Dr. Vonderau 6-2014
Vorgaben für die „zwei Seiten repräsentativer Text“
Ziel der Aufgabe ist es, der Korrektorin einen repräsentativen (!) Eindruck für den Schreibstil und die Form der späteren Arbeit zu geben.
Bewertet werden Form und Schreibstil, nicht der Inhalt (mit Ausnahme der Logik).
1. Form:
Die eingereichten Seiten müssen den Vorgaben der Formatvorlage genügen.
Die formalen Regeln für die Gliederung ( Moodle; Punkt 2.4 in meinem Handout zur Gliederung) sind einzuhalten!
mindestens eine Überschrift der Ebene 1 und eine der Ebene2
mindestens eine formal korrekte Fußnote
mindestens ein wörtliches und ein sinngemäßes Zitat mit jeweils formal korrekter Quellenangabe ( Moodle; Handout zum Zitieren)
Zitiernormen grundsätzlich einhalten: fremdes Gedankengut als Solches kenntlich machen
mindestens eine Grafik, formal korrekt eingefügt inkl. Bildunterschrift ( Beispiel im Handout korrekt formatierter Text vom Workshop zum Arbeiten mit Word)
korrekte Rechtschreibung und Interpunktion
redigierter Zeilenumbruch (Trennhilfe verwenden oder mit der Hand trennen; bedingter Trennstrich:
STRG + Minuszeichen drücken)
2. Schreibstil
wissenschaftlicher Sachstil (falls jemand unsicher ist für einen Eindruck Fachbuch lesen)
keine Umgangssprache
kein „Jargon“, d.h. komplizierte Wörter für Dinge, die man auch „normal“ ausdrücken kann
keine erzählerischen oder reißerischen Elemente wie „und nun“, „also“ ...
keine Schachtelsätze, aber auch keine reine Aneinanderreihung von Einfachst-Sätzen; Trick: Öfter mal einen Punkt machen.
Satzanschlüsse mit „was“ vermeiden: ..., was bedeutet, was zeigt ...; besser: neuer Satz; „Das bedeutet“,
„Das zeigt“
kein extremer Nominalstil: „Aufgrund der Zurschaustellung der Autoritätsgläubigkeit kam es zur Verantwortungsübernahme von Seiten der Unwilligen.“ statt besser: „Diejenigen, die unwillig waren, übernahmen letztendlich doch die notwendige Verantwortung, weil sie zeigen wollten, dass sie autoritätsgläubig waren.“
roter Faden erkennbar, keine logischen Brüche
keine unbelegten Behauptungen
absolute Zeit- und Ortsangaben, die auch in 10 Jahren noch korrekt zu lesen sind (also z.B. „im Frühjahr 2014 in Münnerstadt“, NICHT: „dieses Frühjahr an meinem Wohnort“
Tempora sinnvoll wählen und konsequent anwenden
„ich“ nur bei persönlicher Stellungnahme
Einreichung / Bewertung in zwei Durchgängen je 1:1:
1. Durchgang: Umsetzung der Vorgaben oben
2. Durchgang: Umsetzung der Korrekturhinweise nach der Korrektur durch die Seminarlehrkraft
Verspätete Abgabe ohne rechtzeitige Terminverlängerung führt zu 0 Punkten im jeweiligen Durchgang!