I

CA RG O MI SS VE RS AT NE DN SI

B5 OR ST E

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OK LI6 BR I

B LE BI E

B T NA GO4 D A D N E E CK E S YP RI1 D KE AL RA TI8 ON K HA N

Schiffs- ladung Spiel- schluss- signal Roll- vorhang

brüllen

Abend- mahlbrot

fast immer

griech.

Buch- stabe

Abk.: loco sigilli

Umlaut

Abk.:

Motor- schiff

Abk.: im Auftrag undeut- lich sprechen entschei- dender Hand- griff, Kniff Enz- Zu�uss (Baden- Württ.) Hochge- schwin- digkeits- zug Kfz.-Z.:

Suhl Irrtum, Fehl- deutung

Haar des Schweins

Kurort am Rand der Schwäb.

Alb techn.

Zeich- nung (EDV)

stark abfallend

Schiffs- leinwand

eifriges Streben

Suppen- einlage grund- legender Lehrsatz

Widerhall

1. Frau Jakobs im A.T.

Farbton

alter Name Tokios

Neben- bewoh- ner, Ne- benmann

warm- herzig

Kurzform von Benedikt

engl.

Adelstitel

Tier- produkt

ehem.

deutsche Münz- einheit Vor- nehmtu- er (Mz.)

ein Leicht- metall (Kw.)

griech.

Vorsilbe:

Nerven

landwirt- schaftl.

Tätigkeit Innen- stadt (engl.)

asiati- scher Wasser- büffel

nicht hinter Gegen- teil von unten

Handy- nachricht

griech.

Vorsilbe:

gleich

Internet- Diskus- sion

estnische Krone (Abk.)

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Das gute Kinderbuch

Wer zusammen mit einem Kind ein Bilderbuch anschauen möch- te, möchte natürlich zu einem guten Bilderbuch greifen. Doch wie erkenne ich gute Bilderbü- cher? Zuerst müssen wir uns fragen: Ist das Thema für das Kind interessant? Können die Kinder sich mit einer Figur aus dem Buch identifizieren? Wird die Fantasie des Kindes angeregt und regt der Inhalt zum Mit- und Weiterdenken an?

Das Buch muss dabei natürlich dem Alter des Kindes angemes- sen sein. Hier gilt als Faustfor- mel: je weniger Text, umso jünger kann das Kind sein. Ist die Spra- che des Buches verständlich und kindgerecht? Ist sie zeitgemäß oder veraltet? Oder ist sie sogar nur eine Aneinanderreihung von Banalitäten?

Beim Lesen von älteren Bilder- büchern werden wir feststellen, wie sich die Sprache verändern kann. Deshalb veralten auch Bil- derbücher, denn nicht alles, was vor 20 Jahren noch gut war, wird heute noch so empfunden. Ge- nauso wichtig wie der Text sind natürlich auch die Bilder. Ob die Illustrationen gelungen sind, ist sicherlich eine Geschmacks- frage. Wichtig ist aber, dass die Bilder nicht verängstigend oder befremdlich sein sollen. Wecken sie dagegen Neugier? Werden Mi- mik und Körpersprache in den Bildern umgesetzt? Sie werden

staunen, auf welche Details Kin- der beim Betrachten von Bildern achten! Passen schließlich Text und Bilder zusammen?

Vielleicht berücksichtigen Sie beim nächsten Mal einige dieser Faktoren, wenn Sie wieder ein Bilderbuch suchen. In den Stadt- bibliotheken, aber auch in den kirchlichen Büchereien finden sie meist eine große Auswahl, aus der sie Bücher aussuchen und ausleihen können. Und im Buchhandel gibt es zum Glück eine noch größere Auswahl. Üb- rigens: neue Bücher kosten im Buchhandel vor Ort genau so viel wie beim Online-Anbieter.

Thomas Dierkes, Leiter der Stadt- bücherei Rees. Foto: Stadt rees

HERZENS

ANGELEGENHEIT

Hilfe für Familien, die jetzt im Ausnahmezustand leben

Beratung von Experten am telefon und auch online möglich

XANTEN. Aktuell ist es ruhig in den Besprechungsräumen der Ehe-, Familien- und Lebensbe- ratung (EFL) im Bistum Mün- ster. Diese Beobachtung ma- chen sowohl Nicole Wiethoff, Leiterin der Beratungsstellen in Moers, Xanten und Duisburg- Rheinhausen, wie auch Wilfried Kohler, der die Beratungsstellen in Wesel und Dinslaken leitet.

Doch auch wenn keine Klienten in den Besprechungsräumen sit- zen, geht die Beratung weiter.

„Unser Team steht insbeson- dere per Telefon zur Verfügung“, sagt Nicole Wiethoff. Und sie hat bereits erfahren: „Viele Klienten reagieren sehr dankbar auf das Angebot der telefonischen Be- ratung.“ Zurückgegangen seien aktuell jedoch die Anfragen von Menschen, die bisher noch kei- nen Kontakt zur EFL hatten. „Es kann aber durchaus sein, dass sich das bald ändert“, vermutet Nicole Wiethoff. Noch sei die Situation, viel zuhause sein zu müssen, neu und ungewohnt. Je länger die Zeit der Kontaktverbote andauere, de- sto mehr Konfliktpotenzial kön- ne entstehen. Auch dann steht die EFL bereit, um Menschen mit Ängsten, Sorgen oder auch fami- liären Konflikten zu unterstützen.

Wilfried Kohler ergänzt: „Ver- tiefte Erstberatungen am Tele- fon sind auch für uns eine neue Vorgehensweise“. Es sei eine He- rausforderung, Menschen zu be- raten ohne direkt auf deren Re- aktionen wie Mimik und Gestik eingehen zu können. Aber in Kri-

senlagen sei unkompliziertes und unkonventionelles Vorgehen und Helfen der richtige Weg. „Schließ- lich sind die Beraterinnen und Berater flexibel und können sich fachlich kompetent auf die neue Situation ein-stellen“, sagt Kohler.

Während Gesprächstermine in Wesel und Dinslaken zu den üb- lichen Öffnungszeiten telefonisch vereinbart werden können, gibt es für Moers, Xanten und Du- isburg-Rheinhausen zusätzlich noch zwei offene Sprechstunden.

Mittwochs von 10 bis 16 Uhr und donnerstags von 12 bis 18 Uhr ist unter der Telefonnummer 02841/23730 eine erste Beratung möglich, gegebenenfalls werden dann weitere Termine vereinbart.

Für die Zeit der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen rät Ni- cole Wiethoff, sich für jeden Tag etwas vorzunehmen und für sich selbst, aber – soweit vorhanden – auch für Kinder klare Strukturen zu schaffen. „Es ist wichtig zu

wissen, wie ein Tag ablaufen soll“, betont die Beraterin. Einplanen solle man wenn möglich Sport oder Spaziergänge an der frischen Luft. Für Familien sei es zudem gut, wenn sich jeder Frei- oder Rückzugsräume schaffen könne, die von allen respektiert werden.

Und ab und an gelte es, auch mal

„Fünfe gerade sein zu lassen“, et- wa bei der Fernsehzeit oder den Vorlesestunden. „Natürlich soll das Kind nicht den ganzen Tag vor den Fernseher gesetzt wer- den, aber wenn es dann mal an einem Tag eine halbe Stunde län- ger schauen darf und damit allen geholfen ist, dann spricht wohl nichts dagegen. Wir alle sind in einer herausfordernden neuen Situation, darauf müssen wir uns alle einstellen“, rät Nicole Wiet- hoff.

Das Angebot der EFL ist allen Menschen zugänglich, unabhän- gig von Alter, Geschlecht oder Konfession und ist kostenfrei, abgesehen von möglichen Tele- fongebühren. Neben den Sprech- stunden am Telefon sind zudem Online-Beratungen möglich. Die nächsten offenen Sprechstunden sind über die Seite www.ehefa- milieleben.de unter den jewei- ligen Beratungsstellen ebenso zu finden wie die Telefonnummern der Sekretariate zu den auf der Webseite vermerkten Öffnungs- zeiten. Menschen, die sich an die Online-Beratung wenden, erhal- ten an Werktagen in der Regel in- nerhalb von 48 Stunden eine erste Antwort.

Beraterin Nicole Wiethoff

Foto: Bischöfliche Pressestelle

NIEDERRHEIN. In Abstim- mung mit der Bezirksregierung in Düsseldorf haben Ingrid Stermann, 1. Vorsitzende des Vereins „Engel gibt es überall“.

und ihr Team beschlossen, die Osterei-Tombola-Aktion 2020 vorzeitig zu beenden, da immer mehr Vorverkaufsstellen schlie- ßen mussten.

Alle nicht verkauften Eier wur- den aus den Vorverkaufsstellen zurückgezogen. Trotz der schwie- rigen Zeit konnten fast 5.300 (von 6.000) Tombola-Eiern ver- kauft werden.

Und so geht es nun weiter:

Mit viel Glück konnten die En- gel noch einen Notartermin zur Ziehung der Gewinnnummern der verkauften Tombola-Eier be- kommen. „Da wir bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt von Firmen wissen, die dauerhaft ihr Geschäft schließen müssen, ha- ben wir diese Gewinne aus der Verlosung genommen. Insge-

samt wurden 542 Gewinne no- tariell ermittelt“, so Ingrid Ster- mann. Wie ausgeschrieben, ist ab dem 14. April auf der Vereins-

Homepage www.engelgibtesu- eberall.de zu erfahren, welche Losnummern gewonnen haben.

Wer kein Internet zur Abfra- ge eines Gewinnanspruchs zur Verfügung hat, kann in diesem Fall telefonisch Auskunft unter 02842/7068500 erhalten. „Die telefonische Abfrage bitte nur in Ausnahmefällen nutzen“, so Ingrid Stermann. Im Normalfall hätten die Gewinne ab dem 20.

April in den Vorverkaufsstellen, wo die Tombola Eier gekauft wurden, zur Abholung bereit ge- standen. Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch niemand weiß, wann die einzelnen Vorverkaufs- stellen wieder öffnen, wird die Ausgabe der Gewinne vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben.

„Bitte beachten Sie unsere In- formationen auf der Homepage und den Pressemitteilungen. Wir bestätigen schon jetzt, dass jeder Gewinner seinen Preis erhält“, versichert die Vereinsvorsitzende.

Ingrid Stermann, 1. Vorsitzende des Vereins „Engel gibt es überall“.

Foto martin Valk

„Engel“ stellen vorzeitig

Osterei-Tombola-Aktion ein

grund ist die Schließung zahlreicher Vorverkaufsstellen

Ehrungen und Verabschiedungen bei der Stadt Geldern

Auf runde Dienstjubiläen konn- ten mehrere Mitarbeiter im Geld- erner Rathaus zurückblicken. Im Rahmen einer Feierstunde be- dankten sich Bürgermeister Sven Kaiser und Personalchef Achim Ingenillem sowie die Vertreter des Personalrates, Manfred Appel und Michael Silber, bei ihren Kollegen.

Besonders beglückwünschte der Bürgermeister die frühere Erste Beigeordnete, Petra Berges, zum Eintritt in den Ruhestand. Glei- ches galt für Norbert Kröll, Bär- bel Derrix, Joachim Barkanowitz, Monika Genge, Vera Haase und Peter Wahle. Auf 40 Dienstjahre im öffentlichen Dienst blicken

Annegret Sachmann, Georg Ber- ger, Michaela Bothen und Bernd Böhnke zurück. Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierten Melanie Lattek, Ingo Dillkötter, Christiane Janssen-Peters, Irene Haman und Mina Bestvater. Foto: privat

* anm. d. red.: Die Feierstunde fand vor dem ausbruch der Coronakrise statt.

Kfd Geldern: Die Jahreshaupt- versammlung und das anschlie- ßende Frühlingsfest der kfd Geldern werden abgesagt. Die Versammlung wird zu einem spä- teren Termin stattfinden.

VdK am Niederrhein: Bis auf Weiteres fallen sämtliche Sozi- alrechtsberatungen des VdK- Kreisverbandes Am Niederhrin ersatzlos aus. Davon ist auch die Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes Kevelaer am Samstag, 18. April, betroffen.

Näheres unter https://vdk.de/kv- am-niederrhein.

Vereinsgemeinschaft: Die Ver- einsgemeinschaft Hartefeld, Ver- num, Poelyck weist auf folgende Absagen hin. Ausfallen müssen:

Kinderkleider- und Spielzeugbör- se im Jugendheim (27. und 28.

März); Frühjahrs-Delegiertenver- sammlung der Vereinsgemein- schaft in der Dorfschmiede (31.

März); Osterfeuer der Pfadfinder auf der Bürgerwiese (12. April);

Osterdienstagsversammlung/Ei- erschälen der St.Antonius Bruder- schaft Hartefeld (14. April).

KURZ & KNAPP

Der Opapa wird heute 80 Jahr

(5)

NIEDERRHEIN. Die Sonne lacht am Himmel, der Blick in die Parks und Gärten macht mehr und mehr Freude. Im Grunde ist es genau die Zeit, zu der alle Menschen mit dem so- genannten „Grünen Daumen“

von innerer Unruhe getrieben zu ihren Gärtnern fahren oder in die Gartencenter gehen wür- den. Zur Stunde ist es anders.

„Viele Vertriebswege sind zu“, zeigt sich die Wirtschaftsför- derung Kreis Kleve besorgt um alles das, was gegenwärtig auf den Feldern auf die vorösterliche Ernte wartet. Die Absatzmärkte fehlen.

„Es kommt heute mehr denn je auf die erkennbare Solidarität an“, äußerte sich nun ein besorg- ter Gartenbauer mit Blick auf seine Felder und in Gedanken an seine Kreditgeber. Ob es der Spargel ist oder die blühenden Topfpflanzen sind, die Primeln, die Stiefmütterchen, die Hor- tensien – ihnen allen steht im schlimmsten Falle bevor, unter- gepflügt zu werden.

„Der Automobilhersteller kann seine Überproduktion für sechs Monate auf die Wiese stellen, uns Gärtnern bleibt nur, den Ausfall einer gesamten Sai- son unterzupflügen und unse- rem Banker das Problem näher bringen zu müssen“, laute das Klagelied der Branche, zu Ge- hör gebracht bei der Kreis-WfG.

Auch meldet sich ein erster Steu- erberater, der bei den Förder- möglichkeiten die Not leidenden Gärtner und Landwirte vermisst.

Zeitgleich – auch das ist Coro- na zuzuschreiben – laufen die jüngsten Nachrichten mit der Botschaft, dass den alljährlichen 300.000 Saisonarbeitern ein Ein- reiseverbot auferlegt wurde und damit die Helfer aus Bulgarien, aus Polen und Rumänien in die- sem Jahr wohl nicht auf die Fel- der zwischen Kranenburg und

Straelen ausschwärmen dürften.

Zwar hört man bisweilen – auch bei der Kreis-WfG – dass die Ver- markter zum 19. April starten wollen, aber die Lage zu über- schauen traut sich gegenwärtig niemand. Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal –Cam- pus Cleve hat nun schriftlich zugesichert, dass man den Stu- dierenden, die ihre ungewollte Sommersemester-Freizeit viel- leicht auf einem Feld der Region verbringen möchten, die Mobi-

lität zu den Gartenbaubetrieben bereitstellen werde. „Wir wissen noch nicht, wie die Resonanz aussehen wird. Eine Fahrgele- genheit kriegt der Förderverein irgendwie hin“, so Hans-Josef Kuypers für den Campus Cleve.

Man sei sich im Klaren darüber, dass dies alles ein Tropfen auf den heißen Stein sei. Aber es sei auch ein erkennbares Signal an die, denen es im Moment wirt- schaftlich besonders dreckig ge- he. Ein wenig Solidarität eben.

Die berühmteste Hortensien-Fa- milie hat Nachwuchs bekommen.

Die Neuzüchtung aus der Endless Summer® Kollektion ist einfach zum Verlieben schön. Verführerisch him- beer-rot oder zauberhaft neon-lila kommt die neue Sorte daher, mit dem passenden Namen: Summer Love®. Sie blüht den ganzen Som- mer – und das jedes Jahr aufs Neue.

Hortensien sind en vogue: Sie sind schon lange keine altbacke- nen Omapfl anzen mehr, sondern gehören zu den Topmodels auf dem grünen Laufsteg. Immer wie- der kommen neue Züchtungen auf den Markt – doch nur wenige Sorten blühen garantiert jedes Jahr oder setzen den ganzen Sommer hindurch immer wieder neue Blü- ten an. Dazu gehören die Endless Summer®Hortensien. Es waren die weltweit ersten Sorten, die am neu- en und am alten Holz blühen. Mit dieser revolutionären Züchtung hat der Hortensienliebhaber eine Blüh-

garantie – nicht nur, wie der Name schon sagt, den ganzen Sommer – sondern für das unendliche Hor- tensienleben!

Weitere Informationen und einen Händler in Ihrer Nähe fi nden Sie unter:

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Eine Hortensie zum Verlieben:

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ANZEIGE Aufgrund des geplanten Baus

der Ortsumgehung Kevelaer- Winnekendonk hat die Bezirks- regierung Düsseldorf die Flur- bereinigung in Winnekendonk angeordnet. Der Flurbereini- gungsbeschluss wird zurzeit in Kevelaer und den umliegenden Gemeinden ortsüblich bekannt gemacht. Aufgrund der dringend notwendigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens ange- sichts des Coronavirus ist die Einsichtnahme des Beschlusses bei der Stadtverwaltung Kevelaer zurzeit nur sehr eingeschränkt auf Nachfrage möglich. Der Be- schluss und die Karte sind jedoch zusätzlich auf der Homepage der Bezirksregierung online: https://

www.brd.nrw.de/wirueberuns/

Bekanntmachungen/index.html Normalerweise würde die Be- hörde zeitnah zur Wahl des

Vorstandes der Teilnehmerge- meinschaft einladen. Tatsächlich muss der Termin aufgrund der derzeitigen Umstände verscho- ben werden. Sobald Veranstal- tungen wieder möglich sind, lädt die Bezirksregierung alle Eigentümer zur Vorstandswahl ein. Unabhängig davon wird die Bezirksregierung als Flurbereini- gungsbehörde in wenigen Einzel- fällen bereits in Kürze Kontakt zu Eigentümern und Bewirtschaf- tern im Flurbereinigungsgebiet herstellen, um Besitzregelungen zugunsten des Landesbetriebes Straßenbau zu erwirken. Die Straßenbauverwaltung beabsich- tigt im Vorgriff der eigentlichen Straßenbaumaßnahme bereits in diesem Jahr vorgezogene Aus- gleichsmaßnahmen für beson- ders geschützte Tierarten auszu- führen. Foto: ©.geobasis NrW

Flurbereinigung in Winnekendonk

Sprechstunde mit Norbert Steger

KERKEN. Norbert Steger, lang- jähriger CDU-Ratsherr in der Gemeinde Kerken, steht am Tele- fon Rede und Antwort. Er freut sich auf die Anregungen und Fra- gen der Kerkener am Montag, 30, März, zwischen 19 und 20 Uhr unter Telefon 0157/33242589.

Unabhängig von diesem Zeit- raum kann an dieselbe Nummer eine SMS oder WhatsApp-Nach- richt gesandt werden. Zu errei- chen ist Norbert Steger auch per Mail an Norbert.Steger@CDU- Kerken.de.

Kostenlose

Online-Sportkurse

GElDERlAND. Aufgrund der Corona-Krise hat das Sportbil- dungswerk Kleve sein komplettes Angebot einstellen müssen. Ab sofort gibt es als Alternative Online-Sportkurse. Die wö- chentliche Übersicht finden In- teressierte unter www.sbw-kleve.

de unter der Rubrik „vorüberge- hende Online-Sportkurse“. Jeder kann an den Kursen live und kostenfrei teilnehmen. Rückfra- gen sind an das SportBildungs- werk Kleve, Marcel Kempkes, Telefon 02831/92830-21, Email m.kempkes@ksb-kleve.de.

Mehr Sport im Fernsehen

AlPEN. Wie berichtet hat sich Karl Hofmann aus Alpen an die Sportredaktionen des Fernsehens gewandt mit der Bitte, gerade jetzt mehr Wiederholungen von sport- lichen Großereignissen zu zeigen.

Nun erhielt er eine Antwort von Petra Putz vom ARD: „Die ARD- Programmverantwortlichen be- mühen sich tatsächlich in Ihrem Sinne darum, statt der abgesagten Sporthighlights dieses Jahres äl- tere Wettbewerbe noch einmal zu zeigen. So zeigt „Das Erste“ am kommenden Samstag, 28. März von 18.20 bis 19.57 Uhr das Vier- telfinale der Fußball EM 2016 zwi- schen Deutschland und Italien.

(Wiederholung und Zusammen- fassung des Spiels vom 2.7.2016).

Sie können davon ausgehen, dass weitere solcher Sporthighlights gezeigt werden, vorher allerdings aufwändige Rechteklärungen nö- tig sind.“

Hoffnungslieder aus der heimischen Küche

Judy Bailey und Familie sowie weitere musiker geben Online-Konzerte

MENZElEN. Judy Bailey und Ehemann Patrick Depuhl sind als Sängerin und Musiker weit über die Region bekannt. Dass auch ihre drei Kinder das „Mu- sik-Gen“ geerbt haben, konnten sie unter anderem bei dem Pro- jekt Home.Alpenmusik unter Beweis stellen. Da nun alle fünf zuhause bleiben müssen, ma- chen sie gemeinsam Musik. Das besondere: Mit „Hopesongs aus der Küche“ erreichen sie viele Zuhörer.

Judy Bailey berichtet: „An dem Abend, an dem unser erstes Kon- zert von einem Tag auf den ande- ren abgesagt werden musste (14.

März in Hüllhorst), haben wir uns gesagt: Wir sind trotzdem nicht abgesagt! Und Musik erst recht nicht. Ganz im Gegenteil:

Hoffnungslieder sind angesagter als je zuvor. Musik ist unser Be- ruf, aber eben auch unsere Be- rufung.Und so haben wir uns in

unsere Küche gesetzt und sind via www.facebook.com/judybai- ley live gegangen. Um 19.30 zur besten Konzertzeit.“

Zwei der Kinder waren an Ca- jon und Ukulele dabei – und erst ein paar und dann nach 24 Stun- den über 6.000 Zuschauende aus dem ganzen Land. Und darüber hinaus aus bekam die Fami- lie Nachrichten und Dank und Ermutigung aus der Schweiz, Österreich und Italien, aus Dä- nemark und Griechenland, Eng- land, Irland, Lettland, Kroatien und Rumänien, aus Pakistan, Panama, Paraguay, Kanada, den USA, Südafrika und Tansania.

Unmittelbare Nachbarn und Freunde waren dabei, ebenso wie Menschen die die musikalische Familie einmal bei Konzerten und auf Touren getroffen hat und sie ist überzeugt, auch neue Freundinnen und Freunde ge- funden zu haben.

Den zweiten Abend gestaltete Leroy Johnson aus Leeds (Band- mitglied bei der Judy Bailey Band, aber auch Künstler und

„Musicteacher“ eigenen Ranges) mit zwei Songs aus seiner Küche.

Am dritten Abend haben sich die Menzelener wieder zugeschaltet mit ihren drei Jungs, alte und neue Songs gesungen.

Und es geht weiter: Andere Freunde und Künstler an ande- ren Küchentischen übernehmen aus München, aber auch aus Ko- lumbien und Kenia und anderen Ländern – International und nah, in der Küche wird Hoff- nung zubereitet – live, in Farbe, spontan und in echt. Immer auf der Facebookseite des jeweiligen Künstlers. Wer und wo erfahren Interesssierte spontan über www.

facebook.com/judybailey

Letzten Samstag waren über 13.000 Zuschauer bei der „Satur- day Night Party“ mit dabei. Und nun kommen immer mehr neue Künstler dazu aus aller Welt, die von ihren Küchen aus ihre Musik zu Gehör bringen.

Judy Bailey und ihre Familie prä­

sentieren Hoffnungslieder von der heimischen Küche aus. Foto: privat

Die Krise macht erfinderisch: So installierte Klaus Gravendyck von der Gärtnergemeinschaft Broekhuy­

sen einen Kühlautomaten für „Tulpen to go“. NN-Foto: gerhard Seybert

Auch der Gartenbau hat zu kämpfen

Hochschule rhein-Waal schlägt vor: Studenten könnten auf den Feldern helfen

KURZ & KNAPP

Weißes Häuschen: Auch das Wei- ße Häuschen in Issum sagt aus aktuellem Anlass bis auf Weiteres alle geplanten Veranstaltungen ab.

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WIR SAGEN DANKE.

Danke an die, die täglich in den

REWE Märkten und Lagern, auf Feldern und Straßen dafür sorgen, dass alle anderen in diesen Wochen versorgt sind.

Danke dafür, dass sich Deutschland auf euch verlassen kann.

Und euch anderen:

Danke, dass ihr zuhause auf

euch und andere aufpasst. dass ihr zuhause auf

Referenzen

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„Die Möglichkeit zur niederschwelligen Testung aller Patienten ist eine zentrale Voraussetzung zur Eindämmung der Epidemie und zur Wiederaufnahme

Quelle von Krankheit und Gesundheit Arbeit kann sich auf die Gesundheit förderlich, jedoch auch auf vielfältige Art und Weise negativ auswirken.. Ein Grund dafür

Juli eingereicht werden können, bleibt für die Aufstel- lungsversammlungen auch dann noch ausreichend Zeit, wenn auf eine Terminierung in den näch- sten vier Wochen bis zum 19.

Trotzdem gab Bodden-Bergau auch Tipps, worauf geachtet werden kann: „Kopfhörer in den Ohren, wenn man abends im Dunkeln nach Hause geht, sind schlecht, weil man nichts von der

Hospitationen – bei denen im Übrigen nicht nur Hausärzte von Hausärzten besucht werden, sondern auch Medi- zinische Fachangestellte (MFA) sich gegenseitig hospitieren – sollen eine

den auch für sich selbst tun: Sie übernehmen nicht nur die Verantwortung für ihre Arbeitsergebnisse, sondern auch für die eigene Gesundheit und Leistungsfähigkeit..

So hat unter anderem die beauftragte Abbruchfirma Moß bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) beantragt, dass auch an Christi.. Himmelfahrt, also am