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an n + 1 paarweise verschiedenen St¨ utzstellen x

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Academic year: 2021

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(1)

Interpolation mit Polynomen

Funktionswerte f

k

an n + 1 paarweise verschiedenen St¨ utzstellen x

k

, k = 0, . . . , n, k¨ onnen eindeutig durch ein Polynom p vom Grad ≤ n interpoliert werden:

p(x

k

) = f

k

, k = 0, . . . , n . Dieses Interpolationspolynom l¨ aßt sich in der Form

p(x) =

n

X

k=0

f

k

q

k

(x), q

k

(x) = Y

j6=k

x − x

j

x

k

− x

j

darstellen, wobei die Polynome q

k

als Lagrange-Polynome bezeichnet werden. Sie haben im Punkt x

k

den Wert 1 und verschwinden an allen anderen Punkten x

j

:

q

k

(x

j

) = δ

k,j

mit δ dem Kronecker-Symbol.

(2)
(3)

Beweis (i) Existenz:

q

k

(x

j

) = δ

j,k

= ⇒

p(x

j

) = X

k

f

k

δ

j,k

= f

j

Interpolationsbedingungen (ii) Eindeutigkeit:

F¨ ur ein weiteres Interpolationspolynom ˜ p hat die Differenz p − p ˜ mindestens n + 1 Nullstellen:

(p − p)(x ˜

k

) = 0, k = 0, . . . , n .

Grad(p − p) ˜ ≤ n = ⇒ p = ˜ p, denn ein nicht-triviales Polynom mit

Grad ≤ n kann h¨ ochstens n Nullstellen haben

(4)

Beispiel

Sch¨ atzung des Minimums einer Funktion f aus den Daten

x 1 2 4

f 3 0 6

mit Hilfe eines interpolierenden quadratischen Polynoms p: min f ≈ min p Lagrange-Polynome q

k

(x) = Q

j6=k

x − x

j

x

k

− x

j

q

0

(x) = x − 2

1 − 2 x − 4

1 − 4 = x

2

− 6x + 8 3 q

2

(x) = x − 1

4 − 1 x − 2

4 − 2 = x

2

− 3x + 2

6

(5)

Interpolierendes Polynom p = P

2

k=0

f

k

q

k

vom Grad ≤ 2 p(x) = 3q

0

(x) + 0 + 6q

2

(x)

q

0

(x) = (x

2

− 6x + 8) + (x

2

− 3x + 2)

= 2x

2

− 9x + 10

0 = p

0

(x) = 4x − 9 = ⇒ Minimum bei x = 9/4 ( p

00

(x) = 4 > 0 )

Approximation

min f ≈ p(9/4) = 2(9/4)

2

− 9(9/4) + 10 = −1/8

(6)

Beispiel

Sch¨ atzung von Zwischenwerten an St¨ utzstellen x

k+1/2

= (k + 1/2)h durch kubische Interpolation ¨ aquidistanter Daten (x

k

, f

k

), x

k

= kh

4-Punkt-Formel

f

k+1/2

= (−f

k−1

+ 9f

k

+ 9f

k+1

− f

k+2

)/16

Gewichte −

161

,

169

,

169

, −

161

: Werte der Lagrange-Polynome an der St¨ utzstelle x

k+1/2

z.B. Wert f¨ ur x

k+1/2

= (k + 1/2)h des Lagrange-Polynoms zu x

k−1

= (k − 1)h (Null bei x

k

, x

k+1

, x

k+2

)

−1 16 =

x−kh

(k−1)h−kh

x−(k+ 1)h (k−1)h−(k+ 1)h

x−(k+ 2)h (k−1)h−(k+ 2)h

x=(k+1/2)h

andere Koeffizienten ohne Rechnung (Symmetrie, Summe 1 )

(7)

Approximation f¨ ur die Daten

x

k

· · · 0 π/2 π 3π/2 2π · · ·

f

k

· · · 0 1 0 −1 0 · · ·

der Sinusfunktion

(8)

glatt wirkende Grenzfunktion und deren Ableitung (links) sowie zweite Ableitung (rechts) mit fraktalem Charakter; Approximationen generiert mit Hilfe von Differenzenquotienten

f

0

(x) ≈ f (x + h) − f (x − h)

2h , f

00

(x) ≈ f (x + h) − 2f (x) + f (x − h)

h

2

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