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Ubungen zu Theoretische Physik IV ¨

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Physikalisches Institut Ubungsblatt 13¨

Universit¨at Bonn 29.01.2016

Theoretische Physik WS 15/16

Ubungen zu Theoretische Physik IV ¨

Prof. Dr. Hans Kroha, Christoph Liyanage, Jonas Reuter Abgabe: 05.02.2016, Besprechung: 09.02.-10.02.2016

http://www.kroha.uni-bonn.de/teaching/

–Hausaufgaben–

H 13.1 Ising-Modell (6+8=14) Punkte

Der Hamilton-Operator des Ising-Modells mit ¨außerem Magnetfeld B ist gegeben durch Hˆ =−JX

hi,ji

σiσj−µBX

i

σi.

σi bezeichnet die z-Komponente des Spins am Gitterplatziund kann die Werte±12 annehmen.

Summiert wird ¨uber alle N Gitterpl¨atze i. hi, ji im ersten Term bedeutet, dass j nur jeweils

¨uber dieq n¨achsten Nachbarn vonisummiert wird, wobei q von der Art des Gitters abh¨angt.

(a) Molekularfeld-N¨aherung

Die Wechselwirkung eines Spins σi mit den n¨achsten Nachbarn wird durch das (noch zu bestimmende) mittlere Feldhσi der anderen Spins ersetzt:

M F =X

i

i,M F =−X

i

(J qhσi+µB)σi

Berechne in dieser N¨aherung die Zustandssumme ZC und zeige anschließend, dass der mittlere Spinhσi pro Gitterplatz durch die selbstkonsistente Gleichung

hσi= 1 2tanh

1

2β(J qhσi+µB)

bestimmt ist. Diskutiere diese implizite Gleichung f¨ur B = 0 graphisch. Was ergibt sich daraus f¨ur die kritische TemperaturTc, bei der ein Phasen¨ubergang vom paramagnetischen (hσi = 0 f¨ur T > Tc) zum ferromagnetischen Zustand mit spontaner Magnetisierung (hσi 6= 0 f¨urT < Tcund B = 0) auftritt?

(b) Bethe-N¨aherung

Nun wird die Wechselwirkung zwischen einem beliebigen zentralen Spin σ0 mit seinen q n¨achsten Nachbarn exakt behandelt, w¨ahrend die Wechselwirkung zwischen diesen q Nachbarn und den weiteren Spins des Gitters durch ein mittleres Feld B0 n¨aherungsweise beschrieben wird:

Bethe=−µBσ0−µ(B+B0)

q

X

j=1

σj−J

q

X

j=1

σ0σj

1

(2)

Zeige analog zu Aufgabenteil (a) mit Hilfe der Zustandssumme ZC, dass hσji=

* 1 q

q

X

j=1

σj

+

= 1

2ZeC

h

eβµB/2coshq−1+) sinh(α+) +e−βµB/2coshq−1) sinh(α) i

und

0i= 1 2ZeC

h

eβµB/2coshq+)−e−βµB/2coshq) i

,

wobeiZC = 2qZeC undα±=βµ(B+B0)/2±βJ/4. Da kein Gitterplatz vor den anderen ausgezeichnet ist, muss hσ0i = hσji gelten. Durch diese Gleichung erh¨alt man wiederum eine transzendente Gleichung f¨ur B0. Bestimme daraus Tc, indem du B = 0 setzt, die Gleichung f¨ur den Grenzfall B0 → 0 betrachtest (Warum?) und zur 1. Ordnung in B0 entwickelst. Zeige schließlich, dass man f¨urq → ∞dasselbe Ergebnis erh¨alt wie in (a).

H 13.2 Ginzburg-Landau Theorie des Heisenberg-Modell (2+4+2+3=11) Punkte Die Hamiltonfunktion des Heisenberg-Modells im Magnetfeld B lautet

H=−J X

<ij>

S~i·S~j−µ ~B·X

i

S~i, J >0.

In der Vorlesung wurde die freie Energie des Heisenberg-Modells (in der Mean-Field-Theorie) berechnet:

F =N

−kBTln(2 cosh(x))−JZ

8 tanh2(x) +kBT(x−h) tanh(x)

mit x = µ(B+B2k M F)

BT , dem dimensionslosen Magnetfeld h = 2kµB

BT und der Zahl der n¨achsten NachbarnZ. Der Ordnungsparameter des ferromagnetischen ¨Ubergangs ist die Magnetisierung M =µPN

i=1hS~ii.

(a) Wie h¨angt M mit dem effektiven Magnetfeld BM F zusammen?

(b) Zun¨achst sei das externe Magnetfeld h = 0. Leite die Ginzburg-Landau-Form der freien Energie her:

F(M)−F0=a(T)M2+bM4

das heißt, entwickleF bisO(M4). Warum m¨ussen die ungeraden Koeffizienten der Entwick- lung verschwinden? Gib die Koeffizienten a(T) und b an. Wie bestimmt a(T) die kritische TemperaturTC? Gib TC an und skizziere F(M) f¨urT > TC undT < TC.

(c) BestimmeM(T) in der N¨ahe des ferromagnetischen Phasen¨ubergangs.

(d) Sei T < TC und M in negative z-Richtung orientiert. Nun wird ein externes Magnetfeld B >0 in positive z-Richtung angelegt. Berechne wieder die Ginzburg-Landau freie Energie F(M)−F0 bis O(M4). Skizziere F(M) f¨ur T > TC und T < TC. Was ist qualitativ die Bedingung anB, sodass die Magnetisierung durchB geflippt wird? Skizziere f¨ur diesen Fall F(M)−F0.

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