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hoskop.
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LESERBRIEFE
Ethische
Grundentscheidung vonnöten
Die Verwendung mensch- licher Körper, Körperteile und von Blut ist an die Zu- stimmung der Spender ge- bunden. Ursprünglich war es eine ethisch motivierte Hand- lung zwischen einzelnen Menschen, was sich in dem Begriff „Spende" ausdrückt.
Inzwischen wird jedoch mit Körpern und Organteilen ge- handelt, bezahlte Blutspen- den, pharmazeutisch genutzte Leichenteile. Die Leichen für Crash-Tests waren sicher nicht umsonst zu haben, und die Bezahlung von Transplan- tationsorganen, verdeckt oder offen, ist zumindest in man- chen anderen Ländern ein Beschaffungsweg.
Kommerzialisierung führt zu kriminellen Praktiken, oh- ne Kommerzialisierung kann die Nachfrage nicht bedient werden.
Eine ethische Grundent- scheidung unserer Gesell- schaft im Konflikt zwischen der Würde eines Menschen beziehungsweise seines Kör- pers und dem Gesundheits- anspruch eines anderen steht zur Entscheidung an. Es wi- derspricht unserem Mensch- sein, Gesundheit durch Me- thoden zu erkaufen, die zu Menschenopfern führen. Nil nocere!
Dr. med. Heyo Prahm, Ede- wechter Landstraße 24 A, 26131 Oldenburg
Che Guevara
Zu dem Leserbrief „Energischer Wi- derspruch" von Dr. med. Helmut Hoyme in Heft 51-52/1993:
Systemschelte
Es kann nur verwundern, mit welcher Unbefangenheit Kollege Hoyme, unter Bezug auf ein desinformatives Wirr- warr an Pauschalurteilen, in Springermanier seine System- schelte auf dem Rücken von Che Guevara austrägt.
Bei aller berechtigten Kri- tik am Sozialismus muß fest-
gehalten werden, daß Gueva- ra und Castro in Kuba eine grausame und ungerechte Diktatur absetzten. In Folge etablierten sie ein Erzie- hungs- und Gesundheitswe- sen, das, kostenlos und frei zugänglich für jedermann, in Mittel- und Südamerika sei- nesgleichen suchte.
Mit „Volksvernichtung"
oder Kubas Einsatz in Angola (übrigens sieben Jahre nach Ches Tod) hatte der Arzt Guevara soviel zu tun wie wir deutschen Ärzte mit dem Ex- port deutscher Vernichtungs- technologie in die Krisenher- de der Welt.
Karl Becker, Adolfstraße 4, 53111 Bonn
RU 486
Zu dem „Seite eins"-Beitrag „Mora- lische Grenze" von Prof. Dr. med.
Horst Bourmer in Heft 47/1993:
Zynisch
Es ist zynisch, Schwanger- schaftsabbrüche als Ausdruck mangelnder Intelligenz zu be- werten, wie dies in dem Arti- kel von Herrn Prof. Bourmer indirekt geschah. Zur Erinne- rung: Der Vergewaltiger fragt sein Opfer nicht nach dem Schulabschluß. Und die Rate schwerer embryonaler Schä- digungen mit eugenischer In- dikation richtet sich nicht nach dem IQ der Eltern.
Auch lebensbedrohliche Er- krankungen während der Schwangerschaft sind meines Wissens nicht abhängig von der Intelligenz der werden- den Mutter. Vielleicht muß man Herrn Prof. Bourmer auch daran erinnern, daß kei- ne Verhütungsmethode abso- lut sicher ist und daß die Ent- scheidung gegen eine Schwangerschaft durchaus ein Ergebnis verantwortli- chen Nachdenkens sein kann.
Und nun zu den angebli- chen moralischen Bedenken der Pharmaindustrie: Wenn nur eine einzige Frau bei ei- ner herkömmlichen Abbruch- methode zu schwerem Scha- den kommt oder stirbt, weil RU 486 immer noch nicht zur A-166 (10) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 4, 28. Januar 1994
Unterschrift
Muskelverspannungen?
Schnack, G.
Intensivstretching
und Ausgleichsgymnastik
Aktivtherapie bei Fehlbelastungen in Beruf und Sport
2. durchgesehene Auflage 1994, 190 Seiten,
197 teils farbige Abb. in 338 Einzeldarstellungen, geb., DM 69,— / öS 538,— / SFr 68.— ISBN 3-7691-0303-3 (erscheint 1. Quartal 1994)
Durch den frühzeitigen Ausgleich muskulärer Verspan- nungen können Intensivstretching und Ausgleichsgym- nastik wesentlich dazu beitragen, Schädigungen des Stütz- und Bewegungsapparates zu verhüten oder zu lindern, und ersparen dem Betroffenen so möglicher- weise eingreifendere Therapieformen wie Injektionen, langfristige Gelenkruhigstellung oder Operationen.
Umfassend, mit vielen Illustrationen und speziellen Übungen für verschiedene Berufe und Tätigkeiten, werden die Übungen detailliert und gut nachvollziehbar beschrieben.
Preisänderungen vorbehalten (372a)
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Arzte-Verlag
Postfach 40 02 65 50832 Köln
Telefon (02234) 7011-316 Fax (02234 49498
GESUNDHEITSTHEMEN - AKTUELL UND LESER-
FREUND- FOR IHR
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Deutscher Ärzte-Verlag, 50859 Köln. Tel. (0 22 34) 70 11-0
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medizin heute
Gesundheit für die ganze Familie
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LESERBRIEFE
Verfügung steht, dann hat die Pharmaindustrie tatsächlich Schuld auf sich geladen und mit ihr die verantwortlichen Politiker, die es versäumt ha- ben, die Einführung des Prä- parates notfalls mit gesetzli- chen Mitteln zu erzwingen.
Aus welchen Gründen auch immer RU 486 zurück- gehalten wird: Zu glauben, dies geschähe aus morali- schen Bedenken, ist ange- sichts der mannigfachen Ver- strickungen zwischen Politik und Industrie naiv.
Eine Tatsache bleibt bei der Diskussion auf der Strek- ke: Es geht um die Gesund- heit von Frauen. Aber die ha- ben, im Gegensatz zur Phar- maindustrie, keine Lobby.
Beate Schicker, Rainweg 7, 76530 Baden-Baden
Neue
Abtreibungsdebatte?
Als Pharmakologe las ich den Beitrag von Kollege Bourmer wie auch viele ande- re Diskussionsbeiträge zu RU 486 mit Verwunderung. Ei- nem Pharmakon wohnt per definitionem kein ethischer Wert an sich inne, allenfalls seinen Anwendungen. Zu der hier in Betracht kommenden Indikation „Abtreibung" ist die deutsche Ärzteschaft auf dem Ärztetag nach langer und kontroverser Diskussion zu einer (überraschend ein- mütigen) Meinung gekom- men. Hält man unter be- stimmten Bedingungen die Indikation für eine Abtrei- bung für gegeben, ist es die Pflicht des Arztes, das Be- handlungsverfahren zu wäh- len, das möglichst gute Wirk- samkeit mit möglichst gerin- gen Nebenwirkungen vereint.
Eine wissenschaftliche Dis- kussion über RU 486 muß diese beiden Faktoren be- leuchten. Eine sich daraus möglicherweise (wie in Groß- britannien) ergebende Indi- kation unterläge den gleichen strengen Regeln wie jede an- dere Form der Abtreibung.
Wo Kollege Bourmer hier den ethischen Denkbedarf sieht, bleibt mir deshalb un-
klar, es sei denn, es läge in seiner Absicht, anhand des RU 486 die Debatte um die Abtreibung neu aufzurollen.
Priv.-Doz. Dr. med. Martin C.
Michel, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstraße, 45147 Essen
EBM-Reform
Zu dem Beitrag über die KBV- Vertreterversammlung: „Auf den Widerstand folgte der Rückzug", von Josef Maus in Heft 50/1993:
Handeln tut not
Bei diesem Hin und Her in der Diskussion ist es nur ei- ne Frage der Zeit — und die dürfte sehr bald um sein —, wann uns Ärzten der Herr Gesundheitsminister ohne Wenn und Aber diktiert, wo's langgeht! Schnelles, ent- schlossenes Handeln tut not.
Dazu ist vielleicht auch eine gewählte ärztliche Kommissi- on mit Handlungs- und Be- schlußvollmacht vonnöten!
Dr. med. Gerd Reinecke, Buchholzer Straße 4, 30629 Hannover
TV-Tip
Das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) bringt am 2. Februar in der Zeit von 20.15 bis 21.44 Uhr ein Fernsehspiel „Ärzte:
Sportarzt Conny Knipper"
(Buch: Klaus-Peter Wolf).
— Die Handlung: Orthopä- de Conny Knipper ist als Oberarzt in einer Klinik für Sportmedizin tätig. Er muß von seinem bei einem Sportunfall verunglückten Kollegen Dr. Kaiser kurz- fristig die sportmedizini- sche Betreuung einer kar- rierebewußten Turnerin übernehmen. Der Arzt stellt Wirbelsäulenschä- den fest und verbietet aus Gesundheitsgründen so- fort jedes weitere Trai- ning. Plötzlich hat er alle gegen sich, die Sportlerin, seinen Kollegen, die Mut- ter und den Trainer... EB
A-168 (12) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 4, 28. Januar 1994