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Nahrungsergänzungsmittel Sinnvoll oder sinnlos?

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Nahrungsergänzungsmittel – Sinnvoll oder sinnlos?

Mit Sicherheit bist Du schon mal im Supermarkt oder Drogerie an dem Regal mit sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln vorbeigelaufen. Vielleicht hast Du Dich auch schon gefragt, was diese ganzen Tabletten, Brausetabs, Pulver und Kapseln eigentlich bringen sollen?

Wir wollen heute klären:

Was sind Nahrungsergänzungsmittel?

1.

Was bringen Nahrungsergänzungsmittel?

2.

Braucht man Nahrungsergänzungsmittel, um gesund zu sein?

3.

Können Nahrungsergänzungsmittel auch schaden?

4.

Wann sollte man Nahrungsergänzungsmittel nehmen?

5.

1. Was sind

Nahrungsergänzungsmittel?

Nahrungsergänzungsmittel enthalten wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente. Die kommen auch natürlich in Lebensmitteln vor; in Nahrungsergänzungsmitteln sind sie aber in höheren Mengen enthalten.

Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die aus

pflanzlichen Stoffen (bspw. Baldrian oder Knoblauch) tierischen Stoffen (bspw. Fischöl oder Kollagen) oder synthetischen Stoffen (bspw. Vitamine)

bestehen. Im Unterschied zu Medikamenten kannst Du Nahrungsergänzungsmittel nicht nur in der Apotheke, sondern auch im Supermarkt oder in der Drogerie kaufen.

Die angebotenen Nahrungsergänzungsmittel enthalten zum Beispiel:

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Vitamine (Vitamin C, Vitamin B12, Folsäure)

Mineralstoffe und Spurenelemente (Calcium, Magnesium, Zink, Eisen)

Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren) Eiweiße (Proteine, Aminosäuren)

und weitere Inhaltsstoffen

Nahrungsergänzungsmittel sind – wie der Name schon sagt – dafür da, Deine Ernährung zu ergänzen. Und nicht, wie viele annehmen, dafür, eine gesunde Ernährung zu ersetzen.

2. Was bringen

Nahrungsergänzungsmittel?

Manche halten Nahrungsergänzungsmittel für Arzneimittel. Dabei unterscheiden sich die beiden in einigen Punkten. Arzneimittel sollen Beschwerden bzw. Krankheiten verhindern oder lindern.

Ein Nahrungsergänzungsmittel ist laut Gesetz ein Lebensmittel und hat nur eine Funktion: dem Körper Nährstoffe zuzuführen.

Nehmen wir uns einmal den Mineralstoff Eisen als Beispiel.

Gerade für Vegetarier oder Veganer kann es schwierig sein, genügend Eisen über die Ernährung aufzunehmen. Sie könnten a l s o d a s f e h l e n d e E i s e n i n d e r E r n ä h r u n g m i t N a h r u n g s e r g ä n z u n g s m i t t e l n z u f ü h r e n . B e s t e h t a b e r beispielsweise schon eine Blutarmut durch einen Eisenmangel, dann muss diese mit Medikamenten behandelt werden. Weil es sich dabei eben um eine Krankheit handelt.

3. Braucht man

Nahrungsergänzungsmittel, um gesund zu sein?

Wenn Du Dich ausgewogen und vielseitig ernährst, dann brauchst Du keine Nahrungsergänzungsmittel. Dein Körper bekommt alle Nährstoffe, die er braucht aus dem Essen. Wenn Du keinen

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Mangel hast und Dich auch nicht einseitig ernährst, dann bringen Nahrungsergänzungsmittel gar nichts. Außer teures Pipi vielleicht.

A b e r : W i e o b e n s c h o n a n g e d e u t e t , k ö n n e n Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein, wenn Du Deine Ernährung einschränkst. Veganer sollten zum Beispiel Vitamin B12 ergänzen, weil das nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt.

4. Können Nahrungsergänzungsmittel auch schaden?

Nahrungsergänzungsmittel enthalten meist hochdosierte Vitamine und Mineralien. Da kann es schnell passieren, dass man zu viel davon nimmt. Gerade Mittel mit Vitamin A, Vitamin E und Beta- Carotin können in hoher Dosierung und über einen langen Zeitraum schaden. Das liegt daran, dass diese Vitamine fettlöslich sind und sich bei einer Überdosierung im Fettgewebe anreichern. Eine Überdosierung mit Vitamin A führt zum Beispiel zu Kopfschmerzen und Übelkeit.

Außerdem kann es – vor allem bei Nahrungsergänzungsmitteln, die nicht in Deutschland hergestellt werden – sein, dass sie v e r u n r e i n i g t s i n d . E i n B e i s p i e l : I n p f l a n z l i c h e n Nahrungsergänzungsmitteln aus China wurde 2018 doppelt so viel Quecksilber gefunden wie erlaubt. Quecksilber ist ein giftiges Schwermetall, das man wirklich nicht zu sich nehmen sollte.

Also: Wenn man schon zu Nahrungsergänzungsmitteln greift, dann zu qualitativ hochwertigen!

5. Wann sollte man

Nahrungsergänzungsmittel nehmen?

„Nahrungsergänzungsmittel ersetzen keine vollwertige und

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ausgewogene Ernährung“ – Diesen Satz hast Du mit Sicherheit schon mal auf der Verpackung von Nahrungsergänzungsmitteln gelesen. Und er stimmt.

Nahrungsergänzungsmittel solltest Du nicht ohne Anlass nehmen.

Und auch nicht, nur um „auf Nummer sicher“ zu gehen. Vor allem, weil wir hier in Deutschland nicht gerade in einem Mangelgebiet leben.

Nur, wenn Du es nicht schaffst, dich ausgewogen und vielseitig zu ernähren (z.B. durch Unverträglichkeiten, eine eingeschränkte Lebensmittelauswahl oder einen höheren N ä h r s t o f f b e d a r f ) , k a n n s t D u d a r ü b e r n a c h d e n k e n , Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen.

Am besten stellst Du Dir folgende Fragen, bevor Du ein Nahrungsergänzungsmittel kaufst:

Warum will ich das nehmen?

Gibt es wissenschaftliche Belege dafür, dass das Mittel auch etwas bringt?

Habe ich einen Nachteil, wenn Ich es nicht nehme?

Kann ich auch auf andere Weise meine Gesundheit fördern?

Du siehst: Nahrungsergänzungsmittel bringen Dir in den meisten Fällen nicht viel. Vor allem, wenn Du sie grundlos nimmst.

Denn Nahrungsergänzungsmittel funktionieren nicht nach dem Prinzip „Viel hilft viel“.

Falls Du Sorge wegen eines Mangels hast, frag‘ am besten immer erst einen Ernährungsexperten oder Deinen Arzt.

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Die neuen Alten: Rote Bete

Bestimmt kennst Du das: Erst mag man etwas überhaupt nicht essen, aber wenn man es oft genug probiert hat, dann schmeckt es doch! Ganz vielen Menschen geht es so mit Roter Bete.

Gerade als Kind mag man den erdigen Geschmack nur selten. Je älter man wird, desto mehr gewöhnt man sich aber auch daran.

Und das ist auch gut so! Denn Rote Bete ist nicht nur lecker.

Sie hat als heimisches Super Food nämlich auch einiges für Deine Gesundheit zu bieten:

Rote Bete steigert die Durchblutung und gibt Dir Power 1.

beim Sport

Rote Bete ist voll mit Antioxidantien 2.

Rote Bete enthält extrem viele wichtige Vitamine – vor 3.

allem Folsäure!

Lass uns auf diese drei Punkte einmal genauer eingehen.

1. Rote Bete steigert die Durchblutung und gibt Dir Power beim Sport

Rote Bete enthält viel Nitrat. Nitrat weitet die Blutgefäß und sorgt so für eine gute Durchblutung! Dadurch wird der Körper b e s s e r m i t S a u e r s t o f f v e r s o r g t . D a s m a c h t D i c h leistungsfähiger: Du kannst länger laufen und hast ordentlich Power beim Sport!

Wichtig hierbei: Das Nitrat aus der Roten Bete ist im Gegensatz zu den Nitraten aus Wurst und Käse gesundheitlich unbedenklich.

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2. Rote Bete ist voll mit Antioxidantien

Allen voran: Dem Farbstoff Betanin, der für das lila-rote Aussehen der Roten Bete sorgt. Betanin ist auch der Grund, wieso Rote Bete so höllisch färbt, wenn man sie schneidet.

Außerdem färbt Betanin nicht nur, sondern hat auch noch Vorteile für Deine Gesundheit. Betanin fängt als Antioxidans sogenannte „freie Radikale“ ab. Das beugt dem Altern und der Entstehung von bestimmten Krankheiten (wie Parkinson) vor.

3. Rote Bete enthält extrem viele wichtige Vitamine – vor allem Folsäure!

Dass Gemüse gesund ist und viele Vitamine enthält ist nichts Neues. Gerade Folsäure ist ein besonders wichtiges Vitamin – und wird in Deutschland viel zu wenig verzehrt!

79 % der Männer und 86 % der Frauen erreichen die empfohlene Zufuhr von Folsäure nicht.

Dabei ist Folsäure so wichtig: Es wird für die Blutbildung und die Zellteilung benötigt. Ein Folsäuremangel sorgt schnell für eine Blutarmut.

Du siehst: Die Rote Bete ist ein echtes Health Food. Gerade jetzt im Herbst ist Rote-Bete-Saison.

Also gib der bunten Rübe einmal eine Chance! Richtig zubereitet, zum Beispiel als Rote-Bete-Chips, schmeckt sie selbst den kritischsten Zungen. Versprochen!

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Die neuen Alten: Alte Apfelsorten

Herbstzeit ist auch Apfelzeit. Braeburn, Gala oder Pink Lady – diese Apfelsorten kennst Du mit Sicherheit aus dem Supermarkt.

Aber wusstest Du auch, dass es mehr als 15.000 verschiedene Apfelsorten gibt? Die im Supermarkt sind aber nur diejenigen, die am ertragreichsten sind und am häufigsten gekauft werden.

Von dieser Unmenge an Apfelsorten sind es gerade alte Apfelsorten, die widerstandsfähiger, leicht selbst anzubauen und besser verträglich sind (gerade für Allergiker). Und gut schmecken tun sie natürlich auch!

Alte Äpfel sind außerdem noch einen kleinen Ticken gesünder!

Warum? Weil alte Sorten einen höheren Gehalt an sogenannten Polyphenolen haben.

Polyphenole sind chemische Verbindungen. Sie sorgen auf der einen Seite dafür, dass der Apfel braun wird, wenn man ihn anschneidet. Auf der anderen Seite sind Apfelsorten mit hohem Polyphenolgehalt besser verträglich für Allergiker. Außerdem verhindern Polyphenole die Entstehung von Entzündungen im Körper und regulieren den Blutdruck.

Hier erfährst Du mehr dazu:

Wo gibt es alte Apfelsorten?

1.

Fünf alte Apfelsorten im Überblick 2.

Der Pfannkuchenapfel Der Boskoop

Die Goldparmäne Der Gravensteiner

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Die Ananasrenette

1. Wo gibt es alte Apfelsorten?

Wenn Du keinen eigenen alten Apfelbaum im Garten stehen hast, dann suche einmal auf dem Wochenmarkt oder beim Hofladen nach alten Sorten. Mittlerweile kannst Du aber auch easy online alte Apfelsorten zum Probieren bestellen.

Du hast noch keinen Apfelbaum im Garten stehen? Dann frag‘

doch mal Deine Eltern, ob Du einen aus den Samen der alten Sorten pflanzen darfst! Anleitungen dazu gibt es im Internet.

So habt Ihr nicht nur jedes Jahr leckere Früchte direkt vom Baum, sondern tut auch etwas für die Artenvielfalt.

Und genau die wollen wir uns jetzt noch ein bisschen näher ansehen.

2. Fünf alte Apfelsorten im Überblick

Apfel ist nicht gleich Apfel. Wir stellen Dir fünf alte Apfelsorten vor und erklären, worauf Du beim Anbau und der Verarbeitung der Früchte achten musst.

2.1. Der Pfannkuchenapfel

Apfelpfannkuchen hast Du ja vielleicht schon einmal selbst gemacht. Der Pfannkuchenapfel eignet sich aber nicht nur für Pfannkuchen!

Diese Sorte stammt aus Norddeutschland. Früher war der Baum auf vielen Obstwiesen heimisch, aber heute steht er auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Pflanzen.

Hast Du einen Pfannkuchenapfelbaum im Garten stehen, rechnest

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Du am besten mit schwankenden Erträgen. Wenn er trägt, dann sehr viel. Er ist außerdem wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Du kannst Pfannkuchenäpfel lange lagern (wenn Du einen dunklen und kühlen Ort findest!) oder direkt frisch als Tafelapfel genießen.

2.2. Der Boskoop

Der Boskoop ist ein Winterapfel, der besonders groß wird.

Seine Früchte sind bis in den März hinein haltbar. Der Apfel selbst ist sehr robust und steht öfter mal im heimischen Garten. Er schmeckt sauer und wird am liebsten für’s Backen benutzt.

Allergiker aufgepasst! Der Allergengehalt ist beim Boskoop besonders niedrig, also können Allergiker hier getrost zugreifen.

2.3. Die Goldparmäne

Die Goldparmäne war lange eine der beliebtesten Apfelsorten der Deutschen. Allerdings sind Goldparmänen leider sehr schädlings- und krankheitsanfällig. So wurde die Sorte bei Landwirten und Hobbygärtnern immer unbeliebter.

Schade! Das süß-saure Aroma und ein kleines bisschen Würze machen die Goldparmäne nämlich zu einem super leckerem Apfel.

2.4. Der Gravensteiner

Den Gravensteiner kannst Du ab Ende August ernten. Er ist süßer als andere Sommeräpfel und riecht besonders lecker.

Leider sind Gravensteiner nicht lange haltbar, denn dann wird das Fruchtfleisch mürbe.

Die Bäume bekommen zwar selten Krankheiten, sind aber dafür frostempfindlich.

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2.5. Die Ananasrenette

Ursprünglich stammt die Ananasrenette aus den Niederlanden und Belgien. Diese Sorte eignet sich vor allem zum Entsaften, Einkochen und Backen. Denn der Baum trägt nur kleine, dafür aber sehr aromatische und saftige Früchte.

Fun Fact: Den Namen verdankt diese alte Apfelsorte ihrem Geruch. Denn Ananasrenetten riechen – wer hätte es gedacht? – nach Ananas, wenn sie warm gelagert werden.

Leider wachsen Ananasrenetten im eigenen Garten eher schlecht.

Sie haben einen schwachen Wuchs und sind sehr anfällig für Mehltau.

Alte Apfelsorten probieren

Läuft Dir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen und Du kannst es gar nicht mehr abwarten, Dich durch diese alten Apfelsorten zu probieren?

Dann hol dir im Garten, beim Bauern nebenan oder auf dem Wochenmarkt ein paar Äpfel und probier sie direkt als Snack – oder in unseren Apfel-Zimt-Schnecken!

Gesundes Fast Food? 7 Tipps,

wie Du gesünder bestellen

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kannst!

Deine Freunde wollen alle zu McDonald’s, Burger King und Co?

Aber Du willst gesund essen und auf Deine Ernährung achten?

Klar, in Fast Food-Ketten wirst Du nichts super Gesundes finden – außer einen langweiligen grünen Salat vielleicht.

Aber schon durch kleine Veränderungen wird aus einem fettigen, ungesunden Menü eine gesündere Mahlzeit!

Diese sieben Tipps helfen Dir garantiert, auch im größten Fast Food-Tempel etwas Gesundes zu finden:

Wähle Vollkorn, wenn es geht 1.

Sag ciao zu Paniertem und Frittiertem 2.

Lass die Softdrinks weg 3.

Probier’s mal veggie 4.

Nimm mehr Gemüse 5.

Sag nein zu fettigen Extra-Toppings 6.

Iss fettarme Gerichte 7.

1. Wähle Vollkorn, wenn es geht

Egal, ob bei Pizza, Nudeln oder beim Sandwich – wenn es geht, entscheide Dich für die Vollkorn-Variante. Auch wenn es nur ein Vollkorn-Anteil ist!

Die bringt Dir mehr Ballaststoffe und mehr gesunde Mineralstoffe. Die Ballaststoffe im Vollkorn sorgen dafür, dass die Nahrung langsamer verdaut wird. Deswegen bist Du von der Vollkorn-Variante länger satt.

2. Sag ciao zu Paniertem und Frittiertem

Burgerpatties und Chicken Nuggets werden meistens einfach nur in die Fritteuse geschmissen. Oder in viel Fett gebraten. Die

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Panade saugt dabei das Fett dann so richtig schön auf.

Dass das ungesund ist? Wissen wir alle. Zu viel Fett und gerade sogenannte Trans-Fettsäuren, die beim Frittieren entstehen, sind besonders schlecht.

Also: Streiche alles, was paniert oder frittiert wurde, von Deiner Bestellung. Ja, auch die vegetarischen oder veganen Alternativen – auch die sind in der paniert-frittierten Version viel zu fettig und ungesund.

3. Lass die Softdrinks weg

„Ein großes Burgermenü mit Pommes und Cola, bitte!“ Kommt Dir diese Bestellung bekannt vor? Softdrinks sind fester Bestandteil der Fast Food-Welt. Und sie haben unfassbar viel Zucker und Kalorien – überhaupt nicht healthy!

Deshalb: Steig um! Idealerweise natürlich auf Wasser, aber auch eine Apfelschorle geht mal klar. Wenn es doch unbedingt ein Softdrink sein muss, dann nimm die Light-Version. Die hat wenigstens weder Zucker noch Kalorien.

4. Probier’s mal veggie

Vegane und vegetarische Ernährung sind total in. Du bekommst mittlerweile fast überall vegetarische oder vegane A l t e r n a t i v e n . Z u m B e i s p i e l h a t B u r g e r K i n g e i n e n pflanzenbasierten Whopper und McDonald’s den Big Vegan TS.

Natürlich macht ein vegetarischer Patty einen ungesunden Burger nicht plötzlich auf wundersame Weise gesund. Denn auch Veggie-Patties werden in viel Fett angebraten und sind vielleicht obendrein noch paniert.

So kommt auch ein Veggie-Burger schnell mal auf 1000 kcal – und das ohne die Cola und Pommes dazu. Aber oft sparst Du mit der vegetarischen Version ein paar Kalorien, gesättigte

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Fettsäuren und Cholesterin ein. Dafür bekommst Du häufig ein paar mehr Ballaststoffe.

Der Plant-based Whopper bei Burger King hat zum Beispiel 572 Kalorien, der klassische Whopper 630 Kalorien! Klingt erstmal nicht nach viel, oder?

Ja, aber der veggie Whopper hat ja nicht nur knapp 6 g weniger Fett, sondern auch halb so viele gesättigte Fettsäuren wie der echte Whopper und kein Cholesterin. Plus, Du bekommst das Doppelte an Ballaststoffen bei der vegetarischen Version! Und außerdem verhinderst Du mit einem Veggie-Burger Tierleid.

5. Nimm mehr Gemüse

Bestimmt hast Du schon mal von der „5-am-Tag-Regel“ gehört.

Die Regel besagt: Du sollst am Tag fünf Portionen Gemüse und Obst essen, 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst. Und h i n t e r d i e s e r R e g e l s t e h e n a u c h s o g u t w i e a l l e Ernährungswissenschaftler und Organisationen wie die WHO oder die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Fünf Portionen am Tag – das klingt eigentlich machbar, oder?

Aber was glaubst Du, wie viele Menschen noch nicht mal die „5- am-Tag-Regel“ erfüllen?! Gerade einmal 41 % der Deutschen essen genügend Obst. Und nur 13 % essen ausreichend Gemüse!

Und diese fünf Portionen sind nur das Mindeste, eigentlich sollten wir eher sieben bis acht Portionen essen.

Zeit für mehr Obst und Gemüse auf unseren Tellern! Die liefern nämlich viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Außerdem haben sie wenig Kalorien – Du kannst also viel davon essen und wirst schneller satt!

Also: Nimm mehr Gemüse! Oder wähle direkt mal einen Salat!

Du holst Dir einen Döner? Dann frag nach extra Salat und

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weniger Fleisch. Und eine Pizza vegetale beim Italiener kommt mit viel leckerem Gemüse daher – und ist damit nicht nur vegetarisch, sondern bietet auch weniger Platz für fettige Toppings.

6. Sag nein zu fettigen Extra- Toppings

Damit sind wir auch schon bei Punkt 6: Lass Extra-Toppings wie Käse, Bacon oder Soßen weg.

Erinnerst Du Dich an den veggie Whopper von Burger King? Der hat einzeln schon 572 kcal. Aber mit extra Nuggets, einer Scheibe Käse und Sauce liegt er als „BBQ Lover Plant-Based“

schon bei knapp 1000 kcal.

Solche Extras packen nämlich viel Fett, Zucker und Kalorien on top. Und machen so aus akzeptablem Fast Food super schnell eine Kalorien- und Fettbombe.

Überleg Dir also: Muss es wirklich extra Bacon sein? Oder kannst Du den auch abbestellen? Und stattdessen Gemüse nehmen?

Du willst es Dir noch leichter machen, gesünderes Fast Food zu essen? Dann wähle direkt fettarme Gerichte!

7. Iss fettarme Gerichte

Das große Problem bei Fast Food ist, dass es so fettig ist, zugesetzten Zucker und dadurch viele Kalorien hat. Das hast Du vermutlich schon mitbekommen.

Suche Dir also fettarme Gerichte aus, um unnötige Kalorien zu vermeiden.

Achte zum Beispiel auf Schlagworte wie gegrillt, gekocht oder gedämpft – das sind fettarme Zubereitungsarten. Vermeide auch hier wieder Paniertes und Frittiertes wie Schnitzel, Burger, Nuggets oder Pommes.

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Und beim Dip zu den Pommes gilt: Ketchup vor fettiger Mayo!

Du siehst: Gesundes Fast Food zu bestellen ist ein bisschen tricky, wenn Du nicht nur Salat essen willst. Aber mit unseren sieben Tipps meisterst Du auch diese Hürde und kannst halbwegs gesundes Fast Food essen.

Egal, ob Deine Freunde Burger, Pizza oder Döner essen wollen.

Konzentriere Dich einfach darauf, viel Gemüse und wenig Fett bzw. Zucker zu essen. Dann kann schon fast nichts mehr schiefgehen!

Und selbst wenn: Von einem XXL-Burger mit extra viel Bacon und Käse ist noch nie jemand gestorben. Genieß es einfach auch mal. Als Ausnahme ist auch Fast Food in einer ausgewogenen Ernährung kein Problem!

Row, row, row your boat – Wie is(s)t eigentlich eine Ruderweltmeisterin?

Im zarten Alter von 18 Jahren zum ersten Mal Weltmeisterin werden. Da kann man sich selbst schon einmal auf die Schulter klopfen. Franzi aus Hamburg hat nämlich genau das geschafft!

Heute – 10 Jahre nach ihrem ersten Weltmeistertitel im Rudern – spricht sie mit uns über diese Zeit und darüber, wie sich der Sport auf ihr Leben und ihre Ernährung ausgewirkt hat. Und auch, womit sie sich heute fit hält.

A l s o – w i e s a g t m a n i m N o r d e n ? N i c h ’ l a n g

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schnacken! Let’s go.

Hi Franzi! Wir freuen uns, dass Du Dir Zeit für uns nimmst.

Erzähl doch als Erstes einmal kurz von Dir. Wer bist Du und was machst Du so?

Gerne, danke für die Einladung! Ich heiße Franziska Kreutzer – aber es nennen mich eigentlich alle Franzi. Ich bin 28 Jahre jung und komme ursprünglich aus Brandenburg. Jetzt lebe ich in der schönsten Stadt der Welt – Hamburg! Und bin angehende Lehrerin mit den Fächern Erdkunde und Religion.

Und außerdem bist Du ehemalige Leistungsruderin.

Ja, das stimmt! 2011 bin ich U19-Weltmeisterin im Juniorinnen- Doppelvierer und 2012-2014 U23-Weltmeisterin im leichten Frauendoppelvierer geworden.

Wie war das Gefühl mit der Goldmedaille um den Hals?

Ich war echt stolz auf mich. Besonders auf die U19-Medaille, da ich sehr hart für diesen Platz gekämpft habe. Auch die erste U23-Medaille war etwas ganz Besonderes für mich.

2011 habe ich gezeigt, dass ich verdient in diesem Vierer saß. Und 2012 habe ich als Jüngste im Boot bewiesen, dass in mir das Zeug zur Schlagfrau steckt. Die Schlagfrau gibt im Mannschaftsboot den Rhythmus vor. Sie sitzt vorne im Mannschaftsboot und gibt das Tempo vor.

Kommst Du aus einer Ruderer-Familie? Oder wie bist Du zum Rudern gekommen?

Anfang der sechsten Klasse ist ein Rudertrainer zu uns in die Schule zur Sichtung gekommen. Er hat nach großen und sportlichen Kindern für die Sportschule in Potsdam gesucht.

Das war schon damals meine Wunschschule.

Ich bin das erste Mal auf die Sportschule aufmerksam geworden, als ich auf KiKA einen Bericht darüber gesehen habe. Ich fand

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Sport einfach schon immer richtig cool, und die Schule war so besonders. Das hat mich fasziniert …

Eigentlich wäre ich auch gerne Leichtathletin geworden. Aber ich war in keinem Verein und hatte deswegen keine Chance. Für das Rudern war ich gerade so groß genug, und so wurde ich erfolgreich gesichtet. Nach einer Sportaufnahmeprüfung und einem Arztcheck wurde ich dann 2005 an der Sportschule

„eingeschult“. Und damit hat das Abenteuer Leistungssport für mich angefangen.

Ach, also war da auch einiges an Zufall und Glück dabei. 2005 – das ist ja echt schon eine Weile her … Ruderst Du immer noch? Und machst Du auch noch anderen Sport?

2015 habe ich mit dem Leistungssport aufgehört, weil ich für mein Lehramtsstudium nach Hamburg gezogen bin.

Danach bin ich noch im Bundesliga- und Universitätsachter mitgerudert. Der Ausstieg fiel mir schon schwer, und ich musste erst einmal aus einem kleinen Loch herauskommen. Ich habe angefangen wieder mehr zu laufen. Und 2016 bin ich dann sogar den Hamburg-Marathon gelaufen.

Es war echt toll, die Stadt auch einmal so kennenzulernen.

Mittlerweile habe ich auch am Krafttraining Gefallen gefunden.

Neben dem Studium habe ich sogar in einem Fitnessstudio gearbeitet.

Jetzt war ja der Sportbereich durch Corona sehr stark e i n g e s c h r ä n k t . W i e h a s t D u D i c h f i t g e h a l t e n , a l s Fitnessstudio und Co zugemacht haben?

Anfang 2020 bin ich noch sehr viel Laufen gegangen. Sogar einen Halbmarathon bin ich gelaufen. Dann lag der Fokus aber erst einmal auf meiner Masterarbeit. Zum Glück habe ich aber meinen Hund – Oskar! Dank Oskar schaffe ich es, jeden Tag mehr als 10.000 Schritte zu gehen.

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Als der größte Druck wegen der Masterarbeit weg war, habe ich auch mal Online-Workouts oder Yoga gemacht. Das Fitnessstudio fehlt mir aber schon sehr, und ich werde mich auch wieder anmelden. Jetzt, wo es wieder geht!

Sag mal, bei uns geht’s ja hauptsächlich um Ernährung: Wie hast Du Dich als Leistungssportlerin ernährt?

Ganz am Anfang meiner Karriere – also im Herbst 2011, als ich zum Leichtgewichtsrudern gewechselt bin – musste ich überhaupt nicht auf meine Ernährung achten. Ich habe ohne großen Aufwand mein Gewicht von 57-59 kg halten können. Das ist auch so das durchschnittliche „Trainingsgewicht“ für uns leichte Ruderinnen.

Zum Wettkampf hin nimmt man aber noch einmal ab, sodass man meistens um die 55 kg wiegt. Auf dieses Gewicht zu kommen war dann nicht mehr ganz so leicht für mich. Mein Körper wollte n i c h t m e h r j e d e s G r a m m h e r g e b e n . D a s h e i ß t , i c h musste sogar Lebensmittel abwiegen und auf meine Kalorien achten, um abzunehmen. Mein letztes Jahr als leichte Ruderin war echt hart, weil mein Körper einfach nicht mehr so wenig wiegen wollte.

Und sobald man sich im Sport „runterhungert“, wird es gefährlich. Denn eine gute Leistung kannst Du nur bringen, wenn Du genügend Energie dafür hast. Da habe ich dann auch erstmals den berühmten Jo-Jo-Effekt zu spüren bekommen.

Oha, das klingt ja krass! Cool, wie reflektiert und ehrlich Du mit dem Thema umgehst.

Ja, ich bin auch echt froh, dass ich erst mit 18 Jahren angefangen habe und nicht schon früher. Wer weiß, wie sich der Gewichtsklassensport sonst auf mich ausgewirkt hätte. Ich finde so Gewichtsklassensportarten wie Ballett, Turnen – aber eben auch das Leichtgewichtsrudern – vermitteln schnell falsche bzw. unrealistische Gewichtsvorstellungen. Und triggern auch sehr leicht gefährliche Ernährungsweisen (wie

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eben das Kalorienzählen oder das Abwiegen).

Ich habe mir damals einfach selbst sehr viele Verbote aufgelegt. Und nach einer Regatta kam dann der „Fressanfall“.

Da habe ich dann quasi einen großen Cheat-Day eingelegt. Erst im Nachhinein, nachdem ich aufgehört habe, ist mir dann aufgefallen, wie ungesund dieses Verhalten eigentlich ist.

Und wie sieht es heute bei Dir aus? Zählst du immer noch Kalorien?

Nein, gar nicht mehr! Heute esse ich insgesamt ausgewogener und ich verbiete mir nichts mehr. Ich sage mir immer: „Hey, Du darfst alles essen, worauf Du Lust hast – nur nicht immer!“

Ich achte natürlich darauf, dass ich mich gesund ernähre. Da i c h j a i m m e r n o c h g a n z v i e l S p o r t m a c h e , u n d auch als Sportlehrerin will ich ja fit sein.

Ich ernähre mich einfach vielseitig. Ich esse viel Obst und Gemüse und dafür wenig Fleisch. Sogar bunte Salate sind dabei, und die hätte ich früher überhaupt nicht gegessen (*lacht*). Und natürlich genügend Kohlenhydrate, also sowas wie Reis, Kartoffeln und Nudeln.

Chips oder Fast Food gibt’s bei mir nur noch ganz selten mal, wenn ich da wirklich Lust drauf habe. Ich merke da echt schnell, dass mir das nicht so gut tut. Im Training gibt’s dann sogar manchmal Bauchschmerzen und ich bleibe mit meinen Leistungen unter dem, was ich kann.

Was ist so eine typische „Franzi-Mahlzeit“?

Bei mir gibt es jeden Tag Frühstück! Entweder Brot oder Müsli, Obst und Joghurt. Frühstück ist für mich die beste Mahlzeit am Tag. Oh, und meine größten Laster sind Pasta und Pizza.

Vielen lieben Dank Franzi, für das tolle Interview! Ich denke, wir haben einen guten Eindruck bekommen, wie das Leben als (ehemalige) Leistungssportlerin im Rudern so aussieht.

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Vielleicht hat der eine oder die andere auch selbst Lust bekommen, mit dem Rudern anzufangen. Hast Du zufällig noch einen guten Profi-Tipp auf Lager, wie man am besten einsteigt?

Die gute Nachricht vorweg: Du kannst eigentlich in jedem Alter anfangen. Der Einstieg funktioniert am einfachsten, wenn Du dich erstmal auf ein Ruderergometer setzt. Die stehen in fast allen Fitnessstudios oder auch bei einem Ruderverein in Deiner Nähe.

D a l e r n s t D u , A r m e , B e i n e u n d K ö r p e r a m b e s t e n z u koordinieren. Allerdings schwimmt ein Ruderergometer natürlich nicht und es gibt Dir so nicht das gleiche Gefühl wie auf dem Wasser. Vielleicht hast Du ja auch einen Ruderverein bei Dir in der Nähe. Die bieten meistens auch Probetrainings an, also musst Du dich nicht sofort anmelden.

Selbstgemachte Fischstäbchen mit cremigem Gurkensalat

Wir alle kennen Fischstäbchen. Leider kommen sie bei den Meisten gefroren aus der Verpackung direkt in die Pfanne.

Dabei ist das gar nicht nötig, denn Du kannst Dir ganz schnell Deine eigenen frischen Fischstäbchen zaubern, die sogar noch leckerer sind. Wie das Ganze funktioniert, was Du brauchst und eine passende Beilage findest du in diesem Rezept.

Wir fangen mit dem Gurkensalat an …

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Das brauchst Du für 2-3 Portionen von dem cremigen Gurkensalat:

2 EL Öl 2 EL Essig 1 Gurke

1 EL Saure Sahne

Zitronenabrieb von 1/2 Zitrone (bio oder unbehandelt) Salz

Frische Kräuter

So machst Du Dir schnell Deinen eigenen Gurkensalat:

Zuerst musst Du die Gurke waschen, in Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben. Dann die Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben. Die abgeriebene Schale gibst Du jetzt mit feingehackten Kräutern zu den Gurken. Zum Schluss nur noch einen Esslöffel saure Sahne, Essig, Öl und Salz hinzugeben und ordentlich verrühren.

Achtung! Die restliche Zitrone brauchst Du gleich noch.

Weiter geht’s mit den Fischstäbchen …

Das brauchst Du für 2-3 Portionen von den knusprigen Fischstäbchen:

250 g Seelachs

75 g Paniermehl oder Brösel aus alten Brötchen oder Toastbrot 50 g Mehl

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2 Eier Salz

So werden die Fischstäbchen richtig lecker:

Zuerst musst Du den tiefgefrorenen Fisch in der Packung auf einem Teller im Kühlschrank auftauen lassen. Den (aufgetauten) Fisch dann aus der Packung nehmen, und los geht’s.

Jetzt wird der Fisch in einer Panierstraße paniert. Dazu brauchst Du Mehl, Paniermehl und Eier in einzelnen Schalen.

Die Eier mit einer Gabel verquirlen.

Nun schneide den Fisch in ca. 8 Stäbchen, beträufele die Stäbchen mit dem Zitronensaft von der abgerieben Zitrone und salze sie etwas.

W e i t e r g e h t ’ s m i t d e m P a n i e r e n . D a z u m u s s t D u d i e Fischstäbchen erst im Mehl, dann im Ei und zum Schluss im Paniermehl wenden. Lege nun die panierten Stücke auf einen Teller und brate sie anschließend in einer großen Pfanne in etwas Öl. Einmal wenden und von beiden Seiten goldbraun braten. Hier noch ein Tipp: Wenn Du mit dem Braten fertig bist, kannst Du die Fischstäbchen auf ein Stück Küchenpapier legen, um das überschüssige Fett zu entfernen.

Jetzt nur noch beides zusammen anrichten und guten Appetit!

Vegane Burger – die bessere

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Alternative zu Fleisch?

Ohne Fleisch und trotzdem hippe Burger essen? Na klar geht das!

Aber ist das auch gesund? Das ist nicht so einfach …

Eine gute Nachricht vorweg: Für die Umwelt ist es immer besser, einen pflanzlichen Patty zu verwenden als einen aus Rindfleisch, denn bei der Rinderhaltung fällt unfassbar viel Treibhausgas an, wird ganz viel Wasser verbraucht und werden Tiere oft unter schlimmen Bedingungen gehalten. Wenn Du da lieber fleischfrei isst, bist Du auf der sicheren Seite …

Ab hier wird es dann etwas komplizierter, denn selbst im Supermarkt finden sich immer mehr Produkte, die wie Fleisch, Wurst oder Aufschnitt aussehen, riechen und schmecken, aber nicht aus Fleisch sind. Das ist ja auch gut so, denn immer mehr Menschen wollen weniger Fleisch essen oder ernähren sich ganz vegetarisch oder sogar vegan. Aber die Produkte sind eben sehr unterschiedlich.

Das reicht von einfachen Pflanzenpatties aus Hülsenfrüchten, Tofu oder Weizeneiweiß, bei denen man die pflanzliche Herkunft auch an der Konsistenz erkennt, bis hin zu täuschend echten F l e i s c h e r s a t z p r o d u k t e n , d i e e i n e n k o m p l i z i e r t e n Verarbeitungsprozess hinter sich haben, damit sie dem Fleisch möglichst ähnlich sind. Da bleibt von dem natürlichen Lebensmittel kaum etwas übrig, und daher gibt es solche Fleischersatzprodukte auch (noch) nicht in „bio“. Auch hier gilt: Je weniger ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto gesünder ist es. Denn Gemüse und Hülsenfrüchte sind DIE Lieferanten für Vitamine und Ballaststoffe! Also lieber nicht täuschend echt wie Fleisch, dafür aber innere Werte.

Wie sieht es sonst mit den Nährwerten und Inhaltsstoffen aus?

Hier solltest Du die Angaben auf den Verpackungen genauer lesen, denn es gibt deutliche Unterschiede zwischen den

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einzelnen Produkten. Der Eiweißgehalt eines Patties kann bei 5

% liegen, jedoch findest Du auch Produkte mit einem Gehalt von 27 %. Zum Vergleich: Ein Rindfleischpatty liefert rund 18 % Eiweiß. Auch auf den Fettgehalt solltest Du achten: Von knapp 2 % aufwärts findet sich so ziemlich alles bis zu knapp 20 % – was einem klassischen Rindfleischpatty gleichkommt. Spannend ist noch, welches Fett da verwendet wurde: Hier spielt die Qualität des Fettes eine Rolle. Wird Kokosfett verwendet, kann die Fettqualität mit einem Fleischpatty gleichgesetzt werden.

Enthalten die Burgerpatties jedoch Rapsöl, verbessert sich auch die Fettqualität, denn diese Fettquelle besitzt einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren.

Willst Du richtig sicher sein, was in Deinem Patty ist? Wie Du Dir deinen eigenen leckeren und total gesunden Burger zubereitest, verraten wir Dir hier.

Veganer Black Bean Burger mit hippen Buns aus selfmade Pfannenbrot

Burgerläden sprießen aktuell an jeder Ecke aus dem Boden und erobern schnell die Herzen aller Burgerliebhaber. Hier findest du ein Rezept, wie Du Deinen eigenen veganen und dadurch besonders coolen Burger zu Hause machst, mit dem Du zwar Geld, aber keinesfalls an Geschmack sparst. Kreiere Deine eigene Version des amerikanischen Klassikers und überzeuge Dich selbst.

Los geht´s mit dem Pfannenbrot

Das brauchst Du für zwei schnelle und leckere Buns:

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300 g Dinkelmehl, Type 630 160 ml Milch

50 g Butter 1 TL Backpulver 1 TL Salz

1 EL Öl, zum Braten

½ TL Zucker

Und so backst Du Dein eigenes Burgerbrot:

Nimm alle Zutaten außer dem Öl, vermische sie miteinander und knete so lange, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Jetzt heizt Du eine Pfanne auf mittlerer Hitze vor und gibst etwas Öl dazu. Aus dem Teig formst Du jetzt noch fix 2 Kugeln, die Du dann in die Pfanne legst und vorsichtig mit den Fingerspitzen zu einem flachen Fladen drückst. Nach ca. 3 Minuten musst Du die Buns einmal umdrehen und zu Ende backen.

Achte darauf, dass die Pfanne nicht zu heiß ist, damit die Buns nicht zu schnell dunkel werden. Zur Not nimmst Du einfach die Pfanne von der Herdplatte. Jetzt sind deine Bürgerbrötchen ready für den Belag. Natürlich kannst Du aber auch herkömmliche Buns aus dem Supermarkt für den Burger nehmen.

Weiter geht´s mit den veganen Patties Das brauchst Du für Deine zwei Burger:

50 g Kichererbsenmehl 1 Dose schwarze Bohnen 1 EL Öl, zum Braten 1 TL Tomatenmark 1 rote Zwiebel 1 Apfel

Cayennepfeffer & Kreuzkümmel Salz & Pfeffer

So einfach wird es gemacht:

Zuerst musst Du die schwarzen Bohnen aus der Dose in ein Sieb

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gießen und unter kaltem Wasser abspülen. Jetzt tust Du sie in eine Schale. Anschließend musst Du die Zwiebel schälen, fein würfeln und in der, auf mittlerer Hitze vorgeheizten, Pfanne mit etwas Öl glasig werden lassen. In der Zeit kannst Du den Apfel mit einer groben Reibe raspeln und in die Schale zu den Bohnen geben. Nun zerdrückst Du beides mit einer Gabel.

Zurück zu den Zwiebeln: Hier kommen jetzt Cayennepfeffer und Kreuzkümmel dazu. Dein Geschmack entscheidet über die Menge.

Schwitze alles kurz zusammen in der Pfanne an und gib dann die gewürzten Zwiebeln zu dem Bohnen-Apfel-Gemisch. Jetzt heißt es: So lange kneten, bis alles gleichmäßig vermengt ist. Zum Schluss stäubst Du die Masse noch mit dem Kirchererbsenmehl ein – wie bei einer Waffel mit Puderzucker. Mit Salz und Pfeffer kannst du nach eigenem Geschmack würzen. Stelle vor dem Braten die Masse noch kurz zur Seite. Wenn es dann endlich so weit ist, musst Du die Pfanne für das Braten erhitzen – ganz logisch. Teile die Masse jetzt mit Deiner nassen Hand und forme zwei Bouletten, die Du in die Pfanne legst und von jeder Seite ca. 3 Minuten brätst. Direkt auf das Bun legen und mit Salat, Tomaten, Soße und anderen kreativen Belägen zu einem waschechten Burger stapeln. Lecker!

Unpacked Revolution – Es geht auch ohne

Plastikverpackungen stören viele

Menschen! Michael sagt mit seinen

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Loseläden dem Plastik den Kampf an und geht so einen großen Schritt in Richtung Umweltschutz.

Hallo Michael, schön, dass Du bei uns bist.

Du betreibst in Hannover inzwischen drei Loseläden, in denen man Lebensmittel, Drogerie- und Haushaltswaren unverpackt kaufen kann. Wie bist du darauf gekommen, einen solchen Laden zu eröffnen?

Das Konzept gibt es schon länger. 2014 wurde der erste Laden in Kiel von einer Französin eröffnet, die die Idee aus ihrem Heimatland mitgebracht hatte, wo das schon ziemlich verbreitet ist. In Deutschland fand sie eine „unverpackt-Wüste“ vor.

Damals geriet ich zufällig auf ihre Internetseite und dachte mir: „Interessant, da kann man ja richtig was für die Umwelt tun.“ Ich fuhr zu ihr und war völlig begeistert. Auf dem Rückweg war klar: Das mache ich auch.

Gab es für Dich persönlich zu der Zeit den Wunsch nach Veränderung?

Ja. Ich bin eigentlich selbständiger Tischlermeister mit eigener Werkstatt. Aber da ist die Möglichkeit, umweltmäßig wirklich etwas zu bewirken, leider relativ gering. Mir war klar, dass wir gegen die Wand fahren, wenn wir so weiter wirtschaften wie bisher, und das kann ich als Tischler nicht gut verhindern. Da ist ein Loseladen schon deutlich wirksamer.

Und es ist auch so, dass man als Tischler eine harte körperliche Arbeit hat – das kann man auch nicht unbegrenzt lange. Da kamen eigentlich all diese Gründe zusammen.

Wenn man sich hier so umguckt, hat man das Gefühl, dass viel Tischler-Genie in der Einrichtung steckt.

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Ich habe tatsächlich alles, was man hier sieht, selbst in meiner Tischlerei gebaut. Am meisten hatte ich mit dem Erfinden der Lebensmittelspender zu tun. Als ich 2015 anfing, gab es keine nachhaltigen Spender, sondern nur welche aus Kunststoff. Das ist ja ein Widerspruch in sich, wenn man P l a s t i k v e r m e i d e n w i l l u n d d a n n d i e W a r e n i n Kunststoffspendern anbietet. Außerdem verschleißen die, alle 7 Jahre kann man die Einrichtung austauschen und hat damit neuen Kunststoffmüll produziert, den man eigentlich vermeiden möchte. Das, was man vorher eingespart hat, ist dann relativiert.

Da es nichts auf dem Markt gab, dachte ich mir: „Okay dann machst du es halt selbst!“ Ich habe ein Jahr lang getüftelt, viele Fehlentwicklungen gehabt und auch ziemlich viel Geld versenkt. Irgendwann kam dann dieser Spender dabei heraus, der jetzt hier überall hängt und den ich auch an andere Läden vertreibe.

Du hast auch jemanden, der Dir diese Glaszylinder herstellt?

Die beziehe ich direkt von Schott Glas. Das ganze Innenleben machen überwiegend regionale Firmen. Die Trichter werden in einer Metalldrückerei in Geesthacht gedrückt, alle anderen verbauten Edelstahlteile kommen aus Hannover. Auch die Silikondichtungen werden in Deutschland gefertigt, und die Holzrohlinge kommen von einer Spielzeugmanufaktur im Erzgebirge.

Schauen wir mal auf die Produkte: Unverpackt müssen sie natürlich sein. Gibt es sonst noch Kriterien, was die Produkte angeht?

Genau, es gibt eine ganze Reihe an Prämissen, die erfüllt sein müssen. An oberster Stelle steht selbstverständlich unverpackt. Die Produkte müssen trotzdem bei Lieferung irgendwie verpackt sein. Das heißt, die Feststoffe kommen in der Regel in großen Papiersäcken. Aber unsere Nüsse oder

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Nudeln zum Beispiel kommen in Pfandeimern. Die Eimer werden gespült und gehen dann zurück. Die zweite Prämisse ist Regionalität. Je kürzer die Anfahrtswege, desto geringer ist der ökologische Fußabdruck. Und wir stützen damit auch die regionale Wirtschaft. Dann gibt es die Frage „bio“ oder „nicht bio“. Wenn ein Hersteller bio-zertifiziert ist, dann freuen wir uns sehr. Dann haben wir im Grunde den Königsweg gefunden.

Aber das gelingt nicht mit allen Produkten. Ein Beispiel ist unsere Milch aus einer regionalen Hofmolkerei, ohne Bio- Zertifikat. In dem Fall gucke ich mir den Betrieb vor Ort an.

Dieser hält seine Weidekühe gut, nicht in irgendwelchen Qualställen, und die Kälber sind noch lange bei ihren Müttern.

Dort wird gute Arbeit nach Bio-Standards geleistet, nur ohne Zertifikat. Und wenn ich dann diesen Eindruck habe, dass der Lieferant oder Erzeuger ethisch vertretbar handelt, muss es auch nicht unbedingt bio-zertifiziert sein.

Wie bekomme ich meinen Einkauf nach Hause, wenn ich mal wieder spontan mehr einkaufen möchte, als vorher geplant war, und nicht genügend eigene Gefäße dabei habe?

Der Idealfall ist, dass man sich mit einer Einkaufsliste oder Handyapp gut vorbereitet und dann zuhause schon die Gefäße einpackt, anders als in einem Supermarkt. Gelingt natürlich nicht immer, das ist klar. Man kann hier aber für jedes Produkt ein passendes Gefäß erwerben, das dann natürlich nicht aus Plastik, sondern aus Glas oder Edelstahl ist. Es gibt auch Stoffbeutel, und zur Not auch Papiertüten – wir nennen sie Notfalltüten. Und wenn man kein Geld ausgeben möchte, haben wir den „Kunde-für-Kunden-Korb“, da können die Kunden ihre sauberen und trockenen Gefäße abgeben, und der nächste Kunde kann sich die nehmen.

Die Papiertüten sind ja ökologisch auch nicht wirklich besser.

Deswegen auch Notfalltüten, und wir haben die auch ganz schön überteuert. Eine Tüte, die einen Wert von 8-10 Cent hat, wird bei uns für 25 Cent verkauft; das soll abschrecken. Anfangs

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hatten wir das nicht. Das führte dann aber dazu, dass ganze Batterien von prall gefüllten Papiertüten auf dem Tresen landeten. Und das war natürlich nicht Sinn der Sache!

Bekomme ich bei Euch alles, was ich in einem Supermarkt bekomme?

Du bekommst im Grunde alles, was man in einem Haushalt braucht. Es gibt ein paar Ausnahmen, die wirklich schwer unverpackt zu bekommen sind. Zum Beispiel ist Katzenfutter immer in Dosen, und ich wüsste nicht, wie es anders gehen sollte. Es gibt Katzenfutter in Schraubgläsern, das ist aber so teuer, dass wir darauf sitzen bleiben. Deshalb gibt es in diesem Fall kein Katzenfutter bei LoLa, bis sich eine Lösung findet. Die Hersteller und Erzeuger stellen sich auch weiter auf uns ein und fangen an, immer mehr Produkte anzubieten, die es vorher nicht gab. Tolle Sache!

Das sind vermutlich alles Produkte, die nicht in großen Mengen hergestellt werden. Sind die dann nicht entsprechend teurer?

Die Preise sind ein ganz wichtiges Thema. Wir sind eigentlich nicht teurer als ein normaler Bio-Laden. Wir haben nur keine V e r p a c k u n g u n d w e i s e n d e n K i l o p r e i s a u s . D i e verbrauchertypischen Packungen haben aber meistens nicht genau ein Kilo. Wenn Kunden bei uns einkaufen, müssen sie also die Kilopreise vergleichen, um zu verstehen, dass wir letztendlich nicht teurer sind. Aber! Die Kosten für Müllentsorgung, die über Müllgebühren externalisiert werden, entstehen durch uns gar nicht. Auch gesundheitliche Folgekosten zum Beispiel durch konventionelle Ware, die mit Pestiziden behandelt wurde, gibt es hier nicht. Diese Folgekosten müssten theoretisch bei konventioneller Ware mit eingepreist werden. Und wenn das so wäre, dann wären die Amazons, Aldis und Lidls dieser Welt teurer als wir.

Ich wohne in Hannover und kann meine Mülltonne nicht abbestellen – egal, wie wenig Müll ich produziere.

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Das ist politisch so gewollt. Wir arbeiten dran: Vielleicht werden diese Kosten irgendwann nicht zwangsweise pauschal erhoben, sondern der Verursacher muss zahlen. Dann würde sich ökologisches Verhalten tatsächlich auch als Ersparnis niederschlagen.

Wie kommen eigentlich die Produkte hier her? Das ist doch wahrscheinlich schon mit einem Auto mit Verbrennungsmotor und auf Kautschuk-Reifen?

Ja. Es gibt allerdings eine schöne Geschichte dazu. Wir werden demnächst einen Kaffee einführen, der fair und biologisch in Südamerika produziert wird und emissionsfrei mit dem Segelschiff in Rotterdam ankommt. Von dort wird er dann mit dem LKW auf Europa verteilt. Das ist noch suboptimal, aber dann kommt eine andere Firma, die den Kaffee mit Lastenrädern in den Ländern verteilt. Da werden die Fährräder staffelweise weitergegeben.

Und dann kommen die Lieferungen hier mit dem Fahrrad an?

Ja, oder mit anderen alternativen Antrieben. Aber dadurch wird der Kaffee sehr teuer, da kosten 100 Gramm 5 Euro statt 2 Euro. Das zu zahlen, muss man bereit sein. Das ist ein Prozess, der sich über Jahre entwickelt und langsam in das Bewusstsein der Menschen einsickert. Sie sagen: „Alles ist unverpackt und bio, aber letztendlich wird es mit dem LKW angeliefert. Das ist doch nicht gut!“ Recht haben sie! Daran arbeiten wir.

Und wann hast Du selber das letzte Mal etwas Verpacktes gekauft und was war das?

(Langes Überlegen …) Das ist echt lange her. Ich glaube, das war tatsächlich das Katzenfutter.

Vielen Dank für Deine Zeit und weiterhin viel Erfolg.

Weiteres zu den Loseläden findest Du hier:

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https://www.lola-hannover.de/

Low-Carb Rhabarberkuchen

Irrtümlicherweise denken viele Menschen, dass es sich beim Rhabarber um eine Obstsorte handelt. Kein Wunder, denn er wird vor allem für Süßspeisen wie zum Beispiel diesen leckeren Rhabarberkuchen verwendet. Doch botanisch gesehen ist der Rhabarber ein Gemüse. Aber ganz egal, welcher Kategorie er nun zugeordnet wird, entscheidend ist doch der Geschmack! Dieser leckere Kuchen schmeckt süß-säuerlich, passt perfekt in die Jahreszeit und ist obendrein auch noch ein Low-Carb Rezept!

Worauf wartest Du noch?

Zutaten:

500 g Magerquark

500 g Rhabarber (fertig geputzt) 250 ml Buttermilch oder Milch 130 g Zucker

50 g Vollkornmehl (z. B. Dinkel oder Weizen) 40 g Gries (z. B. Weizen- oder Dinkelgries) 2 Stück Hühnereier

1 Zitrone, davon die Schale 2 EL Gries

1 EL Margarine

1 Pk. Vanillezucker, entspricht etwa 2 TL selbstgemachtem Vanillezucker

1 Prise Salz Zubereitung:

Zuerst wird der Rhabarber verarbeitet. Dazu wäschst Du die Stangen erst einmal gut mit klarem Wasser ab. Wiege ruhig etwas mehr als 500g ab, da sich diese Angabe auf bereits

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fertig vorbereiteten Rhabarber bezieht. Nach dem Waschen ziehst Du die Stangen ab, das heißt Du schneidest die Enden ab und das, was sich nicht gut durchschneiden lässt, ziehst Du einfach von der gesamten Stange ab. Dann schneidest Du die Stangen in etwa 2 cm lange Stücke.

Nun heizt Du den Backofen auf eine Temperatur von 170°C Umluft oder 190°C bei Ober- und Unterhitze vor.

Dann kannst Du anfangen, die anderen Zutaten mit einem Handrührgerät zu einer Masse zu verarbeiten. Als erstes die Eier mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Prise Salz verrühren, bis alles schön hell und cremig aussieht. Dann den Quark, die Buttermilch und die Zitronenschale dazugeben und vorsichtig weiter verrühren. Aufpassen, die Masse ist recht flüssig! Rühr am besten nicht zu doll, damit auch alles in der Schüssel bleibt. Jetzt wiegst Du das Mehl und den Gries zusammen in einer kleinen Schüssel ab, gibst es dann zur Quarkmasse und rührst wieder vorsichtig um. Als letztes noch die vorbereiteten Rhabarberstücke unter die Quarkmasse heben und dann ist der Teig fertig zum Backen!

Bevor der Kuchen in die Springform kommt, wird diese noch fix mit Margarine eingefettet und anschließend mit Gries ausgestreut. So bleibt garantiert nichts in der Form kleben.

Dann den Teig in die Form geben und ab damit in den Ofen! Das Ganze braucht etwa 45-60 Minuten. Ob der Kuchen fertig ist, kannst Du ganz einfach prüfen, indem Du nach 45 Minuten vorsichtig den Ofen öffnest und an der Kuchenform wackelst.

Wenn es in der Mitte noch sehr flüssig wirkt und nur dort der Kuchen noch sehr wackelt, ist er noch nicht fertig und braucht ein paar weitere Minuten. Fertig ist Dein Kuchen, wenn Du die Form schüttelst und die Masse im Ganzen etwas wackelt und nicht nur einzelne Stellen.

Der Kuchen schmeckt lauwarm super lecker, ist aber auch am nächsten Tag aus dem Kühlschrank eine tolle Erfrischung.

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Guten Appetit!

PS: Kleiner Tipp für eine weitere Variante des Kuchens: Wenn Du den „low-carb“-Effekt noch weiter ausbauen möchtest, kannst Du statt Zucker auch gerne einen Zuckeraustauschstoff verwenden. Vielleicht hast Du schon einmal von Erythrit oder Xylit gehört. Dann nimmst Du statt 130g besser 150g, da hier die Süßkraft nicht so stark ist wie bei herkömmlichen Zucker.

Referenzen

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