Amt für Kultur und N E W S L E T T E R +++ +++ +++ September 2008
Bildung Pankow Inhalt:
THEMA des Monats: BErgMAnn - BorSig - PAnKow PArK
Ausstellungen | Theater- und Veranstaltungstipps | Pressemitteilungen
Energiemaschinen – Maschinenenergie BERgMaNN - BoRSIg - PaNkoW PaRk wilhelmsruh - geschichte eines Berliner industriestandortes
Ausstellung des Museumsverbundes Pankow Oktober 2008 bis März 2009
Vor genau zehn Jahren drohte dem Industriestandort Berlin-Wilhelmsruh das Aus.
Der Konzern ABB beabsichtigte dort die Einstellung der Produktion. Nach öffentlichen Protesten gelang es Gewerkschaft, Politik und Konzernleitung, die Schließung abzu- wenden und sich auf ein Konzept für den Fortbestand dieses bis heute bedeutenden Produktionsstandortes im Berliner Norden zu verständigen.
Der Museumsverbund Pankow stellt nun in seiner neuen Sonderausstellung die zurück- liegenden, sehr unterschiedlich verlaufenden 100 Jahre dieses Industriestandortes in Berlin-Wilhelmsruh vor. Entsprechend seiner Entwicklung gliedert sich der Ausstel- lungsraum in drei inhaltliche Abschnitte. Vorangestellt wird die Darstellung wichtiger elektrotechnischer Erfindungen bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts und damit die Voraussetzungen der sich in Berlin zu der Zeit rasant entwickelnden elektrotechnischen Industrie.
In einem ersten Teil wird die Betriebsgeschichte von 1908 bis 1945 thematisiert.
Preisgünstig und mit guter Verkehrsanbindung erwarb der Unternehmer Siegmund Bergmann im Jahre 1906 dieses zur Gemeinde Rosenthal gehörende Gelände für seine Elektricitäts-Werke. Bereits 1908 begann hier das neuerrichtete Metallwerk zu produzieren und in den Folgejahren entstanden insgesamt 18 Industriebauten, darunter ein Kabelwerk und eine Gummifabrik. Der Betrieb wuchs schnell zu einem bedeutenden Universalunternehmen der Berliner Elektroindustrie. Die Fabriken der Bergmann-Elektrizitätswerke AG in Wedding und Wilhelmsruh verfügten bis zum Zweiten Weltkrieg über eine umfangreiche Produktpalette für Industrie und den privaten Bedarf, darunter Turbinen, Generatoren und Transformatoren zur Stromerzeugung- und Umwandlung sowie Haushaltsgeräte, Glühlampen, LKW und PKW. Der Markt für den Absatz elektrotechnischer Erzeugnisse in Berlin, in Deutschland und im Ausland schien in dieser Zeit unersättlich.
Lampenfassung und Glühbirne, Bergmann ca.1920er Jahre, MVP *
Paketfahrzeug für die Deutsche Reichspost, Typ: ELS. 1000, Baujahr: 1944
Leihgabe des Deutschen Technikmuseums Berlin Foto: Sören Marotz
Amt für Kultur und Bildung Pankow
Energiemaschinen – Maschinenenergie BERgMaNN - BoRSIg - PaNkoW PaRk wilhelmsruh - geschichte eines Berliner industriestandortes
Bereits während des ersten Weltkrieges stieg das Unternehmen zu einem bedeutenden Lieferanten für das Heeres- und Marineamt auf. In Vorbereitung und nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stellte Bergmann ebenfalls Rüstungsgüter her, darunter Zünder, Granaten, Kartuschen und Patronen. Neben der Betriebsgefolgschaft wurden auch ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene beschäftigt und in werkseigenen Barackenlagern untergebracht.
Ein zweiter Ausstellungsabschnitt behandelt den Zeitraum zwischen 1945 bis 1990.
In der Konsequenz ihrer Beteiligung am NS-Regime wurden die Bergmann-Elektricitäts- Werke nach 1945 enteignet. Bis in die 50er Jahre lieferte das Werk Reperationslei- stungen in die Sowjetunion.
Am 9. Februar 1949 erfolgte die Gründung des Volkseigenen Betriebes Bergmann-Borsig.
Nach der Ausrufung des 1. Fünfjahres-Plans 1951 wurde der Betrieb zum wichtigsten Pro- duzenten für Energiemaschinen in der DDR. Bestand die Produktion des Werkes zunächst in der Instandsetzung und Reparatur von Kesseln, Dampfturbinen und Generatoren für bestehende Kraftwerke, so wurden in Wilhelmsruh bis 1989 komplette Kraftwerks- anlagen geplant, hergestellt und anschließend vor Ort montiert. Entsprechend einer Entscheidung des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) war die Leistung der bei Bergmann-Borsig hergestellten Maschinen auf 110 Megawatt (MW) begrenzt.
Größere Kraftwerksanlagen bis 500 MW wurden in der Sowjetunion (SU) gefertigt und durch Mitarbeiter aus Wilhelmsruh montiert.
Angesichts häufiger Schwierigkeiten in der Materialzulieferung, defekter Maschinen und Werkzeuge sowie einer schwer beherrschbaren Lenkung und Kontrolle des Produktions- prozesses kam es immer wieder zu einer Planuntererfüllung. Bergmann-Borsig produzierte bis 1989 insgesamt 140 Dampfturbinen, 268 Generatoren und 71 Gasturbinen.
Im Herbst 1989 reagierten Gewerkschafter von Bergmann-Borsig öffentlich auf die sich zuspitzende gesellschaftliche Entwicklung in der DDR und verfassten einen offenen Brief an den Vorsitzenden des FDGB, Harry Tisch, in dem sie zu den ausgereisten Mitarbeitern ihres Betriebes Stellung nahmen und die Informationspolitik in den DDR-Medien dazu kritisierten. Darüber hinaus bemängelten die Autoren des Briefes das gestörte Vertrauens- verhältnis der Bevölkerung zum Staat und seiner herrschenden Partei.
Mit dem Fall der Berliner Mauer endete auch die Zeit des Sperrgebietes rund um das Betriebsgelände, das Bergmann-Borsig seit 1961 hermetisch von seiner Umgebung abgetrennt hatte.
Der letzte Ausstellungsabschnitt beginnt mit dem Verkauf des ehemaligen VEB Bergmann-Borsig als Treuhand-Betrieb an das Unternehmen Asea Brown Boveri im Jahre1991 bis zur Gründung des PankowParks 1998 und dem aktuellen Produktions- geschehen.
Die Darstellung der drei Hauptabschnitte wird durch eine Reihe von Exkursen und biographischen Skizzen zu ehemaligen Beschäftigten ergänzt, u.a. der Unternehmer- persönlichkeit Siegmund Bergmann, dem Einsatz ausländischer Zwangsarbeiter, der Realität als Grenzbetrieb, den Ereignissen am 17. Juni 1953, den Kultur- und Sozialeinrichtungen, der Konsumgüterproduktion sowie der Bedeutung des heutigen Betriebsensembles als Industriedenkmal.
Für die Ausstellung konnten umfangreiche Archivquellen gesichtet, Zeitzeugen befragt, sowie Objekte zur Geschichte des Industrieareals aus Museen von privaten Leihgebern zusammengetragen werden. Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt, das der Muse- umsverbund Pankow in Kooperation mit dem Kulturring in Berlin erarbeitet hat, wurde u.a. von ABB-Liegenschaften, der Alstom Power Service GmbH, dem Freundeskreis der Chronik Pankow sowie vielen engagierten Einzelpersonen, darunter ehemaligen und heutigen Beschäftigten, unterstützt.
Zur Ausstellung erscheint im text.punkt verlag Berlin ein Begleitband.
* Museumsverbund Pankow
Veranstaltung zum Tag des offenen Denkmals
Pankow Park Ehemalige Bergmann-Elektrizitätswerke Kurze Straße 5 - 6
Führungen: Sonntag, 14.09.2008, 14.00 und 16.00 Uhr, Frau Dr. Brandt (Architekturhistorikerin)
Treffpunkt: Alter Werkseingang, Hertzstraße / Fontanestraße Verkehrsverbindung: S-Bhf. Wilhelmsruh; Bus 122, 155
Veranstalter: Bezirksamt Pankow von Berlin; Museumsverbund Pankow Kontakt: Marina Rippin,Telefon: (030) 481 40 47, E-Mail: pankemuseum@gmx.de http://museumsverbund-pankow.berlin.de
Turbinenläufer
Hersteller: VEB-Bergmann-Borsig, 1981 Reparatur und Überholung bei Alstom-Power Service GmbH in Wilhelmsruh September 2007
Foto: Bettina Tacke
Brigade Riegner, 1955 Foto: privat
Aktivistenurkunde, 1966
Von Anbeginn hatte auch der Volkseigene Betrieb (VEB) in Wilhelmsruh mit den Widersprüchen planwirtschaftlicher Vorgaben zu kämpfen. Entsprechende propa- gandistische Kampagnen begleiteten die Bemühungen von Betriebsparteileitung und Gewerkschaft, zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität, der Qualität sowie der Kostensenkung der Produkte. Als Anreize existierte auch im Betrieb Bergman- Borsig ein umfassendes Auszeichnungs- und Prämienwesen.
Rasierapparat Modell TR 011 gebaut von 1955 bis 1962, MVP*
In Jahresplänen wurde nicht nur die Produktion der hergestellten Güter organisiert und gelenkt, sondern ebenfalls Sozial- und Kulturpläne zur Versorgung der Beschäftigten festgelegt.
Innerhalb und außerhalb des Betriebsgeländes entstanden Kinderkrippe und Kindertagesstätte, Betriebsferienheim, Poliklinik, Kulturhaus und HO-Verkaufsstätte. Die Arbeiter-Wohnungs- bau-Genossenschaft Bergmann-Borsig (AWG) errichtete in Wilhelmsruh und andernorts Wohn- anlagen, Betriebssportgemeinschaften boten den Beschäftigten Gelegenheit, Sport zu treiben und die Gewerkschaft übernahm die Vermittlung von Ferienplätzen. Angesichts der Versorgungskrise mit Artikeln des täglichen Bedarfs produzierte Bergmann-Borsig als Betrieb des Kraftwerks- anlagenbaus gleichzeitig Rasierapparate, die in der DDR unter dem Namen „bebo sher“ bekannt wurden.
Wimpel Betriebsportgemeinschaft
Wimpel Bestarbeiter
Heinrich-Böll-Bibliothek
01.09. – 31.10.2008 Wasser ist Leben
Die Ausstellung informiert über das Thema Wasser, wobei die unzureichende Wasserversorgung in anderen Ländern im Mittelpunkt steht.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der UNICEF und der Heinrich-Böll-Bibliothek.
Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek
05.09. – 31.10.2008
Bilder und Collagen von Rudolf Jankuhn Freitag, 05.09.2008, 19.00 Uhr
Eröffnung
http://stadtbibliothek-pankow.berlin.de/aktuell/ausstellungen
Museumsverbund Pankow
bis 14.10.2008 | Heynstraße 8 Ausgrabungen in Berlin-Buch
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin.
http://museumsverbund-pankow.berlin.de/sonderausstellungen
BrotfabrikGalerie
Im Rahmen des Brotfabrik-Festivals: Kalter Frühling – heißer Herbst Das 68er Festival der Brotfabrik – Prag ’68 und die Folgen 21.08. – 30.09.2008
Bohemian Rhapsody
Bohumil Dobrovolsky (*1935, CZ), Franz Goëss (*1945, A), Jiri Kovanda (*1953, CZ), Roger Melis (*1940, D), Barbara Metselaar Berthold (*1951, D)
Oldrich Škácha (*1941, CZ), Miroslav Tichy (*1926, CZ)
Bohemian Rhapsody zeigt ausgewählte Bilder der tschechoslowakischen und ostdeut- schen Fotografie vom Ende der weltweiten Hoffnung rund um die Ereignisse und Aus- wirkungen des „Prager Frühlings“. In der Gegenüberstellung wird ein facettenreiches Bild künstlerischer Reaktionen sichtbar, die sich als individuelle Überlebensstrategien bis Ende der siebziger Jahre mit subversiver Kraft entfalteten.
Freitag, 19.09.2008, 20.00 Uhr
Buchpräsentation: Barbara Metselaar Berthold: „Kratzen am Beton. 68er in der DDR“.
Musik: Conny Bauer, Soloposaune http://www.brotfabrik-berlin.de
singuhr – hoergalerie
Pankow - Ortsteil Prenzlauer Berg
Großer Wasserspeicher: Eingang Belforter Straße Kleiner Wasserspeicher: Eingang Diedenhoferstraße
jeweils Mittwoch – Sonntag, 14.00 – 20.00 Uhr | Eintritt: 3,- / 2,- € bis 14.09.2008 (permanent)
Akio Suzuki (J) oto-date NA GI SA – Installation im Wasserturmquartier http://www.singuhr.de | http://www.ohrenstrand.net
Amt für Kultur und Bildung Pankow
aUSSTELLUNgEN
Galerie Pankow
03.09. – 04.10.2008
Andreas Rost – Schiffstagebuch – Fotografie Dienstag, 02.09.2008, 19.00 Uhr
Eröffnung
Donnerstag, 25.09.2008, 20.00 Uhr.
Lesung mit Ina Strehlow „Salamano“
Es erscheint ein Katalog mit einem Text von Ina Strehlow.
http://kunstundkultur-pankow.berlin.de/galerie-pankow
Galerie parterre
10.09. – 12.10.2008 Wolfram Ebersbach. Räume 09.09.2008, 20.00 Uhr Eröffnung
Begrüßung: Kathleen Krenzlin, Galerieleiterin.
Eine Einführung in das Werk Wolfram Ebersbachs gibt Dr. Bernhard Maaz, Berlin.
Museum der Bildenden Künste Leipzig. 2007. Acryl auf Papier. 53,5 x 56,5 cm
http://kunstundkultur-pankow.berlin.de/galerie-parterre
Amt für Kultur und Bildung Pankow
THEaTER- UND VERaNSTaLTUNgSTIPPS
Theater unterm Dach
Premiere: Freitag, 05.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 8,- / 5,- €
Weitere Vorstellungen: Sonnabend, 06.09. und Sonntag, 07.09.2008, jeweils 20.00 Uhr Fidelio Collage nach Beethoven
Regie: Dominik Wagner Bühne / Kostüme: Lena Fay
Mit: Angela Braun (Marzelline), Teresa Hörl (Leonore), Jianeng Lu (Jaquino), Kai Wegner (Rocco ), Eckehard Hoffmann (Schauspieler)
Musikalische Leitung: Stefan Paul Korrepetition: Roman Lemberg
Musikalische Einstudierung: Christian Fröhlich Betreuung (Regie): Barbara Beyer
Sonnabend, 13.09.2008, 20.00 Uhr
Eintritt frei. Spenden für den Parkaue – Sozialfonds sind erwünscht.
Benefizkonzert: Fasching aufm Friedhof Dechant BluesRock
Lutz Dechant (lyrics / vocal), Dietmar Elflein (gitarre), Peter Priegann (bass), Niels Heuser (drums)
Premiere: Donnerstag, 25.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 8,- / 5,- € Weitere Vorstellungen: 26. / 27. / 28. / 29.09.2008, jeweils 20.00 Uhr Tauwetter
Regie / Bühne: Johannes Westphalen Kostüm: Ute Lindenbeck
Dramaturgie: Bettina Schuster
Spiel: Friederike Frerichs, Edelgard Hansen, Katharina Hauck, Susanne Menner, Judith Strößenreuter, Justus Carrière, Marco Matthes
Produktionsleitung: Friedemann Felger Regieassistenz: Raliza Nikolowa
Hospitanten: Christina Beller, Valentini Siova http://kunstundkultur-pankow.berlin.de/theater
WABE
Victor-Jara-Festival - Hommage á Victor Jara,
gewidmet dem bekannten chilenischen Liedermacher, Schauspieler und Regisseur;
eine Veranstaltung des el cultrun e. V. in Kooperation mit der WABE Freitag, 05.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 8,- / 6,- €
Konzert mit: Gerardo Yanes y grupo, Bolivien; Frank Viehweg, Deutschland; Grupo Cantaré, Deutschland; Paty Duarte, Chile; Menino do Curuzu, capoeira brasiliana u. a.
Sonnabend, 06.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 8,- / 6,- €
Konzert mit: Lautaro, Chile; Duo Maximo Farah, Argentinien; Alejandro Soto, Chile;
Los Multi Kulti, Afrika; Trio Diego Real, Chile; Duo Maria Antonia Gonzalez u. a.;
Neue Veranstaltungsreihe !!! – Jeden Mittwoch –*
Mittwoch, 10.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 5,- € Musik zwischen den Welten – Kultur und Politik
„35 Jahre nach dem Putsch“ Film „Der letzte Tag des Salvador Allende“
anschließend Live Musik
*eine Veranstaltungsreihe des el cultrun e. V. in Zusammenarbeit mit der WABE Mittwoch, 17.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 8,- / 6,- €
Musik zwischen den Welten – Kultur und Politik
Story telling Südafrica: M.U.K.A. Project, eine junge Theatergruppe aus Johannesburg
„WILD FIRE“ thematisiert den Umgang mit HIV-Positiven und den Mangel an Wissen um die Krankheit; „WRONG TURN“ erzählt eine Geschichte rund um die Probleme Jugendlicher im heutigen Südafrika
M.U.K.A: ist Teil der Kinderkulturkarawane 2008 und in Berlin Gast der Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit e. V.
Donnerstag, 25.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt frei Lesung: Juli Zeh – Eine Jugendbeschimpfung
Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit der WABE Sonnabend, 27.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 15,- / 12,- €
Im Konzert: Monsters of Liedermaching mit ihrer neuen CD „SITZPOGO“
http://kunstundkultur-pankow.berlin.de/wabe
© Gundolf Lauktien
BrotfabrikBühne
Im Rahmen des Brotfabrik-Festivals: Kalter Frühling – heißer Herbst Das 68er Festival der Brotfabrik – Prag ’68 und die Folgen
Premiere: Donnerstag, 11.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 12,- / 8,- €
Weitere Vorstellungen: 12. / 13. /14. /25. /26. /27. / 28.09.2008, jeweils 20.00 Uhr Klink / Sturm Produktion in Koproduktion mit der Brotfabrik
Sieben gegen Theben, Hoch Oben
Premiere: Donnerstag, 18.09.2008, 20.00 Uhr | Eintritt: 10,- / 7,- € Weitere Vorstellungen: 19. / 20.09.2008, jeweils 20.00 Uhr Nightmare before Valentine
Früchte im Koma Tanz und Performance
Choreographie und Tanz: Andriana Seecker, Birgitt Bodingbauer, Christin Maaß, Uta Rössler
http://www.brotfabrik-berlin.de
Janusz-Korczak-Bibliothek
25.09.2008, 19.30 Uhr | Eintritt frei Lehrer – nein danke!
Gundolf Lauktien stellt sein Buch vor und singt Lieder von Reinhard Mey.
Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek
Dienstag, 09.09.2008, 19.30 Uhr
25. Veranstaltung in der Reihe: Literatur in Weißensee Autorenlesung mit Renate Feyl „Streuverlust“
Gesprächsleitung: Wilfried Platzek 15.09. bis 18.09.2008, 9.00 – 13.00 Uhr Berufsorientierungswoche
Das Ziel der mobilen Bildungsberatung des LernLadens Pankow im Rahmen der Berufsorientierungswoche ist es, einen Beitrag zur Begleitung von SchülerInnen beim Übergang von Schule in den Beruf zu leisten.
http://stadtbibliothek-pankow.berlin.de/aktuell/veranstaltungen
Amt für Kultur und Bildung Pankow
Musikschule Béla Bartók Berlin-Pankow
Ab 04.09.2008 , EliasHof, Senefelderstr. 6
Im Kurs Bühnenkarussell können Kinder (ab 8 Jahre) teilnehmen, die an Musik, Tanz und Theater Freude haben und sich in diesen Bereichen ausprobieren wollen.
Sonnabend, 05.09.2008 und Sonntag, 06.09.2008 | EliasHof, Senefelderstr. 6 Orchsterworkshop: Hightlights from H. P.
Sonnabend, 06.09.2008, 14.00 – 18.00 Uhr | EliasHof, Senefelderstr. 6 | Eintritt frei Abschlußkonzert des Orchsterworkshop: Hightlights from H. P.
5. Tastenwoche vom 08.09. – 12.09.08
Eine Projektwoche, in der die Lehrerinnen und Lehrer der Fachgruppe Klavier Kurse und Veranstaltungen für alle Schüler anbieten. Anstelle des gewohnten Unterrichts soll hier Platz für Neues, Improvisiertes, Ausgefallenes, Informatives, aber auch Allgemein- gültiges rund ums Klavier sein.
Als besonderen Gast konnten wir Prof. Birgitta Wollenweber von der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin gewinnen. Sie wird uns mit dem Konzert am Dienstag, den 09.09., 19.00 Uhr und in den Meisterkursen am Mittwoch das Klavierspiel noch näher bringen.
Kurse und Abendkonzerte können Sie ab dem 01.09.08 dem Veranstaltungsplan im Standort Pankow, Schlosspark 20, entnehmen oder telefonisch unter (030) 4 98 52 50 erfragen.
http://musikschule-pankow.berlin.de
Volkshochschule Pankow
Von den insgesamt 1725 Kursen und Einzelveranstaltungen, die die VHS Pankow in den beiden kommenden Semestern ihren Besuchern bietet, beginnen allein im September 520 Kurse: 20 Sprachen, Mathematik, Informatik und Kommunikationstech- niken, Gesundheit und Sport, Umwelt und Ernährung, darstellende und bildende Kunst, Philosophie und Geschichte...
Unter der Rubrik „Junge Volkshochschule“ gibt es neben Mathematik, Englisch und Berufsfindung auch Comic- und Cartoonzeichnen, Jazz- und Streetdance.
Zu den zahlreichen Seniorenkursen gehören Englisch, Französisch und Schwedisch für Anfänger und Fortgeschrittene, Textverarbeitung, Internet und ein umfangreiches Fitness-Mosaik.
Anmeldung und Beratung:
Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner
Prenzlauer Allee 227, dienstags 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr Schulstraße 29, donnerstags 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr
Schriftliche Anmeldungen ab sofort an: VHS Pankow, Schulstraße 29, 13187 Berlin und unter http://www.berlin.de/vhs-pankow
Schulstraße: Tel.: (030) 90295-1700, Fax: (030) 90295-1701 Prenzlauer Allee 227: Tel.: (030) 90295-3924, Fax: (030) 90295-3939
Museumsverbund Pankow
Donnerstag, 18.09.2008, 11.00 Uhr | Hiddenseestr. 2 (nahe Antonplatz) Einweihung des Denkzeichens in Erinnerung an Rudolf Dörrier (1899 – 2002) http://museumsverbund-pankow.berlin.de/aktuell/veranstaltungen
Brotfabrik
21.08. – 30.09.2008
Kalter Frühling – heißer Herbst
Das 68er Festival der Brotfabrik – Prag ’68 und die Folgen
Das 68er Festival der Brotfabrik Kalter Frühling – heißer Herbst entstand im Rahmen des mehrteiligen Projektes „Aus der Traum? Künstlerische Aufbrüche und Reflexionen seit 68“, veranstaltet vom Bezirksamt Pankow, Amt für Kultur und Bildung, FB Kunst und Kultur, in Kooperation mit dem Glashaus e.V. und unterstützt aus Mitteln des Bezirkskulturfonds.
Kuratoren: Claus Löser (Kino), Petra Schröck (Galerie), Nils Foerster (Bühne) Projekt-Management: Holger Papp
http://www.brotfabrik-berlin.de
VERaNSTaLTUNgSTIPPS
39. Fest an der Panke 2008
Sonnabend, 13.09. und Sonntag, 14.09.2008, jeweils 10.00 – 19.00 Uhr | Ossietzkystraße Künstlerboulevard
Sonnabend, 13.09. und Sonntag, 14.09.2008, jeweils: 14.00, 15.00, 16.00, 17.00 Uhr Ossietzkystraße / Ecke Wolfshagener Straße
Strohtheater mit Clown LOLO und Carlotta Orange
Sonnabend, 13.09.2008, 10.00 – 22.00 Uhr | Breite Straße und Anger Sonntag, 14.09.2008, 10.00 – 20.00 Uhr | Breite Straße und Anger Markttreiben und Schausteller
150 Künstler, Showprogramm mit Comedy, zwei große Frühschoppenorchester, gute Laune Disko mit DJ Tomi u.v.m.
Sonnabend, 13.09.2008, 16.00 bis 20.00 Uhr | Schabracke - Pestalozzistraße 8 A Sommeropenair mit Livekonzert, Sport und Action
Sonntag, 14.09.2008, 14.00 bis 18.00 Uhr | Schabracke - Pestalozzistraße 8 A Kinderfest mit Spiel und Spaß, Basteln und Bauen, Puppentheater „Rapunzel“
Veranstalter: Laubinger Veranstaltungsagentur in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Pankow, Amt für Kultur und Bildung, FB Kunst und Kultur
http://kunstundkultur-pankow.berlin.de/aktuell
Amt für Kultur und Bildung Pankow
Eliashof
Nachdem sich der Senat in den von ihm zwischen 1993 und 1995 festgelegten 22 Sanie- rungsgebieten bis zum Jahr 2002 mit rund 880 Millionen Euro an der Modernisierung von ca. 41.000 Wohnungen beteiligt hatte, wurde die Förderung der Wohnungsmodernisie- rung eingestellt. Seitdem werden in den Sanierungsgebieten öffentliche Mittel grund- sätzlich nur noch zum Ausbau der sozialen, kulturellen und verkehrlichen Infrastruktur eingesetzt. Die Bezirke wurden aufgefordert, prioritäre Maßnahmen zu bestimmen, die im verbleibenden Sanierungszeitraum bis 2009 / 10 noch realisiert werden sollen. Zu den größeren Vorhaben gehören in diesem Kontext auch die weitere Profilierung des Kinder- und Jugendkulturzentrums EliasHof im Sanierungsgebiet Helmholtzplatz. Zurzeit wird im sechsten Bauabschnitt die Dachsanierung durchgeführt. Die Sanierungsmittel in Höhe von 648.000 € wurden aus der Förderkulisse Stadtumbau Ost bereitgestellt. Baubeginn war im Mai 2008; die Dachsanierung soll im Februar 2009 beendet sein.
Pressemitteilung des Landes Berlin – Kultur
Projektförderungen für Literaturvorhaben im Jahr 2009 ausgeschrieben
Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt im Jahr 2009 Mittel für Literaturprojekte.
Gefördert werden in Berlin stattfindende literarische Vorhaben, die sich durch innovative Ansätze und eine einfallsreiche Präsentation bei der Vermittlung belletristischer Gegen- wartsliteratur auszeichnen. Bewerben können sich in Berlin ansässige Literaturvermittler, Vereine, Organisationen und Initiativen von Autorinnen und Autoren.
Für ein Projekt können bis zu 10.000 € beantragt werden. Eine unabhängige Jury ent- scheidet bis Ende des Jahres über die Vergabe der Projektmittel.
Ab sofort können sich Interessierte ein Informationsblatt und die Bewerbungsunterlagen im Internet unter www.berlin.de/sen/kultur/programme/literatur ausdrucken.
Es besteht auch die Möglichkeit, sich die Unterlagen beim Pförtner in der Kulturverwaltung des Berliner Senats, Brunnenstraße 188 - 190, 10119 Berlin, abzuholen.
Nähere Informationen sind unter der Telefonnummer (030) 90228 536 zu erhalten.
Bewerbungsschluss ist der 20. Oktober 2008 (Poststempel).
Rückfragen: Dr. Torsten Wöhlert, Telefon: 90 228 203
Einzelprojektförderung und Spielstättenförderung für das Jahr 2009
Der Regierende Bürgermeister von Berlin | Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten weist darauf hin, dass sich privatrechtlich organisierte Theater bzw. Theater- und Tanz- gruppen bis zum 15. September 2008 (Ausschlussfrist) um Einzelprojektförderung und um Spielstättenförderung für das Jahr 2009 bewerben können.
Im Rahmen der Einzelprojektförderung kann ein Produktionskostenzuschuss zu zeitlich begrenzten Inszenierungsvorhaben, die auch die Wiederaufnahme und Weiterentwick- lung bereits bestehender Produktionen zum Inhalt haben können, gewährt werden.
Beantragt werden können inszenierungsgebundene Sach- und Personalkosten, die für die Erarbeitung der Produktionen entstehen (d.h. die Kosten, die bis zum Tag der Pre- miere anfallen); Aufführungskosten können in der Regel nicht beantragt werden. Der Antragsteller muss mindestens eine Produktion erarbeitet haben, die bei Publikum und Kritik auf Interesse gestoßen ist.
Im Rahmen der Spielstättenförderung können für Produktions-/und Aufführungsorte a) investive Zuschüsse zu Ausbau, Erhaltung und Ausstattung sowie
b) Betriebszuschüsse beantragt werden.
Die Vergabe der Fördermittel erfolgt auf Grundlage der Empfehlungen einer Jury.
Informationen sowie die entsprechenden Antragsformulare sind erhältlich beim Regierenden Bürgermeister von Berlin | Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten Stichwort: Projektförderung Theater und Tanzgruppen
Brunnenstr. 188 - 190, 10119 Berlin (U-Bhf. Rosenthaler Platz)
Tel.: (030) 90228 - 711, 712, 759 oder im Internet http://www.kultur.berlin.de Rückfragen: Dr. Torsten Wöhert, Tel.: (030) 90 228 203
Förderung im Bereich Internationaler Kulturaustausch für das Jahr 2008 ausgeschrieben
Die Kulturverwaltung des Berliner Senats weist darauf hin, dass für die Projektförderung im Bereich Internationaler Kulturaustausch ab sofort Zuschüsse für das Förderjahr 2008 beantragt werden können. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt unter dem Vorbehalt der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Gefördert werden herausragende Kooperations- projekte aller Kunstsparten mit geeigneten Partnern des Internationalen Kulturaustauschs, die nachhaltige Kontakte erwarten lassen. Die Förderung ist bestimmt für zeitlich begrenzte Projekte (Ausstellungen, Konzerte, Gastspiele etc.). Künstlerische Qualität und Nach- haltigkeit der Koproduktionen sind ausschlaggebend für eine Förderung. Vorrangig wer- den Zuschüsse zu Reise- und Transportkosten gewährt. Die Fördermittel werden viertel- jährlich vergeben. Einreichungsfrist für die Projektförderung 2008 ist der 10.10.2008. Die für die Bewerbung erforderlichen Unterlagen können ab sofort bei
Der Regierenden Bürgermeister von Berlin | Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten - Referat V D | Brunnenstr. 188 - 190 abgeholt oder im Internet
unter http://www.kultur.berlin.de abgerufen werden.
Rückfragen: Inge Hildebrandt, Tel.: (030) 90 22 87 59 Projektfonds Kulturelle Bildung gestartet
Ab sofort können Künstler und Kultureinrichtungen sowie Kitas, Schulen oder Jugend- freizeiteinrichtungen gemeinsam entwickelte Projekte zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen beim Berliner Projektfonds kulturelle Bildung zur Förderung beantragen.
Das beschloss der Beirat des Projektfonds heute auf seiner konstituierenden Sitzung unter Leitung von Kulturstaatssekretär André Schmitz.
André Schmitz: „Berlin kennt viele gute Beispiele für erfolgreiche kulturelle Bildungsarbeit.
Jetzt gehen wir den nächsten Schritt - hin zu einem Berliner Modell für kulturelle Bildung.
Dem Fonds stehen allein für dieses Jahr 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Im nächsten Jahr sollen es zwei Millionen sein. Alle, die auf dem Gebiet der kulturellen Bildung tätig werden wollen, sind aufgerufen, ihre Ideen einzureichen. Wir wollen und werden Projekte aller Kunstsparten und Kunstrichtungen fördern. Wichtig ist, dass die Vorhaben gemein- sam mit Künstlerinnen und Künstlern entwickelt werden und dass die Kinder und Jugend- lichen daran aktiv mitwirken.“
Über die Auswahl der Projekte entscheidet eine siebenköpfige Jury. Die ersten Vorhaben sollen noch vor der Sommerpause beginnen können. Alle weiteren Informationen zum Projektfonds, zur Ausschreibung und zum Antragsverfahren über
http://www.kulturprojekte-berlin.de.
Das Team der Geschäftsstelle des Projektfonds erteilt Auskünfte unter
Tel.: (030) 24 74 98 00 / 805 oder per mail unter fondsinfo@kulturprojekte-berlin.de.
Postanschrift: Kulturprojekte Berlin GmbH, Klosterstr. 68, 10179 Berlin Rückfragen: Dr. Torsten Wöhlert, Tel.: (030) 90 22 82 03
PRESSEMITTEILUNgEN IMPRESSUM
Impressum
Bezirksamt Pankow von Berlin
Abteilung Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung Amt für Kultur und Bildung
Danziger Straße 101, 10405 Berlin
Tel.: (030) 90295 - 3806 | Fax: (030) 90295 - 3849 http://amtfuerkulturundbildung-pankow.berlin.de
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Foto: Dachsanierung im Eliashof | © Gabriela Pompe Foto: Eliashof, Senefelderstraße 6 | © Gerhard Zwickert