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Röm.-kath. Pfarre «Zu Unserer Lieben Frau Maria Heimsuchung» in Ehrwald 2022 / 1

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Academic year: 2022

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Liebe Ehrwalderinnen und Ehrwalder und alle Leser unseres Pfarrbriefes!

Zu den fixen Zeiten im Jahres- kreis der Kirche gehört die Fastenzeit, die mehr sein will als eine Möglichkeit, unter Umständen einige Kilos abzuspecken. Die vierzig Tage wollen eine innere Vorberei- tung auf die Feier der zentralen Geheim- nisse unseres Glaubens sein, nämlich auf Tod und Auferstehung unseres HERRN. Es geht in den 40 Tagen der österlichen Buß- zeit also vor allem um eine religiöse Er- neuerung und alles, was uns dabei hilfreich ist. So stellt sich uns allen die Frage: Wel- ches Fasten ist für mich eine Hilfe zur Er- neuerung meines Glaubens?

F

asten kann ja sehr viele Formen annehmen: So kann Fasten bedeu- ten, von all dem frei werden, was uns ge- fangen hält und was wir Sucht nennen: Ess -sucht, Alkohol-sucht, Kritik-sucht, Inter- net-sucht, Fernseh-sucht, Handy-sucht, Eifer-sucht, Besitz-sucht ...

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asten kann bedeuten, in Ordnung zu bringen: Fehlentwicklungen, fal- sche Aussagen, die Wertordnung, Prioritä- ten im Leben ... Fasten kann bedeuten nach innen gehen, sich vertiefen, aus der Mitte leben, nachdenken, beten, beichten ...

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asten kann bedeuten mit anderen teilen, Gesten der Anerkennung, Worte der Dankbarkeit ... Fasten kann be- deuten, die Augen zu öffnen, um wahrzu- nehmen, wie es den Menschen neben mir,

in meiner Nachbarschaft, in meiner Pfarre, am Arbeitsplatz geht und wo es notwendig ist, ganz konkret da zu sein, zu helfen, zu trösten und aufzubauen ...

F

asten kann bedeuten, gut von ande- ren zu denken und zu reden – trotz täglicher Enttäuschungen und Missver- ständnisse ... denn je vollkommener je- mand ist, desto milder und nachsichtiger geht er mit anderen um.

Viele fasten heute, um gesund zu blei- ben oder um besser auszusehen. Christli- ches Fasten erschöpft sich jedoch nicht in – wenn auch wertvollem – Tun für uns sel- ber, auch nicht in privaten Frömmigkeits- übungen. So sagt der Prophet Jesaja (Jes 58,6 f): „Das ist ein Fasten, wie ich es liebe:

die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen, an die Hungernden dein Brot auszuteilen, die Obdachlosen und Armen in dein Haus aufzunehmen.“ Jesaja macht uns klar: Der Not der Menschen aktiv zu begegnen ist wichtiger als noch so heroi- sche Vorsätze. Die Bekehrung des Herzens steht höher und ist vorrangiger als die Übung des körperlichen Fastens.

So wünsche ich uns allen, ein Fasten zu üben, wie Gott es liebt, der vielfachen Not so vieler Menschen aktiv zu begegnen und so den Weg für Ostern zu bereiten.

Dann kann uns ein Licht der Hoffnung, ein Licht der Auferstehung aufstrahlen . In diesem Sinne eine gnadenreiche Fastenzeit und ein gesegnetes Osterfest!

Euer Pfarrer Tomasz Kukulka mit dem Seelsorgeraumteam

Das ist ein Fasten, wie ich es liebe!

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lautet das Motto der heurigen Pfarrge- meinderatswahl. Mittendrin in der Pfarr- gemeinde, aber auch im Dorfgeschehen bildet der Pfarrgemeinderat gemeinsam mit dem Pfarrer und dem hauptamtlichen Leitungsteam das Leitungsgremium einer jeden Pfarre.

in der Pfarrgemeinde möchte der Pfarrgemeinderat das Leben unserer Pfarrgemeinde mitgestalten. Dabei sind Pfarrgemeinderäte aus allen Alters- gruppen vertreten und wir haben wieder auf unser Wahlkreismodell zurückgegrif- fen. Aus allen Ortsteilen stellen sich Frau- en, Männer und Jugendliche der Wahl, so- dass auch die neuen Pfarrgemeinderäte wieder ein Netzwerk im Dorf bilden und Ansprechpersonen für die Menschen ihrer Umgebung sein können.

im Dorf

quasi steht unsere Pfarrkirche als steiner- ner Zeuge des Glaubens früherer Genera- tionen und der heutigen. Die Gottesdienst- besucher werden zahlenmäßig immer we- niger, die Feiergemeinde leider immer kleiner. Aber die Kirche ist nach wie vor ein Anziehungspunkt für Menschen: um zu beten, um einfach Ruhe zu finden, um Gott zu suchen oder um ihre künstlerische Ausgestaltung zu bewundern. Ja, es ist Le- ben in unserer Kirche! Es ist Leben in un- serer Pfarre! Was wäre Ehrwald ohne Kir- che, ohne Pfarre, ohne Glauben? Würde etwas abgehen oder würde nichts fehlen? –

JESUS

Schon unser Bischof Her- mann hat darauf aufmerk- sam gemacht: Ist Jesus die Mitte unseres Tuns und Handelns? Ja, die Kirche (und somit auch die Pfarre Ehrwald) erfüllt keinen

Selbstzweck. Sie soll DEN verkündigen, an den sie glaubt: JESUS CHRISTUS, den HERRN. Was heißt das? Dass wir glauben, dass ER der Sohn Gottes ist / dass seine Botschaft eine Richtschnur bildet, an der wir unser Leben ausrichten können / eine Botschaft, welche die Welt etwas besser machen kann, wenn wir danach handeln / ein Glaube, der uns Heil und Rettung bringt in einer manchmal (oder häufig) un- heilen und verlorenen Welt und Zeit.

im Herzen

das scheint mir der wichtigste Aspekt zu sein. Dann, wenn Jesus mit seinem Evan- gelium in unserem Herzen einen fest ver- ankerten Platz hat, dann ist Glaubensbe- ziehung erst möglich. Das heißt nicht, bloß ein „frommer Kirchenspringer“ zu sein, der sich gar über andere erhebt. Auch die Pfarrgemeinderäte sind das nicht. Sie le- ben ihr Leben mit allen Höhen und Tiefen, mit allen geglückten und gescheiterten Be- ziehungen, in allen Lebenslagen. Doch wir teilen unser Leben im Glauben und versu- chen, die Sache Jesu nach den eigenen Kräften und Möglichkeiten zu unserer Herzenssache zu machen, hofft

Diakon Markus Wallisch

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WAHLKREIS 1:

Schmiede, Zugspitzstraße ab Haus Nr. 3, Höhenrainweg, St. Anna-Weg, Tuftlweg, Sandeckweg

Monika Kronspieß (*1948, Pensionistin)

Yvonne Oberauer (*1972, Einzelhandelskauffrau) Johannes Petz (*1971, Vertriebsleiter und

Harmonikaschuldirektor)

WAHLKREIS 2:

Zugspitzstraße 1-2,

Bahnhof-Umgebung, Bahnhofstraße, Garmischer Straße, Tiefetfeld

Martina Hinterholzer (*1985, Bürokauffrau) Julian Lichtenegger, BSc (*1997, Chemiker)

WAHLKREIS 3:

Große Gasse, Lischpuite, Prof. Schrammweg, Thörleweg, Alpenhof- straße, Wiesenweg, Emmiweg, Ebne, A.

Pichler-Weg, J. F. Guemweg, Obermoos

Adelheid Jäger (*1977, Hausfrau)

Florian Wilhelm (*1987, Bankangestellter) Rebecca Wirrer (*1998, Kfm. Angestellte)

WAHLKREIS 4:

Hauptstraße ab 29 / 38

Richtung Unterdorf, Lehnbachweg Renate Maier (*1963, Kaufmännische Angestellte)

WAHLKREIS 5:

Baurenhof, Lähngraben,

Dr. Srbikweg, Erlifeld, Wetterstein- straße ab Nr. 14 / 16, Au

Katharina Zangerle (*1988, Hotelkauffrau)

WAHLKREIS 6:

Hauptstraße Nr. 1 bis Nr. 27 / 36 (Lähngraben), Innsbrucker Straße, Kirweg, Clemens Kraussweg, Im Tal, Tennisplatz, Zippermühle

Ursula Niederwanger (1961, Goldschmiedin) Mag. Martin Wilhelm (*1981, Kfm. Angestellter) Sabine Wilhelm (*1969, Raumpflegerin)

WAHLKREIS 7:

Kirchplatz, Wehnerweg, Schulweg, Müllerhofweg, Reinhard Spiel- mannstraße, Otto Haudekweg,

Wettersteinstraße 1 bis 13 + 15

Claudia Larcher-Schennach (*1964, Ordinationsassistentin)

Susanne Schennach (*1978, Rezeptionistin)

WAHLKREIS 8:

Weidach Judith Schmitzberger (*1964)

WAHLKREIS 9:

Hölzli, Martinsplatz, Zippermühlweg, Dr. Ludwig Ganghofer- straße bis Nr. 18, Dr. Kirschnerweg

Zita Schnitzer (*1950, Pensionistin) Dr. Christian Markus Meßmer

(*1981, Theologe und Religionspädagoge)

WAHLKREIS 10:

Dr. Ludwig Ganghofer-

straße ab Nr. 20, Haag, Lische, Hof, Hof- weg, Kuhmühle, Ehrwalder Alm

Dr. Birgit Fasser-Heiß (*1974, Juristin) Irene Spielmann (*1982, Kindergärtnerin)

Kandidatenliste zur PGR-Wahl 2022

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Ablauf der Pfarrgemeinderatswahl

WAHLORDNUNG in der Pfarre Ehrwald

Weil es sich bis jetzt bewährt hat, haben wir uns auch für diese Pfarrgemeinderats- wahl wieder für den WAHLKREISMODUS entschieden und den Ort in mehrere Wahlkreise (nach Ortsteilen) aufgeteilt.

Somit gibt in den zehn Wahlkreisen 23 zu wählende Personen für den neuen Pfarr- gemeinderat. Dazu kommen noch die amt- lichen Mitglieder (Pfarrer als Vorsitzender, Pfarrkoordinator, Pastoralassistent, Ver- treter des Pfarrkirchenrates, ) und eventu- ell durch den neuen Pfarrgemeinderat zu berufende Mitglieder.

WAHLMODUS in der Pfarre Ehrwald

Jeder Stimmberechtigte erhält mit diesem Pfarrbrief einen STIMMZETTEL, auf dem bereits Kandidaten vorgegeben sind und auf dem auch noch Platz ist, selbst Kandi- daten einzutragen. Für eine gültige Wahl:

BITTE KREUZEN SIE INSGESAMT SO VIELE KANDIDATENAN, WIEESDIE ZAHLAUFDEM STIMMZETTELVORGIBT!

VERGELT‘S GOTT

dass sich bereits viele Kandidaten (wieder) gefunden haben und der Wahl stellen. Da- mit drücken sie ihre Bereitschaft zur Mit- arbeit in der Pfarre aus. Wir danken den scheidenden Pfarrgemeinderäten MARIA MADER, LYDIA RIEDER, MARKUS SCHEN- NACH, GABRIELE SOMWEBER, BRIGITTE STEINER, ANNA MARIA WACHTER und RO- BERT WILHELM für die wertvolle Mitarbeit.

WER KANN GEWÄHLT WERDEN?

Jede*r Katholik*in mit Wohnsitz im ent- sprechenden Wahlkreis unserer Pfarre und Vollendung des 16. Lebensjahres vor dem 1. Jänner 2022

WER DARF WÄHLEN?

Jede*r Katholik*in mit Wohnsitz in unserer Pfarre und Vollendung des 14. Lebensjah- res vor dem 1. Jänner 2022

WAHLKOMMISSION

Pfarrkoordinator Diakon Markus Wal- lisch, Renate Maier, Thomas Schennach, Judith Schmitzberger, Rebecca Wirrer

Pfarrgemeinderatswahl 2022 in Ehrwald

Samstag, 19. März, von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr Sonntag, 20. März, von 9 bis 10 Uhr und 11 bis 12 Uhr

Wahlort: Pfarrkirche Ehrwald

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E

RSTKOMMUNIONUND

F

IRMUNG

:

21 Kinder werden am Weißen Sonntag, dem 24. April, zum ersten Mal zum Tisch des Herrn treten und so am Leib Christi teilhaben. 12 Jugendliche werden am Sonntag, 1.

Mai, von Dekan Franz Neuner in der Pfarrkirche Ehrwald gefirmt. Die Vorbereitungen auf beide Sakramente werden auch dieses Mal leider wieder durch Corona erschwert.

A

LTKLEIDERSAMMLUNG

:

Diese ist für Freitag, 20. Mai geplant. Die Kleidersäcke können ab 13 Uhr selbstständig beim Carport unterm Hallenbad abgestellt werden (keine Direktverladung). Danke!

F

RONLEICHNAM

:

Die Fronleichnamsprozession findet am Donnerstag, 16. Juni, um 8.30 Uhr statt und führt heuer, weil 2022 ein gerades Jahr ist, ins Oberdorf (Kirchplatz – Wehnerweg – Tal – Tennisplatz – Zippermühlweg – Martinsplatz – Kirchplatz/ Pavillon).

P

ATROZINIUM

M

ARIA

H

EIMSUCHUNG

:

Dieses feiern wir heuer am Tag selbst, also am Samstag, 2. Juli, um 18 Uhr mit einer Festmesse. Ob auch ein Pfarrfest stattfinden wird, kann aus heutiger Sicht noch nicht gesagt werden. Das Pfarrpatrozinium ist ein Hochfest unserer Pfarre und des Dorfes!

N

ACHTWALLFAHRT

& F

RAUENTAG

:

Die Nachtwallfahrt zur Pestkapelle halten wir am 14. August um 21 Uhr. Die Festmesse und Kräutersegnung am Hohen Frauentag, 15. August, ist voraussichtlich um 18 Uhr.

Kontakt

PFARRAMT EHRWALD

im Seelsorgeraum Zwischentoren Mo: 17.00 – 19.00 (Diakon) Mail: pfarre.ehrwald@dibk.at Mi, Do, Fr: 08.00 – 10.00 Web: www.dibk.at/ehrwald

Tel: (05673) 2360 Web2: www.facebook.com/pfarre.ehrwald.tirol Pfarrsekretärin Elisabeth Guem | (05673) 2360 | elisabeth.guem@dibk.at

Pfarrkoordinator Diakon Markus Wallisch | 0676 8730 7708 | markus.wallisch@dibk.at

Priester im Seelsorgeraum:

SR-Leiter Pfarrprovisor Mag. Tomasz Kukulka | 0676 8730 7892 | tomasz.kukulka@dibk.at SR-Vikar Dr. Abraham Orgino | 0676 8730 7724 | abraham.orgino@dibk.at

SR-Aushilfspriester Cons. Donatus Wagner Pastoralassistent im Seelsorgeraum:

Diakon MMag. Thomas Witsch | 0676 8730 7704 | thomas.witsch@dibk.at

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Gottesdienste Karwoche & Ostern 2022

Je nach Corona-Situation kann es zu Änderungen kommen!

Dienstag, 5. April 19:00 VERSÖHNUNGSFEIER

Samstag, 9. April 18:00 VORABENDMESSE zum Palmsonntag PALMSONNTAG

10. April

10:00 PALMPROZESSION & SONNTAGSMESSE Beginn der Prozession vor der Kirche – Palmseg- nung am Martinsplatz – Prozession in die Kirche GRÜNDONNERSTAG

14. April

19:30 ABENDMAHLSFEIER & ÖLBERGANDACHT mit Empfang der Heiligen Öle und Überreichung der weißen Kleider an die Erstkommunikanten KARFREITAG

15. April

15:00 17:00 19:00

FEIER VOM LEIDEN & STERBEN CHRISTI KARFREITAGSANDACHT für Kinder & Familien KREUZWEG und nächtliche ANBETUNG KARSAMSTAG

16. April

14:00 ANBETUNGSSTUNDEN bis 18:00

SPEISENSEGNUNG am Beginn jeder Stunde OSTERNACHT

Auferstehung des Herrn 21:00 FEIER DER HEILIGEN OSTERNACHT Beginn mit der Feuerweihe draußen vor der Kirche OSTERSONNTAG, 17.04. 10:00 OSTERMESSE mit Speisensegnung

Ostermontag, 18. April 10:00 OSTERMESSE

14:00 – 15.00

Hof, Hofweg, Kuhmühle, Lische, Haag, Dr. Kirschnerweg, Dr. Ludwig Ganghofer- straße, Hölzli, Martinsplatz, Zippermühlweg, Ehrwalder Alm

15:00 – 16.00

J. F. Guemweg, Dr. Adolf Pichlerweg, Ebne, Thörleweg, Schrammweg, Tuftlweg, St. Anna-Weg, Höhenrainweg, Sandeckweg, Schmiede, Zugspitzstraße, Lisch- puite, Tiefetfeld, Bahnhof und Umgebung, Bahnhofstraße, Garmischer Straße

16:00 – 17.00

Alpenhofstraße, Emmiweg, Wiesenweg, Große Gasse, Hauptstraße, Baurenhof, Lähngraben Umgebung, Dr. Srbikweg, Erlifeld, Wettersteinstraße, Au, Otto Haudekweg, Müllerhofweg

17:00 – 18.00

R. Spielmannstraße, Schulweg, Kirchplatz, F. Wehnerweg, Innsbrucker Straße, Kirweg, C. Kraussweg, Im Tal, Tennisplatz, Zippermühle, Weidach

Anbetungsstunden beim Heiligen Grab am Karsamstag:

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„Sie leuchte, bis der Morgenstern erscheint ...

... jener wahre Mor- genstern., der in Ewigkeit nicht unter- geht: dein Sohn, un- ser Herr Jesus Chris- tus, der von den To- ten erstand, der den Menschen erstrahlt in österlichem Licht, der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.

Amen.“ Diese feierli- chen und mächtigen Worte erklingen all- jährlich im Hauptgot- tesdienst des Kir- chenjahres, in der Osternachtfeier. Sie bilden den Schluss des feierlich gesunge- nen Osterlobes (lat. Exsultet) und beziehen sich auf die neue Osterkerze. Die Oster- kerze ist das Sinnbild des auferstandenen HERRN. Zuvor wird sie am Osterfeuer vor der Kirche angezündet und in die dunkle Kirche getragen. Dreimal erklingt bei ih- rem Einzug in die Kirche der Ruf „Lumen Christi“ – „Christus, das Licht“.

Grundmotive der Osterkerze und künstlerische Ausgestaltung Zu den Grundmotiven der Osterkerze zäh- len das Kreuz, Alpha und Omega, die Jah- reszahl und eventuell fünf in das Kreuz eingedrückte Weihrauchkörner. Das Kreuz steht für Christus als den gekreuzigten, auferstandenen und erhöhten HERRN. Al- pha und Omega als erster und letzter

Buchstabe des griechischen Alphabets be- deuten Anfang und Ende. Die Jahreszahl sagt aus, dass Christus Herr der Zeit und Ewigkeit ist. Die fünf Weihrauchkörner versinnbildlichen die Wundmale Christi.

Über diese Grundsymbole hinaus kann es zu einer weiteren künstlerischen Ausge- staltung kommen,

Sie leuchte!

Damit auch in unserer Pfarrkirche jedes Jahr eine Osterkerze leuchtet, beziehen wir einerseits einen Kerzenrohling von unse- rem Kerzenlieferanten, dass sie aber im- mer auch „schön“ leuchtet und anzusehen ist, dafür ist andererseits seit 30 Jahren MARIA LUISE SCHENNACH verantwortlich, Angeregt durch einen Kerzenkurs Anfang der 1990er-Jahre im Widum hat sie der Pfarrgemeinde in den vergangenen 30 Jah- ren viele schöne Osterkerzen geschenkt.

Dabei war das Finden eines passenden Motivs nicht immer leicht. Aus Wachsplat- ten in allen möglichen Farben werden die Motivteile dann mittels Griffel herausge- schnitten und auf der Osterkerze künstle- risch zu einem Ganzen zusammengefügt.

In all den Jahren hat sich kein Osterker- zenmotiv wiederholt. Heuer hat sie letzt- malig die Osterkerze für Ehrwald gemacht.

Ein herzliches VERGELTS GOTT für 30 wunderschöne Osterkerzen!

Wir hoffen, dass sich eventuell auch in Zukunft jemand für die Gestaltung unserer Osterkerze findet.

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Montag bis Sonntag geöffnet – Kein Ruhetag!

In jeder Pfarrbriefausgabe wollen wir euch Mitchristen aus unserer Pfarre vor- stellen, die ehrenamtlich und oft auch

„unsichtbar“ im Hintergrund ihre Dienste für die Pfarrgemeinde tun. Heute ist es das neue MESNERTEAM, welches es in dieser Form seit letztem Jahr gibt. Nach dem Ab- leben von Pfarrer Herbert und dem Auf- hören von Monika Steiner als Häuserin mussten nämlich für diverse Aufgaben neue Gesichter gefunden werden.

PETER IHRENBERGER hat die Aufgabe übernommen, jeden Tag in der Früh die Kirche aufzusperren. Ja, wir sind dankbar für diese tägliche Bereitschaft. Dabei geht es nicht nur ums Aufsperren. Auch der Kerzenständer muss betreut werden: leere Kerzen abräumen, neue Kerzen auffüllen oder Zündhölzer auflegen. Außerdem wer- den die beiden Opferstöcke täglich ent- leert und auch ein Blick aufs „Ewige Licht“

in der Ampel vor dem Tabernakel ist not- wendig. „Zirka fünf Tage brennt es, dann muss es gewechselt werden“, erklärt Peter.

ZITA SCHNITZER hat schon zu Pfarrer Herberts Zeiten an gewissen Tagen die Kirche abgeschlossen. Nun gesellt sich HERBERT SCHENNACH dazu und sie sind abwechselnd abends beim Zusperren der Kirche anzutreffen. Zuvor ist ein prüfen- der Blick unumgänglich: Sind die Kerzen aus? Ist niemand mehr in der Kirche? Ist alles in Ordnung? Dann fällt das Tor laut- stark ins Schloss.

Der Schwerpunkt von Hauptmesner ANDREAS SOMWEBER und von Mesner REINHARD SCHRETTER liegt in der Sakris- tei. Dort gilt es, vor jedem Gottesdienst dafür zu sorgen, dass alles hergerichtet wird (die Minis helfen natürlich), die Got- tesdienstbesucher nicht im Dunkeln sit- zen, der Messwein nicht ausgeht, die Glo- cken läuten, der Pfarrer das richtige Mess- gewand anzieht ... und nachher wieder al- les an seinen richtigen Platz kommt.

Dafür sei euch von Herzen ein ewiges VERGELTS GOTT gesagt!

Hauptmesner Andreas in der Sakristei, Herbert und Zita schließen abends abwechselnd die Kirche ab, Peter sperrt täglich in der Früh auf, Mesner Reinhard in der Sakristei (v.l.)

(10)

Aus dem Seelsorgeraum

LERMOOSER MINISTRANTEN

„Nach langer Mini-Pause nützten wir die Feri- enzeit für ein gemeinsames Mini-Treffen. Zu- sammen verbrachten wir vierzehn einen sport- lichen Mini-Nachmittag. Vom Pfarrwidum aus fuhren wir mit unseren Fahrrädern durchs Moos und legten immer wieder eine kleine Pause ein und spielten gemeinsam lustige Spiele. Bei der ersten Station, dem Fitnesspark, wärmten wir uns mit Geschicklichkeitsspielen

auf und anschließend stärkten wir uns in Ehrwald mit einem leckeren Eis. Dort ging es dann weiter in den Lärchenwald. Zwischen den Bäumen konnten wir super Verstecken spielen, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Überraschungsgrillen machten. Nach dieser anstrengenden Tour hatten die Jungs und Mädels einen Riesenhunger und Durst. Abends beim Lagerfeuer haben wir beschlossen, dass wir diesen tollen Nachmit- tag gerne wiederholen möchten.“

Vielleicht gelingt uns ja auch einmal eine gemeinsame Miniaktivität im Seelsorgeraum!

ALL HALLOWS' EVE FAMILIENFACKELWANDERUNG am 31. Oktober in Lermoos

„Gemeinsam mit vielen Familien aus Lermoos feierten wir heuer „All Hallows‘ Eve“, den Abend vor Allerheiligen am 31.

Oktober, mit einer Fackelwanderung.

Unsere Wanderung mit dem Motto

‚Was ist uns heilig?‘ startete beim La- gerfeuer auf dem Kirchplatz, führte uns von der Martinskapelle über die Felder Richtung Grubigsteinbahn und wieder zurück zur Pfarr- kirche. Leider blies der starke Föhn – oder waren es vielleicht doch die Geister dieser besonderen Nacht – die Fackeln und Kerzen an den vorbereiteten Stationen immer wieder aus. Wir bedanken uns bei allen, die diese Wanderung durch ihre Mithil- fe möglich gemacht haben.“

SPENDEN FÜR «BRUDER & SCHWESTER IN NOT» (Ergebnis ohne Zahlscheine) Berwang ... 139,50

Biberwier ... 246,46 Bichlbach ... 265,00

Ehrwald ... 1.466,63 Heiterwang ... 524,00 Lähn ... 260,00

Lermoos ... 158,00 GESAMT ... 3.059,59 VERGELTS GOTT!

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Aus unserer Pfarrgemeinde

V

ERGELTS GOTT allen, die sich um eine gute Advents- und Weihnachtszeit in der Kirche bemüht haben: Mesner, Minist- ranten, Lektoren, Kommunionhelfer, Kir- chenmusik, Blumenschmuck, Reinigung, Kirchenkrippe, Adventkranz, Christbäume drinnen und draußen, Sternsinger mit Be- gleitpersonen, Musikanten und Organisa- tor Julian ... …Spenden bei der Sternsinger- aktion: 7.115,81 €. Ein Dankeschön auch Susanne, Irene und Claudia für die Orga- nisation des Weihnachtsweges, den Firm- lingen 2022 für ihre Mithilfe an den Stati- onen und den Musikanten Lena, Emma, Felix und Hannes für die schöne Musik.

K

ranke besuchen und stärken ist ein Grundauftrag der kirchlichen Seelsorge.

Bezüglich Krankenkommunion/ -besuch sich bitte bei Diakon Markus melden.

N

ot sehen! Nicht immer ist es so, dass sich Menschen in Schwierigkeiten selbst Hilfe holen. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. Halten wir die Augen of- fen und werden wir zu Nothelfern, etwa durch Vermittlung an helfende Stellen (wie zum Beispiel der Vinzenzgemein- schaft). Hinweis: Auch der elektrische Scooter im Widum wartet noch auf einen sinnvollen Einsatz. – Bei Bedarf melden!

Aus dem Dekanat: Altenseelsorge

Seit dem Weggang der Franziskaner aus Reutte liegt die Krankenhaus– und Heimseelsorge in den Händen von Kran- kenhausseelsorger Georg Rehm und sei- nem Team an Helferinnen und Helfern, unterstützt durch Diakone und durch Priester der umliegenden Gemeinden für den sakramentalen Dienst. Für den Be- suchsdienst in den Pflegeheimen werden Ehrenamtliche gesucht, etwa in diesem

Sinn: Wenn jemand schon einen Angehö- rigen in einem der Heime hat und regel- mäßig besucht, könnte vielleicht diese Per- son auch ein oder zwei weitere Personen bei dieser Gelegenheit mitbesuchen. Dies wäre eine Wahrnehmung unseres christli- chen Auftrages zur Seelsorge. Wer sich so etwas vorstellen kann, möge sich bei uns im Pfarramt oder direkt bei Krankenhaus- seelsorger Georg Rehm melden.

Diözesanwallfahrt nach Rom

Vom 29. August bis 2. September 2022 findet die Diözesanwallfahrt nach Rom mit Bischof Hermann Glettler statt. Dazu gibt es auch ein eigenes Programm für Jugendliche zum Jugendpreis. Anmeldeschluss ist der 10. April. Über Programm, Kosten, Leistungen und Anmeldung kann man sich hier schlau machen:

https://tirolersonntag.dibk.at/Reisen-Termine/Dioezesanwallfahrt-nach-Rom

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IMPRESSUM: Pfarrbrief der römisch-katholischen Pfarre «Zu Unserer Lieben Frau Maria Heimsuchung» in Ehrwald Herausgeber und Inhaber: Pfarre Ehrwald, Kirchplatz 30, A-6632 Ehrwald (Alleininhaber)

Redaktion: Ursula Niederwanger, Diakon Markus Wallisch, Florian Wilhelm, Robert Wilhelm Kommunikationsorgan der Pfarre Ehrwald | Ausgabe 2022/1 (März) | Gestaltung: Markus Wallisch Druck: Außerferner Druckhaus GmbH | Verlags- und Herstellungsort: Reutte i. T.

Alle nicht gesondert gekennzeichneten Fotos: Pfarre Ehrwald / Redaktion

Bilder auf der Titelseite: Dorfzentrum von Ehrwald aus der Vogelperspektive (Ausschnitt), Ron Oberreiter

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern dieses Pfarrbriefes eine gnadenreiche Fastenzeit und ein gesegnetes Osterfest.

Der Pfarrgemeinderat mit Obmann Florian, Pfarrer Tomasz und die Vikare Abraham und Donatus,

die Sekretärinnen Elisabeth und Brigitte, Pastoralassistent Diakon Thomas und

Pfarrkoordinator Diakon Markus

Osterkerzenverkauf

Österliche Grablichter im Glas um 3,90 € und Hausoster-

kerzen im Glas um 2,50 €

Verkauf am Palmsonntag nach der Vormittagsmesse,

am Karfreitag von 16 bis 17 Uhr,

am Karsamstag von 11 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr

sowie vor der Osternachtfeier Die Opferlichter in der Kirche belaufen sich ab heuer auf 70 Cent,

da jahrzehntelang keine Anpassung er- folgt ist und nun auch ein einheitlicher Preis im Seelsorgeraum gilt.

Frühjahrssammlung

Die Angebote der Caritas sind für viele Menschen eine große Chance für einen Start oder die Rückkehr in ein normales Leben. Daher findet von 1. bis 31. März 2022 die Caritas-Haussammlung statt.

Mit den gesammelten Spenden unter- stützt die Caritas Menschen im Inland, die dringend Hilfe brauchen:

Katastrophenhilfe (zB wenn ein Brand oder ein anderes Unglück zur finanziel- len Katastrophe führt), Familienhilfe (zB wenn durch die plötzliche Erkrankung eines Elternteils kleine Kinder versorgt werden müssen), Demenzberatung und ehrenamtliche Besuchsdienste, Betreu- ung von Lerncafés für Kinder aus be- nachteiligten Familien, Betreuung von Wärmestuben und Essensausgabestellen

DANKEFÜR DEINEN BEITRAG!

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jeweils Donnertags zwischen 14.00 Uhr und 17.00 Uhr (bitte Termin vereinbaren unter 08221/3686-20 oder an der Info persönlich). weitere Kursträger finden