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(1)

Garbe, zu Arrian's 'ISixtj 4. 457

sich in den Glinges ergiessen und wo eben Benares hegt) wohnen

die Matlias , — ein Missverständniss, das dem trefflichen Be¬

obachter ebenso zu verzeihen ist, als der bekannte Irrthum, der

ihm die Vedenscbulen der Mädhjandina (Maätavdtvoi § 4) und

der Kapishthala {Kafißia&o).oi § 8) als indische „Völker" er¬

scheinen liess.

So meine ich also, dass den Worten 'Egivveaig iv Md-

d^aiciv zu Grunde hegt ein missverstandenes „Beuares mit seinen

hoben Schulen". Nebenbei würde sich noch daraus ergeben, dass

Meijasthenes auf dem Wege nach und von Pataliputra die höog

ßaaiXrj'h] (Arr. Ind. 3, 4) entlang zog ohne das nahe gelegene und

interessante Benares eines Abstechers zu würdigen.

Zu Kuhn's Ztschr. 27, p. 198: metta.

Von Siegfr. (Goldschmidt.

Mit gleichem Erstaunen haben die Pkrtisten in Kuhn's Ztschr. 27, p. 198 gesehen, dass jetzt auch die classischen Philologen beginnen,

sich des Pkrt anzunehmen, dass sich für mätra die Pkrtform

matta ') findet, und dass metta nicht von mätra herkommt, sondern

von * mitra.

Bekanntlich geht a vor Doppelconsonanz im Pkrt häufig in e

über, z. B. hettham = adhastät, samettha (Setu 4, 28 vi.) = sa-

viasta, ettJia — atra, attJiehka = atthakka, cf. Präkrtica p. 6.

Das e von metta gegenüber dem ä von mutra kann also einem

Kenner des Pkrt so wenig auffallen, dass es wirklich keiner Be¬

merkung Werth ist, wenn auch Lassen vor fast 50 Jahren, als noch

kein Pkrttext, kein Grammatiker und kein Drama in kritischer

vVusgabe vorlag , sich darüber verwundern durfte. Ganz dasselbe

gilt natürlich von dem fantastischen *itra = ettha, für das eben-

1) Hem. (1, 81) zwar gostattot bekanntlicli matta: dio vorliegenden Texte aber widersprechen ihm durchaus. Im Setu z. B. findet sich metta 16 mal, Iiiatta nicht; im Kalpasütra metta (resp. mitta) 7 mal, matta nieht; im Häla metta 22 mal, matta nach dem Index allerdings zweimal, hiervon ist aber ein Kall (339) ein Fehler, oflenbar entstanden durch Herübernabme des betroffeudon CitJits aus der 1. Ausgabe, wo Weber, da das Pkrt in seiner Hs. fehlte, falschlich matto statt metto — wie die das Pkrt wirklich enthaltenden Hss.

schreiben — in den Text, und somit auch in den Iudex, gesetzt hatte; der zweite Fall (713) ist von Weber selbst mit einem '! versehen worden, was ich mir, da dies(T Vers sieh nur in einer Hs. findet und daher keine Varianten bietet, nur dann erklaren kann, wenn cr die Form aus allgemeinen Gründen für verdächtig hielt. In diesem Falle würde ith ganz mit ihm übereinstimmen : auch ich balte matta statt metta, wo es sich in einer Hs. findet, für einen Fehler und bin überzeugt, dass Uom. durch solche Fehler zu seinem od in 1, 81 verführt ist.

(2)

Gokluchmidt , zu Kuhn's Ztschr. 27, p. l'.IH : /luilta.

falls Lassen's Autorität herhalten muss. Es ist gar nieht unwahr¬

scheinlich, dass dieser 1837 noch hoffen konnte, dass weitere Ver¬

öffentlichungen aus der damals noch so wenig Ijekaniiten Skrtlitenitur

seine *itra, '^mitru belegen würden. Nur lieililutig sei ci'wübnt,

wie merkwürdig es wäre , wenn so gewöhnliche Wörter wie atra,

iiiätru im Pkrt gar uicht repräsentirt wären.

Hebräisches 3 und arabisches ^.

Von W. Bacher.

Hinsichtlich der S. 649 des 36. Bandes der ZDMG. vou

Dr. Löw betonten Gleichstellung der beiden in der Ueberschrift

gemannten Buchstaben bei der Schreibung des Arabischen mit hebrä¬

ischen Buchstaben sei es mir gestattet, auf zwei Stellen in Duvid

K i m c h i 's Wurzelwörterbucb hinzuweisen, aus denen heivorzugeben

scheint, dass David Kimchi, desseu arabisches Wissen allerdings

kein gründliches war, das zur Transscription des arab. ^ dienende

D geradezu für ein arabisches Käf hielt. Er findet es nämlich für

nöthig, zu der Erklärung des bibliscben 0'::^-'n (Jes. 3, 22) mit arab.

nana (1. ntr^^D = »Jxj_.i») zu bemerken: •'y-.vz tp ■'-ara ninm

cai m7;-)p7:a (Art. -ct., p. 118 a der Ausgabe von Leberecht und

Biesenthal, wo für -^ara irrthümlich -a-ra steht). Ebenso bemerkt

er bei der Gleichsetzung von hebr. rar mit ai-ab. : i-iara rTtn

^a-iya vp (Art. nar:, p. 125a, wo wiedenun "anra für i-,a;'a ge¬

druckt ist). — Diese Vorstellung von einem „arabischen Kilf, das

aber zum Untersebiede vom wirklichen Käf nsn Tp, also aspirirtes

Käf, genannt ist, findet sich aucb bei einem anderen Exegeten des

13. Jahrhunderts, bei Zeriichja 1>. Isaak b. Schealtiel aus

Barcellona. Derselbe sagt in seinem un Jahre 1291 zu Ilom voll¬

endeten H i 0 b k o m m e n t a r e (edut in dem Sammelwerke npn

ai:« von Dr. Schwarz, Beriin 1868, p. 167—293) zu dem Worte

-i^aa^, Hiob 35, u\: baN, ms circn-w -e'j'N -^aa y.viz •'bss •i:\x

rjaa (= r*-^^) i"'—'? "''^'-^ i'^'*'' ^a-rn yz itj: N-.n i-'aa-'

(= nar n-isribi "cn (1. 1. p. 273). Es ist zu beachten dass

Z<;r!icbJ;i einer d(!r lierufensten Veiti'eter der arabischen Sprach¬

vergleichung unter dcju jüdischen rielehrtcn des Mittelalters war,

worüber näher zu vergleichen: (iol dz iber, Studien ü))er Tanchüm

.lernsi.lndnii ji. 19 X. — Als ein nwi-kwürdiges lieispiel, vvie bei der Zurück! riiu.sscribirung liebriiiscb gesehricbener iiraluscber Texti; dtu- für kii' ri})ensnvvolil als für ~ verwendete a leicht irre fübren knun.

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