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Physik Praktikum 15. November 2002

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Innere Reibung in Fl¨ussigkeiten (7) η

Physik Praktikum 15. November 2002

0 Grundlagen

η = Z¨ahigkeitskonstante, Koeffizient der inneren Reibung, Viskosit¨at.

Materialkonstante h¨angt stark von der Temperatur ab.

[η] = ms kg oder auch (1 ms kg = 10 cms g = 10P oise)

1 η nach Hagen-Poiseuille

Fl¨ ussigkeit fliesst durch eine R¨ohre.

τ = −η dv dr ( dv dr < 0) Schubspannung dv dr = p 1 2ηl −p 2 r ⇒ v(r) = p 1 4ηl −p 2 (R 2 − r 2 ) Q = R 2 2 πv 0 = R 2 πp 2 · 4ηl 1 −p 2 R 2 mit v 0 bei r = 0 (gr¨osste Geschwindigkeit) ⇒ Ge- schwindigkeitsverteilung im Rohr wird nicht ber¨ ucksichtigt ⇒ Tats¨achliche Durchflussmenge ist kleiner.

1.1 Versuch

Q = V t = π

8 · (h 1 + h 2 + l)ρg

ηl R 4 ≈ π ¯ hρgR 4

8ηl ⇒ η = tπ ¯ hρgR 4 8V l

2 Freier Fall einer Kugel in einer z¨ ahen Fl¨ ussigkeit

Nach kurzer Zeit stellt sich eine station¨are Geschwindigkeit ein ( P K i = 0).

Gewichtskraft: G = 3 r 3 ρ K g Auftrieb: A = 3 r 3 ρ F l g Reibungskraft: W = 6πηrv

⇒ 0 = G − A − W = 3 r 3 g(ρ K − ρ F l ) − 6πηrv

⇒ η = 2r 2 K 9v −ρ F l )g = 2r 2 K 9l −ρ F l )g t

Wegen des Wandeinflusses wird anstelle von W , W genohmen:

W = 6πηrv(1 + 2.1 R r )

1

(2)

Physik Praktikum 2

2.1 Versuch

2r 2 (ρ K − ρ F l )g

9l(1 + 2.1 R r ) t = 2r 2 R(ρ K − ρ F l )g 9l(R + 2.1r) Stahlkugeln: 2r = 1, 2 und 3mm

ρ K = 7600 m kg 3

ρ F l mit Ar¨aometer messen

3 Viskosimeter von Hoeppler

Das Hoeppler’sche Viskosimeter erm¨oglicht Z¨ahigkeitskonstanten von 3 · 10 4 bis 100 ms kg zu messen, bei Temperaturen zwischen 20 C und 80 C. Dabei ist η ∝ Fallzeit. Der Proportionalit¨atsfaktor heisst Kugelfaktor (c) und ist eine Insturmentenkonstante

3.1 Versuch

η = t · c

Graphische Darstellung: η = f (T ) (zwischen 20 C und 50 C)

4 Turbulente Str¨ omung

F¨ ur nicht sehr z¨ahe Fl¨ ussigkeiten und f¨ ur grosse Geschwindigkeiten ¨ ubert- rifft der Wirbelwiederstand den Reibungswiederstand um mehrere Zehner- potenzen. Der Reibungswiederstand kann daher vernachl¨assigt werden. Der Wiederstand betr¨agt daher:

W = c w ρv 2 2 F (F = Querschnittsfl¨ache) c w h¨angt von der Form des K¨orpers ab.

4.1 Versuch

G + G − A − A − W = 0 station¨are Geschwindigkeit, wobei G = A c w ρ F l v 2

2 F = W = G − A = m G g ρ G − ρ F l ρ G Graphische Darstellung: W = f (v 2 )

Thomas Kuster

thomas@fam-kuster.ch

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