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Pr ¨ufung aus Experimentalphysik II, 27.6.2012

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Pr ¨ufung aus Experimentalphysik II, 27.6.2012

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1. Wellenoptik, Polarisation, optische Aktivit¨at

(a) Wie k ¨onnen mit dem HUYGENS-FRESNELschen Prinzip die Beugung an einem Hindernis bzw. einem Spalt (oder einer kreisf ¨ormigen ¨Offnung) und die dabei auftretenden Beugungsmuster erkl¨art werden?

(b) Welche M ¨oglichkeiten bestehen, linear polarisiertes Licht herzustellen? Wie kann man es nachweisen? Was versteht man unter Dichroismus, was unter Spannungsoptik?

(c) Wozu dient ein Polarimeter? Was versteht man unter einem razemischen Gemisch? Was ist Rotationsdi- spersion?

2. Geometrische Optik, optische Instrumente

(a) Erkl¨aren Sie das Prinzip einer Lochkamera? (Genaue Skizze unerl¨aßlich!) Welchen beiden grunds¨atzlichen physikalischen Eigenschaften von Lichtstrahlen werden dabei ausgenutzt? Welche Argumente sprechen f ¨ur einen geringen, welche f ¨ur einen gr ¨oßeren Lochdurchmesser?

(b) Konstruieren Sie mit den drei Strahlen zur geometrische Bildkonstruktion das Bild eines quer zur opti- schen Achse angeordneten stabf ¨ormigen Gegenstands, der mittels einer d ¨unnen Sammellinse reell(!) ab- gebildet wird! Wie lauten die Beziehungen f ¨ur die sich ergebende Lateralvergr ¨oßerung auf der Basis der LAPLACEschen und der NEWTONschen Abbildungsgleichungen (Gegenstandsweitegbzw.f+x, Bild- weitebbzw.f +x0)?

(c) Inwieweit unterscheiden sich das astronomisches (KEPLERsche) und das holl¨andisches (GALILEIsche) Fernrohr? (Jeweils Skizze mit Gesamtb ¨undeldarstellung f ¨ur ein parallel zur optischen Achse einfallenden Parallelstrahlb ¨undel!) Was unterscheidet Feldstecher und Operngucker bez ¨uglich ihrer Konstruktion?

3. Elektrostatik

(a) Ein homogener Leiter mit zylindrischem Querschnitt (RadiusR) wird mit der Ladung−Qbeaufschlagt.

Wie sieht der radiale Verlauf des elektrischen Feldes, ausgehend vonr= 0bis zum Mehrfachen vonr=R, aus? Wie sieht demgegen ¨uber der entsprechende radiale Feldverlauf des magnetischen Feldes aus, wenn der Leiter vom StromIdurchflossen wird? Wie funktioniert ein VAN DE GRAAFscher Hochspannungs- generator?

(b) Nach welchem Prinzip funktioniert ein Feldelektronenmikroskop, wie ist es aufgebaut?

(c) Skizzieren und erkl¨aren Sie das Aufbauprinzip eines Kathodenstrahloszillografen! Auf welche Weise wird die zeitliche Darstellung des Signals realisiert?

4. Station¨are elektrische Str ¨ome, Stromleitungsmechanismen

(a) Welche drei Kategorien von Stromwirkungen bzw. Strommerkmalen sind prinzipiell beobachtbar? Ordnen Sie jeweils wenigstens eine Strommessmethode zu und beschreiben Sie deren Prinzip!

(b) Wie funktioniert die Bestimmung des Wertes eines unbekannten ohmschen Widerstandes mit der WHEATSTONE-Br ¨ucke? (Schaltbild!)

(c) Erkl¨aren Sie Aufbau bzw. Wirkungsweise von (a) Fotowiderstand, (b) Halbleiterdiode und (c) Fotodiode!

5. Magnetfeld

(a) Welche ¨Aquivalenz hinsichtlich des Magnetfeldes kann mit dem ROWLAND-Versuch gezeigt werden?

(Beschreibung des Versuchs!)

(b) Wie funktioniert eine Tangentenbussole?

(c) Was besagt das AMPEREsche Gesetz? Um welchem Term ist dieses Gesetz zu erweitern, damit die I. MAX- WELLsche Gleichung in ihrer Integralform erhalten wird?

6. Kr¨afte von Magnetfeldern

(a) Ein stromf ¨uhrender, gerader Leiter (StromI) befindet sich in einem homogenen MagnetfeldB~, die Achse des Leiters stehe senkrecht zum Magnetfeld. Das Leiterst ¨uck, das sich im Magnetfeld befindet, habe die L¨ange~l. Welche KraftF~ wirkt auf den Leiter und in welche Richtung wirkt sie? Erkl¨aren Sie auf dieser Basis Prinzip und Wirkungsweise des Versuchs mit dem BARLOW-Rad!

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(b) Ein Elektronenstrahl werde schr¨ag in ein homogenes Magnetfeld “eingeschossen”. Wie sieht seine Bahn- kurve aus? Inwieweit w ¨urde sich die Bahnkurve unterscheiden, falls z.B. ein Wasserstoff-Ionenstrahl aus gleicher Richtung ins Magnetfeld eintr¨ate?

(c) Wie funktioniert ein elektrodynamischer Lautsprecher?

7. Elektromagnetische Induktion, Materie in magnetischen und elektrischen Feldern

(a) Wie kann mit Hilfe eines Stoßgalvanometers (was ist das?) und einer Ringspule die Permeabilit¨at eines Stoffes ermittelt werden?

(b) Formulieren Sie die LENZsche Regel und wenden Sie sie zur Erkl¨arung des WALTENHOFENschen Pen- delversuches an!

(c) In welche Richtung bewegen sich kleine St¨abchen aus diamagnetischem, paramagnetischem und ferroma- gnetischem Material, wenn sie in ein inhomogenes Feld eines Permanentmagneten eingebracht werden?

Was unterscheidet magnetisch harte von magnetisch weichen Stoffen?

8. Wechselstr ¨ome, Wechselstromleistung

(a) Eine sinusf ¨ormige Wechselspannung U = U0 sinω t werde einmal an einen ohmschen WiderstandR, einmal an eine reine Induktivit¨atLund einmal an eine reine Kapazit¨atCangelegt. Wie groß sind die zu beobachtenden Phasenverschiebungen∆ϕzwischen den jeweiligen Spannungs- und Stromamplituden?

(Die Phasenverschiebung werde der Definition∆ϕ=ϕU−ϕIgem¨aß ausgedr ¨uckt!)

(b) Eine RLC-Serienschaltung und eine RLC-Parallelschaltung k ¨onnen jeweils auch als Schwingkreise fun- gieren. Ordnen Sie zu, in welchem Kreis der Strom und in welchem die Spannung in Resonanz kommen kann. Wie sieht der jeweilige frequenzabh¨angige Verlauf der Impedanz um die Resonanzfrequenz aus, wie groß ist diese Resonanzfrequenz?

(c) Nach welchen Beziehungen k ¨onnen auf allgemeine Art die Effektiverte von Strom und Spannung ermittelt werden, wenn diese als Funktion der Zeit gemessen werden und nicht(!) sinusf ¨ormig sind?

9. Im Folgenden sind die SI-Basiseinheiten von bestimmten Gr ¨oßen bzw. Konstanten anzugeben (d.h. es d ¨urfen in den Einheitentermen nur kg, m, s, A, K, mol, cd vorkommen!)

(a) DioptrieD, Absorptionskoeffizientkund spezifisches Drehverm ¨ogenαspez. (b) Influenzkonstanteε0, SpannungU, Kapazit¨atC.

(c) Induktivit¨atL, magnetischer Flussφ, Permeabilit¨atskonstanteµ0.

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Referenzen

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