• Keine Ergebnisse gefunden

DIE ORTSUMFAHRUNG LAUFEN IST AUSDRUCK VON MAXIMALEM FLÄCHENVERBRAUCH UND FALSCHER VERKEHRSPOLITIK

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "DIE ORTSUMFAHRUNG LAUFEN IST AUSDRUCK VON MAXIMALEM FLÄCHENVERBRAUCH UND FALSCHER VERKEHRSPOLITIK"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

S. 1

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

Landesfachgeschäftsstelle München

Pettenkoferstr. 10a 80336 München Tel. 089/54 82 98‐63 Fax 089/54 82 98‐18 fa@bund‐naturschutz.de www.bund‐naturschutz.de

BN-Kreisgruppe im Berchtesgadener Land Poststraße 23

83435 Bad Reichenhall Tel: 08651-7620892

www.berchtesgadener- land.bund-naturschutz.de

Bad Reichenhall/

München,

17. Dezember 2020 PM 91/20/LFG München Verkehr

BN sieht zu wenig Chance auf eine erfolgreiche Klage bei Umweltbelangen:

DIE ORTSUMFAHRUNG LAUFEN IST AUSDRUCK VON MAXIMALEM

FLÄCHENVERBRAUCH UND FALSCHER VERKEHRSPOLITIK

„Auch im Verkehrsbereich muss endlich Klimaschutz betrieben werden.

Daher fordern wir Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auf, alle Straßenneubauprojekte zu stoppen und die Projekte des

Bundesverkehrswegeplans unter Klimaschutzgesichtspunkten neu zu bewerten. Dieses Straßenbaumoratorium muss auch die geplante Ortsumgehung Laufen umfassen“, kommentiert der BN-

Landesvorsitzende Richard Mergner den Planfeststellungsbeschluss.

„Wir lehnen die planfestgestellte Variante ab, weil sie zu einem enormen Flächenverbrauch führt und landwirtschaftliche Existenzen bedroht.“, erklärt Rita Poser, Vorsitzende der BN-Kreisgruppe im Berchtesgadener Land. „Trotzdem werden wir auf eine Klage verzichten, weil es auf dem Klageweg nach aktueller Gesetzgebung und Rechtsprechung für

Umweltverbände nahezu aussichtslos ist, eine falsche Verkehrspolitik zu korrigieren.“

Der BUND Naturschutz hofft, dass die Einsicht noch siegt und aus

Spargründen auf die Ortsumfahrung verzichtet wird. Denn die Erfahrungen zeigen, dass neue Straßen noch mehr Verkehr generieren. Der BUND Naturschutz hat die planfestgestellte Naturlandtrasse der Ortsumfahrung Laufen abgelehnt, denn sie ist ein weiteres Beispiel an dem die Auswahl der Variante unter falschen Gesichtspunkten getroffen wurde. Dabei wurde weder Rücksicht auf das Landschaftsbild genommen noch auf eine

flächenschonende Bauweise geachtet. Besser wäre eine Trassenbündelung mit der bestehenden Bahnstrecke gewesen. Für Bereiche mit naher Wohnbebauung mit Einhausung oder Tunnellösung. Die Naturlandtrasse wird insbesondere wegen des hohen Flächenverbrauchs, der Bebauung wertvoller landwirtschaftlicher Böden und der Neuzerschneidung der Landschaft abgelehnt. Gerade für das Gebiet um Laufen ist der Verlust von

(2)

S. 2

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

Landesfachgeschäftsstelle München

Pettenkoferstr. 10a 80336 München Tel. 089/54 82 98‐63 Fax 089/54 82 98‐18 fa@bund‐naturschutz.de www.bund‐naturschutz.de

BN-Kreisgruppe im Berchtesgadener Land Poststraße 23

83435 Bad Reichenhall Tel: 08651-7620892

www.berchtesgadener- land.bund-naturschutz.de

Bad Reichenhall/

München,

17. Dezember 2020 PM 91/20/LFG München Verkehr

landwirtschaftlicher Fläche besonders dramatisch und existenzgefährdend.

Deshalb begrüßt und unterstützt der BN ideell, dass die betroffenen Grundeigentümer und Landwirte Klage gegen den

Planfeststellungsbeschluss erheben. Der gravierendste Eingriff in den Naturhaushalt stellt die Durchschneidung des Hangleitenwaldes im Süden der Stadt Laufen dar. Hier sieht der BN die ökologische Durchgängigkeit in Gefahr. Selbst allerdings wird der BN aufgrund der von CDU, CSU und SPD verantworteten Verschlechterung der Klagemöglichkeiten für Klima- und Naturschutzbelange nicht klagen.

Die Forderung nach dem Straßenbaumoratorium und der Verzicht auf solche Unsinns-Projekte wird der BUND Naturschutz auch bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr thematisieren.

Für Rückfragen:

Annemarie Räder BN-Regionalreferent

089 54830114, 01704042797,

annemarie.raeder@bund-naturschutz.de Rita Poser

Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Berchtesgadener Land 08652/978767

berchtesgadener-land@bund-naturschutz.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das Ergebnis der der BN-Fachdiskussion zeigt für uns klar, dass die ins Auge ge- fassten Westvarianten V1, V2 und T7 aus naturschutzfachlichen und umwelt-

Der BUND Naturschutz klagt seit längerem dagegen und hat im Juli 2017 Antrag auf Zulassung der Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof in München ge- stellt, um den Neubau

befürchten müssen und sich sogar das Straßenbauamt Würzburg in aller Deutlichkeit gegen eine große Ortsumfahrung für Volkach, Gaibach und Kolitzheim ausgesprochen hat, ist am

Bei einer Ortsbegehung mit Vertretern der BN-Ortsgruppe Seubersdorf bekräf- tigte Reinhard Scheuerlein, Regionalreferent für die Oberpfalz, die weitere Ab- lehnung dieser Trasse

Das Staatliche Bauamt Bamberg nutzte daraufhin seine Sonderrechte zur Nachbesserung der Planung – ein Recht, das dem BUND Naturschutz und anderen Naturschutzverbänden

Am kommenden Dienstag, 28.10.08 verhandelt das Verwaltungsgericht Bayreuth ab 13.30 Uhr die Klage von etlichen Privatklägern und des Bundes Naturschutz

Am kommenden Dienstag, 14.07.09 verhandelt das Verwaltungs- gericht Bayreuth ab 9.30 Uhr erneut die Klage von Privatklägern und des Bundes Naturschutz gegen die

Dass es dennoch ge- baut wurde und die Kosten deutlich höher waren als im Ausbauplan an- gesetzt (8,2 statt 6,8 Mio. Euro), zeigt daher auch, dass statt der allseits