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HM I WS 11/12 Zwischenklausur 22.11.2011 – Lösungen Martin Glatz

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Academic year: 2021

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HM I WS 11/12 Zwischenklausur 22.11.2011 – Lösungen Martin Glatz

Es gab bei der Klausur 3 verschiedenen Gruppen (siehe weiter hinten), wobei die Rechenvorgänge völlig analog durchzuführen sind.

1. Ungleichung lösen:

5 − x

xx + 3 Eine Fallunterscheidung für den Nenner x ist nötig:

Fall 1: Sei x > 0:

5−x

x

x + 3 ⇔ 5 − xx(x + 3) ⇔ 5 − xx

2

+ 3x ⇔ 0 ≤ x

2

+ 4x − 5 ⇔ 0 ≤ (x + 5)(x − 1) Der letzte Term beschreibt eine nach oben offene Parabel mit den Nullstellen −5 und 1 (Skizze machen!), wobei die »Funktionswerte« ≥ 0 sind, falls x ≤ −5 oder x ≥ 1 ist.

1

Da x > 0 vorausgesetzt war – und für etwaige Lösungen diese Bedingung zutreffen muss–, interessiert nur der rechte Ast und somit gilt L

1

= [1, ∞)

Fall 2: Sei x < 0:

5−x

x

x + 3 ⇔ 5 − xx(x + 3) ⇔ 5 − xx

2

+ 3x ⇔ 0 ≥ x

2

+ 4x − 5 ⇔ 0 ≥ (x + 5)(x − 1) Nun interessieren die Bildwerte ≤ 0 der Parabel, die zwischen den Nullstellen −5 und 1 liegen, wobei x < 0 sein muss, also L

2

= [−5, 0)

Somit ist L = L

1

∪ L

2

= [−5, 0) ∪ [1, ∞).

2. Bild und Umkehrfunktion:

f : R → R , f (x) = x

2

− 4x + 1 ist gegeben.

a) Bild von f bestimmen:

f( R ) := {y ∈ R | ∃x ∈ R : y = f (x)}. Wir untersuchen also, für welche y ∈ R es reelle Lösungen für x gibt, sodass f (x) = y gilt. Also:

y = x

2

− 4x + 1 ⇔ 0 = x

2

− 4x + 1 − yx

1,2

= 2 ± p 4 − 1 + y = 2 ± p 3 + y Dieser Ausdruck ist nur für 3 + y ≥ 0, also für alle y ≥ −3 wohldefiniert und liefert immer x

1,2

∈ R , also aus dem Definitionsbereich. Daher gilt: f ( R ) = [−3, ∞).

b) X und die Umkehrfunktion bestimmen:

Nun suchen wir eine Menge X ⊂ R derart, dass die Funktion f : Xf ( R ) bijektiv ist: Die Funktion f stellt eine Parabel dar, also nehmen wir z B. den Definitionsbereich für EINEN Zweig der Parabel (z. B. des rechten). Da f (x) = (x − 2)

2

− 3 gilt, hat die Parabel den Scheitel (2/− 3). Wähle daher X := [2, ∞). Dann gilt:

Für alle y ≥ −3 ist x = 2 + √

3 − y ≥ 2 das einzige Urbild in X (vgl. Rechnung oben, die Lösung x

2

wäre nämlich ≤ 2; bei y = −3 sind beide Lösungen ident.). Also erfüllt X die geforderten Eigenschaften und es gilt:

f

−1

: [−3, ∞) → [2, ∞), y 7→ f

−1

(y) := 2 + p 3 − y

1

Alternativ kann auch für 0

(x + 5)(x

−1) wieder eine Fallunterscheidung (beide Faktoren positiv oder beide negativ)

gemacht werden. Man kommt selbstverständlich auf das selbe Ergebnis.

1 / 2

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HM I WS 11/12 Zwischenklausur 22.11.2011 – Lösungen Martin Glatz

3. Grenzwert berechnen:

Der Grenzwert

x→1

lim

3x

2

+ 3x − 6 x − 1 ist zu bestimmen und mittels ε-δ-Kriterium nachzuweisen.

a)

x→1

lim

3x

2

+ 3x − 6 x − 1 = lim

x→1

(3x + 6)(x − 1) x − 1 = lim

x→1

3x + 6 = 9 Der Kandidat für den Grenzwert ist also L = 9.

b) Nun beweisen wir folgende Aussage:

∀ε > 0 ∃δ > 0 : 0 < |x − 1| < δ ⇒ | 3x

2

+ 3x − 6

x − 1 − 9| <

Wir wollen also ein passendes, possitives δ derart bestimmen, dass die obige Implikation stimmt. Hier der Beweis, dass diese Aussage tatsächlich stimmt (Die Nebenrechnung darf sich jedeR selbst überlegen):

Sei ε > 0 beliebig vorgegeben (aber selbstverständlich für die weitere Rechnung fixiert).

Wähle δ :=

ε3

> 0.

Sei nun x ∈ R beliebig, aber derart gewählt, dass die Aussage 0 < |x − 1| < δ erfüllt ist (x 6= 1 ist somit erfüllt; zu bedenken beim Kürzen!). Dann folgt daraus:

3x

2

+ 3x − 6 x − 1 − 9

=

(3x + 6)(x − 1)

x − 1 − 9

= |3x + 6 − 9| = |3x − 3| =

= |3(x − 1)| = 3|x − 1| < 3 · δ = 3 · ε 3 = Somit ist die Aussage gezeigt.

Hier noch die anderen Gruppen samt Aufgaben und Kurzlösungen:

Gr 2:

x + 3

xx − 1, L

1

= [3, ∞) L

2

= [−1, 0)

f(x) = x

2

+ 2x − 2, f ( R ) = [−3, ∞), X = [−1, ∞), f

−1

(y) = −1 + p 3 + y

x→3

lim

4x

2

− 8x − 12

x − 3 , L = 16, δ = ε

4 Gr 3:

7 − 3x

xx + 3, L

1

= (0, 1] L

2

= (−∞, −7]

f (x) = x

2

− 2x + 3, f( R ) = [2, ∞), X = [1, ∞), f

−1

(y) = 1 + p −2 + y

x→3

lim

2x

2

− 2x − 4

x − 2 , L = 6, δ = ε

2

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