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Welche Faktoren führen im Seniorenalter zu einer Abnahme der Körperhöhe? In welchem Ausmaß

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Academic year: 2021

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1. Merkmale der Bewegungen (Bewegungseigenschaften) im Seniorenalter in Sport und Alltagsmotorik

- Tendenz zu langsameren, ökonomischen, kleinräumigen und stereotypen Bewegungen - Persönlicher Stil bildet sich aus, hohe Bewegungsharmonie

- Geringer Abfall in Ökonomie und Genauigkeit

- Reduzierung motorischer Leistungsfähigkeit, Interindividuelle Unterschiede steigen durch Training, Geschlechtsspezifische Differenzen werden geringer

2. Prozentsatz der regelmäßig aktiven Senioren ? ca. 70: 5% regelmäßig (1x/Woche)

3. Welche Faktoren führen im Seniorenalter zu einer Abnahme der Körperhöhe? In welchem Ausmaß?

- Abnahme des Schenkelhalswinkel - Senkung der Fußwölbung

- Alterskyphose, Schrumpfung der Bandscheiben Ausmaß: ca. 3%.

4. Veränderung in Sehnen und Bändern des Stützapparates im Seniorenalter? Ursachen?

- Abnahme der Elastizität, Reduktion der Reißfestigkeit

Ursachen: Reduktion des Wasser-, Collagen- und Elastangehalts. Einlagerung von Kalzium.

5. Welches Gelenk ist von Arthrose besonders betroffen? Ursachen? Häufigkeit?

Hüftgelenk.

Ursachen: Wasserverlust im Knorpel -> verminderte Gleitfähigkeit -> erhöhte Abnutzung Häufigkeit: 50-60a: 50%. 70-90a: fast 100%.

6. Veränderung der Wirbelsäule im Seniorenalter

- Alterskyphose -> lokale Abnutzungserscheinungen der Bandscheiben - Flüssigkeitsverlust -> Elastizitätsverminderung

7. Veränderung der Muskulatur im Erwachsenen- u. Seniorenalter - Qualitative und quantitative Abnahme -> Kraft -30% (von 30-60a)

- Abnahme Kontraktionsschnelligkeit und Elastizität -> Schnellkraft -25-50%

- Abnahme Speicherfähigkeit der Glykogen und KP -> rasche Ermüdung.

8. Veränderung in Funktion des Herzkreislaufsystems im Seniorenalter? Einschränkungen?

- Elastizitätsabnahme der Gefäße -> erhöhter Blutdruck (60a: 140/85) - verringerter Bluttransport, Maximalpuls sinkt (220-LA)

- Verringerung der Erythrozyten und Hämoglobin → geringere O2 Sättigung

- Einschränkungen: höhere Hf bei gleicher Leistung, geringe Anpassungsfähigkeit bei wechselnden Belastungen, längere Regenerationszeit

9. Herzfrequenz im Seniorenalter? Maximale Pulsfrequenz im Seniorenalter?

Ruhepuls: annähernd konstant bei 72 pro min, Hf max: 220- Lebensalter

10. Maximale relative O2-Aufnahme?

Am besten im JuAlt, frühen Erw. alter, stark trainingsabhängig bis zu 100% auf 70 ml/kg 30a: m: 42, F: 36 ml/kg/min. 60a: M: 30, F: 26 ml/kg/min -> Reduzierung um 30%

11. Wann ist die Herzfrequenz bei mittleren Belastungen bei Senioren höher als bei jüngeren Erwachsenen?

mittleren Belastung: Pulsfrequenz älterer Menschen höher als bei jüngeren Erwachsenen

(2)

hohe Belastungen: Hf max wird bei Senioren früher erreicht und ist niederer als bei jüngeren.

12. Pulmonale Veränderungen im Seniorenalter?

- Verringerung des maximalen Atemminutenvolumens

- Abnahme - der Lungenelastizität (Anpassung der Lunge an den Thorax bei Einatmung) - der Vitalkapazität (vom 20/30 ? 60/70 bis zu 50%)

- der Beweglichkeit des Brustkorbs

- der Muskelkraft der Atmungsmuskulatur - der Atemfrequenz

- der Lungenpermeabilität (leben dauernd in 1500-2000m Höhe?)

13. Veränderungen des Stoffwechsels im Seniorenalter

- Nachlassen der Aktivität/Effektivität der Organe (Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm, ..) - Übergewicht/Untergewicht, Tendenz zu Arteriosklerose, Zuckerkrankheit (?Alterszucker?),

Probleme mit der Verdauung

14. Veränderungen des Zentralen Nervensystems im Seniorenalter - Verminderung der Merkfähigkeit

- Abnahme der Funktionstüchtigkeit der Sinnesorgane (hören, sehen) - Abnahme Aufnahmegeschwindigkeit und Verarbeitung von Informationen

15. Abgrenzung der Begriffe Motorik, Persönlichkeit und Bewegung?

- Bewegung: räumliche Positionsveränderung von Körper(teilen). Ist Teil der Motorik.

- Motorik: Gesamtheit aller Steuerungs- u. Funktionsprozesse, die Haltung und Bewegung zugrunde liegen, Teil der Persönlichkeit.

- Persönlichkeit: Spezifisches Gefüge von Merkmalen, Eigenschaften, Einstellungen, Fähigkeiten und Handlungskompetenzen eines Menschen.

16. Abgrenzung motorische Eigenschaften, motorische Fertigkeiten, motorisches Handeln?

- Motorische Eigenschaften: Fähigkeit innerhalb menschlicher Motorik (Kraft, Schnelligkeit,?).

Grundlage für

- Motorische Fertigkeiten: Bewegungsabläufe (Startsprung, Rolle vorwärts) Grundlage für - Motorisches Handeln: zielorientiertes Lösen/ausführen von Bewegungsaufgaben

17. Was sind sensible was kritische Phasen in der motorischen Entwicklung?

- sensible Phase: trainingsgünstige Entwicklungsphase

- kritische Phase: Trainingsreize notwendig um Entwicklung zu erreichen.

18. Wie stehen die Begriffe Wachstum, Reifung, Entwicklung zueinander?

Wachstum = Vergrößerung eines Organismus Reifung = Entfaltung des Organismus

Entwicklung = Veränderung des Organismus

19. Was versteht man unter Phänotyp bzw. Genotyp?

- Genotyp: durch Genetik bestimmtes Erscheinungsbild eines Menschen (schwer fassbar) - Phänotyp: durch Genetik und exogene Einflüsse bestimmtes Erscheinungsfeld

20. Beispiele sportrelevanter genetischer Einflüsse?

- Kraft (Anteil schnell zuckender Muskelfasern) - VO2 max - Trainierbarkeit motorischer Fähigkeiten - motorische Lernfähigkeit - Proportionen

21. Was sind Entwicklungsstufen? Welche Kriterien werden verwendet?

(3)

Abschnitt innerhalb der Gesamtentwicklung, gekennzeichnet durch Ausprägung eines oder mehrerer, vornehmlich durch endogene Faktoren bedingter Merkmale (Merkmalskomplex) (z.B.: somatische, geschlechtliche, physische, psychische Merkmale)

Kriterien: organisches Wachstum (z.B. Zähne, Epiphysenfugen, Knochen), geschlechtliche Reifung (z.B. Menarche, Haare), geistige/motorische Leistungsfähigkeit

22. Auswirkungen der Akzeleration auf den Sport

epochale A.: immer neue Rekorde, immer jüngere Gewinner/Sieger

individuelle A.: - Talentauswahl: Bevorzugung der Akzelerierten - Inhomogene Gruppen Gleichaltriger -> organisatorische Mehrbelastung - Anpassung der Geräteeinstellungen und Bewertung (schule) nötig

23. Beispiel einer Auswirkung individueller Akzeleration auf die motorische Leistung frühere Reifung -> erhöhtes Muskel-, und Längenwachstum -> höhere Kraft

24. Auswirkungen der Akzeleration auf den Sportunterricht?

- Gruppenauswahl, Bewertung, Geräteeinstellungen, Übungsauswahl interessant&fordernd

25. Gegenwärtige Entwicklung der epochalen Akzeleration?

Vorverlegung Menarche: seit 1950 Stillstand, Anstieg Körperhöhe: kein Stillstand, Anstieg Gewicht durch Essen

26. Methoden zur Beurteilung des biologischen Alters? Kritische Analyse?

- Analyse morphologischer Merkmale (Größe, Gewicht): ungenau, durch verbesserbare Proportionen

- Analyse des Gebisses: ungenau, bis auf: 6.Monat: 1.Milchzähne, 6. Jahr: erste Ausfälle - Analyse der sekundären Geschlechtsmerkmale: Menarche genau, Pollution nicht. Intimhaare - Analyse der Knochenentwicklung (Epiphysenfugen, Abstand Handwurzelknochen): sehr genau, teuer, aufwändig, Strahlenbelastung

- Analyse der motorischen Reifung: ungenau, auch exogene Faktoren - Gehalt von Geschlechtshormonen: genau, teuer

27. Wachstums- und Gewichtsverlauf im Seniorenalter?

ab 50a: leichter Abfall (Wachstum: 3%, Gewicht: -Muskeln, -Wasser)

28. Methoden der Wachstumsprognose

- durchschnittliche Wachstumskurven (Tanner: Percentilkurven) - Prognose aus: momentane Körperhöhe, Elterngröße

- Prognose aus: Skelettalter, momentane Höhe

- Prognose aus: Skelettalter, momentane Höhe, Gewicht, Elterngröße (RWT-Methode)

29. Meßmethoden zur Analyse von Übergewicht und Fett - Körpermasse : Körperhöhe

- BROCA Index

- BMI (normal: 18,5-25, schnelle Erfassung, keine Aussage über Fettanteil) - Körperumfang : Körperhöhe

-Waist-to-hip-ratio: ?<1, ?<0,85

- Bauchumfang: ?<102cm, ?<88cm (schnelle Erfassung, hohe Korrelation mit Blutfettwerten) - Hautfaltendicke: mittels Kaliper an 4 Stellen, wenig objektiv, Übung notwendig

- Bioelektrische Impedanzanalyse: schnelle Erfassung, relativ genau - Spectometrie /Computertomographie: klinische Anwendung

- Unterwasserdensitometrie: Relation Gewicht/Volumen, sehr genau, hoher Aufwand

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30. Systematische Ordnung der Begriffe Sozialisation, Erziehung und Unterricht?

Unterricht: konkretes Lehren durch eine Person. Ist Teil von

Erziehung: bewusste und geplante Einwirkung auf die Persönlichkeitsentwicklung. Ist Teil von Sozialisation: Prozess der Entfaltung der Persönlichkeit

31. Was versteht man unter einem sportlichem Talent?

überdurchschnittlich hohe Lernfähigkeit, hohe Trainierbarkeit, Anpassungsfähigkeit an Belastung.

32. Wie hoch ist die mittlere und die maximale Abweichung des biologischen Alters vom kalendarischen Alter im Jugendalter?

Mittlere: ± 1 Jahr, Maximale: ± 3 Jahre

33. Wie wird das Skelettalter bestimmt? Skizze, was beurteilt?

Röntgenaufnahmen von Hand oder Kniegelenk werden Abstände der Handwurzelknochen und Grad der Verknöcherung der Epiphyse.

34. Zeichnen sie schematisch den Messprozess der bioelektrischen Impendanzanalyse?

Widerstandsmessung des Stromflusses im Körper: Wasser weist geringeren, Fett höheren Widerstand auf. Rückschluss auf Zusammensetzung. Entweder im Liegen oder mit nackten Fußsohlen auf Waage.

35. Taille:Hüfte Index: Formel, Richtwerte für Normalgewicht I = Umfang Taille/Umfang Hüfte

Normal: M<1, F<0,85

36. Welcher Körperteil erfährt von Geburt bis Erwachsenenalter den geringsten / größten Zuwachs?

Geringster Zuwachs: Kopf 1:2,5, Größter Zuwachs: Beine 1:5

37. Bei welcher motorischen Fertigkeit weist sich der Körperbau des Kleinkindes besonders negativ/positiv aus?

- Stiegen steigen (kurze Beine), Niedersprünge/ Stürze abfangen - Rollen um die Breitenachse

- Gleichgewichtsbeanspruchungen (hoher KSP) + Sitzen

38. Wie heißt der BMI ursprünglich?

KAUP Index

39. Beispiele sportanthropologischer Indices?

QUETELET Index: Masse/Größe x 1000 BODY MAß Index: Masse/ Größe^2 ROHRER Index: Masse/Größe^3

40. In welcher Hinsicht ist der Rohrer Index dem BMI überlegen?

Der Rohrer Index berücksichtigt die 3 Dimensionalität des Körpers, benutzt aber Körperhöhe^3 und nicht Höhe x Breite x Tiefe.

41. Beispiele sportanthropometrischer Indices?

- relative Beinlänge: Beinlänge x 100/Höhe - relative Armlänge: Armlänge x 100/Höhe

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- Längenumfangsquotient: Extremitätenumfang/Extremitätenlänge

42. Abschnitte im 1. Lebensjahr 0 - 4. Monat: Kind immobil

5. - 10. Monat: kriechen, robben, greifen, sitzen 10 - 15. Monat: aufstehen, laufen

43. Welche motorischen Fertigkeiten spielen im Alter der 2 -3jährigen die entscheidende Rolle?

Gehen und laufen, Steigen, Springen, Klettern, Hängen, Schaukeln, rutschen

44. Ausmaß der Steigerung der motorischen Fähigkeit im Vorschulalter?

Bis auf Gelenkigkeit (leicht rückläufig) Steigerung zwischen 20% bis 65%

45. Durch welches Modell wird Ängstlichkeit im Vorschulalter besonders gefördert?

klassische Konditionierung: Eltern schimpfen, erschrecken bei gefährlichen Dingen Lernen am Modell: Eltern ängstlich

46. Welche Ballspiele bei 4 -6jährigen

Einfache Ballspiele (nur werfen, nicht fangen), geringe Zielgenauigkeit, große, weiche Bälle

47. Welcher Teil des Körpers ist bei Schulkindern am meisten gefährdet? Welche Übung ist nicht zu empfehlen? Welche Sportarten sind mit Schädigungsmöglichkeiten belegt?

Stützapparat. (Epiphysenfugen, Wirbelsäule, Hüftgelenk)

Übung: Wiederholte Niedersprünge, stoßartige/maximale Belastungen, anaerobes Training Sportarten: Klettern, Ballett, extensives Krafttraining

48. Welche Kraftleistung (Bewegungsaufgaben) zeigen die Kinder deutlich schwächer als Erwachsene?

Relative Muskelanteil geringer (25% zu 33/40%): Sit-up, Jump&Reach, Klimmzug, Liegestütz.

49. Wie verhält sich die relative Max 02 Aufnahmefähigkeit im Kindes- und Erwachsenenalter?

beste Ausprägung im Kindes-, Jugend- und frühen Erwachsenenalter (?: 40, ?: 36ml/kg/min).

sehr trainingsabhängig.

50. Wie ist die relative Herzgröße der Kinder / der Erwachsenen?

Konstant, etwa faustgroß (11cm^3/kg)

51. worin liegen die Gründe für die Abnahme der Ruhepulsfrequenz zwischen Kinder und Erwachsenen?

Von 130 auf 70bpm

- erhöhter Grundumsatz im Kindesalter (ca. 25%)

- Vergrößerung des rel. Schlagvolumens (Herz muss beim Erw. weniger oft schlagen um gleiche Blutmenge zu transportieren)

52. Verminderung des Hämoglobingehaltes Kinder ? Erwachsene?

ZUNAHME!!! ?: 20% ?: 5-8%

53. Blutdruck bei 7jährigen

80/50 durch höhere Elastizität der Gefäße

54. Vitalkapazität der 6jährigen, Erwachsenen ? Ursache?

6 a: 1 l. Erw.: 3-4l

(6)

Ursache: Körperwachstum -> Vergrößerung der Lunge Mehr kraft-> mehr/tiefer einatmen

Langsamere Atemfrequenz-> mehr pro Atemzug einatmen

55. Maximale Laktat Toleranz?

Kinder : 6 - 10 mmol / l Blut Erwachsene: 20 - 24 mmol / l Blut

56. Beispiele für Inhalte für aerobe Belastung im Kindesalter?

Laufvierecke - Pulsfrequenz schätzen, erreichen - COOPER Test - Waldläufe - Gymnastik

57. COOPER ? Test ? Normwerte?

11a: ?: 2200m ?: 2000m +50m pro Lebensjahr

58. Erholungspuls nach 1 min, nach 3 min, Ausgangspuls?

Nach 1 min: -35 Schläge Nach 3 min: ca. 120bpm Ausgangspuls: nach 3-10min

59. Wann Haltungsförderung im Jugendalter? Warum?

In der Pubertät (z.B. Schwimmen, Gymnastik) um Haltungsschäden entgegenzuwirken Gründe: starkes Wachstum (Hebelverhältnisse), Bewegungsmangel, andere Interessen

60. Welche sportlichen Aufgaben im Kindesalter?

- reichhaltige Bewegungserfahrung (Variation&Kobination) - erfüllen des Bewegungs- und Leistungsbedürfnis

- Verbesserung des motorischen Eigenschaftsniveau (Techniken&Sportarten)

- Vermitteln grundlegender sportspezifischer affektiver Qualifikationen (Fairness, ..) - im Leistungssport trotz allgemeiner Vielseitigkeit Ansätze erster Spezialisierung!

z.B. kleine, große Ballspiele, Turnen, Schwimmen

61. Körperbauliche Merkmale im 1. Teil der Pubertät

Körperlänge nimmt zu, erst Beine, dann Arme. Rumpf, Gewichtszunahme erst im zweiten Teil

62. Wann nimmt die relative Kraft in der Pubertät bei Mädchen nicht zu?

Kaum Zuwachs ab 12a, weil mehr Fett, weniger Testosteron. Abs. Kraft nimmt zu.

63. Sportrelevante psychische Merkmale im Jugendalter?

- Intrinsische Motivation zu sportlicher Aktivität - andere Interessen (anderes Geschlecht)

- Orientierung an Gleichaltrigen - Individuation

- Entwicklung des abstrakten Denkens

64. Veränderung der Wirbelsäule im Seniorenalter ? Ursache?

- Alterskyphose

- Lokale Abnutzungserscheinungen, Schrumpfung der Bandscheiben - Elastizität wird reduziert , Ursache: Flüssigkeitsverlust der Bandscheiben

65. Warum kommt es im Klimakterium zu einer verstärkten Tendenz des Knochenabbaus?

Östrogenmangel, Bewegungsmangel, genetische Dispoition

(7)

66. Wie viel Prozent der Senioren weisen bei der Untersuchung von BADER klinisch diagnostizierte Einschränkungen im Bewegungsapparat auf?

60%

67. Reduzierung der max 02 Aufnahme vom 30. ? 60. LJ?

Ca. 30%, von 3,5 l/min auf 1,5 l/min bzw von 40 auf 20 ml/kg/min

68. Welche motorische Fähigkeit lässt im Alter relativ wenig nach

Reaktionsschnelligkeit: -5% Koordinationsfähigkeit bei gewohnten Aufgaben

69. Was prägt meine Persönlichkeit?

endogene Faktoren (Genetik) exogene Faktoren (Sozialisation) Selbststeuerung

70. Wirbelsäule Unterschiele männlich / weiblich?

Bei Frauen: Rundrücken und Hohlkreuz häufiger

71. Mutterkindturnen ? Funktion der Mutter?

Sicherung, Hilfestellung, Bezugspartner

72. Warum sind Kinder weniger Leistungsfähig?

Körperbau im Vergleich zu erwachsenen nachteilig, weniger Muskelmasse (rel. und abs.) Weniger Ökonomisch/Bewegungserfahrung

73. Welche Entwicklungsstufen sind durch welche körperlich/motorische Merkmale abgegrenzt?

Kindesalter: Geburt bis Ausreifung der Sinnesorgane Schulkindalter bis zur Geschlechtlichen Reife

Jugendalter bis zur vollständigen Reife/Ausgewachsen

74. Unterschied zwischen epochaler und individueller Akzeleration epochal: Frühere Entwicklung im vgl. der Generationen

individuell: Frühentwickler im vgl. zu anderen Kindern

75. Kriteriumsvariablen der Akzeleration

Größe, Geschlechtsreife, Gewicht, Kraft, Motorische Leistung

76. Was versteht man unter biolog. Alter?

durch physiologischen Reifegrad bestimmt

77. Auswirkungen des biolog. Alters auf sportliche Aktivität

-entscheidend für Auswahl der Lehrinhalte und Leistungsbeurteilung mögliche spezielle motorische Förderungen

Einteilung in Gruppen je nach biologischem Alter

78. Wo finden die Bestimmungen des biolog. Alters Anwendung?

DDR, Schulreife, Talentauswahl

79. Wachstumsverlauf im Laufe des Lebens

Steigt bis 20 und fällt dann langsam, Geschwindigkeit unterschiedlich: besonders in ersten 3 Jahren und Anfang Pubertät sehr schnell

(8)

80. Veränderungen in der Zusammensetzung der Körpermasse vom Kindes- zum Erwachsenenalter Skelet: 18-21/18

Muskeln: 25-40/33

Nerven/Eingeweide: 31-14/14 Haut/Fett: 26-15/20

81. Körperproportionsveränderungen im Lebens ? Auswirkungen auf sportliche Aktivität Oberkörper/Unterkörper: 5/3 -> 1/1

Kopf wird rel. Kleiner

Zusammenhang Proportionen/motorisches Lernen

Schlechte Voraussetzungen als Kind (kurze Hebel, ungelenkiger Rumpf, Armstütze schwer) Übungen/Lerninhalte je nach Proportionen, Höhen anpassen, …

82. Würden sie den Einstieg in den Hochleistungssport im Kindesalter empfehlen/befürworten?

Wenn ja, unter welchen Bedingungen?

Ja, da Gesundheitsfördernd. Motorisches Lernen = Intelligenz

Aber Drop out, zu schneller Leistungsanstieg, verkürzte Leistungsphase, psychische Belastung Bedingungen: - lange Anstiegsphasen, lange Karrieredauer

Keine frühe Spezialisierung/ Vielseitig bleiben/ Alternativen bieten Besondere Vorsicht bei Verletzungen/Abnutzungen

Berücksichtigung der Schulischen Leistung -> Förderung

83. Warum gestaltet sich die Vermittlung sozialer Werteinstellungen im Sport der Kinder besonders erfolgreich?

Hohes Interesse& Leistungsbereitschaft am Sport Durch kognitive Lernziele, lernen durch Spielen

Soziale Werte finden sich in allen Sportarten (Niederlage, Selbstüberwindung, Fairness)

84. Entwicklung der motorischen Kraft im Kindesalter ? Auswirkungen auf die Auswahl der Lerninhalte und Krafttraining

Geringe relative Kraft, keine zusatzgewichte, keine stoßartigen Belastungen

Kraft steigt an-> Übungen können schwerer werden, trainierbar mit bis zu 50% Steigerung

85. Welche Sportarten (Beanspruchungen, Fertigkeiten) sind im Kindesalter nur eingeschränkt zu praktizieren: welche Einschränkungen, warum?

Koordinativ schwieriges, Taktisches, mit hoher Kraftbeanspruchung Bodybuilding, Fußball, Volleyball, Badminton, Squash, Schach

86. Entwicklung und Trainierbarkeit der motor. Schnelligkeit im Kindesalter: Auswirkungen auf Lerninhalte und Leistungsfähigkeit

Gut Trainierbar, verbessert sich stetig durch Kraftzuwachs, Koordination, Ausreifung Einbauen in Spiele: Schlag/fang und Geschicklichkeitsspiele, Sprints, Staffeln, …

87. Entwicklung der motorischen Ausdauer im Kindesalter: Auswirkungen auf Lerninhalte Stetige Steigerung durch Technik, Ökonomie, physiologische Ausreifung

Gut Trainierbar, aber Vorsicht bezüglich Motivation, Durchhaltevermögen usw.

88. Motorische Leistungsfähigkeit als Kriterium für Schulreife

Motorik als sämtliche Funktionen der Bewegungssteuerung: Bislang noch unwichtig, aber sinnvoll da Rückschluss auf Reife/Intelligenz

Außerdem Schulweg, schreiben, sitzenbleiben -> Koordinative Test

(9)

89. Kriterien zur Abgrenzung des Schulkindalters

Von Ausreifung der Sinnesorgane bis Beginn Reifung der Geschlechtsorgane (7-12)

90. Alg. Merkmale der Motorik im Schulkindalter

Verbesserung der Motorischen Leistungsfähigkeit durch Reifeprozesse Starkes Bewegungsbedürfnis

Hohe Plastizität / leichtes Lernen nur nachmachen Mangelnde Ökonomie / Bewegungsluxus

91. Charakteristik der Entwicklung der einzelnen motorischen Eigenschaften im Kindesalter?

Ursachen? Auswirkungen auf Lerninhalte?

Kraft steigt (relativ/absolut) durch Muskelwachstum

Schnelligkeit steigt durch Koordination, Längenwachstum und Kraftzuwachs

Aerobe Ausdauer steigt durch Bewegungsökonomie, Längenwachstum, O2 Aufnahme, Kraft Anaerobe Ausdauer steigt durch größere Laktattoleranz, Steigerung Glykogenspeicher

Gleichgewicht steigt durch Entwicklung Gleichgewichtssinn, Koordination, Körperschwerpunkt Gelenkigkeit sinkt durch Abnahme der Elastizität

Gewandtheit steigt durch Erfahrung

Alles soll & Kann trainiert werden! Grundlage, Verletzungsvorbeugung, Haltungsprohylaxe

92. Krafttraining im Kindesalter: Ziele, grenzen und Gefahren?

Haltungsprophylaxe, technischer Bewegungsablauf lernen

Nur 10-50% Kraftzuwachs, begrenzt durch Körperbau/relativ gesehen geringe Muskeln Wachstumsschäden

93. Veränderung der motorischen Schnelligkeit im Kindesalter, Auswirkungen auf Lerninhalte?

Zunahme 16-35% durch Koordinationsverbesserung bei Aktions- und Kraftschnelligkeit Reaktionsschnelligkeit langsamer

Geschicklichkeitsspiele, Fangspiele, Ballspiele, Rennspiele

94. Geschlechtsspezifische Unterschiede in motorischen Eigenschaftsniveau im Kindesalter (Lerninhalte)

Geringe Unterschiede, Aufteilung des Unterrichts nicht nötig

95. Entwicklung der Motorischen Ausdauer im Kindesalter, Ursachen, Auswirkungen auf Leistungsniveau und Auswahl der Lerninhalte?

Steigt stark an, siehe frage 91

Langsames Beginnen, individuelles Tempo, Spiel& Abwechslung, in Gruppen, kein Leistungsvergleich

96. Modell der Energiebereitstellung bei motorischen Belastungen im Kindesalter?

1. ATP-> ADP

2. Kreatinphosphat-> ADP->ATP 3. Glycolyse

4. Oxidaton

97. Leistungsverbessernde Anpassungerscheinungen bei Ausdauerbelastungen?

Steigerung der Laktattoleranz , O2 max und Glykogenspeicher, bessere fettverbrennung

98. Leistungsrelevante Ausdauerbestimmende Herzkreislaufparameter, Ausprägungsgröße Kinder- Erwachsene?

O2max steigt absolut von 1 auf 4l/min, relativ aber gleich bei 35-40 ml/kg/min

(10)

O2 Puls: Kinder< Erwachsen, -> höhere Pulsfrequenz

Herzvolumen: Herz relativ gleich (Faust), Hmv bei Kind kleiner-> höhere Pulsfrequenz Pulsfrequenz: nimmt bis 25 ab: 130 -> 70 bpm

Blutvolumen: relativ gleich, 4-6l, +2 durch Training Herzminutenvolumen: relativ zu Gewicht konstant Hämoglobingehalt: Zunahme M20% F8% 8-10 g/kg Blutdruck: nimmt zu 80-50 -> 135-85

Atemfrequenz: 45->10 /min

Vitalkapazität: relativ gleich 0,2l->3-4l

99. Durch welche Eig. Wird geringe aerobe und anaerobe Ausdauer von Kindern bedingt?

- Geringere Laktattoleranz (6-10 -> 20-24)

- Geringerer Hämoglobin -> geringere O2 Speicherung - Geringerer Glykogenspeicher -> höhere Enzymaktivität - Geringere Atemkapazität -> geringere O2 Aufnahme - Geringere Muskelmasse -> schnellere Ermüdung - Geringere Größe -> Schrittlänge -> mehr schritte

100. Plusfrequenz in Ruhe und Belastung im Laufe des Lebens?

Ruhe: Abnahme von 130 -> 70

Belastung: anaerob: 220-Alter; aerob: 180-alter

101. Reaktion der Pulsfrequenz bei Belastungssteigerung bei Kindern und Erwachsenen (Unterschied)?

Bei Kinder deutlich Steilerer Anstieg da aerobe Energiegewinnung und kein Sofortdepot Kürzere Erholungszeiten

102. Blutvol, Herzminvol, Hämoglob, Atemfrequenz, Blutdruck Kinder vs Erwachsene?

- Blut 1/13 (4-6), rel konstant - Herzminvol rel konstant zu Masse - Atemfreq sinkt von 45 auf 10 - Hämoglobin von 7,5 auf 10,5 g/kg

- Blutdruck steigt durch unelastischere Gefäße 80-50-> 135-85

103. Blutdruck im Lebensverlauf, Auswirkungen von Sportaktivität?

80->140, wird durch Sport, vor allem Ausdauertraining gesenkt

104. Negative Auswirkungen intensives Ausdauertraining bei Kindern?

Hohe psychische Belastung/ Durchhaltvermögen, Stress, Erschöpfung, Überforderung -> Drop out

105. Trainierbarkeit Ausdauer Kinder (Physiologische Parameter)?

Sehr gut: Herzvol., Vitalkapazität, Atemminvol., O2 Nutzung, Laktattoleranz, Glykogenspeicher

106. Richtlinien aerobe Ausdauertraining?

- Belastung Alter*1,5min - Puls 180-Alter

- Langsamer Anfang, individuelles Tempo

- Abwechslung, Gruppen, kein direkter Vergleich, spielerisch 107. Entwicklungsverlauf Gleichgewicht-> Auswirkung auch Sport?

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Stetige Verbesserung, Männer im Vorteil ab 12, ab 12 oder 16 Abflachung, Frauen besser einbeinig

108. Stärken und Schwächen Motorisches Fertigkeitsniveau Kindesalter?

Schwächen bei hoher Kraft, anaerobe Belastung und Taktik

Stärken im Gelenkigkeit/ relative Kraft/ Lernen: Turnen (Rollen, …), Skifahren (Hebel), Ballspiele und Schwimmen

109. Bewegungseigenschaften Kinder?

Schlechte Genauigkeit, Ökonomie, Harmonie, Elastizität, großer Bewegungsluxus

110. Charakteristik von Lauf, Sprung, Turnen, Schwimmen, Werfen, Fangen?`

- Mehr Sicherheit& Schnelligkeit

- Schlechte Koordination und Sprungkraft

- Verbesserung Koordination& Bewegungserfahrung - Gut erlernbar /nachahmen

- Technik und Kraftzunahme, Koordinationsverbesserung

- Verbesserung Feinkoordination, Antizipation der Flugkurve, Koordination Arme Beine

111. Sportrelevante psychische Merkmale Schulkinder?

Visuelle und konkrete verbale Infos wichtig

Realitätsorientiertes Weltbild/ faire Einstellung/Hirarchie& Regeln wichtig Starkes Bewegungs und probierbedürfniss

Hohe Bedeutung von sportlicher Leistung und emotionaler Zuwendung Entwicklung von Geschlechtsstereotypen und Idolen

112. Sportrelevante sensorisch kognitive Merkmale Schulkinder?

Visuelle Aufnahme besonders wichtig-> Nachmachen/ Imitieren Erfahrung ganz entscheidend

Konkrete verbale Infos werden wichtiger

Taktik schwer umzusetzen, Technik wird nicht verstanden

113. Sportrelevante emotional/soziale Merkmale Schulkinder?

Realitätsbezogenes Grundbild, Sachliche Einstellung

Probieren und versuchen, Motorische Fähigkeiten bedeutend für Rangordnung, Lob/Anerkennung& emotionale Zuwendung wichtig

Kontaktfreudig, sachlich&hart, kein Einfühlungsvermögen, strikte Gruppenordnung

114. Nachteile des BMI

Abhängig von Größe (für Große mehr Gewicht zulässig), unterschiedliche Grenzwerte (Fett ab 25 vs 27), keine Aussage über Grund für Gewicht (Bodybuilder), keine

Geschlechtsdifferenzierung

115. Probleme der Bioimpendanz

Strom nimmt schnellsten Weg -> nur die Beine gemessen Bei richtiger Ausführung sehr aufwendig (ganzer Körper)

116. Wichtigste Motorische Eigenschaft im Kindesalter Gelenkigkeit da diese bereits abnimmt

117. Warum Haltungsprohylaxe im Jugendalter?

Längenwachstum in 1. Phase ->Haltungsprophylaxe, vorbeugen von Fehlstellungen

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andere Interessen in 2.Phase -> zu wenig Sport, Einsicht in die positiven Effekte

118. Einteilung Belastungspuls Senioren

Anaerob 220-Alter (abzuraten), aerob 180-Alter für Trainierte und 170-Alter/2 für Untrainierte

119. Relative VO2 max

Konstant bis 18 bei etwa 40 ml/kg, dann langsamer abfall

120. Maximaler Puls 10-jähriger

220 – Alter = 210, absoluter Extremwert bis 250

121. Warum lässt Gelenkigkeit bei Senioren nach

Wasserverlust in Fasern, keine Übung und zu einseitige Bewegungen (Verkürzungen), Zunahme des Kollagengehalts, Abnahme der Zellenanzahl, Abnahme der Gelenksflüssigkeit,

Abnutzungen und Kalkeinlagerungen in Gelenken

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